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XF 60 2.4 als Portraitslinse?


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Hallo liebe Kollegen,

 

ich habe den Schritt gewagt und bin von meinem DSLR-System auf das Fuji X System umgestiegen. Habe über ein anderes Forum eine 6 Monate alte X Pro 1 inkl. XF 35 ergattert. Zusätzlich habe ich erstmal ein XF 18-55 gekauft. Das Zoom bietet mir erstmal den WW und den leichten Telebereich inkl. Stabilisator.

 

Meine Favoriten für die Zukunft sind das XF56 1.4 und das XF23 1.4/XF14 2.8. Nur zum Übergang brauche ich eine Linse für Portraits die länger ist als das 35er.

Und ein Makro ist ab und zu auch ganz schön. Nun stelle ich meine Frage an Besitzer oder an User die das XF60 explizit für Portraits eingesetzt haben.

 

Wie seht ihr das XF60 in Bezug auf Portraits? Ist es gut dafür geeignet? Wie sieht es mit dem Bokeh aus? Oder vielleicht anders formuliert, wie groß ist der Vorteil des XF60 gegenüber dem 18-55 @ 55/4.0?

 

Ich habe versucht im Internet mir Beispielbilder anzuschauen, nur der Großteil der gezeigten Fotos sind keine Portraits. Wäre nett wenn jemand mal was zu schreiben könnte.

 

Vielen Dank im voraus.

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Zum 60er für Portrait findet man unterschiedliche Meinungen; da ich es nicht habe, halte ich mich da raus.

 

Eine Alternative zur Überbrückung der Wartezeit bis zum 1,4/56 könnte ja auch ein Altglas sein.

1,4/50 bis 58mm gibt es reichlich und preiswert.

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Ich muss mich eigentlich auch raushalten, da ich es nicht besitze. Aber vielleicht sind folgende Überlegungen erlaubt:

 

1. 2.4 als größte Blende ist für Portrait vielleicht nicht offen genug. Mit meinem 50er 1.4f Canon habe ich oft mit offenerer Blende fotografiert. Zumindest hat man die Option ...

2. Macro Objektive zeichnen sich durch besondere Schärfe aus, die beim Portrait nicht immer gewünscht sein mag. Ich verwende mein 60er Macro Canon nicht für Portraits.

 

Zusammengenommen würde ich daher auch eher ein Altglas verwenden, als den doch nicht geringen Preis für das 60 2.4 zu bezahlen ...

 

Edit: Vielleicht hilft Dir auch dieser Link http://www.lenstip.com/index.php?test=obiektywu&test_ob=352 Wie immer gilt: Google ist Dein bester Freund :rolleyes:

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Ich muss mich eigentlich auch raushalten, da ich es nicht besitze. Aber vielleicht sind folgende Überlegungen erlaubt:

 

1. 2.4 als größte Blende ist für Portrait vielleicht nicht offen genug. Mit meinem 50er 1.4f Canon habe ich oft mit offenerer Blende fotografiert. Zumindest hat man die Option ...

2. Macro Objektive zeichnen sich durch besondere Schärfe aus, die beim Portrait nicht immer gewünscht sein mag. Ich verwende mein 60er Macro Canon nicht für Portraits.

 

Zusammengenommen würde ich daher auch eher ein Altglas verwenden, als den doch nicht geringen Preis für das 60 2.4 zu bezahlen ...

 

Edit: Vielleicht hilft Dir auch dieser Link Fujifilm Fujinon XF 60 mm f/2.4 R Macro review - Introduction - Lenstip.com Wie immer gilt: Google ist Dein bester Freund :rolleyes:

 

Danke für die Tipps. Ich kenne die Tests und Reviews des 60ers. Ich war nur an Erfahrungen von Usern interessiert. Alte Linsen zu adaptieren wollte ich eigentlich ausschließen, ich hätte gerne den AF behalten. Hab noch ein AF-S 50 1.8G rumliegen, da bräuchte ich aber einen Adapter. Da gibt es ja auch mehrere im Netz zu finden. Hat da vielleicht jemand einen Tip auf die schnelle?

Und ich suche gleich noch hier im Forum nach Beiträgen zu den Adaptern.

 

@mx5: Gibt es das Foto auch als original Datei, die Version hier im Forum sieht etwas weich aus. Würde mich mal im originalen interessieren.

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"... AF-S 50 1.8G rumliegen ..." und vorher " ... alte Linsen zu adaptieren wollte ich eigentlich ausschließen, ich hätte gerne den AF behalten. ..."?

Wie willst'e das denn anstellen?

 

Zum Katzenfoto, schau Dir mal die Grafik-Info an, da sieht man warum das sooo weich ist.

