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Landschaftsfotografie in Perfektion...


mbart

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Schee is dees schon, aber ich möchte trotzdem keine Phase One rumschleppen. Obwohl...gut ist das Teil sicherlich. Und wenn man sich die Fotos aus dem Beitrag ansieht, möchte man sofort mit der Fuji losziehen. Allerdings nicht ohne vorher noch das 14er zu besorgen. Oder auf das 10-24 warten.

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Von was? Bandscheibenvorfall? Physiotherapie?

 

mfg tc

Oder einem Assi, dem man Geld dafĂĽr zahlt das er einem das ganze Zeugs durch die Gegend schleppt ;)

 

Ich träume vielmehr von der Zeit und den Möglichkeiten solche schönen Landschaften in Ruhe auskundschaften zu können, dann ist es auch fast egal mit was für einer Kamera man dahin geht.

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  • 2 weeks later...

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich sehe das wie Mefty. Es ist nicht das Gewicht, auch das relativiert sich ja, weil die Brieftasche erheblich leichter geworden ist. Zeit und Ruhe sind die entscheidenden Faktoren. Man muss erstmal rumlaufen, sich inspirieren lassen, das richtige Motiv, den richtigen Ausschnitt, das richtige Licht(!) finden, eventuell am nächsten Tag / Morgen / Abend wiederkommen ... Die meisten von uns werden es kennen: Man ist an irgendeinem schönen Platz auf dieser Welt, die Motivklingel schrillt ohne Ende, aber man kann/will der mitreisenden Familie nicht sagen, macht mal heute eurer Ding, ich geh' fotografieren...

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  • 2 weeks later...
Gast Deliberation

Ich habe gespaltene Gefühle bezüglich dieser Art von "Fotografie". Manche Bilder sehen einfach unnatürlich aus und taugen in meinen Augen eher als Windows-Desktop-Hintergründe, denn als Bild einer existierenden Landschaft. Aber das ist Geschmackssache. Ich habe kürzlich einen Sonnenuntergang fotografiert und bereits in der Kamera mit dem WA getrickst. Danach noch mit Lightroom drüber und jeder staunte Bauklötze. Auch die Leute, die an dem Abend dabei waren. So einen Sonnenuntergang haben sie jedoch nicht gesehen, denn den gab es so in Wirklichkeit auch nicht. Ist das noch Fotografie oder eher Bildbearbeitung?

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Ist das noch Fotografie oder eher Bildbearbeitung?

Es ist Bildverarbeitung ... ohne die es nicht geht, denn ich kann keine RAW's anschauen oder ausdrucken.

Ob man dabei eher Realität oder Fiktion wiedergeben will ist in weiten Grenzen künstlerische Freiheit.

 

mfg tc

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Zumal Realität nur die Erinnerung an etwas ist, wenn wir das Foto sehen, ist der Moment ja längst vorbei, sodass wir nur mit der Erinnerung im Kopf vergleichen können. Und für alle, die nicht dabei waren, ist es eh egal, die erinnern sich dann bestenfalls an einen tollen Sonnenuntergang auf einem tollen Foto, aber nicht an das, was wirklich war.

 

Solange man anderen nicht vorlügt, dass es in echt genau so ausgesehen hat wie auf dem Bild, ist es ohnehin kein Thema. Und spätestens bei einem Schwarzweißfoto hat es in echt garantiert anders ausgesehen, denn die Realität ist nicht schwarzweiß. Auch nicht Kodachrome oder Technicolor, insofern sind auch alle alten Aufnahmen und Filmdokumente Fälschungen. Die Welt war vor 70 Jahren nunmal nicht schwarzweiß.

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Ich habe gespaltene Gefühle bezüglich dieser Art von "Fotografie". Manche Bilder sehen einfach unnatürlich aus und taugen in meinen Augen eher als Windows-Desktop-Hintergründe, denn als Bild einer existierenden Landschaft. Aber das ist Geschmackssache. Ich habe kürzlich einen Sonnenuntergang fotografiert und bereits in der Kamera mit dem WA getrickst. Danach noch mit Lightroom drüber und jeder staunte Bauklötze. Auch die Leute, die an dem Abend dabei waren. So einen Sonnenuntergang haben sie jedoch nicht gesehen, denn den gab es so in Wirklichkeit auch nicht. Ist das noch Fotografie oder eher Bildbearbeitung?

