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Bokehvergleich 56er vs. 35er Fujinon


Gast mainhattaner

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Ist aber immer eine Frage der Relation  ...

 

das wollte ich damit auch zum Ausdruck bringen ... "so verschieden können Geschmäcker sein" ... den über Geschmack kann man nicht streiten ... :)

 

stell Dir nur mal vor das alle das gleiche gut finden wĂĽrden ... furchbarer Gedanke ... :(

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Du meinst bestimmt so ne Bearbeitung im "Hör Zu"-Look... :D Ist doch mit "Glamour Glow" und "Dynamic Skin Softener" schnell gemacht. Einzig bei fettigen Haaren oder Speckschwarten-Teint wird´s mit der EBV schwierig, da hilft aber die Anwendung eines gutes Bremsenreinigungs-Sprays am "Model". Falls man gerade keinen Make-Up-Artist zur Hand hat...

Das ist bestimmt der Leica Glow!

 

:D

 

naja, ganz so ĂĽbertrieben vlt nicht ;)

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Zitat: Enzio:

 

es soll ja Leute geben fĂĽr die ist ein Lambrusco der beste Rotwein unter der Sonne ...

und andere schwören auf das amerikanische delikatessen Restaurant mit dem großen roten M ...

 

so verschieden können Geschmäcker sein ... und Deine Meinung muss sich nun mal nicht mit der Meinung anderer decken ... ;)

 

 

...das M ist gelb! Amerikanisches Spezialitäten-Restaurant " Zur goldenen Möwe ".

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Na, dann misch ich mich auch mal rein. Ich hab Fuji x seit knapp 2 Jahren, meine ersten beiden Objektive mit der X-E1 waren das 35/1,4 und das 18-55. Zwischendrin hatte ich noch 23/1,4, 27/2,8. Aktuell auĂźer dem 35er nur das 56/1,2.

 

Der Vergleich des Ursprungs- Postings bestätigt absolut meine eigenen Erfahrungen: Ich hatte das 35/1,4 bis zum Kauf des 56er im Frühjahr dieses Jahres extrem viel genutzt, es macht eine insgesamt überaus weiche, "organische" und angenehm untechnische Bildwiedergabe.

 

Was man vom 56er so nicht sagen, kann. Das 56er ist interessant, aber ich würde es als überaus analytisch bezeichnen. Bei f1,2 und Kopf- Schulter- Portraits schneidet die Schärfeebene förmlich einzelne Haare aus, die dadurch gerne drahtig wirken. Ich habe Aufnahme von einer Freundin meiner Tochter, die man deshalb kaum verwenden konnte, um ihr Gesicht war eine Art "Drahtverhau" ihrer Wuschelhaare. Nicht sehr attraktiv. Das kann manchmal interessant wirken, man muss aber in jedem Fall auf den Hintergrund achten.

Das muss man aber z.B. auch beim Canon 85/1,2 an der 5d, bei Blättern oder Ästen im Hintergrund kann es bei fast jeder Linse extrem unruhig wirken.

 

Allgemein, wenn man auf Cremigen Bokeh steht, sollte man tunlichst FF verwenden, das größere Format macht die Sache einfach deutlich leichter, schon mittelgute Linsen wie ein Tamron      28-75/2,8 machen da schöne Unschärfeeffekte.

 

Als Portrait- Weite bevorzuge ich persönlich 90-105mm. NIcht zuletzt, da ich früher mal das wunderbare Nikon 105/D.C. hatte. Ein Traum an Weichheit. Nur bin ich etwas weit von den DSLRs weggekommen.

Die neue Version des 56/1,2 zeigt ĂĽbrigens m.E. nur recht subtile Unterschiede, nichts, was so eine Mehrausgabe fĂĽr mich rechtfertigen wĂĽrde.

 

Allgemein würde ich es schätzen, wenn Fuji bei künftigen Linsen eherin Richtung der Bildwirkung des FUjinon 35/1,4 gehen würde, nicht zum "klinischen Hochleistungslook" des 23/1,4 und 56/1,2.

 

Schärfe ist neben high ISO die am öftesten überschätzte Größe.

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Hallo Alba,

 

anscheinend ist das Empfinden ĂĽber Objektive und deren Eigenschaften sehr sehr unterschiedlich.

 

Gerade das 35/1.4 empfand ich als klinisch scharf und habe es deshalb nach einem halben Jahr weggegeben. Das 23er finde ich da deutlich besser, mitunter nahezu "analog"...

