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Probleme mit über-/unterbelichteten Fotos [sticky ap.?] (x100, FW1.3)


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Hallo,

 

gestern habe ich auf der englischen Fuji X Forum Plattform zu einem Problem gepostet, was ich schon länger mit meiner Fuji X100 (firmware 1.3) habe, aber leider konnte man mir dort nicht wirklich weiterhelfen:

 

Fuji X100 Seriennummer: 12L007.. (damals habe ich die Kamera in der ersten Woche nach Erscheinen gekauft, also ist sie ein älteres Modell, dem einige Probleme nachgesagt werden).

 

 

1. X100 ist in aperture priority/Blendenautomatik, Belichtungszeit soll automatisch gewählt werden: ganz oft wird auch bei hellstem Tageslicht (rot im EVF) 1/4000s, 1/2000s oder ähnliches angezeigt, automatisch gewählt und Bilder extrem unterbelichtet.

 

2. Das Histogramm zeigt eine scheinbar korrekte Belichtung, aber bei halbem Durchdrücken des Auslösers zeigt sich ein zu dunkles / zu helles Bild.

 

3. Belichtungskompensation: nach dem Problem bei 2 reguliere ich mit dem Drehrad an der Belichtungskompensation, das Bild sieht gut aus - trotzdem ist das Endergebnis entweder über-/ oder unterbelichtet.

 

Wenn ich in Fällen, wo automatisch (in rot markiert) 1/4000 Belichtungszeit gewählt wird, auf 1/500 oder für die Szene passendes raufschalte, dann ist das Bild ok. Aber anscheinend stimmt etwas mit der Automatik nicht.

 

 

Ich habe jpg Beispiele (mit intakten EXIF Daten, aus LR 4.x exportiert und mit Opanda Exif Viewer (Exif viewer : Opanda IExif - Professional EXIF / GPS / IPTC Viewer & Editor in Windows, IE & Firefox) getestet) bei dropbox hochgeladen und freigegeben:

(Für keines der Fotos war Blendenkompensation an.)

 

https://www.dropbox.com/sh/7xd500heb5tx8ul/BHbQJcuOZc

 

snow1.jpg: F11, ISO 200, helles Tageslicht - 1/25" exposure = überbelichtet

snow2.jpg: F11, ISO 200, helles Tageslicht - 1/20" exposure = überbelichtet

snow3.jpg: gleiche szene, Sekunden später, manuell Belichtung 1/450" gewählt.

 

(F11 war hier keine Absicht; ich habe aus Versehen am Blendenring gedreht)

 

Einige Testfotos am Fenster

 

leaves 1.1.jpg: F5.6, ISO200, Sonnenlicht strahlt hinter Blättern - 1/1900" = unterbelichtet

leaves 1.2.jpg: F5.6, ISO200, gleiche szene = 1/480", alles ok

 

leaves 2.1.jpg: F5.6, ISO200, 1/2400" = unterbelichtet

leaves 2.2.jpg: F5.6, ISO200, 1/850" = so sollte es aussehen

 

glasses 1.jpg: F2, ISO200, 1/25" , alles sieht gut aus

glasses 2.jpg: F16, ISO200, nun 1/4" , resultiert in vielen, ordentlich überbelichteten Bereichen, obwohl die Blende auf F16 gestellt wurde - sollte das so sein?

 

Letztes Beispiel, zwei Fotos vom Balkon, pinke Blütenpflanzen:

 

flowers 1.jpg: F5.6, ISO200, automatisch 1/2500" Belichtung = schwarz, komplett unterbelichtet

flowers 2.jpg: F5.6, ISO200, entweder automatisch oder manuell (kann mich nicht mehr daran erinnern) 1/105" = wunderbar belichtet.

 

 

 

Es wurde mir angeraten, mal einen Blick auf "sticky aperture problem" bei Youtube zu werfen, wo bei höheren Blenden bei sehr frühen Modellen der X100 Reihe die hohen Blenden sich nicht richtig schließen. F16 ist also weit offen. Leider konnte ich das bisher bei meiner X100 nicht genau erkennen.

 

Jedenfalls ist es manchmal ein ziemlicher Kampf, die X100 (wenn sie NICHT auf voll-manuell ist) beizubringen, bitte nicht Bilder über- oder unterzubelichten. Ich kann nicht sagen, ob es tendenziell über die Zeit auffälliger / häufiger geworden ist, aber es ist momentan sehr oft, sehr merklich vorhanden.

 

 

Vielleicht kann mit diesen Informationen ja jemand etwas anfangen und hat eine Idee woran es liegen könnte. :)

 

 

PS: Falls jemand Probleme hat, dass die EXIF Daten bei den JPGS via dropbox fehlen, dann lade ich die Fotos hier nochmal als Anhang hoch.

