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Schärfe im Bild, aber wo???


Gast Fotototal2012

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Gast Fotototal2012

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Hallo zusammen

 

Bin seit einigen Tagen im Forum und schaue mir viele Bilder an um zu entscheiden ob ich mir so ne ich möchte Retro aussehen Fuji kaufe. So, was mir extrem auf fast allen Bildern auffällt das kaum ein Bild eine richtige schärfe hat. Da frag ich mich ob es am Benutzer liegt oder an der Cam. Aber so viele unterschiedliche Leute können unmöglich alle den gleichen Fehler machen. Hatte auch die x-pro 1 schon mit dem 18er ausprobiert aber wircklich geil so das auch nicht aus. Ok , super Iso Rauschverhalten, das muß ich schon sagen aber bei ISO 6400 waren dafür auch keine feinheiten mehr im Bild. Sah so glatt alles aus ohne Struckturen die noch beo ISO 200 zu sehen waren. Und trotz dem Magnesiumguss hatte ich das Gefühl ne günstige Knippse in der Hand zu halten. Der Griff das Batteriefach und der Blendenring waren echt mieß gemacht.

Sind denn eure Bilder wenigstens zu Hause scharf??? Vielleicht liegt es daran das die Bilder im Forum ne schlechtere Auflösung nur zulassen.

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Lieber Fotototal2012,

 

es gibt sicherlich viele Bilder in diesem Forum ( einige meiner inbegriffen ), die weder scharf noch sonderlich toll komponiert oder sonst irgendwie toll sind...

Da Du anscheinend zu den Fotografen gehörst, die das alles besser machen ( zumindest vermitteln das die Kommentare, die Du heute zu einigen Bildern geschrieben hast ),

solltest Du vielleicht Abstand von diesem Forum nehmen, da hier anscheinend das gebotene Niveau nicht nach deinem Geschmack ist.

Es gibt für den Upload einige Regeln, die sicherlich nicht alle beachten, wodurch dann natürlich auch Schärfe verloren gehen kann -

siehe hier: https://www.fuji-x-forum.de/newbies-anfaenger/3785-bilder-hochladen-und-das-mit-dem-richtigen-abstand-zwischen-mehreren-bildern.html.

 

Aber ich vermute, Du wirst weder hier, noch mit einer Fuji glücklich werden...

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Fotototal2012 hat ja diese Tage so einige Bilder kritisiert, zum Teil relativ hart, zum Teil aber eben auch durchaus berechtigt (und zum Teil war es auch gar hart oder übertrieben ... das wird schlussendlich jeder anders sehen).

... dass es nicht unbedingt "nett" ist, schon in seinen ersten Postings fast ausschliesslich negativ zu kritisieren, ist ein anderes Thema

 

Die Behauptung, dass kaum ein Bild richtig fokussiert ist, find ich übertrieben. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob er seit seiner Registrierung hier alle Bilder angeschaut hat und die "Perlen" gefunden hat ...

 

Dass es in Sachen AF "bessere" Kameras gibt als eine Fuji-X muss nicht mehr diskutiert werden; aber das man auch mit einer Fuji-X den Fokus korrekt setzen kann auch nicht.

 

Die folgenden Aussagen sind dann für mich teilweise nur noch schwer verständlich:

Hatte auch die x-pro 1 schon mit dem 18er ausprobiert aber wircklich geil so das auch nicht aus. Ok , super Iso Rauschverhalten, das muß ich schon sagen aber bei ISO 6400 waren dafür auch keine feinheiten mehr im Bild. Sah so glatt alles aus ohne Struckturen die noch beo ISO 200 zu sehen waren. Und trotz dem Magnesiumguss hatte ich das Gefühl ne günstige Knippse in der Hand zu halten. Der Griff das Batteriefach und der Blendenring waren echt mieß gemacht.

aber ich würde daraus auch folgern, dass Fotototal2012 am besten die Finger von den Fuji-Xen lässt ...

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Gast Fotototal2012

Ok, Entschuldigung an alle. War scheiße von mir. Ich habe noch keine Bilder hoch geladen da ich halt noch keine Fuji habe. Aber meine Bilder nenne ich nicht Bilder weil sie zum großen Teil echt schlecht sind. Habe aber selber durch Kritik ( auch harte ) gelernt mal mit etwas Zeit und Ruhe meine Bilder im Nachhinein zu betrachten. Und die Leute hatten leider alle recht. Ich bin nur so verwundert weil z.B. die x-Pro 1 und x-100 in allen Test so bejubelt werden was schärfe und Bildqualität angeht. Die ISO ist geil das habe ich mal ausprobiert aber ich habe auch gemerkt das der Fokus oft mal ein paar cm daneben sitzt und somit sein Ziel verfehlt. Und das war meine Frage ob ich was falsch sehe oder andere von euch da super Erfahrungen haben.

