Mehrdad Geschrieben 12. August 2013 Share #1 Geschrieben 12. August 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Es ist mal wieder soweit! Dank meiner Eigenschaft als Datenmessi, muss ich mir wieder Gedanken machen wie ich meine neuen Daten speichere/sichere. Im Moment habe ich an meinem Mac eine 2 TB Firewire Festplatte dranhängen, welche mir als reines Backup dient. Jetzt will ich meine älteren Fotos jedoch auslagern ohne dabei die Sicherheit des/eines Backups auf zu geben. Meine derzeitigen Überlegungen sind eine NAS Platte an den Router zu hängen und dort meine LR Bibliothek z.B. aus zu lagern. Im Raid1 Modus werden die Daten wohl gespiegelt?? (Ich habe keeeeiiiine Ahnung, ja! Nur gelesen) Vorteil: Die Daten sind für alle Rechner im Netzwerk nutzbar, evtl. sogar über das Internet. Nachteil: Die Performance ist wahrscheinlich schlechter als würden sie direkt auf dem Rechner liegen oder auf der Firewire Festplatte?? Ich weiß es nicht. Wie macht Ihr das? Ich bin für Tipps offen und freue mich auf Eure Lösungen? gerne auch mit links etc? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 12. August 2013 Geschrieben 12. August 2013 Hallo Mehrdad, schau mal hier NAS oder USB/Firewire Festplatte . Dort wird jeder fündig!
Harlem Geschrieben 12. August 2013 Share #2 Geschrieben 12. August 2013 Ich habe eine 3-stufige Datenspeicherung: - Die eingehenden Bilder speichere ich in Verzeichnissen auf meinem Mac, z.B. "2013-08-07 Elbe" - Die Verzeichnisse importiere ich dann in Capture One, dann habe ich die Metadaten und Thumnails in der Datenbank (wie LR) - Die Verzeichnisse werden auf ein 2x2 TB FireWire gesichert, das ich im RAID-1 Modus betreibe, d.h., da wird alles doppelt gespeichert - Nun kann ich nicht genutze Bilder auf meinem Mac löschen, um Platz zu haben. Wenn ich sie brauche hole ich sie vom FireWire-Laufwerk - Zusätzlich habe ich ein NAS-Laufwerk, wo ich das Fire-Wire drauf sichere. Das ist wesentlich langsamer und nur als Sicherung zu nutzen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 12. August 2013 Autor Share #3 Geschrieben 12. August 2013 Welche 2x2 TB FireWire nutzt Du denn da? Nutzt Du dann Apples eigene Backup Lösung (TimeMachine)? Wohl nicht, denn sonst würde ja beim löschen der Daten auf dem Mac, diese doch auch auf der 2x2 TB Firewire Platte verschwinden, oder? Okay, das mit der NAS ist dann wohl zummarbeiten,mnicht so eine dolle Idee? Schade! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 12. August 2013 Share #4 Geschrieben 12. August 2013 Ich hab das Doppel-Laufwerk von LaCie. Dafür nutze ich aber kein Backup-Programm, sondern: 1) Die Raw-Daten werden ja nie verändert, die kopiere ich einfach mit Forklift auf das Laufwerk 2) Die Datenbanken sichere ich aus Capture-One direkt auf das externe Laufwerk, C1 erinnert mich immer dran 3) Die Arbeitsdateien sichere ich ebenfalls mit Forklift Ach ja, habe ich vergessen, ich habe in meiner Zweitwohnung in Bonn eine 2 TB Time-Capsule, da sichere ich immer nochmal mit Time-Machine. Wenn ich den Datensicherungsmechanismus von Time-Machine richtig verstanden habe, kannst du auch nach dem Löschen die Daten wieder herstellen. Aber ich traue diesen Verfahren nicht, Backup muss für mich vollständig transparent sein, ist ja wie eine Versicherung Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 12. August 2013 Share #5 Geschrieben 12. August 2013 Ich vergaß: Die Geschwindigkeit von FireWire ist schon beeindruckend. Ich habe auf dem Mac ein SSD-Laufwerk und das zusammen mit dem FireWire ist schon verdammt fix. Dagegen fällt das NAS total runter. Vorteil des NAS: Da kann ich auch direkt von meinem Windows-PC drauf zugreifen - aber eben sehr langsam Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #6 Geschrieben 13. August 