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Frage an Architektur-Fotografen


mbart

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Mit diesem Bereich habe ich mich noch nie so wirklich ernsthaft beschäftigt. Da ich jetzt mit dem XF14 auch mal ein Gebäude komplett

auf den Sensor bekomme ( ;) ) taucht nun folgende Frage auf...

 

Inwieweit muss/soll/darf/kann ein Bild in der Perspektive korrigiert werden ?

Muss es zwingend gerade ( in Form von "tilt-shift" ) sein, oder darf/kann/soll es optisch z.B nach hinten wegkippen, wenn es so auf den Sensor kommt

und eventuell einem dynamischen Effekt dient ?

 

Ihr seht schon, BlĂĽmchen und Landschaft kann ich besser - Architektur nich' so :o

 

Mal ein Beispiel von heute:

( Die "Bea" ist nur so auf die Schnelle und nicht das Mass der Dinge.

Es kippt ja nun nach hinten weg, wenn ich es jetzt "Ar***gerade" richte, komme ich aber an die Grenzen des Bildes ( mit C1, LR ist noch schlimmer, DxO habe ich nicht... )

 

 

8702628120_c1fef6d6f0_c.jpg

Silver von sgt.floydpepper.hh auf Flickr

 

Darf das so oder ab in die Tonne ?

 

Danke fĂĽr Hinweise, gerne auch mit guten Links zum Thema...

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Das ist wie immer Geschmackssache denke ich.

Ich bin durchaus der Meinung, das ein Gebäude etwas nach hinten wegkippen darf. Glaube bei C1 mal gesehen haben "natural keystone" oder so, der liegt bei 80%. Das dürfte so in etwa deinem Bild entsprechen, damit es "natürlich" aussieht.

Rein optisch ist es aber dennoch etwas schief.. DĂĽfte daran liegen, das es nicht 100% symmetrisch ist.

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Das ist wie immer nicht Geschmacksache, denke ich, sondern eine Frage des Auftrages. Des selbstgewählten oder übertragenen Auftrages. Handelt es sich um dokumentarische Architekturfotografie, handelt es sich um interpretierende Architekturfotografie oder handelt es sich um subjektive Architekturfotografie. Siehe auch www.architektenweb.de - Vermittlung von Architekten

ROGER FREI ARCHITEKTURFOTOGRAFIE

 

Google: "Architekturfotografie"

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Ich denke, das kommt darauf an... ;)

 

In dem gezeigten Beispiel, wenn das Gebäude schön symmetrisch nach "hinten" wegkippt, dann kann man das schon mal so lassen... Allerdings merke ich gerade, dass das Gebäude imho auch leicht nach links kippt...

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Es wurde ja schon viel gesagt.

 

FrĂĽher haben Architekturfotografen beinah ausschlieĂźlich mit Fachkameras a la Sinar fotografiert. Da wurde so gut wie immer alles grade gestellt.

 

Seit das digital so einfach geworden ist, wird es häufig übernutzt.

 

Ich finde es letztlich doch Geschmacksache. Denn jedes Motiv ist doch Interpretationssache des Fotografen.

 

Speziell bei Deinem Motiv würde ich es perspektivisch so lassen. Gerade der organische Himmel macht das kantige Gebäude durch den Kontrast erst interessant.

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Erlaubt ist was einem gefällt :-)

Aber ...nach meinem Geschmack, wenn kippen, dann richtig, damit es als bewusst eingesetztes Stillmittel erkennbar ist. So ein Bischen Kippen ist für mich nich Fisch nicht Fleisch, als ob man vergessen hätte es zu begradigen.

Die Bearbeitung finde ich etwas zu grau-in-grau. Es sieht irgendwie nach unglĂĽckliches HDR aus.

 

Wie sieht es in Farbe aus?

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Erlaubt ist was einem gefällt :-)

Aber ...nach meinem Geschmack, wenn kippen, dann richtig, damit es als bewusst eingesetztes Stillmittel erkennbar ist. So ein Bischen Kippen ist für mich nich Fisch nicht Fleisch, als ob man vergessen hätte es zu begradigen.