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Mit welchem Schnellzug bist denn Du durch die Kinderstube?

So, werter Fettnäpfchentreter und ahnungsloser Rundumschläger, ich würde es mal so formulieren: Ist die Bildqualität und die Schärfe für Dein geübtes Auge ungenügend, so liegt es, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nicht an der Fuji-Kamera. Bedienpersonal muss in die Pflicht genommen werden. Aber dies mit intelligenter Vorgehensweise.

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Hallo,

 

was mir sehr häufig auffällt, das z.B. eine Leica M9 mit teurem Objektiv mit einer Fuji leistungsmässig auf eine

Stufe gestellt werden. Ich kann eine Kamera die mit Objektiv fast 10.000,00 Euro kostet, nicht mit einer Fuji für

1.000,00 oder 2.000,00 Euro vergleichen und ich kann schon gar keine Bilder aus dem Web als Vergleich

her nehmen, die Bildchen haben als JPG selten mehr als 300 KB.

 

Es ist halt bei der Leica so, das sich das Ganze in Einem sehr guten Monitor und in einem noch besseren Drucker fortsetzen

muss um die Hochleistungskette auch im Bild und Druck sichtbar zu machen. Aber wer kann oder will sich das für sein Hobby schon leisten.

 

Den ganzen Hype um Schärfe halte ich für völlig übertrieben und hat für mich genau genommen nichts mit der Fotografie zu tun. Ein gutes Bild

sollte eine Aussage oder eine Anmutung oder Beides haben und dafür braucht es für mich keine Schärfe. Schärfe ist meiner Meinung nach etwas

für Technikbesessene und hat für mich nichts mit Fotografie zu tun. Ich kann mit dem was die Finepixen leisten, sehr gut leben

und bin überzeugt, dass es vielen Anderen genau so geht.

 

Gruss

Fujiboy

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Also ich kenne einige, die geben für ihr Hobby gut und gerne einen fünfstellifgen Betrag IM JAHR aus. Warum auch nicht, solange sie es sich leisten können.

 

Und Schärfe hat sehr wohl auch etwas mit Fotografie und die Betrachtung dergleichen zu tun. Gehen Sie mal in eine Galerie und sehen sich Ausdrucke einer MF-Digi an, vergleichen Sie das dann mit den Ergebnissen eines APS-C Sensors.

Und was meinen Sie was in der Makro-Fotografie DIE entscheidende Rolle spielt!

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Hallo xcell,

 

hätte vielleicht noch erwähnen sollen, das ich die bildmässige Fotografie meine.

 

Spezielle Aufgaben haben andere Erfordernisse. Natürlich sollten Details scharf sein wenn das die Aussage ist.

 

Wenn ich mir die guten und berühmten Bilder der Fotografen und Fotokünstler dieser Welt ansehe

dann sehe ich nicht die oben eingeforderte Schärfe. Es ist ja möglich, dass die bei der Aufnahme

noch vorhanden war aber spätesten im Druck ist da nicht mehr viel von zu sehen.

 

Und dann haben wir da noch die Malerei, die ja angeblich von der Fotografie abgelöst wurde,

kann mich nicht erinnern, das da jemals von Schärfe gesprochen wurde.

 

Geh mal auf 20 cm an ein gedrucktes MF Bild bei einer Grösse von einem Meter oder mehr und zeig mir dann

mal die Schärfe.

 

Ich finde das alles sehr relativ und Bilder auf einem Bildschirm interessieren mich nicht, sondern nur

Ausdrucke oder Ausbelichtungen.

 

Ich habe kein Problem damit, wenn Hobbyfotografen aus Begeisterung im Jahr 20.000,00 Euro für Fotosachen ausgeben,

ist auf jeden Fall besser als in Nikotin oder Alkohol zu stecken, mein Problem dabei ist halt, dass ich das den Bildern

nicht ansehe, obwohl die mit der teuren Technik doch um ein vielfaches besser sein sollten.

 

Wen interessiert ein scharfes Bild, wenn es nichts zu sagen hat.

 

Mir sagt das nur, der Fotograf ist alles und die Technik ist nichts oder sollte nur die Aufnahme

vereinfachen oder unterstützen.