2013 Ich würde das so pauschal nicht sagen, daß ein NAS langsam ist. Gegenüber FireWire und SSD ist das keine Frage, aber ich habe ein NAS von Synology mit erweitertem Arbeitsspeicher, und das ist schon recht flott im Schreiben und Lesen. Wenn man das ganze als RAID fährt hat man m.E. eine perfekte Backup-Lösung mit einer Ausfallsicherheit bis zu 2 Platten, und das ist schon was. Ich habe mich vor zwei Jahren für ein NAS entschieden, weil mir eine externe 2TB-Platte abgeflogen ist und das wollte ich in der Form nicht nochmal. Im übrigen hat ein NAS auch andere Vorteile, da es im Netzwerk läuft. 1. Zugriff über LAN und WLAN 2. Zugriff aus jedem Raum des Hauses / Wohnung 3. Diverse Dienste die man darüber laufen lassen kann 4. Zugriff von Aussen zum Schreiben und Lesen (sozusagen Deine private Cloud) Also meine Empfehlung ist immer ein NAS, wenn die Qualität stimmt und darüber hinaus noch ein Backup auf externe Platte. Ist aber auch eine Preisfrage. Ich glaube ein 5er NAS von Synology kostet unbestückt 600-700 Euro und dazu kommen noch die Platten, ist also ein Haufen Geld. Ach ja, wenn Geld das kleinere Problem ist kann man das NAS auch mit SSD's bestücken. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fujiger Geschrieben 13. August 2013 Share #7 Geschrieben 13. August 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Und noch ein Tip für Macianer: Spotlight kann keine Dateien auf NAS-LAufwerken suchen/indizieren/auffinden. Für mich ein NoGO, wenn man mit einem Layout-Pogramm wie z.b. Indesign Fotodateien verknüpfen will und keine Suche zur Verfügung hat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 13. August 2013 Autor Share #8 Geschrieben 13. August 2013 Wenn ich es als Raid 0 fahre heisst es= bessere Performance und bei Raid1= sicherer .... Dachte ich? Bei Raid 1 habe ich gelesen das die Kapazität halbiert wird,mweil Inhalte gespiegelt werden und das ist doch nen Backup, oder? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #9 Geschrieben 13. August 2013 Da im Raid 1 die Daten doppelt gelagert werden ist im Lesemodus die Performance besser. Ich kann im Spotlight suchen und im Finder anzeigen lassen und auswählen er soll die Freigaben durchsuchen und ein Netzlaufwerk auf dem Server/NAS ist nicht anderes. Also funktioniert die Suche. Also kein NoGO !! Vorraussetzung für die Suche auf den Netzlaufwerken ist natürlich immer, daß diese gemountet sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 13. August 2013 Share #10 Geschrieben 13. August 2013 Ja. Raid 0: Schneller beim Schreiben und doppelter Speicherplatz, weil man beide Platten zur Verfügung hat. Raid 1: Langsamer beim Schreiben (muss auf beide Platten geschrieben und anschließend verifiziert werden), nur die halbe Kapazität, dafür aber Sicherheit beim Ausfall eines Laufwerks. In diesem Falle also Backup vom Backup. Beim Lesen macht es keinen Unterschied. Beim Schreiben wirst du auch keinen merken, weil die LaCie wohl einen sehr schnellen Cache hat und du beim Schreiben nicht auf die "langsamen" Laufwerke warten musst. Du siehst, auch hier gilt: There's no free lunch on this planet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #11 Geschrieben 13. August 2013 Ich fahre bei meinem Synology-NAS das Synology Hybrid Raid, das entspricht einem Raid 5. Wie gesagt Performance top.Schreiben sowie lesen. Und ich habe eine gute Verfügbarkeit der Daten auch bei einem Plattenausfall. