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Umstieg von DSLR auf Fuji X - Wer hats getan ? Wer nicht ?


mooxle

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Interessant, wie unterschiedlich Meinungen sind!

Ich habe das sog. topend Vollformat dingens und ich fotografiere in 99% der FĂ€lle mit meiner x-pro.

Lediglich im Studio bzw. Bei Nutzung von Blitzanlagen greife ich lieber zur Canon.

 

Rauschen bei Iso600? Na gut, ist wohl wirklich Empfindungssache?

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@hanibal49: ich keine Erfahrungen so nicht ganz nachvollziehen. Vom Handling her ist sicher ein großer Unterschied zwischen DSLR und den Fujis (u.a. ein Grund, warum ich meine D800E samt Objektiven nicht hergeben werde), aber was du ĂŒber die BildqualitĂ€t schreibst, passt vorne und hinten nicht mit meinen Erfahrungen zusammen. Vom Rauschen her ist alles bis ISO 3200 wirklich sehr gut und - bei vernĂŒnftiger Belichtung - auch ISO 6400 noch gut benutzbar. Die Dynamik der Fujis ist wirklich gut, da gibt es nichts zu meckern. Als ich mir die X-E1 als Systemkamera neben der DSLR zugelegt habe, war ich bereit, auf Bedienungskomfort und Geschwindigkeit zu verzichten, aber nicht auf BildqualitĂ€t. Die X-E1 hat mich diesbezĂŒglich nicht enttĂ€uscht - ganz und gar nicht.

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@hanibal49: ich keine Erfahrungen so nicht ganz nachvollziehen. ...

"Ich kann Deine" soll das wohl heissen, oder?

Sehr nett ausgedrĂŒckt ;)

 

Sehe ich ganz genauso!

Hört sich eher so an als wĂŒrde da jemand gar nicht ĂŒber die x-e1 schreiben ;)

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Hallo

. . . Dann das Rauschen. Es setzt bereits bei 600 ISO ein und das sogar bei hellen Bereichen. Absolut erstaunlich angesichts der Euphorie hier im Forum.

Gruss, Alex

 

Ich glaube wir reden hier ĂŒber unterschiedliche Kameras!?

 

Meine Vollformat kommt jedenfalls nur noch fĂŒr spezielle Anforderungen zum Einsatz.

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Als reiner Hobbiest bin ich von meiner 5D Mark II auf die fuji xe1 umgestiegen - und bereue es nicht,

 

Ja, die canon kann vieles viel besser. Aber die fuji kann alles gut genug, so das Ich sie dann auch immer mitnehme...

 

Und die Kamera die Mann dabei hat, macht im Ende die besseren Fotos.

 

Frank

 

 

Sent from my iPad using Tapatalk HD

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Beachtet noch, dass ich mich mit diesem Post an diejenigen wende, welche heute Top-end Vollformat DSLRs haben und mit einem Wechsel zu einer Systemkamera liebÀugeln. Das wird heute leider noch nichts. Das Geld kann man sich sparen.

 

Moin,

 

das kann ich inhaltlich auch nicht nachvollziehen. Ich fotografiere immer noch mehr oder weniger gezwungenermaßen mit den dicken Canonen beruflich. In Sachen AF und gesamter Schnelligkeit und Haptik sind die dicken Dinger schon mitunter deutlich ĂŒberlegen. Aber in Sachen BildqualitĂ€t kann man dass außerhalb der sinnfreien pixelpeeperei nicht sagen. Ich empfinde kaum EinschrĂ€nkungen, je nach verwendeter Optik natĂŒrlich.

Die Bilder mit dem XF35 gefallen mir i.d. Regel besser als jene mit dem Canon 50/1,4. Das XF18 ist natĂŒrlich keine Granate, aber dafĂŒr saukompakt, das XF14 stellt die Canon WW auf eine harte Probe und ĂŒbertrifft eigentlich so zielich alles, was in diesem Bereich zu haben ist. Das XF18-55 Kitzoom kann vielleicht nicht mit dem neusten 24-70/2,8L II fĂŒr rund 2000€ mithalten, ist aber teilweise besser als z.B. das 17-55/2,8 (rund 800€).