 

Gruss

Fujiboy

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Hallo xcell,

 

hätte vielleicht noch erwähnen sollen, das ich die bildmässige Fotografie meine.

 

Spezielle Aufgaben haben andere Erfordernisse. Natürlich sollten Details scharf sein wenn das die Aussage ist.

 

Wenn ich mir die guten und berühmten Bilder der Fotografen und Fotokünstler dieser Welt ansehe

dann sehe ich nicht die oben eingeforderte Schärfe. Es ist ja möglich, dass die bei der Aufnahme

noch vorhanden war aber spätesten im Druck ist da nicht mehr viel von zu sehen.

 

Und dann haben wir da noch die Malerei, die ja angeblich von der Fotografie abgelöst wurde,

kann mich nicht erinnern, das da jemals von Schärfe gesprochen wurde.

 

Geh mal auf 20 cm an ein gedrucktes MF Bild bei einer Grösse von einem Meter oder mehr und zeig mir dann

mal die Schärfe.

 

Ich finde das alles sehr relativ und Bilder auf einem Bildschirm interessieren mich nicht, sondern nur

Ausdrucke oder Ausbelichtungen.

 

Ich habe kein Problem damit, wenn Hobbyfotografen aus Begeisterung im Jahr 20.000,00 Euro für Fotosachen ausgeben,

ist auf jeden Fall besser als in Nikotin oder Alkohol zu stecken, mein Problem dabei ist halt, dass ich das den Bildern

nicht ansehe, obwohl die mit der teuren Technik doch um ein vielfaches besser sein sollten.

 

Wen interessiert ein scharfes Bild, wenn es nichts zu sagen hat.

 

Mir sagt das nur, der Fotograf ist alles und die Technik ist nichts oder sollte nur die Aufnahme

vereinfachen oder unterstützen.

 

Gruss

Fujiboy

 

 

 

Deine Kamera

spielt keine Rolle

(Your Camera Doesn't Matter)

© 2009 Ken Rockwell

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@Fujiboy, googlen Sie mal nach Mothes und besorgen Sie sich seinen Burgen-Kalender oder Buch, oder noch besser machen Sie mal einen Abstecher in eine der Lumas Galerien, mit Glück wie hier in Ffm finden Sie eins seiner 6x17 Linhof Panos auf ~2m aufgezogen, und dann reden wir weiter.

Und das ist nur 1 von Tausend Beispielen, der nächste wäre als Gegensatz Charles Cramer, seines Zeichens Naturfotograf erster Güte, und das selbe in Farbe!

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Gast Deliberation
...Da Du anscheinend zu den Fotografen gehörst, die das alles besser machen...

 

Mit welchem Schnellzug bist denn Du durch die Kinderstube?

 

Ich habe die Kommentare von Fotototal2012 nicht gelesen, aber findet ihr diesen Einstieg ins Thema nicht ein wenig unfair? Bisher habe ich den zivilen Ton im Forum sehr genossen. Umso erstaunter war ich, hier so eine unvermittelte Ablehnung zu lesen.

 

Den ganzen Hype um Schärfe halte ich für völlig übertrieben und hat für mich genau genommen nichts mit der Fotografie zu tun. Ein gutes Bild

sollte eine Aussage oder eine Anmutung oder Beides haben und dafür braucht es für mich keine Schärfe. Schärfe ist meiner Meinung nach etwas

für Technikbesessene und hat für mich nichts mit Fotografie zu tun.

 

Einen "Hype" sollte man um die Schärfe in der Tat nicht machen. Und ebenfalls ist richtig, dass es andere Kritierien gibt, die ein Bild zu einem guten Bild machen... auch. Denn ich halte die Schärfe eines Bildes durchaus für ein Merkmal, das als Stilmittel in der Fotografie einen Platz hat. Was ist denn Schärfe überhaupt? Hier geht es doch darum, wie viele Details in einem Bild unterscheidbar sind. Und in manchen Bildern können hohe Details dem intendierten Bildeindruck gerecht werden, in anderen wieder nicht.