Die Bearbeitung finde ich etwas zu grau-in-grau. Es sieht irgendwie nach unglĂĽckliches HDR aus.

 

Wie sieht es in Farbe aus?

 

Es ging hier nicht um die Bearbeitung, sondern um die Perspektive - also ob kippen okay ist, oder eben nicht.

Mich interessiert nur, was "perspektivisch erlaubt" ist und was nicht - aber da scheint mal wieder alles dabei zu sein ;)

 

In Farbe wĂĽrde ich es nur bearbeiten, wenn es explizit als dokumentarisches Architekturfoto als "Auftrag gefordert" wird ( was bei mir nie der Fall sein wird ).

Das Motiv ist in Hamburg ( und bei mir ) schon ziemlich abgearbeitet - mich hat es eigentlich auch nur mal in SW interessiert und ich war auch schon kurz vorm Löschen...

 

Somit kann man also auch mit Häuschenbildern wieder alles falsch und gleichzeitig richtig machen. Danke für die Inputs :)

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Es ging hier nicht um die Bearbeitung, sondern um die Perspektive - also ob kippen okay ist, oder eben nicht.

 

Dann machen wir es kurz - ich finde das Kippen OK und könnte sogar mehr Kippen "vertragen"

 

Es dürfte kein grosser Akt sein zum Vergleich eine entzerrte und eine gekippte Version einzustellen, dann ist es für jeden klar und einfach seine Präferenz zu identifizieren

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Alles gut :)

 

Ich kann nur "in Gekippt", da meine Konverter nicht mehr können als das Ergebnis oben in Bezug auf "Gerade" ,

ohne dass das Dach abgeschnitten wird( oder ich bin zu blöd, soll ja auch vorkommen ;) )

 

Es ist halt auch hier 50/50 ( solange kein expliziter und bezahlter Auftrag dahinter steht ), was gefällt.

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Sorry, dass ich einfach mal gemacht habe...

 

 

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Aber so sähe es gerade aus. Ich find's nicht besser.

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Kein Problem...

 

Hab's auch noch mal mit C1 ge(d)rĂĽckt ( man lernt ja nicht aus :) ) und komme zu dem gleichen Ergebnis wie bei Dir. Es wird dann

halt deftig gequetscht und sieht so'n bisschen wie ein "frischer" Big Mac aus.

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Vielleicht ist mbart die Einstellung:

"Einverständnis Bildbearbeitung Nein"

ja wurscht, aber ich wäre an seiner Stelle stinksauer und würde den Bild-Beitrag von dir den Admins melden.

Aber ich bin ja auch nicht mbart.

 

Stinksauer fände ich jetzt übertrieben. Da es eh "nur" als Anschauungsmaterial dienen sollte, ist es mir in diesem Fall eher egal.

Aber Danke fĂĽr Dein Einschreiten :) Generell hast Du ja Recht.

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Naja, das ist für mich unabhängig vom Motiv/Fragestellung/Anschauungsobjekt eine Sache des Charakters und Respekts eines jeden.

Und so wie ich richtig vermutete habe, wurdest Du ja im Vorfeld auch nicht per PN gefragt.

Aber wie geschrieben es ging ja hier um Dich und um dein Foto und ich hab auch nur meine persönliche Meinung dazu geschrieben.

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Wie gesagt, Du hast natürlich völlig Recht - es gibt ja nur 2 Möglichkeiten: Ja oder Nein.

 

Aber daran merke ich , dass mir dieses Foto eigentlich nichts bedeutet. Mir ging's ja nur um die Sache.

Anfragen wäre natürlich besser gewesen, genauso hätte ich im OP auch die Berechtigung für dieses Bild erteilen können.

Beides nicht passiert - Schwamm drĂĽber :)

 

Im Prinzip ist meine Frage auch geklärt ( Danke noch einmal an Giorgio für die Links ).