 

Mir fehlt bei Fuji nur ein wenig ein etwas verbesserter AF, der wohl mit der nĂ€chsten Generation a la X100s daherkommt und endlich eine "Standardbrennweite", die mit dem XF 23/1,4 auch noch dieses Jahr kommen soll. NatĂŒrlich warten viele auf das WW-Zoom und eine lĂ€ngere Telefestbrennweite um die 85mm.

 

Insgesamt halte ich die Bildergebnisse der Fuji allerdings fĂŒr durchaus konkurrenzfĂ€hig, wenn man mit vergleichbaren Objektiven fotografiert. Da macht es natĂŒrlich keinen Sinn, die 5D III mit dem 24-70/2,8L II fĂŒr insgesamt 5.000€ gegen eine 1200€ X-E1 + XF18-55 antreten zu lassen. Die Auflösung ist Sensorbedingt bei Canon i.d. Regel etwas höher, ansonsten konnte ich bisher noch keine großen Unterschiede jenseits praxisferner simulierter Laborextremsituatioen feststellen.

Mag aber meinem Augenlicht geschuldet sein...

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...Insgesamt halte ich die Bildergebnisse der Fuji allerdings fĂŒr durchaus konkurrenzfĂ€hig, wenn man mit vergleichbaren Objektiven fotografiert. Da macht es natĂŒrlich keinen Sinn, die 5D III mit dem 24-70/2,8L II fĂŒr insgesamt 5.000€ gegen eine 1200€ X-E1 + XF18-55 antreten zu lassen. Die Auflösung ist Sensorbedingt bei Canon i.d. Regel etwas höher, ansonsten konnte ich bisher noch keine großen Unterschiede jenseits praxisferner simulierter Laborextremsituatioen feststellen.

Mag aber meinem Augenlicht geschuldet sein...

 

Dann gehörst Du, so wie ich, zu der bemittleidenswerten Minderheit die Bilder nicht mit der 100% Lupe betrachten und bewerten, sondern das ganze Bild und seinen Inhalt sehen... :)

Meine 5DIII und 1DIV kommen nur noch dann zum Einsatz wenn ich AI Servo AF brauche oder Tele jenseits von 300mm, das MP-E65 brauche oder genauen und schnellen AF bei Kerzenlicht.

Und an der BQ meiner Fuji Xen habe ich als "verwöhnter 5DIII Benutzer" absolut nichts auszusetzen.

Aber das alles ist auch nur meine eigene ganz unmaßgebliche Meinung.

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Man kann die Bilder X'en auch bei 100% betrachten und trotzdem mit der BildqualitÀt mehr als zufrieden sein - auch als verwöhnter Besitzer einer DSLR. :)

 

Manche können das eben nicht. Sie finden immer etwas...

Die BQ bezieht sich bei mir nicht nur auf die 100% Ansicht auf dem Monitor sondern auch auf das Bild im Ganzen, den Bildinhalt, Schnitt, Farben, auf die Ausstrahlung.

Allerdings betreibe ich auch keine rein technische Fotografie, eher eine emotionale.

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Hallo

 

Fotografie ist immer etwas technisches. Wenn das nicht interessiert, der nehme das Handy fĂŒr emotionale Aufnahmen. Das genĂŒgt auch. ...

 

:confused: HĂ€?

Das mag fĂŒr Postkartenfotografen gelten.

FĂŒr mich gibt es nur emotionale GrĂŒnde ein Foto zu machen.

Und wenn das rauskommt, was ich mir gewĂŒnscht habe, dann passt das, egal ob Fachkamera oder digitale Kleinbildknippse.

