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XF56mm F1,2 R APD oder doch lieber XF56 F1,2 R wegen Vignitierung?


Gast diafreund

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Im Fuji Objektivprospekt steht unter SPD-Filter:" dieser optische Filter reduziert die Lichtmenge im Randbereich des Objektivs, wodurch ein seidenweicher Bokeh-Effekt erzielt wird".

 

Wenn ein Objektiv zum Rand hin dunkler wird, nennt man das doch Vignitierung und ist das nicht ein Qualitätsmanko?

 

Oder ist das hier etwas anderes?

 

Ich weiß nun nicht mehr, welches Objektiv ich kaufen soll? Welches würdet Ihr nehmen?

 

Peter

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Der Filter scheint nicht dafür zu sorgen, dass die Aufnahme am Rand abdunkelt. Somit waren meine Befürchtungen falsch. Ich werde mir also in den nächsten Tagen ein 56iger kaufen.

Welches von beiden, ich bin mir noch nicht sicher?!

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wieso soll das Objektiv vignettieren ??
geh mal rüber zu  "XF 1,2/56mm APD - Erste Eindrücke" und suche dort bei den Beispielbildern nach einer Randabdunklung,
da hat sich doch tatsächlich jemand die  Mühe gemacht die Objektive zu vergleichen ;)
edit:  ups, sorry RagingSonic hatte deinen Link übersehen.

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Wenn ein Objektiv zum Rand hin dunkler wird, nennt man das doch Vignitierung und ist das nicht ein Qualitätsmanko?

Überleg’ mal: Das Apodisationsfilter befindet sich in derselben Ebene wie die Blende. Auch die Blende sorgt beim Abblenden dafür, dass Strahlen am Rand nicht mehr durchgelassen werden – nur eben hart, nicht weich verlaufend. Aber führt Abblenden zu Vignettierung? Tatsächlich reduziert Abblenden die Vignettierung! In der Blendenebene führt eine Unterdrückung der Randstrahlen nicht zur Vignettierung, sondern reduziert nur die Menge des Lichts, die hindurch fällt; das ist das besondere an dieser Ebene.

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Überleg’ mal: Das Apodisationsfilter befindet sich in derselben Ebene wie die Blende. Auch die Blende sorgt beim Abblenden dafür, dass Strahlen am Rand nicht mehr durchgelassen werden – nur eben hart, nicht weich verlaufend. Aber führt Abblenden zu Vignettierung? Tatsächlich reduziert Abblenden die Vignettierung! In der Blendenebene führt eine Unterdrückung der Randstrahlen nicht zur Vignettierung, sondern reduziert nur die Menge des Lichts, die hindurch fällt; das ist das besondere an dieser Ebene.

 

 

Danke, so leuchtet mir das ein. Na dann kann es ja nicht schaden, wenn ich doch zu der APD-Variante greife.

 

Ein glückliches und gesunden neues Jahr.

 

Peter

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Danke, so leuchtet mir das ein. Na dann kann es ja nicht schaden, wenn ich doch zu der APD-Variante greife.

 

Ein glückliches und gesunden neues Jahr.

 

Peter

Hallo Peter,

 

Wenn du das samtige, cremige Bokeh bei Offenblende f1,2 bis f2,8 magst führt am APD kein Weg vorbei. Ich nutze es an der X-T1 und bin begeistert von dem Objektiv.

 

Gruß Markus

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Ich liebe Objektive die ein samtiges cremiges Bokeh haben und ich habe eine X-T1 (habe ich mir am 31.12. geleistet, damit das Jahr noch gut endet), da dürfte ja jetzt nichts mehr schief gehen.

Also die etwas komplizierte Technik der Fuji nerven mich schon ein wenig. Eigentlich möchte ich nur fotografieren.

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Überleg’ mal: Das Apodisationsfilter befindet sich in derselben Ebene wie die Blende. Auch die Blende sorgt beim Abblenden dafür, dass Strahlen am Rand nicht mehr durchgelassen werden – nur eben hart, nicht weich verlaufend. Aber führt Abblenden zu Vignettierung? Tatsächlich reduziert Abblenden die Vignettierung! In der Blendenebene führt eine Unterdrückung der Randstrahlen nicht zur Vignettierung, sondern reduziert nur die Menge des Lichts, die hindurch fällt; das ist das besondere an dieser Ebene.