 

Beispiele von Zack Arias:

 

1. Unschärfe als Stilmittel: I've moved the blog –> zackarias.com/blog » Imperfect Work :: Blowing It On Purpose

2. Schärfe als Stilmittel: $100,000+ 112 MP B&W Camera? Yes Please! • Photography By Zack Arias

 

Was hat das nun mit der X Pro-1 zu tun? Nun, die Pro-1 verwendet den X-Trans CMOS Sensor, der auf einen Tiefpassfilter verzichtet und stattdessen eine X-Trans-Farbmatrix verwendet. Das soll, rein technisch gesehen, zu einer verbesserten Detailauflösung, zu mehr Details im Bild, ja letztendlich zu mehr potenzieller Schärfe führen. Da Fuji (und die allseits geschäfte Fachpresse) hier selber einen riesen Hype um diese Technik und die damit verbundenen Vorteile machen, werden bei den potenziellen Käufern natürlich Erwartungen geschürt. Ebenso wie mit der ach so tollen Verarbeitung der Fuji-X-Kameras.

 

Das erinnert mich irgendwie an die Anfänge der Einsteiger-DSLR. Irgendwann wurden DSLR so günstig, dass Otto-Normalverbraucher sich eine Anschaffung überlegte. Und auch hier wurde mit Superlativen gearbeitet und auch hier gab es einige lange Gesichter, weil die Bilder eben nicht wie von Geisterhand besser wurden. Auch wenn die Technik das durchaus hergegeben hätte.

 

Damals las man oft "hättest Du Dich vorher besser informiert" oder "Du kannst einfach nicht fotografieren", wobei es sich hier noch um die harmloseren Ansprachen handelt. Mittlerweile gibt es jedoch viele Hobby-Fotografen, die mit ihrer Einsteiger-DSLR atemberaubende Bilder produzieren. Hier wurde einfach Know-How aufgebaut. Das setzt jedoch hilfsbereitschaft voraus, die ich hier von Anfang an irgendwie vermisse.

 

Und was Fotototal2012 Frage bezüglich des Fokus betrifft: natürlich haben andere hier andere, und auch positive Erfahrungen gemacht. Man muss sich nur die hier veröffentlichten Bilder ansehen um festzustellen, dass der Fokus durchaus auch an der richtigen Stelle liegen kann. ;)

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Deliberation: Du schreibst "Ich habe die Kommentare von Fotototal2012 nicht gelesen, aber findet ihr diesen Einstieg ins Thema nicht ein wenig unfair? Bisher habe ich den zivilen Ton im Forum sehr genossen. Umso erstaunter war ich, hier so eine unvermittelte Ablehnung zu lesen." Ich schreibe: Dann lies doch bitte zuerst die Kommentare von Fotototal2012.

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Gast Deliberation

Wow, Fotototal2012 muss sich ja mit diesen Kommentaren wirklich ins Abseits geschossen zu haben. Und der Gefahr trotzend, dass ich das hiermit auch tue (xcell hat ja schon den ersten Schuss abgegeben): in Threads wie diesem sollten Themen inhaltlich, ich betone nochmals "inhaltlich" besprochen werden. Dass man hierbei den Lebenslauf des Anfragenden recherchieren muss, um berechtigte Fragen (bevor die Frage kommt: berechtigt, da der TO ein Interesse daran bekundet und die Frage den Forenregeln nicht widerspricht) souverän und inhaltlich, und damit dem roten Faden des Namen gebenden Threads ontopic folgen darf, halte ich für irreführend. Wenn man nichts beitragen will oder kann, dann sollte man so einen Thread ignorieren oder bei Regelverstoß eben melden. Aber so persönlich zu reagieren halte ich für menschlich enttäuschend und egal was vorher passiert ist, so ein Verhalten ist unreif. Und wenn jetzt jemand schreiben will, "aber der hat angefangen", dann denkt bitte vorher nochmal über das Thema "Reife" nach.

 

Ansonsten bin ich dafür, dass:

 

a) ein Moderator diesen Thread schließt, bevor das hier noch ausartet oder

B) wir uns hier alle zivil und reif verhalten und nur noch geantwortet wird, wenn jemand etwas "inhaltlich" zu den Fragen des TO beitragen kann bzw. will.

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... dann denkt bitte vorher nochmal über das Thema "Reife" nach...

 

es wurde doch mittlerweile weiter sachlich über das Thema Schärfe diskutiert. Warum dann so ein unnötiger Moralbeitrag weit ab vom Thema, der nur wieder die Gemüter erhitzt? Vielleicht mal selber über die eigene Reife nachdenken, bevor der Zeigefinger gehoben wird! Aber nun bitte weiter mit OT.

