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X100 Ausschnittvergrößerung


hidalgo

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Hallo zusammen,

 

Gehe schon länger mit der Anschaffung einer X100 schwanger, und die neue X100S beflügelt meine Überlegungen natürlich.

 

Habe zwei Digicams mit Zooms zu Knipsen, aber noch nichts "Erwachsenes" zum Fotografieren. Erinnere mich mit Wehmut an die analogen Zeiten, wo ich auf meiner Leica R4 meistens das 35er drauf hatte - eine X100S läge also nahe.

 

Aber manchmal (Portraits, Tiere) ist deren Bildwinkel eben doch zu groß, daher meine Frage:

 

Gelingen euch vorzeigbare Ausschnittvergrößerungen mit der X100 oder greift ihr lieber zu einer anderen Kamera, um das Motiv heranzuholen?

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Gut gemachte Auschnittsvergrößerungen einer X100 erkennt als solche hier bei den Forumsbildchen kein Mensch. Was anderes ist es bei großformatigen Ausdrucken. Kommt halt darf an was Du willst. Zur Not geht fast alles, ...

 

Gesendet von meinem A700 mit Tapatalk 2

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Bei der Bildschirmdarstellung wirst du denke ich auch keinen Unterschied erkennen - vorausgesetzt das Foto ist dementsprechend geworden (Fokus, etc)

 

Davon abgesehen gehen Portraits sehr gut mit den 35mm. Du musst dich halt nur entsprechend nah am Objekt positionieren. Im Zoo macht die X100 vielleicht weniger Spaß... Kommt halt wirklich auf deine Bedürfnisse an.

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.. Im Zoo macht die X100 vielleicht weniger Spaß....

 

Naja, mit ein bißchen Risikobereitschaft oder besser Wahnsinn sorgt es dann aber für viiiieeeeel Spannung ;)

 

Aber ernsthaft jetzt:

Als einzige Kamera war mir die x100 dann irgendwann zu wenig, ich habe die 23mm (35mm) geliebt und die x100 sowieso (auch bei Portraits fand ich sie gut). Und zu Ausschnittsvergrößerung sehe ich das wie xcell.

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Naja, mit ein bißchen Risikobereitschaft oder besser Wahnsinn sorgt es dann aber für viiiieeeeel Spannung

 

... was mich daran erinnert, daß ich mal im Berliner Zoo mit dem 35er ein Panzernashorn fotografiert habe und dabei klug genug war, die Absperrung nicht zu überklettern.

 

Zurück zum Thema: In den Lobungen der X100 steht regelmäßig, daß die Besitzer endlich nicht mehr vollbepackt mit Kameratechnik unterwegs seien. Ergo hatte ich mir etwas enthusiastischere Bekenntnisse zum Thema "Ausschnitt" erhofft...

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Naja, wenn es Dir lieber ist können wir Dir ja jetzt sagen:

Ganz toll! Du kannst quasi einen 100% Ausschnitt machen und das dann in Postergröße auf einer Ausstellung präsentieren.

 

Das eine hat doch aber mit dem anderen eher weniger zu tun!

 

Ich/der/die x100 Besitzer kann doch trotzdem froh sein wenig Kilos dabei zu haben, ganz hervorragende Bilder machen (wie er/sie findet) und dennoch die physikalischen Gesetze nicht aushebeln.

Die x100 ist eine tolle Kamera, aber zaubern kann auch sie nicht ;)

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Die x100 ist eine tolle Kamera, aber zaubern kann auch sie nicht ;)

 

Doch, mich hat sie verzaubert ;) Und vielen anderen gehts bestimmt genauso...

 

Die 35mm, die am Ende rumkommen sind eine Einschränkung. Du wirst gefordert etwas daraus zu machen. Vorwärts laufen, rückwärts laufen.. aber das macht Spaß und hält fit ;)

 

Meine ganz persönliche Meinung: Ich würde zurzeit keine Kamera meiner X100 vorziehen und das wird mir wahrscheinlich bei der X100S und deren Nachfolger genauso gehen. Die X100 hat bietet herausragende Bildqualität, die einiges von der Einschränkung der 35mm wieder wettmacht.

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Was ich weder bezweifelt habe noch die eigentlich Frage des TO beantwortet ;)

 

Ich verstehe was Du sagst, aber es bleibt Fakt: Sie kann nicht zaubern und aus einer Ausschnittsvergrößerung wird dann auch nicht miteinmal ein besseres Bild (Auflösetechnisch!) als wenn man gleich den richtigen Ausschnitt gewählt hätte.

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danke für eure Meinungen. Sehe schon, daß der Reiz in der Beschränkung liegt und man bereit sein muß, auch mal auf ein Bild zu verzichten, dafür aber bewußter fotografiert.