Wenn dann die digitale Hosentaschenknippse die Ergebnisse bringt, die denen des Vollequipments nahekommen, dann entscheide ich mich gern fĂŒr die kleine Lösung.

 

Darum gings doch hier, oder?

 

Dass ich die SLR nicht verkaufe, liegt an der immensen Geldvernichtung die damit einhergeht.

Da behalt ich sie lieber zum Spielen.

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Hallo

 

Fotografie ist immer etwas technisches. Wenn das nicht interessiert, der nehme das Handy fĂŒr emotionale Aufnahmen. Das genĂŒgt auch. Wenn DIR das genĂŒgt dann schreibe es bitte auch so und schiebe Deine Meinung nicht auch anderen unter.

Aber ich denke, ich verstehe schon: Helmus ist davon ĂŒberzeugt, mit der Fuji eine sehr gute Cam zu haben; und der Rest interessiert dann weniger. Ich habe mit den Fujis tatsĂ€chlich gute Kameras und gute Optiken. Allerdings habe ich nicht nur die Fujis, kann auf anderes zurĂŒckgreifen wenn ich will :)

Das ist fĂŒr mich schon in Ordnung. Kein Problem. Allerdings ist dieser Thread doch sehr technisch. Es geht darum, ob man umsteigen soll. Nein, darum geht es nicht, nicht um umsteigen sollen. Es geht um die Frage wer es getan hat und wer nicht.

Ich habe mich dafĂŒr ausgesprochen, zu warten. Aus meiner Sicht in jeder Hinsicht nicht vergleichbar: Handling und BildqualitĂ€t.

 

Das ist meine Meinung. Und ich wende mich an Leute, die auf der Kippe stehen. Die sollten sehr kritisch sein. Die Meinung, dass eine DSLR keine Berechtigung mehr hat, ist falsch, wie es ja hier auch viele posten. Unterschiede scheinen in der Beurteilung der BildqualitÀt zu bestehen. Und hier habe ich klar gesagt, dass ich den Grenzbereich in InnenrÀumen betrachtet habe. Der Hinweis von Kavenzmann auf die verwendeten Linsen ist sehr berechtigt. Ich habe nur eine 18-55mm Mit-Linse an der X-E1.

 

Gruss, Alex

 

Wenn jemand seine DSLR AusrĂŒstung aufgeben will, weil ihm die Fujis all das bieten was er braucht um Fotos zu machen wie er die haben will, weshalb nicht? Es bleibt doch jedem selbst ĂŒberlassen was er benutzt um zu den gewĂŒnschten Resultaten zu kommen, oder ?

Wenn ich mir so im Web all die vielen Bilder anschaue die mit Fuji X Kameras gemacht wurden, so kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren das es durchaus möglich ist in fast allen Bereichen ganz ausgezeichnete Fotos mit den Xen zu machen.

Ich sehe denen nicht an das sie nicht mit einer DSLR gemacht wurden. Allerdings bin ich auch nicht der Pixel Peeper .. :o

Doch verstehe ich auch Deinen eigenen Standpunkt, wenn Du ihn nur auf Dich beziehst.

 

In dem Sinne, jedem das seine und jeder so wie er damit GlĂŒcklich wird.

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Hallo

... Aber Canon liefert auch im RAW viel bessere Farben. Ganz zu schweigen von JPG. Die Gesichter bei der Fuji wirken abgeflacht.

...

Gruss, Alex

 

Man könnte auch sagen, sie sehen natĂŒrlich aus. Zum Rest wurde bereits genug gesagt.

 

Gruß

Matthias

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Ich finde die Symptomatik auch sehr bezeichnend: Wenn andere einen eklatanten QualitĂ€tsunterschied partout nicht sehen unterstellt man einfach geringere AnsprĂŒche oder erhebt die eigenen eben ĂŒber die von anderen... dabei wĂ€re wĂ€re es doch deutlich anspruchsvoller die eigene selektive Wahrnehmung zuzugeben.

