Jump to content

16-55mm/2.8: Wie mache ich mich unbeliebt?


Reglas

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ist so, man sieht's allerdings nicht auf den ersten Blick, weil der Innentubus innerhalb der Geli läuft. Die ist nämlich am Außentubus angebracht. Hat man die Gegenlichtblende angesetzt, verändert sich die Gesamtlänge aus Objektiv und Geli bei Brennweitenänderungen nicht.

 

Das macht die Geli allerdings ziemlich ineffizient. FĂĽr mich ein Grund, von so einem Objektiv eher Abstand zu nehmen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 160
  • Created
  • Letzte Antwort

Falsch, das gerade ermöglicht es eine effiziente Gegenlichtblende zu bauen.

 

Bei 24mm und maximaler Länge ist die am Tubus angebrachte Gegenlichtblende nur noch mit dem vordersten Stück am Abschirmen von Streulicht. Da das Objektiv da aber am kurzen Ende ist, benötigt es auch nicht die volle Länge der Gegenlichtblende, da diese sonst extrem vignettieren würde. Bei 70mm, wenn das Objektiv voll eingefahren ist, ist so eine lange Gegenlichtblende möglich, die adäquat den Telebereich abdeckt.

 

Eine vorn angebrachte Gegenlichtblende (siehe Tamron, Canon 24-70 2.8 II und Fujinon) mag vielleicht bei 24mm eine adäquate Abschirmung gegen Streulicht liefern, ist aber am langen Ende maßlos überfordert.

 

Da 24-70er Vollformatobjektive meist sehr große Frontlinsen (77mm Filter) haben, macht das auch durchaus Sinn. Gerade die hohe Anzahl von Linsenelementen erhöht auch das Streulichtrisiko sehr.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Marc G

Ich bin da zu 95% bei dir. Auch ich sehe diese Bauart der Geli bei z.Bsp. Nikon als effektiver an. 95% nur deshalb, weil das Objektiv bei 70mm nicht ganz eingefahren ist, sondern schon wieder ein paar mm heraus kommt. Ganz eingefahren ist es bei etwa 50mm. Ganz ausgefahren bei 24/28mm.

Diese Bauweise hat für mich noch einen Vorteil. Hier wird beim Aufsetzen der Geli kein zusätzlicher Druck auf den Tubus ausgeübt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Marc G

Ich bin da zu 95% bei dir. Auch ich sehe diese Bauart der Geli bei z.Bsp. Nikon als effektiver an. 95% nur deshalb, weil das Objektiv bei 70mm nicht ganz eingefahren ist, sondern schon wieder ein paar heraus kommt. Ganz eingefahren ist es bei etwa 50mm. Ganz ausgefahren bei 24/28mm.

Diese Bauweise hat für mich noch einen Vorteil. Hier wird beim Aufsetzen der Geli kein zusätzlicher Druck auf den Tubus ausgeübt.

Okay, wie gesagt, Nikons 24-70 hatte ich noch nicht in der Hand. Soweit ich das beurteilen kann, war das aber bei Canons Vorgängermodell so, dass der Tubus bei 70mm ganz eingefahren war. Hatte das Canon dank eines befreundeten Fotografen mal kurz in der Hand.

 

Da das 16-55 2.8 aber die gleiche Vergütungsmethode wie das 50-140 hat, kann ich durchaus diese Bauweise des Fujinon nachvollziehen. Ich finde generell, dass Fujis Objektive deutlich weniger Streulichtanfällig sind, als vergleichbare Modelle anderer Hersteller (zum Teil auch bedingt durch den kleineren Linsendurchmesser bei gleicher Blende und Art).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das macht die Geli allerdings ziemlich ineffizient. FĂĽr mich ein Grund, von so einem Objektiv eher Abstand zu nehmen.

Wenn ich mich recht entsinne, ist es so, wie Marc es geschrieben hat: ausgefahrener Innentubus bei WW, eingefahrener Innentubus bei Tele. Also keine "unclevere" Lösung im Bezug auf die Wirksamkeit der Geli. Wobei mir allerdings spontan auch keine Situation einfällt, wo mir eine Gegenlichtblende, die zusammen mit der Frontlinse bewegt wird, wirklich mal Probleme gemacht hätte. Wenn ich die Wahl habe und weiß, dass mit starkem Seitenlicht zu rechnen ist, nehme ich konservativer Weise aber ohnehin lieber Festbrennweiten.

 

Wie Streulicht resistent Fujis neues Zoom mit und ohne Geli ist, wissen zur Zeit ohnehin nur wenige. Bis mehr dazu bekannt ist, kann man diese Frage auch getrost vertagen...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich mich recht entsinne, ist es so, wie Marc es geschrieben hat: ausgefahrener Innentubus bei WW, eingefahrener Innentubus bei Tele. Also keine "unclevere" Lösung im Bezug auf die Wirksamkeit der Geli. Wobei mir allerdings spontan auch keine Situation einfällt, wo mir eine Gegenlichtblende, die zusammen mit der Frontlinse bewegt wird, wirklich mal Probleme gemacht hätte. Wenn ich die Wahl habe und weiß, dass mit starkem Seitenlicht zu rechnen ist, nehme ich konservativer Weise aber ohnehin lieber Festbrennweiten.

