Jump to content

Abbildungsmaßstab des xf60/2,4R macro, Portraiteigenschaften


Empfohlene Beiträge

  • Antworten 70
  • Created
  • Letzte Antwort

Ich finde ja, das sich bei der Anschaffung eines Makro Objektives irgendwie gar nichts so richtig verändert hat. Bei einer KB Kamera wußte ich, 36mm in natura konnte ich mit einem Makroobjektiv, welches einen Vergrößerungsfaktor 1 hat, formatfüllend abbilden; es bezog sich ja auch da schon auf die Sensor/Filmbreite. Wenn ich jetzt ein XF60 kaufe, so weiß ich, die Sensorbreite ist 23,6mm und Fuji gibt einen Vergrößerungsfaktor von 0,5 an, d.h. ich weiß somit sofort, das ich jetzt rein rechnerisch 47,2mm in natura formatfüllend abgebildet kriege. Das liegt also in der Praxis gar nicht so weit auseinander wie es sich mit Faktor 0,5 und Faktor 1 erstmal anhört. Jetzt brauche ich nur noch überlegen, wie vorher auch, ob mir das für meine anvisierten Motive ausreicht. Ich finde, die Herstellerangabe vom Vergrößerungsfaktor reicht also völlig aus um für sich klarzukriegen, ob die Optik an der zu verwendenden Kamera reicht oder nicht. Mit dem XF60 komme ich in der Praxis auch ehr auf einen Faktor von 0.55, kann also ca. 43mm formatfüllend abbilden, was dem "KB 1:1 Makro" also nochmals deutlich näher kommt. Ich finde, es darf sich somit "Makro" nennen, dafür das der Begriff mal so und mal so definiert ist, je nachdem wo man eben nachliest.

Wer von Canon kommt und noch einen Achromaten 250D hat, kann den übrigens wunderbar am XF60 einsetzen, mit sehr guten Resultaten. Das macht dann ca. einen Faktor von 0,87 (27mm in natura formatfüllend, oder auch KB 1,3)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hätte doch ein ;) hinzufügen sollen. Es war eine Antwort auf flysurfers Aussage. Ein "lahmes KB-Objektiv" habe ich selbst in meinem Besitz, welches (defektbedingt) nur mit Offenblende arbeitet (der Händler nimmt es übrigens zurück). Ansonsten ist mir nicht klar, wer sich freiwillig ein KB-Objektiv ohne Blendenfunktion anschafft.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 months later...

Mit dem bezahlbaren MCEX-16 kann das kleine XF60 etwa 1:1,3 (Vergrößerung 0,76), wie man da nachlesen kann:

 

https://www.fujifilm.eu/de/presse/artikel/news/die-makro-zwischenringe-mcex-11-und-mcex-16-von-fujifilm-fuer-objektive-mit-x-bajonett/

 

Eine APS-C-Canon mit dem EF-S60 bleibt also geringfügig besser im Abbildungsmaßstab. Dafür darf man da mit so einem winzigen Spiegelsucher Makrofotos machen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

für mich würde sich immer die Frage stellen ...

 

- was will ich ablichten ...

- wie nah muss bzw will ich ran ...

 

für Blümchen, Falter und Bienchen reicht die Linse dicke ... und man(n) kann sie auch für andere Sachen super nutzen ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/sets/72157647300591027

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 year later...

Es entspricht aber der üblichen Definition eines Makroobjektivs – der Abbildungsmaßstab muss nicht 1:1 betragen; 1:2 reicht auch.

 

 

Das ist durchaus sinnvoll. Wenn Du einen Käfer mit einem Objektiv mit dem Abbildungsmaßstab 1:2 an einer Kleinbildkamera fotografierst und dieser das Bild nur zur Hälfte füllt, wird er es mit demselben Objektiv an einer Micro-FourThirds-Kamera komplett füllen. Wenn es einem darum geht, ob ein gegebenes Motiv formatfüllend aufgenommen werden kann, muss man neben dem Abbildungsmaßstab auch die Sensorgröße berücksichtigen. Was nützt es zu wissen, dass das Bild bei Verwendung einer Kleinbildkamera kleiner wäre, wenn Du nun mal nicht mit einer Kleinbildkamera fotografierst?

