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18-55mm + OVF der X-Pro1 -> Problem?


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Guten Morgen zusammen,

 

Ich habe mir neulich eine X-Pro1 zugelegt als Ersatz für meine -heul- bisher ach so geliebte X100, die ich zukunftsgerichtet verkauft habe um vom wachsenden und vielseitigeren X-Pro1 System langfristig zu profitieren. Nun bin ich auf der Suche nach geeigneten Linsen und habe das 35mm (so gut wie gekauft) und das 18-55mm Zoom im Blick, was mich sehr reizt. Auf letzteres bezieht sich meine Frage.

 

Ich fotografiere gerne mit dem optischen Sucher (grad deshalb ja eine X-Pro1 und nicht X-E1, bin X100-"geschädigt", dies allein ist für mich der Reiz der Kamera), woraus sich m.E. ein dem OVF-System inhärentes Problem zwangsläufig ergibt: ich zoome, aber der OVF zoomt nicht mit. Ich habe bereits gegoogelt und gelernt, dass hierbei zumindest die Framelines des OVF sich mit dem Zoomen verändern, also sich der Frame verkleinert und das dann zu erwartende Bild darstellt. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte und ein Video manchmal mehr als 1000 Bilder, somit hier:

 

Fuji X-Pro1 frame lines do automatically adjust for XF zoom lenses | Photo Rumors

 

Allerdings sehe ich dann die große Gefahr, dass durch den mit zunehmender Brennweite immer kleiner werdenden Rahmen - und dann noch "in Tateinheit" mit der Parallaxenverschiebung - die Bildkomposition ziemlich erschwert wird. Was kommt ins Bild und was nicht mehr? Sitzt der Focus? Ich stelle mir vor, dass genau das sehr schwer zu beurteilen sein wird.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Wer von euch hat die X-Pro1 und das 18-55mm und kann aus seinen (ihren?) Erfahrungen berichten, was es mit diesem Problem auf sich hat. Ist es eins oder ist es keins? Habt ihr um das Thema zu lösen gleich auf EVF umgestellt? - dann hätt ich ein Problem, weil ich mir eben grad wegen dem genialen OVF die Knipse und nicht die X-E1 gekauft habe.

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Hallo, habe zwar keine X-E1 mehr, würde aber und das ist ja der große Vorteil des Hybridsuchers mal kurzerhand umschalten, oder aber zumindest mit dem Zoom dann doch häufiger den EVF nutzen.

So ein Zoom ist sicherlich praktisch und gut, aber die (auch kommenden und Fremdhersteller-) Festbrennweiten sind dann doch das Salz in der Suppe und erst recht zusammen mit dem OVF.

Nicht das Sie letztendlich mehr das/die Zoom Objektiv(e) und in dem Zusammenhang dann eher den EVF nutzen, dann wäre es wie Sie es ähnlich beschreiben ja für die X-Pro1 raus geschmissenes Geld.

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Danke Siggi für den (schnellen!!) Beitrag, ich gebe Ihnen Recht: der Mensch ist ein bequemes Tier, und als solches ist dann schon die Gefahr das "immerdrauf-Zoom" aus praktischen Gründen einfach draufzulassen, ohne das zu beabsichtigen. Meine Frage bezog sich allerdings nicht primär auf die Sinnhaftigkeit Zoom vs. Festbrennweiten (dazu wurde bereits viel diskutiert), sondern die praktischen Erfahrungen damit. Da Sie im Konjunktiv sprechen, gehe ich davon aus, dass Sie noch nicht die Möglichkeit hatten die Bildkomposition im kleinen OVF Framefenster tatsächlich zu beurteilen. Sie haben Recht - mal kurz in den EVF umzuschalten wäre eine Lösung. Ich meinte aber etwas anderes: ist die Beurteilung des Sucherbildes im OVF so akkurat dass ich auf diese Methode verzichten kann, oder kann ich diese Hoffnung von Grund auf begraben? Ich würde dazu gern die Meinung der User hören, die dies bereits erleben "durften".

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Also, ich habe die x-pro und das Zoom.

Ich benutze jedoch vornehmlich den evf.

Vor allem in den höheren Brennweiten wird das mit dem focussieren und dem Parallaxen ausgleich problematischer, das ist korrekt.

Bei der Komposition sehe ich das weniger kritisch, da ja im ovf bei längerem halten des Umschalthebels sich eine Vergrösserung ergibt, dadurch wird das mit den Framelines etwas ausgeglichen.

 

Sicher ist der ovf der x-pro für viele einer der Gründe, aber es gibt auch noch mehr. Haptik und z.B. die Zeit- und Belichtungskorrekturrädchen sind meiner Meinung nach auch "besser" verarbeitet. Nur mal um zwei Gründe zu nennen. Das muss man natürlich nicht ähnlich sehen.

 

Beim Zoom würde ich jedoch eher mit dem evf arbeiten. Alternativ ist der Workflow von xcell ja auch ganz gut. Fokussieren mit dem evf, speichern, umschalten auf ovf, Ausschnitt wählen, abdrücken und schließlich sich freuen was man für eine tolle Kamera hat ;)

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Wer mit einer Leica M fotografiert oder fotografiert hat kommt mit dem ovf gut klar. Man stellt sich darauf ein, das der Rahmen nur die ungefähre Begrenzung des Bildes zeigt. Bei der XP1 sind es rund 90 Prozent des Bildes, also da ist mehr auf dem Bild, als der Rahmen zeigt. Das kennt man von den Leicas. Ich nutze meistens den evf. Da ich Brillenträger bin, finde ich den ovf aber nahezu genial, um auch mit einer Sonnenbrille auf der Nase gut zurecht zu kommen, egal ob mit dem Zoom oder mit den 35er. Die Sonnenbrille dunkelt den evf zu sehr ab, beim ovf ist der Eindruck nah an dem meiner (analogen) Leicas.

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