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Welche Fuji für Fremdobjektive


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Hallo,

 

bin bisher komplett Analog ( nur SW im eigenen Labor) unterwegs, mit Leica R und mit Mittelformat Mamiya 7

Kleinbild Analog wird immer weniger, deshalb der Gedanke dieses durch Digital zu ersetzten.

 

Welcher Body von Fuji würde sich zum Adaptieren am besten eignen?

Bin mir eh nicht sicher ob das Adaptieren überhaupt langfristig sinn macht, oder nur den Spieltrieb reizt.

Fakt ist ich werde meine Leica Festbrennweiten auf keinen Fall verkaufen ohne es vorher zu testen.

Vermutlich ist die T1 mit dem großen Sucher am besten geeignet.

Die XE-2 fände ich aber wesentlich schöner. ( was aber nicht entscheident wäre)

Vielleicht sollte ich es mal einfach mit einer gebrauchten  XE-1 ausprobieren?

 

Bin auf Eure Erfahrungen, Empfehlungen und Gedanken gespannt.

 

Danke

Peter

 

 

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die sensoren sind bei den von dir genannten kameras gleich gross!

 

mal die wichtigsten unterschiede:

vorteil der t1 gegenüber e2/e1 ist der grössere bessere (weil schnellere) evf

vorteil der t1/e2 gegenüber e1 ist der schnellere prozessor und der phasen af den die e1 bauart bedingt nicht bietet.

vorteil der e2 gegenüber e1 ist der verbesserte (weil schnellere) evf aber nicht ganz so gut wie der der t1.

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...

Vermutlich ist die T1 mit dem großen Sucher am besten geeignet.

...

Da ist was dran. Die Fokussierhilfen zum manuellen Scharfstellen dürften dort am besten wirken, werden aber auch schon von den X-E1/2 unterstützt und von vielen hier erfolgreich genutzt.

 

Über die Cropwirkung durch den gegenüber (analogem) Kleinbild verkleinerten Sensor solltest du dir im klaren sein. Einerseits werden die bei digitaler, hoch auflösender Fotografie stärker störenden Bildränder der Objektive nicht genutzt, andererseits verschiebt sich die Bildwirkung aller Objektive in Richtung Tele um den bekannten Faktor 1,5.

 

Hast du also ab und an analog mit Ultraweitwinkelobjektiven in 12 & 15 mm fotografiert, wirst du diese Bildwirkung nun verlieren. Als Ersatz für ein KB 15er rückt dann zwingend das Fuji XF10-24 in die Auswahl, ähnliche Blickwinkel wie mit einem 12er kann man an Fuji XF nur mit einem Fisheye wie dem Walimex/Samyang/Rokinon 8mm/f2,8 erreichen.

 

Unter Beibehaltung der vorhandenen Bildwinkel bleibt nur der Griff zum digitalen KB-Format, mirrorless derzeit nur bei Sony. Eine A7 (oder sogar A7R) wird mit ihrer hohen Auflösung natürlich sämtliche Unzulänglichkeiten alter, analoger Objektive schonungslos offenlegen.

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die sensoren sind bei den von dir genannten kameras gleich gross!

 

mal die wichtigsten unterschiede:

vorteil der t1 gegenüber e2/e1 ist der grössere bessere (weil schnellere) evf

vorteil der t1/e2 gegenüber e1 ist der schnellere prozessor und der phasen af den die e1 bauart bedingt nicht bietet.

vorteil der e2 gegenüber e1 ist der verbesserte (weil schnellere) evf aber nicht ganz so gut wie der der t1.

Vorteil der E1 gegenüber T1/E2 ist der Preis ;)

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Würde ich bestimmt zufriedener sein mit einer X-T1. Aber ich werde nicht ein Jahr alte Kamera für 200 € verkaufen. Die bereitet mir noch genug Spaß.

 

Gruß, A.

Musst du auch nicht. Deine Bilder mit den "manuellen" sind doch allesamt sehenswert. Bei den "älteren" unter uns sieht es da

mit dem manuellen fokusieren evtl. wieder etwas anders aus. ;):D

 

 

 

Gruß

Jürgen

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Würde ich bestimmt zufriedener sein mit einer X-T1. Aber ich werde nicht ein Jahr alte Kamera für 200 € verkaufen. Die bereitet mir noch genug Spaß.

 

Gruß, A.

 

 

Da kann ich Dir nur beipflichten A.!