 

 

Das entspräche 0,5 * 1,5 = 0,75.

 

 

Ja und ja.

Ich möchte mir auch ein Macro zulegen, fotografiere u.a. kleine Blümchen und Kleinstgetier. Welche Bildfläche deckt das 60er Fuji-Objektiv bei kürzester Entfernung denn ab (kann man sicherlich ausrechnen - beim 50er Zeiss habe ich 24 x 16 mm gefunden)? Danke schon mal an den, der es kennt oder ausrechnen kann!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja: zweimal die Sensorgröße - und die ist 23.6×15.6 mm - also: 47.2 x 31.2 mm.

 

Das ist so nicht korrekt, Tagträumer! :rolleyes::cool::rolleyes:

 

Zweimal die Sensorgröße müßte dann entweder 47,2mm x 15,6mm oder 23,6mm x 31,2mm lauten (bzw. irgendeine andere Multiplikation, die zum vorher berechneten Resultat führt).

Die von Dir beschriebene Multiplikation 47,2 x 31,2 vervierfacht die Sensorfläche.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein erstes Makro-Objektiv war ein Nikkor 2,8/55mm. Das hatte auch nur mit Zwischenring PK-13 einen Abbildungsmaßstab 1:1. Dafür war die Mechanik super und den Zwischenring habe ich nur selten benötigt.

Später folgte das AF 2,8/60 mm mit trägem Autofokus aber 1:1 ohne Zwischenring An meiner ersten Fuji habe ich es mit Adapter auch verwendet. Richtig Freude hat es mir da allerdings nicht beschert. Da ich das manuel fokusieren verlernt hatte, gab es viel Ausschuß auf Grund von unscharfen Bildern.

Inzwischen habe ich das Fuji 60er und bin auch mit dem Autofokus sehr zufrieden! Bei der X-T2 sitzt der Autofokus an der anvisierten Stelle zuverlässig und ist für ein Makro flott.

Andere behaupten, die Fokusierung sei langsam. Aber das ist bei Makros normal. Die Einstell-Wege beim Fokusierung sind kosntruktiv bedingt länger.
Gegenüber dem Nikon ist das Fuji viel leichter und handlicher. Mein Nikon habe ich inzwischen verkauft.

Ach ja, wenn der Nahbereich nicht ausreichend ist, nutze einen oder beide Fuji-Zwischenringe.

 

Mit dem Fuji 60er + X-T2 erziele ich qualitativ vergleichbare Ergebnisse wie mit dem Nikon AF 2,8/60mm + D610.
Einsatz für Foodfotografie, Fotostudio als auch in der Landschaftsfotografie.

 

Abbildungsmaßstab und andere theoretische Diskussionen haben mich noch nie interessiert.
Mich interessiert nur das Ergebnis. Das Foto und mit welchen Weg ich ein Foto erzielen kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Abbildungsmaßstab und andere theoretische Diskussionen haben mich noch nie interessiert.

Mich interessiert nur das Ergebnis. Das Foto und mit welchen Weg ich ein Foto erzielen kann.

Um Letzteres beurteilen und erreichen zu können braucht es eben nicht selten "Theoretisches". Das schließt sich also gar nicht aus - es bedingt einander. Ich glaube, wir unterschätzen ganz oft wie viel theoretisches Wissen in die ein oder andere Entscheidung so einfließt, einfach weil dieses Wissen quasi "in Fleisch und Blut" übergegangen ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zweimal die Sensorgröße müßte dann entweder 47,2mm x 15,6mm oder 23,6mm x 31,2mm lauten (bzw. irgendeine andere Multiplikation, die zum vorher berechneten Resultat führt).

Die von Dir beschriebene Multiplikation 47,2 x 31,2 vervierfacht die Sensorfläche.

Hier ist aber von einer linearen Vergrößerung oder Verkleinerung die Rede, nicht von einer Vergrößerung oder Verkleinerung der Fläche. Die Rechnung stimmt also durchaus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...