 

In der chemischen Fotografie haben wir früher die Filmmaske des Vergrößeres ausgefeilt, damit der - unsaubere - Rand des Negativs mit aufs Fotopapier kam als Beweis, daß man es beherrschte, den Bildausschnitt schon im Kamerasucher festzulegen. Das kann das digitale Bild nicht bieten.

 

Dennoch ahne ich die enorme Kraft, die (unbeschnittenen) Aufnahmen mit einem dem KB 35mm vergleichbaren Weitwinkel der X100 innewohnt: Die Perspektive entspricht der unserer Augen, man schaut quasi selbst (statt der Kamera) aufs Motiv. Kein Telefoto kann das bieten.

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Die Perspektive entspricht der unserer Augen, man schaut quasi selbst (statt der Kamera) aufs Motiv.

 

Hab mal gelesen, das 42mm dem menschlichen Sehvermögen ziemlich nahe kommen... Kann aber auch ein Marketingfact von Olympus gewesen sein. (Die 35SP hat 42mm Brennweite)

 

Aber ich hab ja beide, da wird dann schon was passendes bei sein ;)

 

Das kann das digitale Bild nicht bieten.

 

Nur über die EXIFs ;)

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Hallo,

 

es ist ja immer ein Kompromiss.

Bei meiner letzten Reise war ich 15 Tage in Thailand und habe die leichtgewichtige Ausrüstung zu schätzen gewusst. Ich konnte nahezu alles festhalten, was ich festhalten wollte.

Mit Ausschnitten arbeite ich fast gar nicht. Für mehr Weitwinkel gibt es einen Adapter oder die doch sehr brauchbare Pan-Funktion.

 

Ich bin der Meinung, dass diese Kamera einen etwas mehr fordert, man sich dadurch auch mehr Gedanken über die Komposition etc macht und somit auf sehr gute Ergebnisse kommt. Am Ende fehlt es einem an nix.

 

Ich würde jederzeit wieder mit ausschließlich dieser Kamera auf Reisen gehen. Wenn man erstmal mit dieser Kamera Bilder macht, vergisst man das Thema "Ausschnitt" sehr schnell wieder. Schritt vor / zurück. Bildausschnitt etwas anders gewählt und fertig.

Und man kommt nie in den Stress das Objektiv zu wechseln oder sich neue kaufen zu wollen / müssen.

 

Kann die Kamera absolut weiter empfehlen!

 

Mit freundlichen Grüßen

Niklas

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Aber nicht auf dem Papierabzug! Dessen Betrachter müßte sehen können, daß der Ausdruck pixelgenau der aufgenommenen Bilddatei entspricht.

 

Du bist ja richtig oldskool... ;) Kleiner Scherz! Nein, du hast recht. Beim Abzug kanns alles sein, Orginal oder Ausschnitt wird niemand erkennen.

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Hab mal gelesen, das 42mm dem menschlichen Sehvermögen ziemlich nahe kommen... Kann aber auch ein Marketingfact von Olympus gewesen sein. (Die 35SP hat 42mm Brennweite)

Etwa 43 mm wären es im Kleinbildformat – genauer gesagt ist diese Normalbrennweite immer die Brennweite, die der Diagonalen des Sensorformats entspricht. Die typische Entfernung, aus der wir ein Bild betrachten, entspricht ebenfalls der Bilddiagonalen, und wenn das Bild mit einer Brennweite entstanden ist, die gleich der Sensordiagonalen ist, erscheinen die Motive aus dem typischen Betrachtungsabstand gesehen in der gleichen Größe und im gleichen Winkel, wie sie uns erschienen wären, wenn wir selbst an der Position der Kamera gestanden hätten.

 

Wenn man allerdings mit dem Winkel vergleicht, in dem wir wirklich scharf sehen, landen wir bei gut 1000 mm, während wir eine kürzere Brennweite brauchten, um den Winkel abzudecken, indem wir überhaupt etwas sehen. So einfach lassen sich die Eigenschaften des menschlichen Sehvermögens nicht in Kenngrößen von Objektiv und Kamera übersetzen.

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"Oldscool" nehme ich einfach mal als Kompliment, aber seid ihr das nicht alle hier? Hättet ihr nicht sonst längst ein Handy zum Fotografieren, mit riesiger Schärfentiefe, Lächeldetektor, Goldener-Schnitt-Automatik und Motivklingel? Anstatt sich in diesem Forum über eine Kamera auszutauschen, mit der man noch arbeiten muß?

 

Mjhs Erläuterungen zu den 43 mm Brennweite beim Kleinbildformat stimmen exakt; die X100 wäre also etwas zu weitwinkelig. Denke aber, so genau hält es nicht, um den natürlichen Bildeindruck zu beizubehalten.