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Ich finde die per Pixel Auflösung der Fuji Kameras sehr überzeugend aber gleichzeitig wäre es eine Illusion zu erwarten das man bei irgend einer Kamera im Netz gleich viele technisch starken Aufnahmen findet um das zu belegen. Meistens sind ein Großteil der sauberen Aufnahmen nicht in voller Größe im Netz und die Aufnahmen in voller Größe nicht immer gut ausgearbeitet. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Das ist aber eben nicht nur bei den Fujis so sondern bei jeder (!) anderen Kamera die ich angesehen habe. Im Übrigen finde ich persönlich die Auflösung toll, aber die Texturen und Farbabstufungen eigentlich noch beeindruckender.

 

P.S. Zum anderen Thema: Ich finde beide Ansichten (á la Ken Rockwell und á la Michael Reichmann um dem mal einen äquivalenten Vertreter zu geben) haben ihre Richtigkeit. Man kann viele (tolle) Bilder mit vielen Kameras machen aber man kann bestimmte Bilder nur mit bestimmten Kameras machen. Ich muss xcell recht geben das richtig sauber gemachte Mittelformat Aufnahmen bei dem richtigen Motiv etwas besonderes haben... der oben genannte Zack Arias ist ja noch jemand der das selbst einsetzt. Da geht es aber eben nicht nur um die Auflösung, sondern um viele andere Dinge die schwerer fassbar sind und deswegen oft nicht genannt werden.

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Gast Deliberation

Deshalb mag ich auch die "Cheap Camera Challenge" von DigitalRev so. Dort hat Zack Arias fantastische Aufnahmen mit einer Kamera für < 100 Euro und einem von Hand ausgelösten Systemblitz gemacht. Aber selbst er kann sich auch für teures Hightech begeistern. In jedem Fall macht er das Foto, aber für's Handwerk können unterschiedliche Werkzeuge durchaus unterschiedliche Bedeutungen haben. Darum ist es auch eine interessante Frage, ob ein durch Marketingversprechen angeheizter Konsument bei Fuji einen bedeutenden Unterschied ausmachen kann - in diesem Fall bezüglich der Schärfe. Nach dem Vergleich zwischen einer XE-1 und einer OMD, den ich gerade gelesen habe, fällt es selbst Profis schwer, Unterschiede in der Bildqualität auszumachen: Olympus OMD EM-5 vs Fujifilm XE-1 | Compact Interchangeable Lens Systems » portrait photography west sussex

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Gast Deliberation

@Giorgio Torelli: prima, ein passendes Bild zur Frage. :cool:

 

@flysurfer: keine Frage, über Briefmarken brauchen wir hier wahrscheinlich nicht zu diskutieren. Aber selbst beim Pixelpeepen fiel es dem Tester nicht bei allen Testbedingungen leicht, Unterschiede auszumachen. Die Fuji-Bilder wiesen offensichtlich nur manchmal bei 100% eine andere "Körnung" auf, die Antwort auf die Frage gab, ob überhaupt ein Unterschied existiert. Allerdings habe ich auch den Vergleichstest XE-1 gegen Sony Nex 6 von Camera Store TV gesehen. Und da fallen die Unterschiede sogar im HD-Videomodus auf. Jedenfalls sieht man bei der XE-1 besonders auf einem Bild deutlich mehr Details. Wobei mal wieder die Frage nach der Testmethodik auftaucht. Gerade mit "sonstigen Einstellungen" lassen sich die Ergebnisse eines solchen Videotests gerne mal "feinjustieren". ;)

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Da sprichst du ein heißes Eisen an. Die Frage der Einstellungen ist bei Vergleichen aller Art in der Tat extrem wichtig. Oder welche Objektive man verwendet und wie man sie einstellt. Oder welchen RAW-Konverter man benutzt und wie man ihn konfiguriert. Vielen Testern fehlt es da an Sachkompetenz, leider auch vielen professionellen, die für scheinbar namhafte Publikationen arbeiten. Da wird alles Mögliche mit allem Möglichen verglichen, und daraus dann oft recht krasse Schlussfolgerungen gezogen.