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #12 Geschrieben 13. August 2013 Ja. Raid 0: Schneller beim Schreiben und doppelter Speicherplatz, weil man beide Platten zur Verfügung hat. Raid 1: Langsamer beim Schreiben (muss auf beide Platten geschrieben und anschließend verifiziert werden), nur die halbe Kapazität, dafür aber Sicherheit beim Ausfall eines Laufwerks. In diesem Falle also Backup vom Backup. Beim Lesen macht es keinen Unterschied. Beim Schreiben wirst du auch keinen merken, weil die LaCie wohl einen sehr schnellen Cache hat und du beim Schreiben nicht auf die "langsamen" Laufwerke warten musst. Du siehst, auch hier gilt: There's no free lunch on this planet. Korrekt. Gut und einfach erklärt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 13. August 2013 Autor Share #13 Geschrieben 13. August 2013 Mmmh? Okay, ich dreh mich, trotz Eurer guten Erklärungen, dennoch im Kreis Ich habe bereits zu Hause: - Rechner mit 2TB - externe Festplatte am Rechner über Firewire800 mit 2TB, welches als reines TimeMachine Backup dient. Diese sollte aber, dank Firewire, schnell genug sein um quasi insg. 4TB zum "Arbeiten" mit Daten zu haben, richtig? Lösung 1: Die externe nutze ich nunmehr zum auslagern des Rechners bzw. um insg. 4 TB zur Verfügung zu haben für Daten. Eine NAS von mind. 4TB kommt als Backup an den Router in RAID0 bzw. eine 8 TB in RAID1 (Quasi Hosenträger und Gürtel) Vorteil: auch von aussen u.U. erreichbar Lösung 2: Wie 1, aber statt ner NAS eine USB/Firewire Platte an den Rechner hängen Vorteil: Sie läuft nicht ständig Da ich durch den Mac etwas bequemer geworden bin und das mit der Time Machine ganz gut finde, befürchte ich jedoch das die NAS nicht TimeMachine kompatibel ist?? Die NAS Lösung finde ich eigentlich ganz gut, da sie ein paar ganz nette Vorteile bietet. There's definetly no free lunch on this planet Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fujiger Geschrieben 13. August 2013 Share #14 Geschrieben 13. August 2013 Da ich durch den Mac etwas bequemer geworden bin und das mit der Time Machine ganz gut finde, befürchte ich jedoch das die NAS nicht TimeMachine kompatibel ist?? ( Synology NAS und Time Machine geht auf jeden Fall. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 13. August 2013 Share #15 Geschrieben 13. August 2013 Ein Backup hat für mich auf den Sinn, im Falle des Falles mal ohne großes Gewese den Hersteller wechseln zu können oder die Daten auf anderen Systemen lesen zu können. Ich glaube nicht, dass das mit Time-Machine geht, oder? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 13. August 2013 Autor Share #16 Geschrieben 13. August 2013 Doch, das tut es schon! Im Prinzip ist das Time Machine Backup nix anderes als die Spiegelung Deiner Festplatte. Du kannst über den Finder/Explorer (you name it) ganz normal wie gewohnt Deine Ordner sehen. Meiner Meinung nach ist das so ziemlich das einfachste was ich kenne. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #17 Geschrieben 13. August 2013 @ mefty: Ja, Synology bietet die Möglichkeit für Time machine und auch noch ein bisschen mehr. @ Harlem: Nein, ein klassisches Backup der Daten dient wie Du richtig sagst als Sicherung und ist systemübergreifend. Ein Systembackup dient in erster Linie zur Wiederherstellung defekter Systeme oder Hardware und ist natürlich nicht systemübergreifend. Bei Time Machine können natürlich auch allgemeine daten mitgesichert werden, die einem bei einem Systemwechsel natürlich nichts bringen.Aber bei einem so genialen Backup-System und der Wiederherstellung wie bei Apple, sollte man darauf weissgott nicht verzichten. Für das booten von Betriebssystemen von externen Platten auf anderen Macs ist auch Carbon Copy Cloner sehr gut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 13. August 2013 Share #18 Geschrieben 13. August 2013 Alles was nicht von Apple kommt ist Netatalk-basierend, so heißt das Software-Paket unter Unix/Linux, damit das OS AppleTalk beherrscht. Netatalk ist inzwischen kompatibel zum TimeMachine, dass war nicht immer so. Nicht jeder Dritt-Hersteller von NAS sorgt für die entsprechende Aktualisierung der Software, weshalb es da auch schon mal Inkompatibilitäten geben kann und gibt. Hab' gerade mal auf meinem Server in die Verzeichnisse geschaut und es wird ein Sparsebundle angelegt, die Dateien, die dort liegen sind kryptisch benannt. Also keine Chance irgendwie händisch da etwas heraus zu kopieren, um z.B. nach Windows zu wechseln. