Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe keine Frage zur Brennweite oder zum Cropfaktor. Benötige also keine schlauen Mathematiker, die mir das erklären wollen.

 

Lediglich möchte ich eine Diskussion zur Marketingstrategie von FUJI anregen. Warum? Weil ich in dem Fall der FUJI X100S (und auch ohne S) die Wahl der Brennweite, bzw. die Abwahl, und deren Kennzeichnung nicht verstehe.

 

Was meine ich?

 

Ich (in diesem Falle FUJI) bin Hersteller einer Edelkompakten und verbaue einen Chip, der kleiner ist als Vollformat (1.5 mal kleiner). An diese Kompakte montiere ich ein festverbautes, extra für diese Kamera entwickeltes Objektiv.

 

Wenn es ein 23mm-Objektiv sein soll...warum verbaue ich dann nicht, technisch gesehen, ein 15mm-Objektiv? Schreibe an das 15mm-Objektiv 23mm dran (X10 und X20 können es ja auch) und jeder Fotograf weiß dass der abgebildete Ausschnitt, dem eines 23mm-Objektives entspricht.

 

Oder ich möchte dass mein festverbautes Objektiv, dem eines 35mm-Objektkives entspricht (verglichen mit Vollformat - so wie es ja in Realität von X100 und 100S ist) und schreibe an das verbaute 23mm-Objektiv einfach 35mm dran.

 

Sicher kann man sich über Wichtigeres streiten oder diskutieren. Ich verstehe es nur nicht, da es ja bei den kleineren Schwestern (X10 und X20) auch geht.

 

Kennt jemand die Idee hinter der Strategie dies bei der X100S (und auch ohne S) anders zu tun? Hat mal etwas gelesen? Ein Bericht? Eine Stellungnahme? Wenn nicht, bin ich auf Eure Gedanken zu diesem Thema gespannt und freue mich auf Eure Ideen zu meinen Gedanken.

 

LG Roman

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich verstehe es nur nicht, da es ja bei den kleineren Schwestern (X10 und X20) auch geht.

LG Roman

 

 

Nein, tut es nicht.

Auch bei der X10 nennt sich das Objektiv 7,1-28,4mm. Und das ist nun mal die echte Brennweite.

Brennweite bleibt Brennweite, unabhängig vom Chip hinter der Linse.

Das Fuji dann bei der x10 so nett war, eine Beschriftung mit der Bezeichnung 28-112 am Drehring anzubringen,

ist nett und evtl. hilfreich, aber sachlich eben falsch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  

 

Nein, tut es nicht.

Auch bei der X10 nennt sich das Objektiv 7,1-28,4mm. Und das ist nun mal die echte Brennweite.

Brennweite bleibt Brennweite, unabhängig vom Chip hinter der Linse.

Das Fuji dann bei der x10 so nett war, eine Beschriftung mit der Bezeichnung 28-112 am Drehring anzubringen,

ist nett und evtl. hilfreich, aber sachlich eben falsch.

Das hast Du gut erkannt und genau das habe ich ja auch in meinem Anfangspost schon geschrieben. Mich interessiert nur, ob jemand weiß warum FUJI es bei der X100 und S anders gemacht hat. Ich verstehe den technischen Kram wink.png

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo , Brennweiten von Objektiven sind Sensor / Film unabhängig.

Kleinbild ist j auch kein Standard für " echte " Brennweiten. Für Mittelformatfotorafen ist ein 35mm Sensor ja auch Crop.

 

Daher werden Brennweiten immer in realer Brennweite angegeben, die sich aus den pysischen Parametern ergeben. Abhängig von der Sensorgröße ergeben sich dann unterschiedliche Blickwinkel.

 

Ein 23mm Objektiv am Crop sensor ergibt dager den gleichen Blickwinkel wie ein 35mm Objektive an Kleinbild. Aber ein 23mm Objektive ist immer ein 23mm Objketiv, egal an welchen Sensor es geschnallt wir.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke auch, zum Teil Marketing. 23mm klingt auch sehr nach Leica, mit der die x100s ja oft verglichen wird. Zum anderen, wie es oben ja auch schon geschrieben wurde, weil es nun mal die tatsächliche Brennweite ist und die Zielgruppe eher erfahrene Nutzer sind, die das eh wissen. Außerdem ist das Kleinbildformat ja nicht das Maß aller Dinge, sondern auch nur eine Orientierung für einen bestimmten Bildausschnitt im Vergleich zum Vollformat, APS-C oder MFT.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Oder ich möchte dass mein festverbautes Objektiv, dem eines 35mm-Objektkives entspricht (verglichen mit Vollformat - so wie es ja in Realität von X100 und 100S ist) und schreibe an das verbaute 23mm-Objektiv einfach 35mm dran.

