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Anfängerfrage zur Bildgrösse


Gucka

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Hallo,

 

als frisch gebackener X-E2-Besitzer, der bisher nur analog fotografiert hat, stellen sich mir einige Fragen.

 

Da ich meine Fotos hauptsächlich über TV und Notebook wiedergebe, also erst mal nix printen lasse, frage ich mich, welches die dafür optimale Bildgrösse ist. Das Notebook hat eine Auflösung von 1920 mal 1200, der TV 1920 mal 1080. Ich hätte jetzt gedacht, dass man sich für eine pixelgenaue Darstellung von den genannten Auflösungen inspirieren lassen sollte. Die gibt es aber im Bildgrössenmenue der Kamera nicht (ausser bei Movie).

 

Welche Auflösung würdet Ihr empfehlen? Ist meine Grundannahme, die ich aus meiner Heimkinozeit habe, überhaupt richtig?

 

Gruß

 

G.

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Die Fotos immer in der größtmöglichen Auflösung machen. Herunterrechnen kann man später immer noch. Wobei Du das nicht aktiv machen musst. Die Anzeigeprogramme machen das schon ganz gut. Wenn pixelgenau, dann eben manuell skalieren.

Außerdem sind die von dir genannten Auflösungen im Verhältnis 16:9 bzw. 16:10. In der Regel macht man aber Bilder in 3:2. Das bedeutet, dass man auf jeden Fall Pixel "verschenken" wird.

 

Das ist das Schöne an der Digital-Fotogafie. Man hat hinter viele Möglichkeiten das Bild einfach und non-destruktiv zu manipulieren.

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So richtig habe ich es noch nicht verstanden:

 

Wenn man von einer Fotowiedergabe auf der Full-HD-Glotze ausgeht, dann bringt doch eine höhere Auflösung keinen Vorteil, nicht wahr?

 

Die Frage ist, ob sie nicht sogar Nachteile beinhaltet, weil eine höhere Auflösung erst runtergerechnet werden muss, was dann zu Ungenauigkeiten führen kann, oder? Aus Heimkinozeiten habe ich noch in Erinnerung, dass die pixelgenaue Ansteuerung angestrebt werden sollte.

 

Gruss

 

G.

 

PS: Mir geht es ausdrücklich nicht um das Sparen von Speicherplatz (Meine X-E2 mit 16GB-Speicherkarte war beim gleichen Händler sogar billiger als ohne - das soll verstehen wer will, war aber so.)

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Bist Du dir sicher, dass nie niemals ein Bild in einem grösseren Format ausgedruckt haben willst? Ganz sicher?? Eben, deshalb immer in der höchstmöglichen Auflösung speichern.

 

Du kannst die Bilder dann auf dem PC immer noch in ein kleineres Format runterrechnen, entweder mit einem Bildbearbeitungsprogramm oder in einem Rutsch mit einem kleinen Hilfsprogramm. Wobei es bei Bildern lange nicht so kritisch ist wie bei Filmen, hier hat der Prozessor ja nicht viel zu tun wo hingegen das bewegte Bild eines Filmes für den Fernseher eine Hochleistungsrechnungsaufgabe ist und schnell zum Ruckeln oder Schlieren führen kann.

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Die Frage ist, ob sie nicht sogar Nachteile beinhaltet, weil eine höhere Auflösung erst runtergerechnet werden muss, was dann zu Ungenauigkeiten führen kann, oder? Aus Heimkinozeiten habe ich noch in Erinnerung, dass die pixelgenaue Ansteuerung angestrebt werden sollte.

Der Bildsensor hat aber (gottseidank) keine Full-HD Auflösung. Die Aufnahme muss also so oder so herunter skaliert werden. Und wo siehst du den Vorteil wenn die Kamera selbst das tut? Im postprocessing kann man da einen quasi beliebigen Aufwand betreiben (mehrstufig, je nach Bildinhalt spezialisierte Filter etc.).

 

mfg tc

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die ja alle pro hohe Auflösung gehen.

 

Trotzdem möchte ich noch mal nachfragen. bei Wikipedia habe ich folgendes gefunden:

 

"Auf einem modernen Bildanzeigegerät wie zum Beispiel einem Plasma- oder Flüssigkristallbildschirm ist das Wiedergaberaster bauartbedingt fest vorgegeben. Es kann sich von dem Format des Eingangssignals unterscheiden. Zur möglichst korrekten Darstellung müssen die Pixelzahlen von Breite und Höhe des Signals dann auf das Ausgaberaster transformiert (skaliert) werden. Hierbei kommt es, insbesondere bei einer Verkleinerung, zu Verlusten von Bildinhalten."

 

"Die Kenntnis der nativen Auflösung eines Anzeigegeräts ist deshalb wichtig, weil sich fast jede Auflösungsänderung negativ auf die Bildqualität auswirkt."