 

Auch zum Thema Bokeh & KB-Format habe ich mittlerweile eine andere Meinung (ich habe selbst über 20 Jahre das EOS-System und zum Schluss nur noch mit primes genutzt) - wichtiger als das möglichst große Format empfinde ich Dinge, wie ein schön oder besonders zeichnendes Objektiv und den richtigen Abstand für die Aufnahme und vom Hintergrund...kleiner als APS-C sollte es aber auch nicht sein (für mich)...

 

GruĂź

Stefan

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Bei f1,2 und Kopf- Schulter- Portraits schneidet die Schärfeebene förmlich einzelne Haare aus, die dadurch gerne drahtig wirken. Ich habe Aufnahme von einer Freundin meiner Tochter, die man deshalb kaum verwenden konnte, um ihr Gesicht war eine Art "Drahtverhau" ihrer Wuschelhaare. Nicht sehr attraktiv.

 

 

DANKE !!!

 

Wenn man derart sensibel auf Portraits schaut und bemüht ist Menschen Vorteilhaft darzustellen 

statt Sie mit der Veröffentlichung unvorteilhafter Bilder an den Pranger zu stellen kommt man sich in diesem Forum oft sehr Einsam vor.

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Vielen Dank fĂĽr den Vergleich von mir als einem nur Hobby-Fotografen!

 

Habe mir daraufhin jetzt zu Weihnachten das 35er Objektiv bestellt.

Bin auch dankbar für die Info mit dem Geräusch, auch wenn es mich hoffentlich nicht stören wird, werde ich dann auch nicht das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt mit dem neuen Objektiv.

Die Unterschiede im Bokeh sind hier tatsächlich sehr gut auch für einen Nicht-Profi erkennbar. Auch das noch Eindrucksvollere des Nikon 85 mm, aber das ist wohl nochmal eine andere Liga mit fast dreimal so hohem Preis wie das Fuji.

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@ Elmar: Dein nettes Portrait zeigt genau das, was mich an dieser Linse stört: Die relativ scharfen Linien im Unschärfebereich, hier am Fenster im Hintergrund.

 

Wenn man das weiß und stets bewusst den Hintergrund wählt/ gestaltet, kann man das durchaus vermeiden (ich vergesse das oft), aber es ist etwas anstrengend: In diesem Bild meiner Tochter ist es kein Problem, ich würde es als angenehm im Charakter bezeichnen:

 

DSCF0238_v1-1.jpg

 

 

Hier sieht man bereits wieder einige der seltsam scharfen Linien um die TĂĽr und das Fenster li. hinten:

 

_DSF4031-LR.jpg

 

 

Aber es gibt wirklich wenig Gründe, aus Sicht des "Looks" das 56er dem 35/1,4 vorzuziehen, denn dieses hat die genannten Probleme eher nicht oder schwächer - wie auch der Ausgangsposter schreibt, und macht Portraits - die denen des 56er in nichts nachstehen bzw. meist sogar bessere Augenschmeichler sind: 

 

_DSF2415.jpg

 

 

Oder:

 

_DSF8243.jpg

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@ Elmar: Dein nettes Portrait zeigt genau das, was mich an dieser Linse stört: Die relativ scharfen Linien im Unschärfebereich, hier am Fenster im Hintergrund.

 

 

 

Jepp. :)

 

Muss aber dazu sagen, dass das Fenster vergittert ist und ein 56er vermutlich niemals so viel Hintergrund wegzaubert, wie ein 85er oder 135 bspw. 

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Ja, Elmar, es ist mehr als nur "brauchbar", es ist natürlich ein gutes Objektiv, aber ich hätte mir - auch angesichts des Premiumpreises - ursprünglich etwas mehr erhofft, vielleicht ist das aber bei APS zu viel erwartet... Das was vielleicht die neue Version mit dem Dingsbums- Filter wird, hätte Fuji für den alten Preis in die erste Version einbauen sollen - so hat man das Gefühl, nach gerade mal einem halben Jahr ein teures, nicht ganz optimales Objektiv gekauft zu haben, das schnell in einer verbesserten Version rausgebracht wurde.

 

Übrigens: Das letzte Bild - schönes Portrait, attraktives Modell.

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Ja, Elmar, es ist mehr als nur "brauchbar", es ist natürlich ein gutes Objektiv, aber ich hätte mir - auch angesichts des Premiumpreises - ursprünglich etwas mehr erhofft, vielleicht ist das aber bei APS zu viel erwartet... Das was vielleicht die neue Version mit dem Dingsbums- Filter wird, hätte Fuji für den alten Preis in die erste Version einbauen sollen - so hat man das Gefühl, nach gerade mal einem halben Jahr ein teures, nicht ganz optimales Objektiv gekauft zu haben, das schnell in einer verbesserten Version rausgebracht wurde.