EnttÀuschendes Rauschen ab ISO 600, schlechte Dynamik - nee also wirklich, tiefes Sommerloch sage ich da blos.

Miesere Hautfarben im JPG-OOC schießen dann echt den Vogel ab, spĂ€testens hier kann man bestimmte Meinungen einfach nimmer ernst nehmen. Das hilft dann auch den Rest einzuordnen.

 

mfg tc

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Hallo tc

 

Hast du denn eine Canon 5D Mark III? Damit vergleiche ich. Zudem habe ich nichts unterstellt, sondern Beobachtungen geschildert. Ich habe parallel mit Canon und Fuji fotografiert und weiss, wovon ich spreche. Mein Post soll, wie schon gesagt, einige Hinweise an diejenigen vermitteln, die erwarten, dass eine X-E1 ein Ersatz fĂŒr eine highend DSLR sei. Ich habe nun aus eigener Erfahrung festgestellt, dass von Ersatz nicht die Rede sein sollte. Das ist die wichtige Message. Um dies festzustellen, habe ich eine X-E1 gekauft !!!

 

Gruss, Alex

 

Ich habe eine 5D, 5DII und 5DIII , eine 1D, 1DII, 1DIII und eine 1DIV, vier dieser Kameras auch in Benutzung. Doch auf die Idee mir eine X-E1 zu kaufen, nur um zu vergleichen... :o neee...

ich benutze meine Xen zum fotografieren und um Bilder zu machen :)

 

Die X-E1 ĂŒbers WE ausleihen und Du wĂ€rest auch zu dem Ergebnis gekommen, das sie fĂŒr Dich nichts taugt, und das dann fĂŒr eheblich weniger Geld.

Oder einfach im blauen Forum oder dpreview Forum nachfragen ;)

 

Eine X-E1 kann durchaus ein Ersatz fĂŒr eine high-end camera sein, wenn man gar nicht all das benötigt was eine 5DIII (zB) bietet.

Im ĂŒbrigen haben beide Kameras, die X-E1 und die 5DIII etwas gemeinsam, keine mitnahme der Spotmessung auf das aktive Fokusfeld... und das ist doch schon mal etwas.

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Richtig Damien, ErgÀnzung trifft es besser.

Wer sich allerdings aufgrund von Gewicht und GrĂ¶ĂŸe im Zusammenhang mit Alter und Gesundheit von seiner DSLR/DMF-AusrĂŒstung trennt,

und sucht als Ersatz was AdĂ€quates, der ist mit dem Fuji-X-System bestens bedient, und der weiß i.d.R. auch um die Kompromisse auf die er sich ggĂŒber seiner alten AusrĂŒstung einlĂ€sst.

DafĂŒr reichen 1 Tag aufmerksames Lesen in Forum, Betrachten von Beispielfotos (100%), das ein oder andere YT-Videeo und mögl. auch mal 'ne zwanglose PN an einen Besitzer.

Wer sich allerdings erst eine X-E1 + Objektiv kaufen muss, um dann selbst festzustellen, das ein z.B. ein Morgan +8 gegenĂŒber einem Mercedes GL vielleicht doch nicht das richtige GefĂ€hrt darstellt,

um damit mit 4 Personen in den Winterurlaub zu fahren, dem ist vielleicht gar nicht mehr zu helfen, weder hier im Forum noch im wahren Leben.

Tja da steht er nun in seiner Garage und jammert und ist erbost ĂŒber seinen Kauf und das umsonst raußgeschmissene Geld.

Und dann muss natĂŒrlich Gott und die Welt gewarnt werden nicht den selben Fehler zu machen.

Dabei ist alles so einfach.

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Es stellt sich ja auch die Frage der Ausbeute. Und da beginnen die Unterschiede.

 

 

Das stimmt, die ist bei der Streetfotografie mit der Pro1 und (dem fĂŒr mich nicht ganz so geeigneten Fuji 35/1.4) schon jetzt höher und qualitativ nicht schlechter, als zuvor mit der 5D und dem EF 35/1.4 L.