 

Kennt jemand die Idee hinter der Strategie dies bei der X100S (und auch ohne S) anders zu tun? Hat mal etwas gelesen? Ein Bericht? Eine Stellungnahme?

 

Du willst also, dass man vorsätzlich eine ganz klar falsche Brennweite angibt und erwartest jetzt eine Stellungnahme von Fuji warum sie es nicht tun? Ich würde eher eine verlangen wenn da 35mm drauf stünde aber nur 23mm drin wären...

 

mfg tc

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kennt jemand die Idee hinter der Strategie dies bei der X100S (und auch ohne S) anders zu tun?

 

Fuji macht das so wie andere auch: Bei Kameras mit APS-C-, Kleinbild- oder FourThirds-Sensor wird generell die tatsächliche Brennweite angegeben. Man müsste ja einen besonderen Grund haben, etwas anderes als die reale Brennweite anzugeben, und einen solchen Grund gibt es hier nicht.

 

Anders sieht es bei den Kompaktkameras mit kleinem Sensor aus, denn da war es von Anfang an so, dass die Käufer dieser Kamera mit der Sensordiagonale und dem damit gegebenen Zusammenhang zwischen Brennweite und Bildwinkel nicht vertraut waren. Da gibt es 1/2,3-Zoll- und 2/3-Zoll-Sensoren und was weiß ich noch, und deren Sensordiagonale kennt kaum einer (siehe http://digicam-experts.de/wissen/4). Die Angabe einer auf das Kleinbildformat umgerechneten Brennweite war und ist daher sinnvoll. Das bezieht sich aber wohlgemerkt nur auf die Brennweite, die am Zoomring oder in Sucher oder Display angezeigt wird; vorne auf dem Objektiv stehen dagegen dessen technische Eckdaten, also der reale Brennweitenbereich. So hat es Fuji bei der X10, X20, XF1 und XQ1 gehandhabt – wie so ziemlich alle anderen Hersteller bei ihren Kompaktkameras mit kleinem Sensor auch.

 

Da es Fuji bei allen Kameras so handhabt wie es bei der jeweiligen Kamerakategorie allgemein üblich ist, gibt es auch keinen besonderen Erklärungsbedarf.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich trage auf dem Rücken ein Rucksack von 20kg. Nur, weil die kleine Tochter den nicht zu tragen vermag, kann ich nicht behaupten, daß er nun ein Zentner wiege. Es sind und bleiben 20kg. Und ebenso bleiben 23mm wie 23mm.

 

Der Kardinalirrtum ist sehr verbreitet, daß die Brennweite einen Bildwinkel(und damit Bildwirkung) beschreiben würde. Tut sie aber nicht! Sie beschreibt die (absolute) Abbildungsgröße.

 

Gruß messi

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich wäre schon irritiert, wenn es auf einmal heißen würde 35 mm.

Ich habe neben der X110S auch noch von Canon die 7D und natürlich sage 100 mm, 50 mm oder 70 - 200 mm, obwohl die 7 D einen Cropfaktor von 1,6 hat.

Viele Grüße

Petra

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Grund könnte sein, dass die X100(s) und die Wechselobjektive sich eher an ambitionierte Fotografen richten, die sich ein wenig mit der Materie auskennen (die X-A1 ist da vielleicht schon in der Grauzone). Die X10/X20 richtet sich eher an Gelegenheitsknipser, die es nicht wissen, oder nicht kennen. Daher vielleicht dort die Extrawurst.

 

Ich persönlich halte aber nichts davon. Aus meiner Sicht sollte man sich an den "Standard" halten, da es sonst, wie hier, zu Verwirrungen führt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich persönlich halte aber nichts davon. Aus meiner Sicht sollte man sich an den "Standard" halten, da es sonst, wie hier, zu Verwirrungen führt.