 

Wenn das Ergebnis von Fotografie ein Bild sein soll, dann ist es Fotografie.

 

Ich halte diese Trennung von Aufnahme, Entwicklung und Präsentation für künstlich und der Sache nicht angemessen. Landschaftsfotografie will nicht dokumentieren, sondern eine Emotion vermitteln. Dafür braucht es zu allererst eine Idee des Fotografen, welche Emotion er wecken will. Dann braucht es dafür die richtige Aufnahme, die richtige Betonung der Bildelemente und zum Schluss die dem Medium angepasste Präsentation. Das alles ist von Anfang bis Ende eine Interpretation der Realität, aber niemals die Realität selbst. Schon St. Anselm hat mit all diesen Elementen gespielt, nur nicht mit Photoshop, sondern mit unterschiedlichen Filmen, Entwicklern, Prozessen, Burn & Dodge ... Und St. Anselm hat schon erkannt, dass Zonensystem, Negativ und Positiv die Elemente eines Bildes sind.

 

Soweit zum künstlerischen. Dann kommt natürlich noch Handwerk und Konventionen dazu - verwackelt, falsch belichtet, unscharf und überschärft allein ist noch keine Kunst (kann es aber sein, wenn es dem Ziel dient) ;-)

 

Einen schönen Start in den Tag wünscht H

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Gast Deliberation
Zumal Realität nur die Erinnerung an etwas ist, wenn wir das Foto sehen, ist der Moment ja längst vorbei, sodass wir nur mit der Erinnerung im Kopf vergleichen können. Und für alle, die nicht dabei waren, ist es eh egal, die erinnern sich dann bestenfalls an einen tollen Sonnenuntergang auf einem tollen Foto, aber nicht an das, was wirklich war.

 

Ich bin sehr von den Impressionisten begeistert, die z.B. Bilder der MittelmeerkĂĽsten so eindrucksvoll festgehalten haben, dass man sich bei realer Betrachtung der Gegend noch heute vorstellen kann, wie es fĂĽr den Maler damals ausgesehen haben muss. Man erkennt dabei Lichtfarben, die Art des Lichteinfalls u.v.a. wieder, das der KĂĽnstler einfach treffend festgehalten hat.

 

Landschaftsfotografie will nicht dokumentieren, sondern eine Emotion vermitteln.

 

Dokumentation und Emotion widersprechen sich meiner Meinung nach nicht. Angenommen, ich komme in eine Kathedrale und das Licht fällt auf eine ganz besondere Art und Weise in das Kirchenschiff. Oft weckt ein solcher Anblick Emotionen, genau wie es von den Bauherren beabsichtigt wurde. Man soll ja schließlich das Gefühl haben, an einem heiligen Ort zu sein. Und genau diese Stimmung oder Emotion einzufangen UND die Situation damit zu dokumentieren UND diese damit anderen zugänglich zu machen, DAS ist für mich Ziel der Fotografie. Deshalb filme ich auch nicht, ich möchte Momente festhalten.

 

Wenn das Ergebnis von Fotografie ein Bild sein soll, dann ist es Fotografie.

 

Das stimmt natürlich und, wie ich kürzlich im Kunstmuseum gelesen habe, "Kunst ist keine Demokratie". Insofern könnte man Dein Kurzfazit so umformulieren: "Wenn Fotografie Kunst ist, dann ist alles legitim." Mich stört nur die billige Effekthascherei im Sinne von übersättigten Farben, übermäßiger Detailverstärkung, um Schärfe vorzugaukeln oder auch das beliebte Tonemapping, das mit HDR so ziemlich jeden zweiten Fotografen dazu brachte, gruselige Bilder zu produzieren und diese dann auch noch ganz stolz zu präsentieren. Ich bin eher der Meinung, dass z.B. ein schlechtes Foto vom Reichstag nicht besser wird, wenn man in Lightroom die Sättigung hochzieht und die Schatten aufhellt. Dann ist der Rasen schön grün, das Bild aber noch immer nicht gut.

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