 

Gruß

Stefan

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Was die Fuji X (also neben der Pro auch die anderen) bringen ist bestimmt jedem, der dem Forum schon lÀnger beiwohnt hinlÀnglich bekannt,

dazu braucht es keine BeitrĂ€ge wie von Dir, denen in ĂŒbrigen der Bildhafte Vergleich fehlt.

Vielleicht solltest Du mal versuchen, dein Empfinden hinsichtlich BQ und anderen subjektiven Dingen nicht auf die Allgemeinheit hier zu reproduzieren.

Sehr sehr viele hier kommen mit einer X als Ersatz fĂŒr eine (FF)DSLR ganz gut bis bestens klar, und alle? sind sich der Kompromisse hinsichtlich AF u.a. Sachen durchaus,

und auch bereits vor Posting #126, bewusst. Ich glaube auch nicht, dass hier nur einer denkt die DSLR sei am Ende.

Vielen genĂŒgt die hervorragende Leistung der X.

Wobei ich schon fast glaube, dass das Problem dann eher bei dem der durch den Sucher blickt, liegt. Man sollte nur wissen wie!

Dazu braucht's natĂŒrlich auch mal 'ne Gabe Improvisation und Fantasie, vielleicht mal etwas Mumm in den Knochen und Beinen und viel Herzblut.

Wem das alles abgeht, der bleibt am besten bei seiner (FF)-DSLR und freut sich auf seine Hochganz-Prints die nÀchsten Monat im MMK zu sehen sind.

Im Übrigen kommt dein Geschreibsel bei mir schonsam als Gejammere, EnttĂ€uschung und Erbostheit rĂŒber,

vor allem weil Du ja von der X-E1 (in deinem Fall) wohl was GANZ anderes erwartet hast, und man dir hier oder woanders in den Kopf gesetzt hat.

Schau mal hier, nimm die X-E1, die kann komplett deine DSLR ersetzten, noch dazu ohne auch nur einen KrĂŒmmel Hirnschmalz zu investieren.

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Da ich vor kurzem tatsÀchlich in Indien mit beiden Systemen + X10 unterwegs war und die Ausbeute

verglichen habe, kann ich folgendes sagen:

 

Beide Kameras machen top Fotos (geschulten Bediener vorrausgesetzt)!

 

Die Canon hat ihre Vorteile klar beim Thema AF und Belichtungssicherheit in den Halbautomatiken.

Die Bilder selbst haben einen Hauch mehr Details (je nach Optik), die aber eigentlich nur in

praxisfernen Monitorvergleichen bei 100% auffallen.

 

DafĂŒr (wir waren zu dritt) hatte der Canon-Mann seine Kamera oft gar nicht mehr dabei, weil

ihn die Schlepperei entgegen tagelanger Beteuerungen denn doch an und wann nervte.

Die X10 war ĂŒbrigens immer dabei. Und die Bilder bei Tageslicht sehen annĂ€hernd gleich gut

aus. Wir haben bei WhiteWall FotobĂŒcher 20x30cm in höchster QualitĂ€tsstufe drucken lassen.

Dort sind QualitÀtsunterschiede vernachlÀssigbar bis unsichtbar - selbst die Bilder der X10

unterschieden sich in puncto technische BildqualitÀt kaum!

 

Mein Fazit: Wer auf Geschleppe verzichten möchte und in der Lage ist, in mancher Situation mal

manuell einzugreifen, hat mit den Fujis eine weitaus unauffÀlligere Kamera zur Hand, die

qualitativ in den meisten Situationen mithalten kann. Wer die Vorteile der Fuji zu nutzen weiss,

hat oft sogar deutliche Vorteile - dies setzt allerdings vorraus, die Kamera nicht nur einem Test

zu unterziehen, sondern mit ihr auch ein paar Wochen zu arbeiten.

