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RAW, PSE9, andere RAW Konverter, Qualitätsfrage?


Gast User 1113

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Hi, so neu hier und schon die erste Frage:

Habt Ihr Erfahrungen mit dem RAW Format und dem daraus resulierenden Aufruf der Bilder in PSE 9?

Gibt es Qualitätsunterschiede verschiedener Raw Konverter die sichtbar sind?

Welche setzt Ihr ein ? Bitte wenns geht mit Vor/Nachteilen.

 

Raw Bilder meiner Canon werden zuerst mit DPP bearbeitet, dann je nach dem in TIF oder JPEG abgespeichert und dann mit PSE 9, wenn nötig, weiter bearbeitet.

Manchmal rufe ich die RAW Bilder auch direkt mit PSE auf und bearbeite sie dort vollständig. Hier bin ich noch nicht ganz sicher welches der bessere Weg ist!?

 

Bildbearbeitung ist bei mir noch stark verbesserungswürdig!

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Gibt es Qualitätsunterschiede verschiedener Raw Konverter die sichtbar sind? Welche setzt Ihr ein ? Bitte wenns geht mit Vor/Nachteilen.

 

Eigentlich nur im Workflow. Im Ergebnis nicht. Kommt aber ein bisschen darauf an, was man damit machen will. PSE 9 ist an sich für den Amateurbereich über jeden Zweifel erhaben, halt solange man es nicht für die 4-Farb-Separation oder ausgefuchstere skriptgesteuerte Aktionen braucht (da muss man dann zu PS5 greifen - die Adobe Raw Engine ist allerdings die selbe). Für einen schnellen Workflow würde ich jedoch LR oder Aperture vorziehen. PS kommt bei mir nur dann zum Einsatz, wenn es tiefer ins Eingemachte geht.

 

Raw Bilder meiner Canon werden zuerst mit DPP bearbeitet, dann je nach dem in TIF oder JPEG abgespeichert und dann mit PSE 9, wenn nötig, weiter bearbeitet.

 

Das ist ja ein bisschen so, als würde man sein Geschirr erst mal von Hand spülen und es anschließend noch mal in die Spülmaschine stellen, oder andersrum...

 

Manchmal rufe ich die RAW Bilder auch direkt mit PSE auf und bearbeite sie dort vollständig.

 

Ja warum denn nicht gleich so?

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Hmmm, was mach ich bis jetzt eigentlich als Berabeitung?

Konvertierung ins sw, Kontrastanhebung, Belichtungskorektur, Freistellung, Ausrichten, selten Lichter/Schatten, selten Tonkorektur, Schärfen verschiedene Modi

Vielleicht eben nicht mehr, da mir noch Kentnisse fehlen und ich möchte das Bild nicht verschlechtern.

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Vielleicht eben nicht mehr, da mir noch Kentnisse fehlen und ich möchte das Bild nicht verschlechtern.

 

Na und wenn schon - dann löschst Du es halt wieder. Du arbeitest doch sicher nur an Kopien oder mit entsprechenden Einstellungsebenen für nicht destruktive Bearbeitung?

 

Nur beim Herumspielen lernst Du Dein Werkzeug kennen. Kein Handbuch kann das "learning by doing" ersetzen.

 

Ist allerdings auch ein Stück weit eine Frage der Philosophie. Ich versuche das Bild mit der Kamera schon so zu machen, dass ich es danach nicht mehr allzusehr "aufhübschen" muss.

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Du arbeitest doch sicher nur an Kopien oder mit entsprechenden Einstellungsebenen

 

Natürlich, und in vielen Fällen ist auch nicht viel zu bearbeiten. Bei Street / Peoplestrasse ist meistens sw. Manchmal bei Tier oder allgm. Aufnahmen ist der Aufwand auch nur bei den "ein bisschen" Misslungenen nötig! Aber die Übung wird meine Bearbeitungszeit wohl auch noch reduziert.

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RAW Konvertierung ist in meinen Augen so zu sehen wie traditionelle Filmentwicklung.

Wurde das digitale RAW Bild oder das klassische Negativ richtig belichtet, ermöglicht eine gute RAW Konvertierung bzw. eine angemessene Filmentwicklung ein gutes TIFF, bzw. Film-Negativ, welches dann im anschliessenden Prozess ohne grossen Verlust an Bildinformation digital weiterbearbeitet werden kann, bzw. mit grösstmöglichen Grau-/Farbwerten auf Fotopapier abgezogen werden kann.

Mit den verschiedenen Softwares wird dieser Verarbeitungsprozess mehr oder weniger vereinfacht. Bei PS geht zuerst das RAW-Konvertierungsfenster auf, dort legt man die Basiswerte für das folgende TIFF oder PSD fest, d. h., man definiert an Hand des Histogramms, welche Bildwerte unser maximales 'Schwarz' ergeben sollen, und in den Lichtern die Bereiche, in denen wir noch Zeichnung wünschen. (Vorrausgesetzt, das RAW wurde korrekt belichtet). Wurden bei diesem Prozess Schatten oder Lichter abgeschnitten 'Clipping', kann man sie im weiteren Bearbeitungsprozess nicht wieder herstellen.

Bei Lightroom geschieht die Konvertierung in einem Vorgang, kombiniert mit den Retuschiermöglichkeiten, man ist sich weniger bewusst, wann die eigentliche RAW Konvertierung stattfindet.

 

Die verschiedenen RAW Programme arbeiten auch mit verschiedenen Algorithmen, welche auch einen Einfluss auf das resultierende Tiff haben. Man muss sich ein wenig entscheiden, ob man lieber super RAW-Dateien erzielen möchte, oder nur schnell ein 'Good-enough'-Bild erstellen will, jenach Anforderung gibt es da auch kein Richtig oder Falsch!

 

Leider kenne ich mich selbst auch noch nicht ausreichend mit diesem Thema aus, habe aber gelernt, die RAW Konvertierung soweit wie möglich von der anschliessenden Bildbearbeitung getrennt zu halten.

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Nunja, so verstehe ich das auch. Vielleicht ist es sinvoll RAW+JPEG in der Kamera zu erzeugen, denn nicht immer ist ja eine umfangreichere Bearbeitung notwendig. Wenn jedoch das "Picture of the day" darunter ist, so möchte ich schon die Möglichkeit haben, neben dem Motiv / Szene, ein "perfektes Bild zu entwickeln. An erster Stelle steht für mich das Auge und dann die technische Umsätzung. Den Blick wird man wahrscheinlich sein ganzes Leben weiter entwickeln, die Technik hingegen lässt sich im Verhältnis dazu in kurzer Zeit erlernen. Was nicht bedeutet das ich die Technik schon behersche!

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Ein gutes Auge für das Motiv und vor allem eine gute Komposition bzw. Bildgestaltung ist entscheidend. Die ganzen Foren sind viel schwerlastig in Bezug auf Technik. Für ein gutes Foto ist die Technik die Basis, sie muß verinnerlicht sein.

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  • 3 weeks later...

Guten Morgen,

da gebe ich Dir recht Neil62.

Also meine Bearbeitungsstrecke ist grundsätzlich in RAW fotografieren, dann konvertieren mit PhaseOne, damit arbeite ich nun seit Anbeginn meiner Digitalenfotografie mit dem LightPhase-Rückteil. Das ganze als 16bit, dann wenn nötig im Photoshop die weiteren Schritte.

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