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Ich habe gerade einen Auftrag für Portraits für einen Geschäftsbericht eines großen Forschungsinstituts. Zu 90% sind diese Fotos mit dem 60er entstanden und 10% mit dem 35er (100% der Fotos mit der Xpro1). Das 60er eignet sich nach meinen Erfahrungen sehr, sehr gut als Portraitlinse, wobei ich es für diesen Auftrag nicht mal mit Offenblende betrieben habe (so ein Bericht soll ja keine "künstlerischen" Portraits enthalten). Der Geschäftsbericht geht wohl April online, dann werde ich hier den Link ergänzen. In jedem Fall kann ich Dir das Objektiv empfehlen!

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Meine Antwort war so gemeint, dass ich eigentlich keine Linse adaptieren möchte, da ich eine Linse mit AF benutzen möchte. Da mir aber hier geraten worden ist, auf das 56er zu warten, da es im Moment keine Alternative dazu gibt, muss ich halt überlegen ob ich nicht doch eine Linse adaptieren muss/möchte. Dass ich dann keinen AF habe ist mir klar.

 

Mir ist klar dass das ein Foto mit ISO 6.400 ist, aber dann ist die Rauschreduzierung doch sehr stark am Werk. Ich mag es lieber etwas kriselig aber dafür etwas mehr Zeichnung. Aber gut, es hat mich nur interessiert ob das Original genauso aussieht.

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Ich habe gerade einen Auftrag für Portraits für einen Geschäftsbericht eines großen Forschungsinstituts. Zu 90% sind diese Fotos mit dem 60er entstanden und 10% mit dem 35er (100% der Fotos mit der Xpro1). Das 60er eignet sich nach meinen Erfahrungen sehr, sehr gut als Portraitlinse, wobei ich es für diesen Auftrag nicht mal mit Offenblende betrieben habe (so ein Bericht soll ja keine "künstlerischen" Portraits enthalten). Der Geschäftsbericht geht wohl April online, dann werde ich hier den Link ergänzen. In jedem Fall kann ich Dir das Objektiv empfehlen!

 

Danke für die Info. Ich muss erwähnen, dass ich zu Nikon-Zeiten das 105er Makro besessen habe und dieses auch für Portraits eingesetzt habe. Bei der Freistellung hat sicherlich etwas gefehlt, dass mit einem 1.4 oder 1.8 gegangen wäre, aber es war gut. Und das Bokeh war auch sehr gut. Ich bin kein Makrofotograf, aber manchmal ist es ganz praktisch wenn man diese Funktion einsetzen kann. So kam mir dann die Überlegung, dass 60er dazu zu gebrauchen um die Zeit bis zum Erscheinen des 56er zu überbrücken.

Zuml ich dir recht geben muss, dass natürlich nicht jedes Portrait mit Offenblende gemacht werden muss. Ich werde mal weitersuchen und hoffen dass ich noch ein paar Beispielbilder zu dem Thema finde.

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Ich habe selber nicht so die Erfahrung in der Portrait-Fotografie, kann auch nicht mit einem Vollformat Canikon-85er vergleichen und bin sowieso blutigster Amateur …

trotzdem finde ich, dass sich das Fujinon 2.4/60 durchaus für Portraits eignet.

Aus der Theorie weiss ich (auch), dass ein "Makro" evtl. zu scharf zeichnet für Portraits, diese Bedenken hatte ich auch, vor dem Kauf.

Ich bin aber zufrieden mit den Resultaten. (Ich habe einige Portraits gemacht; zeig die aber hier nicht.)

Das Teil macht ein in meinen Augen ein sehr gefälliges Bokeh.

 

Das Freistellungspotenzial des 60er bei f2.4 im Vergleich zum 35er bei f1.4 und bei identischem Motivabstand ist bei ersterem höher. (war das verständlich?) … wobei der Vergleich möglicherweise unsinnig ist, da das Motiv ja unterschiedlich gross erfasst wird (bei gleichem Abstand).

Für ein Portrait genügt die Freistellung.

Bei mehr Entfernung wünschte ich mir schon noch mehr Lichstärke bzw. Freistellungspotenzial, aber es geht … und es geht, wie Beispiele zeigen, auch mit dem Zoom bei f4.0.

Hätte ich bereits ein XF 18-55, würde ich das 60er eher nicht kaufen (glaub ich). ... zudem warten "wir" ja alle auf das 1.4/56mm ... :P

 

Auch noch erwähnenswert:

Das XF60 auto-fokussiert von den bisherigen Fujinonen am langsamsten. Bei Tageslicht durchaus brauchbar; bei wenig Licht / Nacht laaaangsam; dann besser MF benutzen.

 

oder wenn genügend Zeit und Musse zum Fokussieren vorhanden Altglas nutzen. die lichtstarken mf-altgäser (z.B. Rokkor 58mm, Canon 55mm) sind aber ca. doppelt so schwer wie das af-fujinon.

 

hier noch meine XF60-Bilder @flickr

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Ich weiß nicht weshalb man zur Portraitfotografie unbedingt f1.2 oder f1.8 an 85mm benötigt ? Besteht Portraitfotografie nur aus scharfen Augenwimpern und unscharfem Rest... den aber dann mit tollem Bokeh ??? :(

f1.8 bei 85mm ist nur etwas für den Fotografen. Der Kunde, der für den das Bild gedacht ist, möchte Schärfe von der Nasenspitze bis zu den Ohren, er möchte auf dem Bild erkannt werden und nicht in ach so toller Unschärfe versaufen !