 

Übrigens: Das letzte Bild - schönes Portrait, attraktives Modell.

 

Danke!

 

Ich meine, die Steine im Hintergrund tun ja gar nicht so weh, von wegen harscher Linien usw.

Das 56er ist schon ziemlich gut, auch fĂĽr den aufgerufenen Preis.

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Nein, in dem Bild mit der Mauer stört nichts - in anderen gefällt es mir hingegen weniger...

 

Und da wir schon dabei sind, möchte ich hier mal eine andere Eigenschaft des 56er zeigen, die mir ebenfalls schon öfter negativ aufgefallen ist:  Gemeint ist seine Eigenschaft, feine Details überzubetonen, als wäre da ein "Kanten- Enhancer" drin. Das könnte man Schärfe nennen, es trägt aber absolut nicht zu einem "organischen", ganzheitlichen Look des Bildes bei. Bei Portraits sind das oft die Haare, hier ein paar Beispiele:

 

LR--6493.jpg

 

 

_DSF6809-Bearbeitet-2.jpg

 

 

_DSF7042.jpg

 

 

_DSF6979-Bearbeitet.jpg

 

 

Ich weiß nicht, ob das primär was mit Kontrast zu tun hat oder mit dem Übergang von scharf zu unscharf - jedenfalls hatte ich schon öfter Aufnahmen (wie das erste der Bilder oben), wo man den Effekt (Haare werden zu einem "Drahtverhau") gerade noch als "interessant" bezeichnen könnte (zB beim ersten), und andere (wie das vorletzte und letzte), die ich als nahezu unverwendbar bezeichnen würde. Ich habe das Mädel mit dem krausen Haar schon vorher fotografiert, die Bilder waren aber nie unverwendbar, beim 56/1,2 zum ersten Mal.

 

Das Ăśberbetonen feiner Strukturen macht nach meiner Meinung den Gesamteindruck des Bildes kaputt. Aus dieser Serie war - obwohl ich beim Fotografieren dachte "wird sicher nett" nicht ein Bild dabei, das ich als angenehm/ gut empfand. Ich hatte an diesem Tag kein anderes Glas dabei, so dass ich auch keine Vergleiche posten kann....

Kennt jemand dieses Phänomen vom 56er?

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Hmm. Sicher, dass du nicht das Haar in der Suppe suchst?

 

Das Objektiv bildet nunmal sehr scharf ab, da wo der Fokus sitzt. Teilweise sieht man durch den Mikrokontrast, den die Linse liefert, mehr feine Strukturen als man gewohnt ist. Ich würde sagen eher eine Frage der Sehgewohnheit als der Qualität des Objektivs.

Mal abgesehen von Erklärungsversuchen weiß ich nicht, was dich an der Abbildung der Haare stört. Die sehen einfach so aus, nicht?!

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Hmm. Sicher, dass du nicht das Haar in der Suppe suchst?

 

Ganz sicher Nicht .

 

 

Das Objektiv bildet nunmal sehr scharf ab, da wo der Fokus sitzt. Teilweise sieht man durch den Mikrokontrast, den die Linse liefert, mehr feine Strukturen als man gewohnt ist. Ich würde sagen eher eine Frage der Sehgewohnheit als der Qualität des Objektivs.

 

Ja das Objektiv hat eine sehr gute Kontrastübertragung. 

Das ist zunächst auch Kein Mangel.  

Es gibt ja durchaus Aufgaben für die ich eine Längere Brennweite und möglichst gute 

Kontrastübertragung benötige. Da fallen mir zum Beispiel verdichtende Perspektiven in der Landschaftsfotografie oder Still Life / Produktaufnahmen ein. Diese Aufgabenstellungen bei denen ich ein Teleobjetiv mit hoher Kontrastübertragung brauche bedürfen aber zu 99% neben der Hohen Kontrastübertragung auch einer größeren Tiefenschärfe was eine Hohe Lichtstärke überflüssig macht. Da würde wunderbar das 2,4 / 60mm Macro passen das üblicherweise als Reproobjektiv auch noch möglichst Verzeichnungsfrei ist.

 

Dagegen liegt der Bevorzugte Einsatzbereich eines Lichtstarken Tele in der Portraitfotografie.

Und da wollen die wenigsten ihre Hautunreinheiten in 3D und möglichst Plastisch abgebildet bekommen.

Unter diesen Bedingungen ist hohe Kontrastübertragung unerwünscht da Haut und Haare weich und geschmeidig abgebildet werden sollen wobei auch die geringere Tiefenschärfe eines Lichtstarken Tele hilft.

Von daher ist das Objektiv also nicht wirklich optimal Konzipiert und es fehlt eine Echte Portaitlinse.

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