 

Jetzt bin ich neugierig: Was ist denn Standard? Zumindest üblich ist ja beides, je nach Sensorgröße und Systemzugehörigkeit. Da fängt die Verwirrung doch schon an...

 

mfg tc

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie ich oben erklärt hatte, hält sich Fuji ja an den faktischen Standard. Daher gibt es auch keine Verwirrung; nur Roman fand es nicht nachvollziehbar, weshalb wir ihm erklärt haben, warum es so ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt bin ich neugierig: Was ist denn Standard? Zumindest üblich ist ja beides, je nach Sensorgröße und Systemzugehörigkeit. Da fängt die Verwirrung doch schon an...

 

mfg tc

 

Habe es ja in Anführungszeichen gesetzt, da es nichts Offizielles ist. Aber es hat sich durchgesetzt, dass man die reälle Brennweite angibt, und nicht das umgerechnete Äquivalent zu z.B. KB.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie ich oben erklärt hatte, hält sich Fuji ja an den faktischen Standard. Daher gibt es auch keine Verwirrung; nur Roman fand es nicht nachvollziehbar, weshalb wir ihm erklärt haben, warum es so ist.

 

Ja, aber davon hält er ja nichts. Statt dessen solle man sich an "den" Standard halten.

 

Man könnte die meisten Verwirrungen schon vermeiden, wenn man Abweichungen von der realen Brennweite grundsätzlich irgendwie kennzeichnen würde.

 

mfg tc

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe es ja in Anführungszeichen gesetzt, da es nichts Offizielles ist. Aber es hat sich durchgesetzt, dass man die reälle Brennweite angibt, und nicht das umgerechnete Äquivalent zu z.B. KB.

 

Ähem ...  es hat sich durchgesetzt, dass man als Brennweite die Brennweite angibt und nicht etwas ganz anderes? Das ist zumindest eine etwas ungewöhnliche Sichtweise.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man könnte die meisten Verwirrungen schon vermeiden, wenn man Abweichungen von der realen Brennweite grundsätzlich irgendwie kennzeichnen würde.

 

Ich möchte wetten, dass das erst recht verwirren würde. Für die meisten Kompaktkamerabenutzer steht eine Brennweite für einen bestimmten Bildwinkel und eine bestimmte Vergrößerung, und wenn Du denen einen Vortrag über die Brennweite an sich und überhaupt halten würdest, wären sie völlig perplex und wüssten gar nicht mehr, woran sie sich halten sollten. Und derjenige, der die Zusammenhänge kennt, braucht die Erklärungen nicht und versteht es auch so.

 

Zudem ging es hier um die X100s, bei der es gar keine Abweichungen gibt; hier hat Fuji nur die tatsächliche Brennweite angegeben. Und auf dem Zoomring der X10 und X20 stehen dimensionslose Zahlen; die Maßeinheit mm steht nur vorne auf dem Objektiv, wo tatsächlich Millimeter gemeint sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich möchte wetten, dass das erst recht verwirren würde. Für die meisten Kompaktkamerabenutzer steht eine Brennweite für einen bestimmten Bildwinkel und eine bestimmte Vergrößerung, und wenn Du denen einen Vortrag über die Brennweite an sich und überhaupt halten würdest, wären sie völlig perplex und wüssten gar nicht mehr, woran sie sich halten sollten. Und derjenige, der die Zusammenhänge kennt, braucht die Erklärungen nicht und versteht es auch so.

 

Wer die Zusammenhänge nicht kennt wird wegen einem kleinen Zusatz vor oder nach der KB-Angabe auch nicht umdenken. Warum sollte er auch? Er wird sie vermutlich nicht mal beachten.

 

Wer die Zusammenhänge kennt braucht natürlich keine Erklärungen. Die soll er doch aber auch gar nicht bekommen! Aber gerade er braucht die Sicherheit welche Zahlen ihm da gerade vorgesetzt werden. Die Eindeutigkeit der Kennzeichnung könnte das gewährleisten. Wenn es sie gäbe...

Gerade in den Foren wird da oft alles wild durcheinander gewürfelt.

 

mfg tc

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...