 

Gleichzeitig heisst das auch: Wer seit 2 Jahrzehnten mit den dicken Dingern unterwegs ist und

sich in puncto AF und Haptik an die DSLRs mehr als gewöhnt hat, der muss umdenken. Einfach

leichtere und billigere Kamera in die Hand nehmen und gleiche Ergebnisse erwarten ist nicht.

Die Fuji's haben, wie ich schon oft hier schrob, eine relativ flache+lange "Lernkurve".

 

Ich persönlich, falls es interessiert, bin gelernter Fotograf, der seit ca. 20 Jahren mit DSLR und

Mittelformat vertraut ist. Seit knapp 2 Jahren habe ich eine X100, die ich mittlerweile "beherrsche".

Die X-E1 habe ich seit knapp 10 Monaten und 3500 Bildern - davon 2 grĂ¶ĂŸere Reisen, wo ich mich

"echt" mit der Fuji beschÀftigen musste. So langsam habe ich auch die X-E1 im Griff... :D

 

Vielleicht bin ich mit meinen 37 Lenzen auch schon ein lahmer Sack - trotzdem behaupte ich:

 

Wer mit den X'en wirklich will, der wird mit ihnen zurecht kommen!

 

Und wer das nicht tut, sucht die GrĂŒnde vermutlich nicht zuerst bei sich selbst. Wobei ich nicht

das Können meine, sondern das Wollen. Das ist auch keine Schande, ich komme bei den meisten

Moden außerhalb der Lichtbildnerei schon lange nicht mehr mit. Und zwar weil ich das nicht WILL!

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Vielleicht bin ich mit meinen 37 Lenzen auch schon ein lahmer Sack - trotzdem behaupte ich:

 

Wer mit den X'en wirklich will, der wird mit ihnen zurecht kommen!

 

Kokettiere nicht, Du junges Mensch (ich bin 14 Jahre Àlter).

 

Vermutlich spricht die Fuji wirklich viele an, die eben nicht "schneller-höher-weiter" wollen...ich hoffe, das wird nicht zum Problem fĂŒr den Hersteller.

 

 

Den letzten Satz kann ich als Fuji-AnfÀnger (ich fotografiere seit mehr als 45 jahren in unterschiedlicher IntensitÀt, die letzten 20 davon mit (D)SLR) schon unterschreiben. Man kommt sogar recht schnell zu hochwertigen Ergebnissen, auch wenn man noch nicht alle Nuancen der möglichen Einstellungen verinnerlicht hat.

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...Man kommt sogar recht schnell zu hochwertigen Ergebnissen, auch wenn man noch nicht alle Nuancen der möglichen Einstellungen verinnerlicht hat.

 

Da sprichst du einen wichtigen Punkt an: Die Verinnerlichung der FunktionalitĂ€t. Es mag durchaus meinem Alter und meiner Abneigung zu HandbĂŒchern geschuldet sein, aber ich entdecke noch immer hin und wieder neue Features an meiner X-Pro1, die man dann StĂŒck fĂŒr StĂŒck "verinnerlicht" - so man sie denn braucht. Das ist auch der Grund, weshalb fĂŒr mich die X100s nicht als Alternative zum XF23 (Codename Godot) infrage kommt. Ich bewundere ja Leute, die so viele Kameras gleichzeitig nutzen und beherrschen, ich persönlich bin mit einer gut ausgelastet;-)

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16 Seiten Umsteigerdebatte. Ganz nach dem Motto: Umstieg von Auto auf Fahrrad - wer hat's getan? Das Thema ist ganz offenbar en vogue, in allen Foren und diversen Blogs, was die Unterschichtenblogger (als Internet-Pendant zum Unterschichtenfernsehen) bereits zur BILDhaft-reißerischen Statements wie "The DSLR is dead" oder, ganz aktuell, "the bubble has burst" hingerissen hat. Zweifellos das niedrigstmögiche Niveau und folglich auch das mit den meisten Abrufen, den meisten Reblogs und den meisten Diskussionen.