 

 

Die Gegenlichtblende hat aber (nicht nur fĂĽr dieses Objektiv und warscheinlich auch nicht nur fĂĽr mich) noch eine ganz andere elemtare Aufgabe. Sie ist eigentlich neben dem Schutz vor Fremdlicht DER Schutz fĂĽr die Frontlinse.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um auch etwas sinnvolles beizutragen:

 

...Ein Vergleich mit dem Canon 17-55 IS...

Nicht sinnvoll. Äquivalent zu KB hat das Canon bei 17 mm und Crop 1,6 den Blickwinkel eines 27 mm KB-Objektives. Fuji braucht schon dafür (16 mm bei Crop 1,5 sind äquivalent die beliebten 24 mm) etwas mehr Größe, die bei EVILs andere Konstruktion macht einen Vergleich auch nicht schöner. Und mal ehrlich, wer will denn noch durch einen Canon-APS-C-Spiegelsucher durchgucken, nach dem man mal einen Fuji-2,36MP-EVF vor dem Auge hatte? Ich nicht...

 

Letztendlich kann man für einen technischen Vergleich auf ähnlichem Niveau am ehesten mit Samsung vergleichen:

http://camerasize.com/compact/#572.398,520.448,ha,t

Diese Samsung-Linse inklusive OIS und vergleichbarer Lichtstärke (flysurfer hat ja berichtet, auch das Fuji sei im Weitwinkel eher ein F2) ist beeindruckend. Ein F2.8er Tele wie bei Fuji gibt es auch, wer jetzt also von Fuji gaaaanz schlimm enttäuscht ist...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 10 months later...

 

Auch für mich ist es unverständlich warum 10-24, 16-55 und 50-140 nicht alle 72mm verwenden.

 

 

Schon mal versucht beim 16-55 einen Reduzierring zu nutzen?

 

Ich selbst habe beim 56er und 90er den Ring auf 58mm Durchmesser eingeschraubt, keinerlei Vignettierung zu sehen. So bekomme ich bei Fuji mit einen Filter in 58mm und 72mm komplett meine Optiken abgedeckt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 months later...

Mal eine Frage an die Optik Spezialisten:

Ist es so, dass bei einem ausgeschaltetes IS im Objektiv die Bildqualität bezüglich eines theroretisch identischen Objektivs ohne IS schlechter ist? Also das die Integration eines IS ein Kompromiss bei der Bildqualität erzwingt?

Wenn dem so sei, ist das dann der Grund warum Fuji kein IS im 16-55 integriert hat?

GruĂź Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kann man so nicht sagen, da es kein identisches Objektiv mit IS / ohne IS geben kann.

 

Der IS erfordert meist eine Anpassung der konventionellen optischen Rechnung, da die IS Gruppe Platz zum Bewegen benötigt und die optische Rechnung so ausgelegt werden muss, damit die Leistung durch die Bewegung nicht sonderlich stark abfällt.

 

Sieht man z.B. gut beim Tamron 24-70 2.8 VC USD im Vergleich mit dem Canon 24-70 2.8 II. Das Tamron wurde optisch um die VC Gruppe herum konstruiert. Eine solche Gruppe hätte in der optischen Rechnung des Canon garkeinen Platz.

 

Sollte also die Anpassung der optischen Rechnung nicht zufällig eine gleichwertige Lösung sein, kann es vorkommen, dass man als optischer Designer auf etwas Leistung zu Gunsten des Stabis verzichtet.

 

Wenn der Stabi abgeschaltet ist, wird die Gruppe ja vom Motor des Stabis in der Ruheposition gehalten. Theoretisch, wenn diese von der Optimalposition etwas abweicht, kann es hier zu einem Leistungsabfall durch Dezentrierung kommen.

 

Da es aber dein Beispiel in der Praxis einfach nicht gibt, ist die Frage sehr schwer zu beantworten.

 

Fuji hat beim 16-55 keinen Stabi integriert, weil sie das Teil kompromisslos gestalten wollten, in Sachen Bildqualität. Ich vermute, dass sie einfach nicht von ihrer gerechneten, optischen Zelle abweichen wollten, um eine OIS Gruppe installieren zu können. Gerade in den Randbereichen/Ecken kann da schon mal ein Leistungsabfall eintreten, es sei denn man findet wirklich eine um den Stabilisator herum konstruierte optische Rechnung, die optimale Bildqualität abliefert. Das dürfte dann auf Kosten des Endpreises und der Größe gehen. Einen Tod stirbt man immer. Nutze das Objektiv seit es herausgekommen ist. Kann mich nicht im Geringsten beschweren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂĽr weitere Antworten gesperrt.

Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...