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 13. August 2013 Autor Share #19 Geschrieben 13. August 2013 Noch mal mein Nachfragen, bevor ich gar nix mehr hier verstehe Welche Variante würdet IHR wählen wenn ihr wie ich vor der Wahl in #13 stündet? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 13. August 2013 Share #20 Geschrieben 13. August 2013 Ich würde ein NAS empfehlen, hab ich selber auch. Der Vorteil für mich liegt in der Bequemlichkeit, MacOS und mein Windows-Rechner erzeugen stets ein Backup auf mein NAS. Wenn ich Bilder auslagern muss, müsste ich mir auch etwas einfallen lassen. wahrscheinlich würde ich eine zusätzliche Platte einbauen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #21 Geschrieben 13. August 2013 Ich habe ein Synology-NAS und kann es aus eigener Erfahrung empfehlen.(Vielleicht lohnt sich für Dich mal ein Besuch auf der Seite von Synology). Zusätzlich würde ich aber auch trotzdem noch ein Backup der wichtigsten Daten als Sicherung machen. Grundsätzlich ist ein Server / NAS nur eine Möglichkeit die Daten schnell und überall und für mehrere Anwender gleichzeitig zur Verfügung zu stellen. Darüberhinaus hast Du je nach Wahl des Raids auch eine gewisse Datenausfallsicherheit.(Bei mir bis zu zwei Festplatten ohne Datenverlust) Aber eine echte DATENSICHERUNG ist etwas ganz anderes. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RaiFo Geschrieben 13. August 2013 Share #22 Geschrieben 13. August 2013 M.E ist ein RAID-System kein Backup. Es dient lediglich zur Vermeidung von Ausfällen beim Festplattencrash. Ich sichere mein Synology-RAID-System regelmäßig auf unterschiedliche externe Festplatten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spike Geschrieben 13. August 2013 Share #23 Geschrieben 13. August 2013 M.E ist ein RAID-System kein Backup. Es dient lediglich zur Vermeidung von Ausfällen beim Festplattencrash.Ich sichere mein Synology-RAID-System regelmäßig auf unterschiedliche externe Festplatten. Das stimmt genau. Bei einem NAS geht es ausschliesslich um die Verfügbarkeit der Daten. Bei einem Raid5 habe ich aber die Möglichkeit den Ausfall von 2 Festplatten - ohne Datenverlust - zu kompensieren und das gibt mir schon eine gewisse Sicherheit, was aber keinesfalls mit der konservativen Form der Datensicherung gleichzusetzen ist. Eigentlich werden die Daten bei einer Datensicherung auf einem beständigen und kompatiblem Medium gesichert, welches auch in der Zukunft noch kompatibel von der verfügbaren Hardware ausgelesen werden kann. Da stellt sich 1. die Frage welchen Zeitraum definiert "in der Zukunft" und 2. ein Medium, das auch von der "in der Zukunft" verfügbaren Hardware ausgelesen werden kann. Sicher ist eine Festplatte die momentan günstigste Variante, aber mit allen beweglichen Teilen auch nicht die Sicherste. Aber die letzte Frage, ob in 20 oder 30 oder gar 50 jahren noch irgendeiner etwas mit der Hardware von heute anfangen kann, kann wohl keiner sicher beantworten, sondern nur aufgrund der Vergangenheit spekulieren. Denn es gab auch vor 50 Jahren schon Spitzentechnologie, die man heute nur noch als Türstopper verwenden kann, weil man damit nichts anfangen kann. Da keiner von uns eine Glaskugel zu Hause hat, kann man bei dem Datensicherung-System eigentlich nur den Kosten/Nutzen-Faktor wirklich beurteilen. Klingt seltsam, ist aber so !!! Anmerkung: Ich mache meine Datensicherung auch auf