 

Das spricht doch dafür, dass Fotos, die auf einem True-HD-TV betrachtet werden sollen, am besten in 1920 X 1080 (oder einem ganzzahlige Mehrfachen davon) aufgenommen werden sollten, nicht wahr?

 

Gruß

 

G.

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Das ist so schlicht nicht richtig. Du kannst ein Bild mit hoher Auflösung problematisch herunterrechnen. Im Idealfall machst du RAW`s und nimmst an diesen z.B. in LR oder Capture 1 oder dgl. nur eine non-destruktive Bildbearbeitung vor, bevor du dann in das jeweils benötigte Ausgabeformat exportierst. Das geht im Grunde auch mit JPG`s so. Nimmst du originär bereits mit der beabsichtigten Selbstbeschränkung Bilder auf, dann musst du in der Folge damit leben. Bildbeschnitt nach der Aufnahme hieße in dem Fall, dass du sogar die Auflösung für das Bildschirmformat unterschreitest. Und ws ist, wenn du irgendwann einen 4K Fernseher haben wirst - die Daten hinaufrechnen geht nämlich wirklich nur auf Kosten der BQ.

 

Aber wenn du dich partout selbst beschneiden möchtest, dann musst du das halt tun.:)

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Hi G.

 

Die Cam dazu zu zwingen selbst in einer anderen als der nativen Auflösung, also der des Sensors, zu speichern bedeutet doch auch schon eine Bildbearbeitung bei der zwangsläufig auch Bildinhalte unter den Tisch fallen müßen.

 

Die Argumente dagegen kennst du ja bereits zur genüge. Also hast du jetzt die alleinige Gewalt über die Qualität die Du bekommst. Der TV wird auch wenn Du den mit einer heruntergerechneten Kopie des Originals fütterst keinen Unterschied zu dem gleich in einer "annähernd richtigen" Auflößung in der Cam gespeicherten Bild haben.

 

 

 

Wozu man sich dazu eine Cam anschafft die danach total unterfordert wird ist mir nicht verständlich!

 

Schon immer habe ich auf volle Auflößung bei (bisher nur .jpec) geringster Komprimierung aufgenommen. Danach zu verschenken kann man bei einer Kopie des voll aufgelößen Originals immer noch.

 

schorschi

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Um es ins Analoge zu übersetzen:

Angenommen, Du fotografierst im Mittelformat. Brauchst aber einen Abzug, der kleiner ist, als das Negativ. Dann schneidest Du auch nicht das Negativ klein, sondern verkleinerst den Abzug auf die gewünschte Größe.

 

Beim Verringern der Auflösung verschlechtert sich die Bildqualität nicht wirklich. Ja, es steht weniger Information zur Verfügung, aber man hat ja auch eine kleinere Fläche. Würdest Du aber die Auflösung vergrößern wollen (also über die Original-Auflösung) wird interpoliert, d.h., der Computer rechnet Punkte dazu. Und das geht nicht wirklich gut. Zumindest nicht, wenn man viel mehr vergrößert.

 

In der digitalen Welt gibt es viele verschiedene Ausgabemedien (TV, Monitor, Tablet, Handy, Drucker, Beamer, ...). Alle können unterschiedliche native Auflösungen haben. Möchtest Du dich wirklich schon vor der Aufnahme auf ein Ausgabemedium festlegen? Gerade beim Drucken sollte man so viele Informationen haben, wie es nur geht. Für die anderen Ausgabemedien kann man immer noch runter rechten. Rauf geht aber nicht wirklich gut.

Di kannst dir theoretisch später für jedes einzelne Ausgabemedium eine pixelgenaue Ausgabedatei generieren.

 

Moderne Bildbearbeitungsprogramme bieten sogar verschiedene Arten des Verkleinerns an (optimiert für Schärfe, oder glatten Verlauf, ...). Und man kann (/sollte) nach dem Verkleinern noch mal dezent nachschärfen.

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  • 2 months later...

Mal ganz abgesehen davon, dass die Aufnahme in der maximalen Auflösung auch deutlich mehr gestalterische Freiheiten NACH der eigentlichen Aufnahme ermöglicht. Oftmals erhält das Bild durch Croppen eine komplett andere Aussage, die man bei der Aufnahme so gar nicht bewusst erkannt hat. Das ist ja einer der wesentlichen Vorteile eines Pixelmonsters wie z.B. der Nikon D800 mit 36 Mpx.

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Ich mach es folgendermassen:

Fotos werden in voller Auflösung gemacht um volle Flexibilität zu haben später.

Fotos, die auf dem TV oder bei Flickr o.ä. laufen sollen, werden dementsprechend verkleinert bzw zugeschnitten. Wenn man das nicht macht, entscheidet der TV welchen Teil des Bildes er zeigen will, oder er macht am Rand Schwarze Ränder. Dafür hab ich in LR verschiedene Export Profile angelegt. Dann können auch viele Fotos auf einmal richtig exportiert und abgespeichert werden.

Trotzdem hab ich noch die originalen Dateien, die ich drucken lassen kann o.ä.

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