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Verständnisfrage: Blende und Geschwindigkeit?


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Hallo Forum!

 

Ich bin auch seit zwei Wochen im Besitz einer X100 und mit der Bildquali hoch zufrieden. Probleme habe ich nur bei der Auslösegeschwindigkeit und bin nicht sicher, ob meine Cam in Ordnung ist. Folgendes Problem:

 

Die Kamera steht auf MF. Die Blende ist - egal welcher Wert eingestellt ist - halb geschlossen. Drücke ich nun zum fokussieren die AF-L/AE-L Taste öffnet die Blende komplett, schließt komplett und öffnet wieder auf den mittleren Wert. Nach dem Scharfstellen drücke ich den Auslöser halb um Belichtungszeit zu messen, dann passiert das gleiche nochmal: Blende öffnet, schließt und öffnet wieder. Danach kann abgedrückt werden. Jeweils beim ersten Schließen der Blende gibt es auch noch eine kurze Verzögerung.

Das öffnen uns schließen der Blende dauert jeweils ca. 0,77 sec. (ich habe es gemessen), inklusive Fokussierdauer bin ich ja dann je nach Helligkeit bei fast 2 sec. Auslöseverzögerung!?

Ist das bei euch auch so? Habe ich an der Kamera etwas falsch eingestellt? Bin ich etwa auch vom ominösen Blendenfehler betroffen? Die Bilder sind aber bis jetzt (480 Bilder) korrekt belichtet.

 

Gruß, Peter

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Ich hab den Text jetzt mehrfach gelesen und steig nicht ganz dahinter, worum es Dir geht. Warum zählst Du die Fokussierung mit zur Auslöseverzögerung? Wenn der Fokus passt, weil manuell vorfokussiert, was interessiert dann die Dauer der Belichtungsmessung noch, die ja auch passt, nachdem der Auslöser halb gedrückt wurde. Der Auslösevorgang selbst geht dann doch recht fix, oder vertu ich mich. Wie ists denn, wenn Du AF-S, oder AF-C nutzt? Dauerts Dir da auch zu lang?

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Nachgestellt, bei mir:

 

- die Ausgangsblende wählt die Kamera selbst (abhängig von der Helligkeit)

- beim Drücken der AF-Taste geht sie kurz auf Offenblende, um dann wieder den vorherigen Wert anzunehmen (kein komplettes schließen)

- beim Andrücken des Auslösers geht sie von der Ausgangsposition auf die vorgewählte Blende; kein komplettes Schließen oder Öffnen.

 

Gewagte These: Neue Kameras haben zur Beseitigung des Blendenfehlers einen neuen Ablauf (glaub ich aber nicht).

 

Gruß messi

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Ich hab den Text jetzt mehrfach gelesen und steig nicht ganz dahinter, worum es Dir geht. Warum zählst Du die Fokussierung mit zur Auslöseverzögerung? Wenn der Fokus passt, weil manuell vorfokussiert, was interessiert dann die Dauer der Belichtungsmessung noch, die ja auch passt, nachdem der Auslöser halb gedrückt wurde. Der Auslösevorgang selbst geht dann doch recht fix, oder vertu ich mich. Wie ists denn, wenn Du AF-S, oder AF-C nutzt? Dauerts Dir da auch zu lang?

 

Ja, das ist schon richtig, das eigentliche Auslösen (Durchdrücken des AUslösers) geht relativ fix ohne große Verzögerung. Was mich irritiert, ist dass die Blende dieses "zu, auf, zu" macht. AF-S/AF-C ist das ganze nur einmal, da ich ja den Auslöser zum fokussieren drücke.

 

- die Ausgangsblende wählt die Kamera selbst (abhängig von der Helligkeit)

Stimmt, im Dunkeln geht die Blende ganz auf, dann muss sie nur noch auf den eingestellten Wert schließen. Warum bleibt die nicht immer ganz offen?

 

- beim Drücken der AF-Taste geht sie kurz auf Offenblende, um dann wieder den vorherigen Wert anzunehmen (kein komplettes schließen)

Ist bei mir nicht so. In heller Umgebung: Ganz auf, ganz zu, dann wieder auf Ausgangsblende der Kamera je nach Helligkeit.

 

- beim Andrücken des Auslösers geht sie von der Ausgangsposition auf die vorgewählte Blende; kein komplettes Schließen oder Öffnen.

Nur in dunkler Umgebung wenn Blende ganz offen. Sonst gleiches Spiel wie oben: Ganz auf, ganz zu und dann eingestellte Blende.

 

Mir kommt das seltsam vor, im Übrigen ist bei Einstellung MF beim Drücken auf den Auslöser am Ende der Blendenzuckerei auch noch ein kurzes Geräusch vom Fokus zu hören (man sieht auch wie die Linse minimal nach vorne bewegt)

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Warum bleibt die nicht immer ganz offen?