externe Festplatten. Aber wenn ich ehrlich bin, mache ich das auch nur um mir persönlich ein besseres Gefühl zu geben. Im Grunde ist das völliger Schwachsinn, Festplatten zur Datensicherung zu nehmen, weil ich den anderen Festplatten nicht über den Weg traue. Kann ja sogar sein, das die externe Festplatte für die Backups sich früher verabschiedet als die primären Platten im NAS/Server. Aber über dieses Thema sind schon Doktorarbeiten geschrieben worden und jedes ausgeklügelte System ist schonmal gecrasht worden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alexander Kirsch Geschrieben 21. August 2013 Share #24 Geschrieben 21. August 2013 Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Ein RAID System ersetzt auf gar keinen Fall ein Backup! Ich versuche Dir mal zu erklären warum. Ein Raidlevel 1 System sorgt dafür das Du bei einem Ausfall einer Festplatte weiterarbeiten kannst. Das ist eher wichtig bei Systemen die permanent zugreifbar sein müssen (Server), weil dann die Platte im laufenden Betrieb gewechselt werden kann. Aber auch Server mit RAID werden in der Praxis noch mal gesichert. Ich komme aus der IT Branche... Wenn allerdings das Raidsystem selbst defekt ist hast Du ein ersthaftes Problem wo Dir auch die 2 gespiegelten Platten nicht weiterhelfen. Wenn Dein Mac ein Problem hat kannst Du externe Platten auch einen einen anderen Mac hängen. Das geht bei Raid System gar nicht, oder nur mit sehr guten Linux Fachkenntnissen (viele NAS Systeme basieren auf Linux). Deshalb erspart man sich auch mit einem NAS System und Raid 1 nicht das Backup!!! Außerdem schützt Dich ein Raidsystem auch nicht davor das Dateien versehentlich gelöscht werden oder durch Softwarefehler zerstört werden. Die Geschwindigkeit von NAS Systemen wird durch viele Faktoren bestimmt. Ein NAS ist nicht automatisch langsam! Mein NAS System ist sogar schneller als meine externe Firewire 800 Festplatte. Das aber nur wenn das NAS System über Kabel und 1 GBit Ethernet angebunden ist, die Platten im NAS System hinreichend schnell sind und die CPU im NAS System hinreichend schnell ist. Oft mangelt es bei einfachen NAS Systemen an der CPU Leistung. Eine Firewire 800 Platte schafft bei großen Dateien schon mal 80 MByte/s und ein NAS System auch schon mal ~110 MByte/s. Allerdings sind solche NAS System nicht gerade billig und kosten auch ohne Festplatten ganz schnell mal ein Paar Hundert Euro. Mein Workflow sieht folgendermaßen aus. Alle Bilder sind bei mir in Lightroom importiert. Bilder in von mir noch bearbeitet werden liegen auf der internen Festplatte die mit SATA angebunden ist. Das ist am schnellsten. Diese Bilder werden auf eine externe FW800 Festplatte mit Timemachine gesichert. Wenn die Bilder fertig sind werden sie auf das NAS geschoben wo ach der Rest meiner Bilder (> 2 TB) liegt. Die Bilder auf dem NAS werden auf eine externe 4 TB Festplatte gesichert die ich separat aufbewahre. So sind alle meine Bilder immer mindestens einmal gesichert. Das ziehe ich auch konsequent durch. Ich lösche die Speicherkarten immer erst dann wenn die Bilder auf mindestens 2 unterschiedlichen Festplatten liegen. Beim umkopieren der Bilder auf das NAS habe ich dann immer noch die Kopie in Timemachine bis sie auf dem NAS gesichert worden sind. Hört sich kompliziert an, ist aber in der Praxis gar nicht so umständlich da auf dem Mac und auf dem NAS das Backup automatisiert ist. Ich muss eigentlich nur die fertigen Bilder auf das NAS schieben und der Rest passiert von alleine. Wenn es denn ein NAS System sein soll, würde ich mich bei QNAP oder Synology umsehen. Meins ist Marke Eigenbau, aber ich arbeite auch schon seit 15 Jahren mit Linux... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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