Jump to content

Wo ist das versprochene Januar Update ?


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ja, so ist es. Wird hier auch so beschrieben und gezeigt:Chapter Four: Exploring new ground in mechanical design. | FUJIFILM FinePix X100

Da steht allerdings nichts dergleichen. Es sieht nicht einmal so, aus, als ob überhaupt Umgebungslicht dorthin gelangen würde – woher sollte es kommen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 68
  • Created
  • Letzte Antwort

Nein, Umgebungslicht sicher nicht, ein bißchen funktioniert das auch im ganz dunklen. Aber der Funktionsunterschied, wenn man einen Deckel (bei hellem Tageslicht) vors Objektiv hält, macht einen schon staunen und rätseln...

 

GruĂź messi

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da steht allerdings nichts dergleichen. Es sieht nicht einmal so, aus, als ob überhaupt Umgebungslicht dorthin gelangen würde – woher sollte es kommen?

 

Da steht beschrieben, dass 2 Lichtsensoren die Abfolge von reflektierenden und nicht reflektierenden Flächen als Signalpulse weitergeben. Wenn du von einer Leuchtdiode ausgehst, erklär uns bitte, warum es bei Dunkelheit nicht mehr funktioniert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da steht beschrieben, dass 2 Lichtsensoren die Abfolge von reflektierenden und nicht reflektierenden Flächen als Signalpulse weitergeben.

Ja klar, so funktioniert die optische Abtastung, aber das wussten wir ja bereits. Und es steht dort nichts davon, dass Umgebungslicht benutzt würde, wie Du uns weißmachen wolltest. Du solltest bedenken, dass sich manche mit englischen Texten schwer tun; wenn man ihnen sagt, dass dort eine bestimmte Aussage gemacht würde, glauben sie es möglicherweise, auch wenn es diese Aussage gar nicht gibt.

 

Wenn du von einer Leuchtdiode ausgehst, erklär uns bitte, warum es bei Dunkelheit nicht mehr funktioniert.

Ich weiß es nicht und behaupte daher nicht, eine Erklärung zu haben. Was ich nur zur Nachahmung empfehlen kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kann diese optische Abtastung das Problem fĂĽr das absurde Verhalten sein, daĂź die Fokussierung mittels Ring nur bei hellem Licht einigermaĂźen funktioniert und bei wenig Licht zusammenbricht? Der Opto-Abtaster schlicht "nichts mehr sieht"?

Ja und nein - aber jetzt mal der Reihe nach:

 

Die optische Abtastung bedeutet zunächst mal, dass es einen Detektor gibt, der ein Signal abgibt, sobald er reflektiertes Licht "sieht". Ausgehend von der Beschreibung in der Fuji X100 Website muss es auch eine interne Lichtquelle geben, denn da, wo der Sensor sitzt, kann kein Licht von außen hin gelangen.

 

Ich habe dazu auch schon mal Tests gemacht und bei kompletter Dunkelheit das Objektiv mit einer Lampe von verschiedenen Richtungen angeleuchtet, um zu sehen, ob sich dabei die Empfindlichkeit der Drehungserkennung am Fokusring ändert. Ergebnis = Null.

 

Das Problem der geringeren Drehempfindlichkeit bei weniger Licht muss also eine andere Ursache haben - und ich kann mir schon denken, welche: Der "Gehirn" der Kamera ist ein Mikroprozessor, also ein kleiner Computer. Mikroprozessoren erledigen ihre Arbeit immer in einer seriellen Folge einzelner Arbeitsschritte, deren AusfĂĽhrungsgeschwindigkeit durch einen internen Taktgeber fest vorgegeben ist.

 

Anders als eine mechanische Anordnung (z.B. ein Getriebe), bei der sich die Ausgangswelle ohne Verzögerung bewegt, sobald sich die Eingangswelle bewegt, erledigt ein Mikroprozessor seine Arbeit nach Art eines Bürokraten - immer schön der Reihe nach. Dafür aber kann er auch mehrere Aufgaben parallel zueinander ausführen - oder eben besser gesagt der Reihe nach.

 

Der Mikroprozessor hat neben der Steuerung des Kamerafokus auch noch eine Reihe anderer Aufgaben, die er immer schön der Reihe nach abarbeitet: Belichtung messen, Bilddaten für den Bildschirm aufbereiten, und eben unter Anderem auch das Signal des Fokusring-Sensors lesen (und Etliches mehr). Ja genau, der Mikroprozessor muss sich die Daten aktiv beim Drehsensor abholen!

 

Wenn nun der Prozessor gerade besonders beschäftigt ist - speziell bei wenig Licht, wo er bei der Bildaufbereitung für den Monitor mehr rechnen muss - dann kommt er seltener dazu, beim Fokusring-Sensor die Drehungsdaten abzufragen. Und wenn er diese Daten seltener liest, dann muss man den Ring viel heftiger drehen, bis der Prozessor genügend Signalpulse übermittelt bekommt und erkennt, dass etwas Neues am Fokusring passiert ist bzw. um wie viel der Ring gedreht wurde. Oder ganz banal gesagt: Der Prozessor ist überarbeitet und erledigt seine Aufgaben dann langsamer - ganz so wie im Amt.