Auch nicht wenn man ihm von dem tollen Bokeh vorschwärmt :o

Hier mal ein Beispiel, 200mm an APSH und f2.8, das war ein Versehen und so nicht gewollt. Normal wäre hier f4.5 oder 5.6 gewesen bei immer noch ausreichender Freistellung.

 

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Noch weniger Tiefenschärfe und nur noch die Wimpernspitzen sind scharf. Mein 1.2/85mm nutze ich im Nahbereich für Kopf Portraits so gut wie nie mit Offenblende.

Das habe ich für mich mal versucht, zum ausprobieren. Wenn die Distanz größer ist nutze ich es auch offen.

Ich denke dass das 18-55mm Zoom eine gute Portrait Optik ist, mir persönlich wären aber 80 oder 100mm lieber, an den X-en, bei f2.8 Offenblende, die reichen vollkommen.

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Ich weiß nicht weshalb man zur Portraitfotografie unbedingt f1.2 oder f1.8 an 85mm benötigt ? Besteht Portraitfotografie nur aus scharfen Augenwimpern und unscharfem Rest... den aber dann mit tollem Bokeh ??? :(

f1.8 bei 85mm ist nur etwas für den Fotografen. Der Kunde, der für den das Bild gedacht ist, möchte Schärfe von der Nasenspitze bis zu den Ohren, er möchte auf dem Bild erkannt werden und nicht in ach so toller Unschärfe versaufen !

Auch nicht wenn man ihm von dem tollen Bokeh vorschwärmt :o

 

Wenn es ginge, würde ich es zehn mal "liken" :-)

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Danke für die Rückmeldungen. Ich denke ich werde erstmal auf das 56er warten. Ich warte jetzt erstmal auf mein 18-55 und werde ausgiebig damit fotografieren und dann entscheiden ob ich bis zum erscheinen des 56er was anderes haben möchte.

@Helmus:

Du hast vollkommen recht, nicht jedes Portrait muss bei F1.8 oder F1.4 gemacht werden, die meisten die ich bislang angefertigt habe sind auch zwischen 2.8 und 7.1 entstanden. Jedoch kann man bei Offenblende schon ein paar schöne Sachen machen. Ich hatte ein 50 1.8 bei Nikon an APSC und das fande ich schon gut, sowas in der Richtung will ich nun auch im X System. Also abwarten und hoffen, dass es nicht so teuer wird. Gibt es hier schon Aussagen/Vermutungen wo sich der Preis bewegen könnte?

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Für die DSLR habe ich 1.2/50mm, 1.2/85mm und 2.8/100mm, meistgenutzt ist aber das 2.8/70-200mm. Diese hochlichtstarken Optiken habe ich ganz bewusst angeschafft auch wenn ich sie nicht so oft ganz offen benutze. Ich muss es nicht, kann aber wenn ich es brauche. Nur ist Portrait Fotografie im Studio nicht das was ich mache sondern eher AL "Schnappschüsse", etwas unbemerkt aus dem Hintergrund. Deshalb auch das 70-200 welches scharfe Bilder liefert die eigentlich nicht immer erwünscht sind. Hier hilft dann die EBV das zu erreichen was ich haben will. Ein gestochen scharfes Foto weich zu machen geht, ein von der Optik her softes Foto gestochen scharf zu bekommen geht nicht.

 

Die Auswahl an Objektiven die ich für die DSLR habe und der viel bessere AF sind die Gründe weshalb ich nicht auf die Fuji X-en umsteige, sondern mir die Fujis zusätzlich gönne. Für die Gelegenheiten wo es klein und leicht sein soll und die hier vorhandenen Optiken ausreichen nehme ich mittlerweile lieber die X-E1 mit dem 18-55mm und dem 14mm mit.

Ab morgen kann ich mein altes Minolta MC 1.7/85mm an die X-en adaptieren, mal sehen was ich mit dem an Portraits zustande bringen kann. Manueller Fokus ... back to the roots :o

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Also, soweit ich informiert bin leistet ein Objektiv seltenst Bestleistung bei offen Blende, dass heisst um das beste aus der Optik raus zu holen ist ein Abblenden um 1 oft sogar 2 Blenden eine sehr gute Idee, welche mit teilweise sehr deutlichem Qualitätsgewinne einhergeht.

Nun ein 1.4er Objektiv um zwei Stufen ab zu blenden ist mir da dann lieber als ein 4.0er. Das sind zumindest auch teil meiner Überlegungen wenn ich mir eine Optik zulegen will. Ich glaube ich habe noch nie nur die Wimpern scharf gestellt.

 

Ach ja und im Lowlight ein Lichtstarkes Objektiv zu haben sehe ich jetzt grundsätzlich auch nicht als ein Nachteil ;)

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