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Es wurde mir angeraten, mal einen Blick auf "sticky aperture problem" bei Youtube zu werfen, wo bei höheren Blenden bei sehr frühen Modellen der X100 Reihe die hohen Blenden sich nicht richtig schließen. F16 ist also weit offen. Leider konnte ich das bisher bei meiner X100 nicht genau erkennen.

Stell doch einfach mal f/16 ein und blende per Vorauslösung 10-20 mal hintereinander ab. Die Blende sollte sich eben instantan und reproduzierbar auf die gleiche Größe von etwas mehr als 1mm schließen. Alternativ kannst du auch einen der fn-Knöpfe mit der Schärfentiefevorschau belegen und bei aktivierter Schärfentiefevorschau am Blendenring drehen. Auch hier muss sich die Blende immer unverzögert entsprechend schließen/öffnen.

 

mfg tc

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Stell doch einfach mal f/16 ein und blende per Vorauslösung 10-20 mal hintereinander ab. Die Blende sollte sich eben instantan und reproduzierbar auf die gleiche Größe von etwas mehr als 1mm schließen. Alternativ kannst du auch einen der fn-Knöpfe mit der Schärfentiefevorschau belegen und bei aktivierter Schärfentiefevorschau am Blendenring drehen. Auch hier muss sich die Blende immer unverzögert entsprechend schließen/öffnen.

 

mfg tc

 

Problem ist: selbst wenn ich vor der Kameralinse sitze und mit einer Taschenlampe hineinleuchte, kann ich die Blende nicht sehen. Nicht jedenfalls wie in einigen Youtube Videos, wo man klar die grauen Blendenlamellen und die Öffnung sieht. Ich sehe nur schwarz und die Reflektionen der Lampe im Glas. Irgendwas scheine ich falsch zu machen.

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Ok, ich hab nochmal rumprobiert und man sieht die Lamellen wirklich GAR nicht. Ich dachte, sie lägen weiter drinnen, aber es sieht bei mir genau so aus wie in diesem Video (link für zur genauen Zeit im Video):

 

 

Hab versucht, die Lamellen in ihrer maximalen Schließungsstellung zu fotografieren. Im Anhang sind die Resultate: entweder man sieht sie gar nicht (am Rand verschwunden, bei "blende aperture 1.jpg") oder diese minimalen 1-2mm ("blende aperture 2.jpg"). Bei "blende aperture 3.jpg" kann man am Rand die gezackten Blendenlamellen sehen, wenn ich mich nicht irre.

 

Was sagst du / sagt ihr? Wie gehe ich da weiter vor?

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Vorausgesetzt du hast die Kamera auch korrekt zum Abblenden gezwungen (deine genaue Vorgehensweise habe keinem Post entnehmen können) scheint mir der Fall eindeutig: SAB! Die Kamera ist aus dem 2. Quartal 2011, das ist auch definitiv im gefährdeten Bereich.

Insofern: Einpacken und ab zum Doktor!

BTW: Bei Offenblende dürften ja keine Belichtungsfehler auftreten, du kannst also SAB auch mit einer Blendenreihe nachweisen. Allerdings gibt es da ein paar Fallstricke die auch Fehldiagnosen zulassen.

 

mfg tc

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Tabbycat, ich habe genau das ausprobiert, was du hier beschrieben hattest:

 

Stell doch einfach mal f/16 ein und blende per Vorauslösung 10-20 mal hintereinander ab. Die Blende sollte sich eben instantan und reproduzierbar auf die gleiche Größe von etwas mehr als 1mm schließen. Alternativ kannst du auch einen der fn-Knöpfe mit der Schärfentiefevorschau belegen und bei aktivierter Schärfentiefevorschau am Blendenring drehen. Auch hier muss sich die Blende immer unverzögert entsprechend schließen/öffnen.

mfg tc

 

Dabei hat sich niemals vorne eine Blende sehen lassen - höchstens auf den "Beweisfotos", wo sie am Rand 1-2mm zu sehen sind. Ansonsten wurde weder bei halben oder vollem Durchdrücken des Auslösers eine Blende sichtbar. Vielleicht mache ich immer noch etwas (als Fotografie-Neuling) falsch, aber deine Beispiele brachten keine Blenden zum Vorschein. :)

 

Die Garantiekarte spricht von nur einem Jahr - das ist bei mir ja schon dicke rum (Kaufdatum: 18.05.11). Sollte in Deutschland aber nicht generell 2 Jahre Garantie gelten? Jetzt kommt ja erstmal Ostern; danach werde ich mich mal an die Hotline wenden müssen.

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