 

Zumal heute jeder Forist und Blogger sein eigener Testberichteschreiber sein kann. Leider oft vergebliche Liebesmüh, man nehme als Beispiel diesen aktuellen "großen XF1 Testbericht", der mit keinem Wort und keinem Bildbeispiel den Begriff EXR auch nur erwähnt, geschwige denn die Methodik, die Funktionalität, den Nutzen, die Vorteile, die Nachteile, die Seiteneffekte oder gar: die Hintergründe. Das werde ich demnächst in meinem einer eigenen Texte nachholen. Der X10-Test des Herrn ist freilich keinen Deut besser, insofern darf man hier von einem unverbesserlichen Wiederholungstäter sprechen. Dass so etwas nicht nur dauerhaft im Netz xistieren kann, sondern auch noch um Spenden dafür bittet, Tests in dieser "Qualität" auch künftig durchführen zu können, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Schlimm jedoch, wenn unbedafte Leser und potenzielle Kunden einer Kamera dann solche "Tests" als Entscheidungsgrundlage benutzen. Leider gibt es für Blogger und Journalisten kein Gewerbeaufsichtsamt, das ausgewiesenen Stümpern in Form einer Qualitätskontrollen das Handwerk legen könnte. Handelte es sich hier um eine Fritten- und nicht um eine Foto-Bude, die Behörden hätten das Etablissement schon längst geschlossen. ;)

 

Als jemand, der selbst Bücher und Artikel schreibt, weiß ich sehr wohl um den Aufwand, der mit einer sachkundigen Recherche verbunden ist. Überall lauern Gefahren, etwas falsch verstanden zu haben, falsch informiert worden zu sein oder etwas übersehen zu haben. Ich habe nicht umsonst fast ein Jahr lang an meinem Buch über die X-Pro1 gearbeitet. Ist es fehlerfrei? Sicherlich nicht, aber es ist so frei von fachlichen Fehlern, wie es nach menschlichem Ermessen zum Zeitpunkt der Entstehung möglich war. Ich weiß auch um die Verantwortung, die man trägt, wenn man Urteile fällt und Statements abgibt, die andere aufgreifen und zu ihrer eigenen Entscheidungsbasis machen. Deshalb teste und überlege ich oft wochenlang, bis ich mich entschließe, ein bestimmtes Verfahren zu empfehlen oder eher davon abzuraten. Umso ärgerlicher, wenn andere Diskussionsteilnehmer solche nicht ganz unfundierten Erkenntnisse dann nach 0,2 Sekunden langer Überlegung abschießen, gerne vom hohen Ross des Besserwissers herab ("meine Nikon macht das aber so, und deshalb..."), obwohl man jedem zweiten ihrer Sätze entnehmen kann, dass sie sich gar nicht intensiv mit dem Problem beschäftigt oder es gar in allen Konsequenzen durchdacht haben, inkl. alle möglichen Seiteneffekte für andere Funktionen, Nutzer oder Beteiligte. "Erst denken, dann posten" ist ein Luxus, den sich leider nur eine kleine Minderheit derer leistet, die heute online oder offline publizieren.

 

Eine EXR-Kamera in einem "großen Testbericht" abhandeln, ohne dabei EXR zu testen? Eher würde ich mich fünfmal erschießen lassen, wobei es niemals soweit kommen würde, weil ich vorher schon vor Scham tot umgefallen wäre. Irgendwo geht es dabei auch im die Selbstachtung und das (professionelle) Selbstverständnis. Klar kann und darf jeder Fehler machen, aber damit auch noch hausieren gehen? Irgendwo muss der Spaß aufhören, irgendwo muss man eine Grenze ziehen, und irgendwo muss man auch selbst Stellung beziehen, wenn man nicht zum tumben Mitläufer mutieren möchte, den all das "nichts angeht". Die Sache ist einfach zu wichtig, um "everybody's darling" sein zu können.

 

Es gab zu diesem schwierigen Thema jüngst leider einige Beispiele, etwa die vom Kollegen Doppelbauer angestoßene "Fuji's ISO is highly inlfated"-Kampagne, deren Methodik handwerklich so fehlerhaft ist, dass man gar nicht genau weiß, welchen Aspekt man als erstes fachlich demontieren soll, zumal man erst einmal gut damit beschäftigt ist, die eigene Kinnlade vom Boden aufzuheben. Zumal der Kern der Behauptung ohnehin keinerlei Newswert hat, denn genau das hatte dpreview schon vor Monaten berichtet, ohne dass es zu hysterischen Netzreaktionen geführt hätte. Die News ist so dermaßen alt, dass man sie sogar in meinem Buch nachlesen kann. Aber kaum macht Doppelbauer daraus ein Skandälchen ("guckt, was ich herausgefunden habe!"), entsteht daraus im Internet ein mittelgroßer Shitstorm mit absurden Headlines und Behauptungen, bei denen dann jeder vom anderen abschreibt und sich in neue Superlativen hineinsteigert. Deshalb: Erst denken, dann posten, und immer überlegen, wie es verstanden werden und was man damit anrichten könnte.

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