Kompaktkameras passen die Blende immer dem Umgebungslicht an. Diese Kameras müssen ja alle Messungen mit dem Bildwandler und seinem begrenzten Dynamikumfang durchführen und die Blendenanpassung dient dazu, für eine weder zu große noch zu geringe Lichtmenge zu sorgen.

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Kompaktkameras passen die Blende immer dem Umgebungslicht an. Diese Kameras müssen ja alle Messungen mit dem Bildwandler und seinem begrenzten Dynamikumfang durchführen und die Blendenanpassung dient dazu, für eine weder zu große noch zu geringe Lichtmenge zu sorgen.

 

Interessant, das wusste ich nicht. Das Problem ist wahrscheinlich dass ich seit Jahren mit SLRs fotografiere (im Moment mit einer D700) und da bin ich Auslöseverzögerungen nicht gewohnt.

Trotzdem kommt mir das "zu,auf,zu" der Blende seltsam vor. Ich könnte mir vor allem vorstellen, dass das auf Dauer auch nicht gut ist für die Mechanik. Firmware ist die 1.11 (kommt da noch was?). SN ist 13L03481 (kann man da ein Produktionsdatum rauslesen?).

Gibt es die Möglichkeit einen Hardreset der Kamera durchzuführen (oder nur Reset im Menü?)

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soweit ich mich erinnere, war das bei mir ebenfalls so und ist mir negativ aufgefallen.

aber das ist wohl systembedingt so, und war bei der hexar af aehnlich.

von der slr kennt man es so, dass bei manueller blende und manuellem fokus

direkt ausgeloest werden kann, wenn der ausloeser ueber beide druckpunkte durchgedrueckt wird.

macht man gleiches zb. bei der x100, dann rattert erst einmal die blende

und erzeugt eine deutliche ausloeseverzoegerung. da hilft nur, den finger auf dem ersten

ausloeserdruckpunkt zu belassen. umschalten auf optischen sucher half, glaube ich, auch nicht.

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  • 1 month later...
Kompaktkameras passen die Blende immer dem Umgebungslicht an. Diese Kameras müssen ja alle Messungen mit dem Bildwandler und seinem begrenzten Dynamikumfang durchführen und die Blendenanpassung dient dazu, für eine weder zu große noch zu geringe Lichtmenge zu sorgen.

 

hallo michael

 

etwas spät meine frage, aber mir ist diese "problematik" der automatischen blendenanpassung just heute aufgefallen. ich besitze zwar keine x-100, bin aber an der x-Pro 1 interessiert. nun meine frage: an meiner lumix GF1 führt die automatische blendenanpassung zu recht lauten geräuschen. besonders aufgefallen ist mir dies bei verwendung des summilux 1,4 25mm DG. in der betriebsanleitung steht, dies sei kein fehler. ist das bei allen kameras der fall? also z.b. auch bei einer canon eos 7d oder bei der X-Pro 1? oder ist dies nur bei "gewissen" kamerasystemen der fall? jedenfalls ist dieses geräusch so stark, dass ich sogar vom kauf des summilux abstand genommen habe.

 

gruss

 

horst

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ist das bei allen kameras der fall? also z.b. auch bei einer canon eos 7d oder bei der X-Pro 1? oder ist dies nur bei "gewissen" kamerasystemen der fall?

Es ist generell bei Kompaktkameras und spiegellosen Systemkameras so, also bei Kameras, die alle Messungen mit dem Bildwandler durchführen. Spiegelreflexkameras wie die EOS 7D haben dedizierte Sensoren für die Belichtungsmessung und den Autofokus, die immer mit offener Blende arbeiten.

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ist das bei allen kameras der fall? also z.b. auch bei einer canon eos 7d oder bei der X-Pro 1? oder ist dies nur bei "gewissen" kamerasystemen der fall?

Das Geräusch selbst erzeugt der Blendenmotor und das Objektiv. Die Stärke der Geräuschbelastung ist also sehr modellabhängig.

 

Von der Systematik: Das tun Kameras sobald der Bildsensor zur Belichtungsmessung herangezogen wird, also DSLR's beispielsweise nur im LiveView.

 

mfg tc

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ergo ist dies auch bei der X-Pro 1 zu erwarten?

Ja. Über die Geräuschentwicklung können aber naturgemäß nur jene etwas sagen, die die Kamera schon in der Hand hatten (möglichst außerhalb einer lauten Messehalle), und das auch nur für die bereits existierenden Objektive.

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Ein weiteres Problem was mir noch aufgefallen ist (und ich auch nicht weiß, ob das normal ist): Bei mir findet also fast immer dieser - oben beschriebene - Blendentanz statt (Auf - Zu - Auf ) und am Ende dieses Vorgangs hört und sieht man noch minimal ein kurzes Tackern vom Autofokusmotor (der fährt dann nochmal minimal ein Stück nach vorne). Das passiert immer, auch bei manuellem Fokus. Auf diversen Videos (Fuji Guys, X100 Shutter and Aperture Demo) auf youtube kann man dies nicht sehen oder hören. Deswegen ist auch die Auslöseverzögerung gefühlt und gemessen sehr lange. Die Fotos sind aber scharf. Evtl. doch ein Defekt am Objektiv?