 

Ich muss in dem Bereich noch einiges lernen ( anschauen und erlesen ). Es ist - sofern kein Auftrag dahinter steht -

wie so oft alles Ermessens- / Interpretationssache.

 

Sitz - Platz - Aus - Ende - Back to BlĂĽmchen... ;)

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Kein Problem...

 

Hab's auch noch mal mit C1 ge(d)rĂĽckt ( man lernt ja nicht aus :) ) und komme zu dem gleichen Ergebnis wie bei Dir. Es wird dann

halt deftig gequetscht und sieht so'n bisschen wie ein "frischer" Big Mac aus.

 

Ich würd's halt seitlich etwas skalieren bis es optisch nicht so gequetscht ausschaut. Die Version mit den senkrechten Linien gefällt mir persönlich schon besser, aber eben etwas geschlankt.

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Das begradigte wirkt viel aufgeräumter und dadurch leichter zu betrachten (finde ich persönlich). Verschlanken wirkt sicher besser - wie weit sollte es sich von der Realität entfernen?

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Das ist natürlich ein schwieriges Motiv. Wen man die senkrechten Linien gerade rückt, bleibt das Problem, dass die waagerechten Linien aufgrund der schrägen Front des Gebäudes immer noch einen Knick haben, den es nicht gäbe, wenn man das Haus von einem erhöhten Standpunkt aus aufgenommen hätte, wie er zu den senkrechten Linien passen würde. Und die Perspektive der Geländer im zweiten Stock auf der linken und im dritten Stock auf der rechten Seite bleiben zwangsläufig auch unkorrigiert. Das ist halt das Dilemma: Wenn man die stürzenden Linien unkorrigiert lässt, ist die Perspektive immerhin stimmig; sobald man korrigierend eingreift (auch mit einem Tilt/Shift-Objektiv, was das betrifft), schleichen sich perspektivische Fehler ein.

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Danke fĂĽr Deine Einsicht. Das ist in der Tat ein schwieriges Motiv. Daher fand ich es auch ganz gut als "Anschauungsmaterial" fĂĽr meine Frage.

Erhöhter Standpunkt ist natürlich meistens die beste Lösung ( ich kann ja mal bei der Botschaft von Malta anfragen, die ihren Sitz in dem Gebäude hat,

welches ich mit meinem RĂĽcken schon touchierte bei der Aufnahme :) )

Du kennst das Haus ja wahrscheinlich auch und die "Gegebenheiten vor Ort.

 

Bei dem Gebäude kann man ( ich ) wohl ohne weiteres nur "effektiv" arbeiten, also ohne Anspruch an die "richtige" Perspektive,

beispielsweise so: http://www.flickr.com/photos/mbarthh/8699030728/in/photostream/lightbox/

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@mbart, schau mal hier, sofern du LR nutzt, hier im Promo-Video wird auch die neue Automatische Perspektivkorrektur vorgestellt.

Top-Neuheiten der Lightroom 5 Beta

 

Und wenn Windows, dann hier:

Bilder mit ShiftN entzerren - hsabs jimdo page!

 

Danke - läuft auf Mac allerdings erst ab 10.7, ich bin ( noch ) mit 10.6 unterwegs. Habe ich auf jeden Fall im Hinterkopf, wenn die neuen MacBook Pros

erscheinen ( und ich meinen Leasingvertrag dahingehend umwandeln werde... ). Bis dahin helfe ich mir mit C1 ( hat eine bessere Perspektivkorrektur als LR4 ).

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Erhöhter Standpunkt ist natürlich meistens die beste Lösung ( ich kann ja mal bei der Botschaft von Malta anfragen, die ihren Sitz in dem Gebäude hat,

welches ich mit meinem RĂĽcken schon touchierte bei der Aufnahme :) )

Vor Jahren hätte ich Dir da noch helfen können, denn damals hatte ich dort gearbeitet – nicht im Konsulat von Malta natürlich, aber in demselben Gebäude, in dem der MACup Verlag damals seine Redaktionsbüros hatte.

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