 

Wenn man sich die Entwicklungszyklen vor Augen hält, dann kommen einem die Tränen angesichts des Wertverfalls und es stellt sich wirklich die Frage nach dem Sinn eines Neukaufs beim Kameragehäuse...

 

 

Gruß Gato

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Hallo,

 

mal danke für die vielen Anregungen.

Mein Wunsch wäre momentan schon die T1.

Die Sony A7 wurde auch genannt, wäre meine erste wahl wenn es nur ums adaptieren ginge.

Das System soll ohne Fremdobjektive funktionieren, und die Adaptiererei trotzdem möglich sein,

deshalb sehe ich für mich Fuji weit vor Sony.

Ich hab keinerlei Zeitdruck, kann locker bis zum Herbst warten.

Bis dahin gibt es vielleicht wieder Neue Modelle die noch mehr versprechen und wieder die gleichen Fragen aufwerfen.

Aber die T1 und die XE2 werden auf jeden Fall wesentlich günstiger sein.

Den Kauf von Neuen Modellen sehe ich wie Gato immer fragwürdiger.

 

Gruß Peter

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[...]Über die Cropwirkung durch den gegenüber (analogem) Kleinbild verkleinerten Sensor solltest du dir im klaren sein. Einerseits werden die bei digitaler, hoch auflösender Fotografie stärker störenden Bildränder der Objektive nicht genutzt, andererseits verschiebt sich die Bildwirkung aller Objektive in Richtung Tele um den bekannten Faktor 1,5[...]

Die mittlerweile zahlreichen lösungen um den cropfaktor wieder zu neutralisieren könnte zumindest für die ebenfalls erwähnten R-linsen interessant sein (beispielsweise Metabones Speedbuster)
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Musst du auch nicht. Deine Bilder mit den "manuellen" sind doch allesamt sehenswert. Bei den "älteren" unter uns sieht es da

mit dem manuellen fokusieren evtl. wieder etwas anders aus. ;):D

 

 

 

Gruß

Jürgen

Da sprichst Du was richtiges gelassen aus. Deshalb gebe ich mein cron40 gerade wieder ab , siehe pinnwand. :)

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Mir fällt das manuelle fokusieren mit der X-T1 wesentlich leichter

-großer Sucher

-Fokus Peaking, speziell auch mit dem "Dual Modus"

 

 

Gruß

Jürgen

 

Stimmt!

Spätestens seit ich heute durch einen X-T1 Sucher geschaut habe, bin ich auch der Meinung, daß die T1 für Fremdlinsen die erste Wahl ist.

Der Sucher für ist kein Vergleich zu Pro1 und E1!

Da merkt man die 2-3 Jahre Fortschritt in der Technolgie - Fluch und Segen ...

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  • 1 year later...

Hallo,

zu dem inzwischen schon ewigen Thema der Verwendung von Leica Objektiven an Fuji-Kameras kann ich als Berufsfotograf noch etwas beisteuern.

Die Leica R-Objektive passen aufgrund Ihrer Größe und Ihres Gewichtes nicht wirklich an eine Fuji, besonders wenn es um eine XE-2 geht, aber das ist natürlich subjektiv.

Objektiv habe ich eine ganze Reihe der schnuckelig kleinen M-Objektive vom aktuellen Super Elmar 21 bis zum Noctilux an der XE-2 / X-pro 1 getestet. Die Bildwiedergabe der verschiedenen Optiken ist teils wirklich beeindruckend, aber alle!!! getesteten Leica M Optiken haben eine zum Rand hin deutlich sichtbare Unschärfe, die erst ab Blende 8 verschwindet! Das wird, aus mir unverständlichen Gründen, in den verschiedenen Foren nie klar gesagt. Meist gibt es solche Aussagen nur für die Brennweiten unter 35 mm.

Eine Testreihe mit Blendenstufen und die Charakterisierung der einzelnen Optiken gibt es unter: http://reise-ansichten.de/leica-objektive-an-fuji

Gruss, Peter 

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Hallo Peter,

 

wenn es nur um Altglas und manuelles Photografieren geht ist eine gebrauchte E1 der Weg mit dem geringsten monetären Einsatz. Aber wenn auch die guten Fuji Autofokus Objektive wichtig sind dann würde ich doch eher zu E2, T1 oder T10 greifen. Und da gilt - die T10 hat ein super Preis/Leistungs Verhältnis und ist so nahe dran an der T1. Also T1 ist nur dann, wenn die Abdichtung wichtig ist. Dann kannst Du aber evtl. noch warten, bis die T2 kommt, denn ich erwarte bessere Preise für die T1 um die Mitte 2016. 