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Kann ich nicht nachvollziehen. Drückst du den Auslöser von "nicht" gleich voll durch oder nimmst du erstmal mit angedrücktem Auslöser den AF?

 

Von letzterem aus ist bei mir die (gemessene) Auslöseverzögerung genau so gering wie bei der Nikon D300 (DSLR). Lediglich die Bereitschaft zum nächsten Bild dauert spürbar länger...

 

Gruß messi

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Ich nehme sowohl unter AF-S erstmal den Fokus mit "halb durchdrücken" als auch bei MF die Belichtung mit "halb durchdrücken". Von halb bis ganz durchdrücken dauert auch nicht so lange, verglichen mit meiner D700 jedoch gefühlt eine Ewigkeit. Ich arbeite an der D700 immer mit AF-C auf der AF On Taste und bin so immer "schussbereit". Bewegte Motive mit der X100 sind für mich unmöglich zu fotografieren. Daher eignet sich für mich die X100 auch absolut nicht als Street-Kamera. Dafür ist sie viel zu langsam. Da kann ich mir sogar vorstellen, dass man mit einer M9 trotz manuellem Fokus deutlich schneller ist, zumal der Autofokus der X100 auch nur jedes 2./3. Mal trifft. So ist zumindest meine Erfahrung, vielleicht liegt wirklich ein Defekt an der Kamera vor, ich werde mal versuchen eine andere X100 in die Hand zu bekommen um zu sehen, ob diese sich genauso verhält. Eventuell kann ich auch mal ein Video von meiner X100 verlinken.

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Mit "gefühlt" muß man vorsichtig sein: Die D700 zeigt schon nach 1/10s wieder das Sucherbild, bei der X100 dauerts fast ne halbe sec. Das fühlt sich langsamer an. Kannst ja mal den "Stopuhrtest" nachvollziehen: https://www.fuji-x-forum.de/newbies-anfaenger/2656-actiontauglichkeit-der-x100-5.html#post27178 in nr.43.

 

Fand das sehr beruhigend....

 

Gruß messi

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  • 4 months later...

Hallöchen,

die Blendenratterei hat auch mich bei der x100 irritiert. MEine Samsung WB500 Kompakte macht das zB. nicht.

Gibt es keine Möglichkeit das einzudämmen/auszuschalten?

Das stellt ja auch eine ziemliche mechanische Beanspruchung dar, die ständig abläuft, auch wenn gar kein Foto geschossen wird!

Habt ihr da noch einen Tipp, außer Kamera aus?

 

 

 

Kompaktkameras passen die Blende immer dem Umgebungslicht an. Diese Kameras müssen ja alle Messungen mit dem Bildwandler und seinem begrenzten Dynamikumfang durchführen und die Blendenanpassung dient dazu, für eine weder zu große noch zu geringe Lichtmenge zu sorgen.
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Moin.

 

Guter Tip. Danke.

 

Mir ist auch vor einigen Wochen das 1. mal eine Auslöseverzögerung aufgefallen.

 

Ich wollte einen Bluesmusiker mit besonderer Miene aufnehmen. Er zuckte immer nur ganz kurz. Also Kamera auf MF, Blende f2 und warten. Sowohl mit EVF als auch mit dem OVF war der Moment des Auslösens ein anderer als derjenige, den ich im Sucher sah. Ich habs mehrfach probiert und verharrte dafür minutenlang vor dem Musiker. Es hat nicht geklappt...

 

Jetzt werde ich der Sache nochmal auf den Grund gehen.

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Auslöseverzögerung kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht anders als bei einer DSLR auch (Nikon D300). MF haste richtig gemacht, Auslöser sicher auch schon angedrückt und gewartet.

Eine minimale Verzögerung (Reaktionszeit, Finger muß sich runterbewegen, Spiegel bei der DSLR hochklappen) hat man immer. Ohne Vorausahnen des Moments und der entsprechenden minimalen Vorauslösung trifft man mit keiner Kamera 100% den Moment. Überwiegen Traingssache. (Man kann ja das "Vorauslösen" üben, in dem man z.b. versucht einen Springenden Ball genau auf dem Boden zu treffen oder eine Digitaluhr bei genau der vollen Sekunde....)

 

Gruß messi

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Wenn man jetzt eine manuelle Optik ranschraubt, leidet dann der Bildwandler? Oder streikt einfach die Belichtungsmessung, wenn man Blendenwerte eingestellt hat, die nicht zu den Lichtverhältnissen passen?

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