Wie den Mann im Mond fotografieren?

[qnze]

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Moin.

 

Ich gehöre ja zu den bekennenden Hobbyfotografen ohne nennenswerte Ahnung, habe aber Bock auf Lernen - daher meine Frage in die Runde: Wie schaffe ich es mit der X100 ein schönes Bild vom Mond zu machen? Oder ist das mit der X100 eigentlich nicht möglich (Linse, Sensor, ...)?

 

Ich war gestern Abend draußen und habe mit unterschiedlichen Kombinationen Zeit/Blende/ISO herumprobiert, aber im Prinzip sahen alle Bilder vom Mond so aus wie das anhängende (F5.6, 20 Sekunden, ISO 200, Stativ). Hat jemand von euch einen Tipp, wie es besser gehen kann?

 

Danke schonmal...

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[Towy]

35mm sind nichts, um den Mond zu fotografieren - dafür brauchst Du eine lange Brennweite. Außerdem sollte die Belichtungszeit nicht zu lang werden - sonst wird's unscharf. Ich bin aber kein Experte für Astro-Fotografie.

 

Anbei ein bescheidener Versuch (ist mit Brennweite 200mm bei f5.6 und einer 1/80 Sek. dann noch stark beschnitten):

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[messi]

Für einen durchzeichneten Mond sind überdies die 20sec vihiel zu lange. Das ist ein Stein in praller Sonne. Die richtige Belichtungszeit läge eher im Bereich um 1/60s. Alles andere säuft dann natürlich komplett zu.

 

Gruß messi

[donalfredo]

Sage mal als Altglas-Fetischist - auf das Werkzeug kommt es an.

Eine X 100 ist völlig ungeeignet, alleine durch die Brennweite.

Beispiel:

hier eine Côte d'Azur - Aufnahme von letztem Herbst bei wunderbar klarem Himmel (spielt auch eine große Rolle).

Minolta Rokkor Spiegeltele 250mm mit KenkoTelekonverter 2fach an Pana G 3, deren Crop-Faktor 2 beträgt - aus der Hand.

Von der Vergrößerung würde das also 1000 Millimeter entsprechen.

Das Spiegeltele ist trotz Konverter derart lichtstark, daß mir für diese Aufnahme eine Dreihunterzwanzigstel gereicht hat bei ISO 160, Festblende 5,6.

 

 

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[qnze]

Vielen Dank für eure Antworten. Ich hatte mir das schon gedacht, wobei mich die kurzen Belichtungszeiten schon überraschen. Naja, dann leihe ich mir für sowas wohl besser eine entsprechende Kamera + Optik aus dem Büro aus.

[mjh]

wobei mich die kurzen Belichtungszeiten schon überraschen.

Wie die anderen schon schrieben: Wer den Mond fotografiert, fotografiert bei Tageslicht. Schließlich liegt die Mondoberfläche im prallen Sonnenlicht. Siehe auch Wie man den Mond fotografiert.

[Gast Michl]

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Was bei längeren Belichtungszeiten noch hinzu kommt ist die Bewegungsunschärfe - der Junge ist halt in Bewegung. Was mann schnell merkt, wenn man versucht, ihn mit einem Tele anzuvisieren.

 

Kniffelig wird die Belichtung bei Mondfinsternissen. Entweder ist etwas zu viel auf dem Bild:

1/1.3,F3.5,ISO400

 

oder etwas zu wenig:

1/200,F3.5,ISO400

 

Beides Crops von der MoFi 2007, mit der Panasonic DMC-L1 aufgenommen. Brennweite umgerechnet 400mm

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