 

Aus diesem Grund vermute ich auch, dass sich die Drehempfindlichkeit des Rings nur in engen Grenzen durch ein Firmware-Update verbessern lässt. Dazu bräuchte man nämlich entweder einen stärkeren Prozessor (andere Hardware) oder man müsste die Reihenfolge und die Priorität der zu erledigenden Aufgaben in der Firmware umstellen. Solche Änderungen von Reihenfolge und Priorität zählen in der Softwareentwicklung mit Abstand zu den heikelsten und schwierigsten Problemen, denn jede Änderungen an diesen Punkten kann nachteilige Nebenwirkungen für andere Funktionen haben, die ebenfalls "in Echtzeit" erledigt werden müssen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In der Tat ist es so, dass man die besten Ergebnisse bekommt, wenn man den Ring nicht möglichst schnell und heftig, sondern geschmeidig mit einer bestimmten Geschwindigkeit rotiert. Bei der X-Pro1 ist das noch ausgeprägter, allerdings ist der MF dort überhaupt gut eine Klasse besser. Was auch damit zusammenhängen kann, dass die Große über mehr Prozessorleistung verfügt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sorry, wenn ich mal etwas vom Thema abweiche, aber hat einer von Euch mal etwas von Fuji gehört warum bei der x10 der RAW Button scheinbar "frei" konfigurierbar ist und bei der x100 nicht?

 

Ich habe Fujifilm mal angeschrieben (bestimmt nicht die richtige Person, aber...) bis jetzt jedoch keine Antwort erhalten. Das ärgert mich schon ziemlich, vor allem wenn es dazu keine Erklärung gibt!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... Bei der X-Pro1 ist das noch ausgeprägter, allerdings ist der MF dort überhaupt gut eine Klasse besser. Was auch damit zusammenhängen kann, dass die Große über mehr Prozessorleistung verfügt.
Darf man daraus folgern, dass Du

(i) schon mal eine X-Pro1 in Händen hattest,

(ii) ein Model nutzen kannst fĂĽr dein Buchprojekt bzw. sogar

(iii) deine eigene hast

... ?

 

ich bin neugierig .. :o

 

und was das "gut eine Klasse besser" bedeutet, mĂĽssen wir Interessierten schlussendlich selber herausfinden. Die Aussage macht aber Mut.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

 

Aus diesem Grund vermute ich auch, dass sich die Drehempfindlichkeit des Rings nur in engen Grenzen durch ein Firmware-Update verbessern lässt. Dazu bräuchte man nämlich entweder einen stärkeren Prozessor (andere Hardware) oder man müsste die Reihenfolge und die Priorität der zu erledigenden Aufgaben in der Firmware umstellen. Solche Änderungen von Reihenfolge und Priorität zählen in der Softwareentwicklung mit Abstand zu den heikelsten und schwierigsten Problemen, denn jede Änderungen an diesen Punkten kann nachteilige Nebenwirkungen für andere Funktionen haben, die ebenfalls "in Echtzeit" erledigt werden müssen.

Falls das (zitierte und das weggelassene) so stimmt, dann scheint auch die Schlussfolgerung stimmig.

Ob sich das wirklich so verhält ... schwer zu sagen.

Aber davon abgesehen: Ich glaube (auch?) nicht, dass der MF bzw. der "Fokus-by-wire"-Betrieb der X100 irgendwann nochmals wesentlich "besser" werden wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die ganzen GerĂĽchte auf und nach der CES fand ich ziemlich daneben, alles basierend auf Pre-Production und von Leuten, die ĂĽberwiegend nicht viel von Fuji verstehen oder insgesamt keinen blassen Schimmer von Kameras und Fotos machen haben.

 

Den Bloggern und "Review"-Schreibern ging es doch allen nur darum, einen Scoop zu landen, Klicks zu generieren und ihren Namen bekannt zu machen. Mein Stil ist das nicht, ich bin gerade bei Schwachpunkten eines Produkts sehr vorsichtig, ehe ich dazu bei Vorseriengeräten öffentliche Kommentare abgebe. Wir kennen das doch, im Internet wird jeder negative Satz sofort aus dem Zusammenhang gerissen als "neue Wahrheit" recycelt und verbreitet.

 

Da ich alle X-Kameras kenne, probiere ich nun vieles aus, und wenn mir etwas positiv auffällt, sage ich das auch gerne mal. Verschlechtern dürfte sich ja bis zur endgültigen Serie nichts mehr. Ich beantworte gerne Fragen zur Funktion, das ist schließlich der Kern eines jeden guten Kamerabuchs. Womöglich bringen mich eure Fragen und Ideen auf Dinge, auf die ich selber nicht gekommen wäre.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ob sich das wirklich so verhält ... schwer zu sagen.

 

Das liesse sich aber leicht verifizieren: Bei gleichen, schlechten Lichtverhältnissen, einmal mit OVF + OV Stromsparmodus, bei dem die Kamera praktisch nix zu tun hat, kein Live Bild, kein Histogramm, und einmal mit EVF und allen Anzeigen (Wasserwaage, Lienien,...) eine Runde am Fokusring drehen. Stimmt die Theorie, sollte die Kamera im ersten Fall den Fokus merklich weiter verstellen, als im zweiten Fall.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das liesse sich aber leicht verifizieren: Bei gleichen, schlechten Lichtverhältnissen, einmal mit OVF + OV Stromsparmodus, bei dem die Kamera praktisch nix zu tun hat, kein Live Bild, kein Histogramm, und einmal mit EVF und allen Anzeigen (Wasserwaage, Lienien,...) eine Runde am Fokusring drehen. Stimmt die Theorie, sollte die Kamera im ersten Fall den Fokus merklich weiter verstellen, als im zweiten Fall.

 

Merke da keinen Unterschied zwischen OVF und EVF. Aber bei dunklen Motiven geht echt garnix, bei hellen flutscht es. Schon seltsam.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂĽr weitere Antworten gesperrt.

Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...