 

Umso mehr verwundert mich, dass Fuji vs. Fuji behauptet, dass es zwischen APD und Normal-Objektiv keinen Unterschied bei der Schärfentiefe gibt. 

 

 

 

It must be noted that while the light gathering is impacted by the APD filter, all other aspects of the wide aperture like depth of field are not. Depth of field and “bokeh”—the quality in which a lens renders out of focus backgrounds—are different things.

 

Man sieht doch aber mit bloßem Auge, dass die Zertreuungskreise und damit die Unschärfe beim APD geringer ausfallen als beim normalen Objektiv – was ich auf die reduzierte Lichtstärke zurückführe, weil der APD-Filter in der Blendenebene einfach wie eine weiche Blende wirkt, natürlich nur bis f/5.6, denn in dieser Stellung ist der Grauverlauf des APD-Filters voll durchsichtig, sodass er keine Wirkung mehr zeigt.

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Was ich auch nicht verstehe:

 

 

 

Of possible note are the MTF charts. These are not identical. I don’t typically make note of these things as they really don’t tell the whole story of a lens’s performance, but for those interested, an easy comparison is below. The different is not surprising as the whole point of the APD lens is to achieve softer backgrounds surrounding your subject.

 

Also ich habe mir die MTF-Charts natürlich auch angeguckt, und das APD ist am Rand kontrastreicher als das normale Objektiv. Das hat mich nicht weiter gewundert, weil das APD ja effektiv mit f/1.7 operiert (im Gegensatz zu f/1.2). Da MTF-Charts normalerweise für die Offenblende gelten, hatte ich auch erwartet, dass das Objektiv mit f/1.7 am Rand weniger Kontrastabfall zeigt als das Objektiv mit f/1.2. Und genau das zeigen die Charts ja auch, der Text tut aber so, als wäre es umgekehrt ("softer", also weniger Kontrast beim APD). Das entspricht doch aber nicht den Tatsachen, tatsächlich ist der Offenblendenkontrast beim APD größer als beim normalen Objektiv. Oder etwa nicht? Haben die Tester hier die Charts beim Angucken verwechselt, damit die ihren eigenen Vorurteilen entsprechen?

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Umso mehr verwundert mich, dass Fuji vs. Fuji behauptet, dass es zwischen APD und Normal-Objektiv keinen Unterschied bei der Schärfentiefe gibt.

Irgendwie muss man die Blendenöffnung ja messen, und wenn ein Verlaufsfilter hinzu kommt und die Abblendung entsprechend weich erfolgt, kann man sagen, dass die Blende erst dort geschlossen ist, wo wirklich überhaupt kein Licht mehr hindurch kommt. Man könnte sich das Ergebnis auch als Überlagerung von Aufnahmen mit unterschiedlicher Blende vorstellen, wobei der Anteil des bei f/1,2 aufgenommenen Bildes dann schon sehr gering wäre. Oder sagen wir es so: Wenn man Unschärfekreisen die harte Kante nehmen will, kann man nur deren Rand abfeilen, aber keine weiche Kante anstücken – also wird der Unschärfekreis am Ende etwas kleiner sein. Das aber nun mit einem Faktor zu versehen, der in die Schärfentiefenformel einfließt, ist nicht so einfach wie die Korrektur der Lichtmenge.

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Das aber nun mit einem Faktor zu versehen, der in die Schärfentiefenformel einfließt, ist nicht so einfach wie die Korrektur der Lichtmenge.

 

Das habe ich mir auch gedacht. Aber ich bin ja schon froh, dass ich meinen Augen anscheinend doch noch trauen kann, denn dass die Unschärfe beim APD sowohl vorne als auch hinten bei gleicher eingestellter Blende etwas geringer ausfällt, sehe ich bei meinen Beispielen.

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