Harlem Geschrieben 1. August 2013 Share #1 Geschrieben 1. August 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ein Freund hat mich gebeten, ihm mal "mein Rezept" zu geben, wie ich meine Bilder speichere / verwalte / verarbeite. Vielleicht ist das hier auch für den einen oder anderen interessant. Mich würde interessieren, wie ihr das so haltet. Ordnung oder Chaos? Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hier die Erläuterungen: 1) Ich importiere die Raw-Dateien (ich fotografiere nur Raw) mit Forklift in Session-Ordner, die ich mit Datum und Session (dddd-mm-dd session) bename. Vorteil: Ich kann die Ordner sehr gut nach Aufnahmedatum sortieren. Das mache ich inzwischen seit über 8 Jahren und finde damit sehr schnell jedes Bild wieder. 2) Die Ordner und Dateien importiere ich dann nach Capture-One, das seit der Version 7 alle notwendigen Funktionen zur Bildverwaltung hat. Vorteil: Man kann nach dem Import und Sicherung die Raw-Dateien auf dem MacBook löschen, die Vorschaubilder sind dann immer noch in der Datenbank und man kann die Original-Bilder wieder nachladen, wenn man sie später mal braucht. 3) Die Raw-Dateien bearbeite ich in Capture-One. Ich versuche, hier gleich eine endgültige Bearbeitung hinzukriegen. Anschließend erzeuge ich für verschiedene Ausgabeformate die jpeg-Dateien. Praktisch bei Capture-One ist die Möglichkeit, mit einem Klick gleich mehrere unterschiedliche jpegs zu erzeugen und die in verschiedene Verzeichnisse abzulegen. Üblicherweise fülle ich folgende jpeg-Verzeichnisse: Flickr, Foren, iPad. Für die Weiterbearbeitung in Photoshop habe ich ein Verzeichnis "Bearbeiten", für das ich die jpegs mit maximaler Auflösung und Qualität erzeuge. 4) Bildverarbeitung mache ich mit Photoshop 6, in dem ich die NIK-Plugins installiert habe. Von dort aus speichere ich die jpegs entweder in Projektordnern oder in die erforderlichen Ausgabeordner. Die PSD-Dateien verbleiben im Ordner "Bearbeiten". Die Ausgabeordner sichere ich nicht. 5) Zum Suchen der Bilder in allen Verzeichnissen verwende ich meist Adobe Bridge. 6) Ich sichere alle Session-Ordner, Projektordner und den Bearbeiten-Ordner mit Forklift auf ein externes Laufwerk, das ich im RAID-1-Modus betreibe. Davon habe ich zwei Stück: Eines zuhause in Hamburg und eines in meinem zweiten Wohnsitz in Bonn. Ebenfalls sichere ich regelmäßig die Datenbanken von Capture-One. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 1. August 2013 Geschrieben 1. August 2013 Hallo Harlem, schau mal hier Ordnung oder kreatives Chaos auf der Festplatte?! . Dort wird jeder fündig!
Vito_62 Geschrieben 1. August 2013 Share #2 Geschrieben 1. August 2013 Ich bin wirklich beeindruckt - Du hast einen stringenten vorbildlichen workflow und sicher findest Du schnell wieder, was Du suchst. Ich muss voranstellen, dass ich beruflich zu einem großen Teil meiner Arbeitszeit damit beschäftigt bin, Dinge zu ordnen, zu erfassen, zu beschreiben und zu fotografieren. Das ganze seit vielen Jahren mit einer umfangreichen Datenbank, die ständig weiterentwickelt wird. Aus genau diesem Grund verspüre ich wenig Lust und "Bedarf", auch noch in meiner Freizeit Fotos zu katalogisieren. Ich mache mir das so einfach, wie möglich: 1. Durchsicht der Fotos mittels eines schnellen Bildbetrachters (Faststone) 2. Übertragen der aufhebenswürdigen in einfache Ordner - übergeordnet das Jahr, dann ein Ordner für den Monat, gab es ein umfangreicheres Projekt, dann einen weiteren (z.B. 07_Maremma) In diesem Ordner gibt es dann jeweils Unterordner für die entwickelten RAWs und für die bearbeiteten Fotos 3. Umbenennen der Bilder mittels eines kleinen tools, nach Jaht - Monat - Tag - numerisch 4. Bisher habe ich dann meine Canon-Raws mittels DPP entwickelt und dann direkt aus dem Programm an PS übergeben, um dann weiter zu bearbeiten. Hier habe ich dann oft langwierig meine S/w-Bilder bearbeitet - seit dem Erscheinen von Silver Effects lasse ich mir auch davon gern helfen. Jetzt suche ich noch einen kleinen schlanken RAW-Konverter für die Fuji -Raws, mal sehen. Lightroom mag ich gar nicht, das habe ich wieder von der Platte geworfen - viel zu überfrachtet mit Dingen, die ich nicht benötige und die zu viel Zeit fressen... Ch habe sicher noch irgend etwas vergessen... Gruß Stefan Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 2. August 2013 Share #3 Geschrieben 2. August 2013 Respekt Euch beiden. Ich mach fast alles mit iPhoto. Wenn ich RAWs nehme, dann importiere ich diese mit Aperture, dank X-Trans Unterstützung jetzt häufiger. Anschließend Export als jpg nach iPhoto. Nach ca. einem halben Jahr schaue ich in Aperture, ob ich die RAWs noch benötige und entsprechend wird dann gelöscht. Ich muss mich schon auf meiner Arbeitsstelle mit Verwaltung und vielen anderen komplizierten Dingen kümmern, da suche ich privat keine Herausforderung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DarlHH Geschrieben 4. August 2013 Share #4 Geschrieben 4. August 2013 Ich nutze auch iPhoto und dort einfach Ordner an. Mir fehlt einfach die Zeit. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jsc Geschrieben 4. August 2013 Share #5 Geschrieben 4. August 2013 Lightroom. Importieren, von Lightroom in JJJJ/JJJJ-DD-MM Folder kopieren lassen, fertig. Nahezu nur RAW. Virtual Copies von Bearbeitungen und TIFFs, die aus diversen Plugins rausfallen, bleiben im Katalog, JPEG-Exporte nicht, und werden nicht lange aufgehoben, und das nur in irgendwelchen Export-Foldern je nach Ziel (dieses Forum, flickr, ...). Auszüge für welchen Zweck auch immer werden in Collections gesammelt. Wozu wurde Software geschrieben, wenn ich dann erst wieder als K&K Archivbeamter-Reenactor mit Ordnern hantieren und Akten verschieben würde. Fehlt nur mehr ein Stempel und Ärmelschoner. Irgendwann beginne ich mit Schlagworten, aber bisher habe ich in 93120 Bildern seit 1998 (nachträglich importiert, damals hatte ich noch keinen LR, aber auch Datumsfolder) auch so alles gefunden, was ich gesucht habe, so what. Wenn man das ungefähre Datum kennt, kann man in LR schnell finden, was man sucht. Bilder laufen im normalen Backup der ganzen Platte per Acronis aufs NAS mit, LR-Kataloge auch, werden aber per LR-Backup wöchentlich auf noch eine externe Platte geschrieben. Irgendwann trenne ich die Kataloge mal nach Jahren oder wenigstens Jahrzehnten auf, aber bis jetzt spüre ich noch keinen Performancenachteil durch die vielen Einträge im Katalog. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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