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Etwa 43 mm wären es im Kleinbildformat – genauer gesagt ist diese Normalbrennweite immer die Brennweite, die der Diagonalen des Sensorformats entspricht. Die typische Entfernung, aus der wir ein Bild betrachten, entspricht ebenfalls der Bilddiagonalen, und wenn das Bild mit einer Brennweite entstanden ist, die gleich der Sensordiagonalen ist, erscheinen die Motive aus dem typischen Betrachtungsabstand gesehen in der gleichen Größe und im gleichen Winkel, wie sie uns erschienen wären, wenn wir selbst an der Position der Kamera gestanden hätten.

 

Wenn man allerdings mit dem Winkel vergleicht, in dem wir wirklich scharf sehen, landen wir bei gut 1000 mm, während wir eine kürzere Brennweite brauchten, um den Winkel abzudecken, indem wir überhaupt etwas sehen. So einfach lassen sich die Eigenschaften des menschlichen Sehvermögens nicht in Kenngrößen von Objektiv und Kamera übersetzen.

 

Danke für die ausführliche Beschreibung.. Da scheinen sich schon einige mit beschäftigt zu haben.

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"Oldscool" nehme ich einfach mal als Kompliment, aber seid ihr das nicht alle hier? Hättet ihr nicht sonst längst ein Handy zum Fotografieren, mit riesiger Schärfentiefe, Lächeldetektor, Goldener-Schnitt-Automatik und Motivklingel? Anstatt sich in diesem Forum über eine Kamera auszutauschen, mit der man noch arbeiten muß?

 

Schließt sich doch beides nicht aus?

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Hallo Gunznoc #11:

Den WW-Adapter findest Du sinnvoll, einverstanden. Zum Thema Ausschnitt-Vergrößerung empfiehlst Du "Schritt vor / zurück", was leider manchmal (z.B. bei Portraits) nicht geht. Da hilft dann auch nicht der allgemeine Vorschlag "Wenn man sich mehr Gedanken macht, fehlt am Ende bei dieser Kamera nichts". Wer z.B. bislang eine analoge Leica M mit 35 + 75 mm benutzt, denkt da wohl anders, vielleicht hält er Ausschau nach einer entsprechenden leichtgewichtigen digitalen Ausrüstung und wäre mit einem 35er plus leistungsfähigem Digital-Zoom (mit fixiertem Zoom-Faktor 2X) einigermaßen zufrieden; auch würde er dann ohne den "Streß beim Objektiv-Wechsel" auskommen (ja, ich weiß, die Auflösung wird etwas reduziert).

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Hallo Gunznoc #11:

Den WW-Adapter findest Du sinnvoll, einverstanden. Zum Thema Ausschnitt-Vergrößerung empfiehlst Du "Schritt vor / zurück", was leider manchmal (z.B. bei Portraits) nicht geht. Da hilft dann auch nicht der allgemeine Vorschlag "Wenn man sich mehr Gedanken macht, fehlt am Ende bei dieser Kamera nichts".

 

Ich hätte mehr betonen sollen, dass mir selber auf Reisen eine längere Brennweite nicht gefehlt hat.

Weil ich dort wenig bis gar keine Portraits mache und meine Eindrücke von einem fremden Land / Gegend sehr gut festhalten konnte.

 

Wer z.B. bislang eine analoge Leica M mit 35 + 75 mm benutzt, denkt da wohl anders, [...]

 

Ich war vorher mit einer KB-DSLR inkl 24-105, 100-400, 50 1.4 usw unterwegs. Und war froh weniger zu schleppen und mir fehlte es an keiner speziellen Brennweite auf meiner letzten Reise.

Das man mit der Fuji auf einer Vogelflugshow o. ä. nicht bestens gerüstet ist, sollte klar sein.

 

Gruß

Niklas

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  • 3 weeks later...

Während einige Forumsfreunde eine (eventuelle) elektronische Brennweiten-Verdopplumg für X100/X100S für überflüssig oder eine "digitale Spielerei" halten, kündigt Sony fürs Jahresende die RX1 an, u.a. mit der genannten Funktion. Na also. Wird Fujifilm vielleicht nachziehen und zu Weihnachten einen firmware-update herausbringen?

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Die RX1 ist schon seit Monaten auf dem Markt, man bekommt deutlich weniger Kamera für deutlich mehr Geld, aber weniger ist für einige bekanntlich mehr, sodass am Ende auch die RX1 ihre kleine und feine Zielgruppe bedient. Für etwa den halben Preis würde ich vermutlich auch zuschlagen. Einen Digitalzoom hat auch die X100S, aber nur für den Videomodus.

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Wenn schon ab und an mehr Brennweite erforderlich ist, was spricht dann gegen die XE1/Xpro1?

Größe, Preis, Systemfolgekosten, kein 23mm derzeit, etc... und letztlich ist auch aktuell für mich gar kein Will-Haben-Objektiv für den X-Mount verfügbar. Da haben andere Systeme momentan noch deutlich mehr zu bieten.

 

mfg tc

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