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Siedlungen (zum mitmachen)


Gast kaydazzledorf

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MĂĽnchen-Solln

Rechtlich absolut belanglos, fotografisch eher auch...

Das mit den stĂĽrzenden Linien habe ich nicht im Griff, Eingriffe meinerseits mĂĽnden meist in noch mehr Chaos, deswegen lass ichs. ;)

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noch im schatten... 50ies standard vorgarten grĂĽn - vorbereitet fĂĽr die ersten sonnenstrahlen.

 

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hab jetzt den fuji m adapter fĂĽr mein summaron 35/2.8 und was soll ich sagen ist ne grosse erleichterung im handling... :)

 

 

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  • 4 weeks later...

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Noch ein kleiner Nachtrag zu den Fotos. Die Eisenbahnersiedlung hat ein ganz eigenes Flair. Merkwürdige Türmchen, Häuserdurchfahrten, häufig kleine Steinmetzarbeiten über den Haustüren, verschrobene kleine Gärten usw. Ein bißchen auch mit Bergarbeitersiedlungen vergleichbar.

In den 80er Jahren sind viele junge Leute da hingezogen, weil die Wohnungen ganz nett, gut in SchuĂź und preiswert waren.

Leider habe ich den Spiritus Loci nicht erfassen können. Ich mußte wieder einmal feststellen, wie schwierig es ist, das was man sieht, riecht und fühlt und vor allen Dingen, das was man über einen Ort weiß, auf die Platte zu bannen.

Und dann passierte noch Folgendes: als ich mich so etwa eine dreiviertel Stunde fotografierend, pausierend und rauchend (igitt) in der Siedlung aufgehalten hatte, legte sich die schwere Hand des Gesetzes auf meine Schultern. Ein Mensch in Zivil fuchtelte mit seinem Dienstausweis vor meinen Augen und fragte nach meinen Absichten. Ich erläuterte brav, daß ich aus Spaß an der Freud fotografieren täte und zeigte ihm flugs meine Fotos (endlich mal jemand, der sich für meine Knipserei interessiert), was ihn aber sichtlich ratlos zurückließ (Banause!). Man habe hier den Eindruck, dass ich einen Raubzug vorbereite, teilte er mir streng mit, worauf ich ihn dahingehend beruhigen konnte, dass ich meine "Brüche" in lohnenderen Stadtteilen auszuüben pflege. Darüber konnte er aber auch nicht lachen. Wir verabschiedeten uns dann freundlich von einander und ich zog meines Weges. Als ich mich nach kurzer Zeit noch einmal umdrehte, stand der Beamte mit zwei Bürgerinnen da, die mich empört anstarrten.

Eigentlich hätte ich jetzt noch Faxen machen sollen, wie: mitten auf der Straße zum Knipsen auf den Bauch legen oder auf einen Baum klettern oder sonst was Beklopptes. Allein mir war alle Lust vergangen und ich machte mich traurig auf den Heimweg....

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# 105 - 108

Ausgesprochen überzeugend. Zu Deinem Text: Fehlt nur noch die Faust aufs Auge. Das Leben in Siedlungen scheint nur immer ganz sorglos.

Gustav

 

Danke Dir Gustav!....ja, das war "German Angst" live und in Farbe....

 

Besorgniserregend finde ich, daß die meisten der Leute, denen ich die Story erzählt habe, großes Verständnis für die "aufmerksamen Bürger" hatten und meinten, sie hätten wohl genauso gehandelt ;)

In D laufen geschätzte 60 Mio. Menschen mit Mobiltelefonen durch die Gegend und können jederzeit wunderbar unauffällig "Spionagefotos" schießen. Aber ein Mensch, der behäbig und in aller Ruhe mit einer richtigen Camera durch die Gegend zieht, löst Panikattacken aus. Absurd! :o

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Schöner Thread, bisher nicht gesehen.

NĂĽrnberg Nord.

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Mit dem Hochladen hab ich´s nicht so, sieht recht verpixelt aus?

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  • 3 months later...

Und dann passierte noch Folgendes: als ich mich so etwa eine dreiviertel Stunde fotografierend, pausierend und rauchend (igitt) in der Siedlung aufgehalten hatte, legte sich die schwere Hand des Gesetzes auf meine Schultern. Ein Mensch in Zivil fuchtelte mit seinem Dienstausweis vor meinen Augen und fragte nach meinen Absichten. Ich erläuterte brav, daß ich aus Spaß an der Freud fotografieren täte und zeigte ihm flugs meine Fotos (endlich mal jemand, der sich für meine Knipserei interessiert), was ihn aber sichtlich ratlos zurückließ (Banause!). Man habe hier den Eindruck, dass ich einen Raubzug vorbereite, teilte er mir streng mit, worauf ich ihn dahingehend beruhigen konnte, dass ich meine "Brüche" in lohnenderen Stadtteilen auszuüben pflege. Darüber konnte er aber auch nicht lachen. 

 

Sowas in der Art habe ich auch schon zweimal erlebt. Einmal in einer ähnlichen Situation kam ich nach einer Fototour zu Mittagspause ins Büro zurück. Da fragte mich meine Kollegin, was ich den angestellt habe. Die Polizei hätte angerufen, weil ich vor einem Haus fotografierende Weise von einer Bewohnerin gesehen worden sei. Die hat gleich die Ordnungshüter angerufen und mein Kennzeichen durchgegeben, da eine verdächtige Person evt. Einbrüche vorbereitet. Vorgestern war ich am Rand eines Feldes und da kam vom benachbarten Bauernhof tatsächlich ein junger Mann und fragte, was ich den fotografiere. Er hätte mich vom Wohnhaus gesehen und es gibt ja Fälle, in den Banden Häuser ausspionieren, Häuser markieren usw. Als ich ihn kommen sah, wollte ich eigentlich ins Auto einsteigen. Ich bin dann lieber stehengeblieben und habe mich noch ne Weile nett unterhalten. Wäre ich weggefahren, wer weiß, ob dann wieder die Ordnungsmacht ins Spiel gekommen wäre.

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