Im Moment gibt es die T10 mit den beiden XC Zoom um die 899€. Das wäre doch ein guter Einstieg mit dem vorhanden Altglas und einem XF27mm oder einem XF35mm F2?

 

Matthias

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Für den Body der X-E2s ist nun ein dauerhaft niedrigerer Listenpreis verkündet worden, so dass man zwischen ihr und der T10 frei wählen kann und technisch gleichwertige Kameras erhält.

 

Mit schwerem Altglas sehe ich aber neben dem größten Sucher auch wegen dem Batteriegriff weiter gute Argumente für die T1 als beste Adaptierkamera, nur bekommt man für deren Mehrpreis auch einen Speedbooster für optimale Nutzung mehrerer SLR-Altlinsen aus dem gleichen System, was ich immer wieder empfehlen würde bei 3 oder mehr optisch guten Linsen des gleichen oder untereinander kompatiblen Bajonettes.

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… nur bekommt man für deren Mehrpreis auch einen Speedbooster für optimale Nutzung mehrerer SLR-Altlinsen aus dem gleichen System, was ich immer wieder empfehlen würde bei 3 oder mehr optisch guten Linsen des gleichen oder untereinander kompatiblen Bajonettes.

 

 

Das kann ich bestätigen. Benutze meine CZ Contax-Objektive 28 / 35 / 50 / 85 heute fast ausschliesslich zusammen mit meinem Metabones Speedbooster Ultra. Die Ergebnisse sind durchs Band überzeugend. Sollen die Bildecken scharf werden ist auch hier leichtes Abblenden angesagt. Das 60er Makro und das 2.8/135 mm hingegen benutze ich meistens am normalen Novoflex-Adapter.

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Das kann ich bestätigen. Benutze meine CZ Contax-Objektive 28 / 35 / 50 / 85 heute fast ausschliesslich zusammen mit meinem Metabones Speedbooster Ultra. Die Ergebnisse sind durchs Band überzeugend. Sollen die Bildecken scharf werden ist auch hier leichtes Abblenden angesagt. Das 60er Makro und das 2.8/135 mm hingegen benutze ich meistens am normalen Novoflex-Adapter.

 

hi,

 

leider habe ich keinen metabones speedbooster, aber dafür einen camdiox focal reducer minolta/fuji-x. von dem bin ich recht begeistert. leichtes abblenden hilft wohl bei allen speed boostern, um die ecken knackig zu bekommen. ein direkter vergleich von metabones und anderen speed boostern würde mich sehr interessieren. ob der metabones den vergleichsweise hohen preis wert ist, würde ich momentan mal in frage stellen. 

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Dazu müsste man beide direkt vergleichend testen. Es gibt ja auch diverse Vergleiche im Netz zu finden, bei denen die preiswerten schon gewisse Randerscheinungen zeigten, nicht nur die Schärfe betreffend.

http://www.dpreview.com/forums/post/51792972

http://www.verybiglobo.com/metabones-speed-booster-ultra-review-part-ii-canon-ef-501-2-l/

Der Lensturbo war von Anfang an einer der besseren Clone, aber man sieht deutliche Unterschiede, daher habe ich dann Versuche mit einfachen Teilen bleiben gelassen. Der Lens Turbo II ist aus meiner Sicht der fähigste Clone, nur gibt es ihn in nur 3 Bajonetten, M42 (wozu das, wo man M42 an jedes andere Bejonett adaptieren kann), Nikon und Canon EOS (ohne Blendensteuerung, also nur als Adaptierbasis für EOS-Adapter tauglich).

 

Je nach Arbeitsweise tötet man manche der Nachteile mitunter schon in einem standardisierten Lightroom-Workflow, zum Bsp. gestiegene CA-Empfindlichkeit. Ich wollte mir das Risiko oder die alternativ zwingende Frage nach einer KB-Evil für nachteilsfreie Adaption nicht stellen und habe gleich zum teuren SB Ultra gegriffen. Da man einen billigen Adapter auch nicht so einfach wieder für den Originalpreis verkauft bekommt, wären das auch über 100 versenkte Euros gewesen, falls ich nicht zufrieden bin.

 

Der Speedbooster Ultra ist bei randscharfen Objektiven auch wirklich randscharf, ohne abblenden zu müssen. Gerade für kurze Tele wie mein 75er oder 135er ist das interessant, im Weitwinkel dagegen weniger auffällig, weil dort die Objektive auch Grenzen setzen, für die man häufiger abblendet.

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