 

Die Wahrheit ist eben leider nicht so sexy wie die Übertreibung und das Polarisieren. Die Wahrheit ist eher banal und lautet, dass natĂŒrlich so gut wie niemand sein Auto verkauft und aufs Fahrrad umsteigt, der sein Auto weiterhin braucht, es eminent nĂŒtzlich findet, es als sinnvolle und wichtige MobilitĂ€tslösung betrachtet, frei ĂŒber seine Nutzung entscheiden kann und es sich leisten kann. Mit fotografischen Lösungen ist es nicht anders. Die zufriedenen Umsteiger sind jene, die mit dem bisherigen System nicht optimal und mit einem anderen besser bedient sind. Das ist alles, leider nicht besonders sexy. "The DSLR is dead" ist da natĂŒrlich zugkrĂ€ftiger. Wer mit DSLRs fotografiert, diese Lösung jedoch nur als Kompromiss empfindet, sucht naturgemĂ€ĂŸ nach einem besseren Ersatz (oder wenigstens nach einer ErgĂ€nzung). Und genau das bieten Systemkameras, so wie einst das Mountainbike als neues Fortbewegungsmittel fĂŒr die Freizeit auf dem Markt auftauchte und ihn umgekrempet hat. Deshalb haben aber keineswegs alle (oder auch nur die meisten) neuen Mountainbikebesitzer ihr normales Fahrrad oder gar ihr Auto verkauft. Heutzutage gĂ€be es aber sicherlich einige Blogger, die die Gelegenheit nutzen wĂŒrden, um zur Steigerung ihrer Bekanntheit und ihrer Abrufzahlen den nahenden Tod herkömmlicher FahrrĂ€der zu verkĂŒnden.

 

Dass die DSLR mittelfristig vom Markt verschwinden kann, liegt jedenfalls nicht an Fuji und Co., sondern vielmehr daran, dass Canikon die Technologie selbst in eine andere Richtung weiterentwickeln. Sony macht das ja schon vor, erst klappte der Spiegel nicht mehr hoch, nun soll er offenbar als nĂ€chstes ganz verschwinden. Autos ohne Katalysator und Airbags sind ja auch vom Markt verschwunden, und wer weiß, irgendwann verschwinden auch Autos mit Verbrennungsmotor. Das wird dann aber auch nicht an den ach so tollen FahrrĂ€dern liegen, sondern einfach daran, dass die fĂŒhrenden Autohersteller selbst die Technologie weiterentwickeln und neue Lösungen zur Marktreife fĂŒhren, bis sie so attraktiv erscheinen, dass sie von den Kunden gern gekauft und genutzt werden. Ist den Billigbloggern, die mit "der Verbrennungsmotor ist tot" Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten, inzwischen nicht lĂ€ngst die Luft ausgegangen, nimmt man so ein Geschreibsel jetzt noch ernst? Ich denke nicht, dazu gibt es viel zu viele praxistaugliche hybride Lösungen. Der Motor, der 30 Liter auf 100km verbraucht ist sicher tot, und das mag bald auch fĂŒr dicke DSLRs mit Klappspiegel Ă  la 1970 gelten, aber die Technik schreitet nun einmal voran, und die DSLR ist dann nicht tot, sie sieht nur anders aus und bietet andere Vorteile fĂŒr andere Kunden einer anderen Zeit. Leider ist das aber eher komplex und nuanciert, also nicht sexy und somit fĂŒr die Unterschichtenblogger ungeeignet, um ihr eigenes Profil zu schĂ€rfen. Bei Sony und Olympus reden wir bereits davon, dass DSLR- und Systemkameras zusammengefĂŒhrt werden, mit hybriden Übergangslösungen. Der Nachfolger einer solchen Hybridlösung ist dann naturgemĂ€ĂŸ etwas Neues aus einem Guss. Und so wie man diesen Nachfolger derzeit noch bei den Autos sucht, ist er auch bei den Kameras noch nicht in Sicht. In 10 Jahren dĂŒrfte das allerdings anders sein. Die Primitivlinge, die immerfort dies oder jenes fĂŒr tot erklĂ€ren, um eine schnell Schlagzeile zu haben, ĂŒbersehen, dass Altes keineswegs steben muss, um Neuem Platz zu machen. Vielmehr ist es so, dass Altes sich evolutionĂ€r weiterentwickelt, um sich neuen Begebenheiten anzupassen. Dass dabei immer wieder jene auf der Strecke bleiben, die sich dieser VerĂ€nderung entgegenstellen oder die sich bietenden neuen Gelegenheiten nicht gut nutzen, ist normal, und so bleibt der eine oder andere Big Player auf der Strecke, Beispiel Kodak. Ihren Platz nehmen neue Player ein, zum Beispiel Samsung.

 

Es geht eben gar nicht um Produktgattungen wie "DSLR", es geht lediglich um Anforderungen und BedĂŒrfnisse, die es zu erfĂŒllen gibt. Diese Anforderungen und BedĂŒrfnisse sind andauernd im Wandel, die Produkt mĂŒssen sich ihnen also stĂ€ndig anpassen. Manchmal wecken Produkte auch neue BedĂŒrfnisse, es kommen Moden auf (wer erinnert sich noch an den Tamagotchi und den ZauberwĂŒrfel?), andere BedĂŒrfnisse (etwa frische Brötchen und Kaffee zum FrĂŒhstĂŒck) bleiben ĂŒber lange Zeit konstant, was nicht heißt, dass die Leute es nicht gut finden, wenn die Brötchen und der Kaffee immer frischer oder besser weden.

 

Welche Neuerungen bei FotogerĂ€ten lediglich Moden sind und welche Bestand haben werden, wird sich zeigen. Gewinnen werden jene Hersteller, die BedĂŒrfnisse von Bestand schaffen/identifizieren und dafĂŒr ĂŒberzeugende Lösungen anbieten, ob revolutionĂ€r oder evolutionĂ€r ist nebensĂ€chlich. Deshalb muss garantiert nichts und niemand sterben, aber es wird VerĂ€nderungen geben, Übergangsprodukte und auch manchen Irrweg. Kann also gut sein, dass DSLRs als Bau- und Formtypus ganz von allein verschwinden. Die Anforderungen der DSLR-Fotografen an ihre Kameras werden jedoch nicht verschwinden, sondern von anderen Kameras erfĂŒllt werden. Die Floppydisk ist bekanntlich auch verschwunden, warum auch nicht, ein USB-Stick kann ihre Aufgabe ja mindestens so gut erfĂŒllen. Was aus dem einst riesengroßen, blauen "Floppydiskforum" wurde, ist indes unklar, vielleicht hĂ€tte man sich dort mehr die Anwendung (mobiles Datenspeichern) konzentrieren sollen als stur auf ein bestimmtes Medium. Vermutlich endete das Forum so wie Kodak.

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16 Seiten Umsteigerdebatte. Ganz nach dem Motto: Umstieg von Auto auf Fahrrad - wer hat's getan? Das Thema ist ganz offenbar en vogue, in allen Foren und diversen Blogs, was die Unterschichtenblogger (als Internet-Pendant zum Unterschichtenfernsehen) bereits zur BILDhaft-reißerischen Statements wie "The DSLR is dead" oder, ganz aktuell, "the bubble has burst" hingerissen hat. Zweifellos das niedrigstmögiche Niveau und folglich auch das mit den meisten Abrufen, den meisten Reblogs und den meisten Diskussionen.

...

.

 

Nun immerhin bist du selbst mit 27/154 (also kanpp jeder sechste) BeitrĂ€gen hier dabei, das spricht ja in der Regel immer fĂŒr gehaltvolle Diskussionen.

Das schaffen nicht viele User hier.

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