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Canon will laut mirrorless Rumors in den MILC Markt einsteigen?


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Wenn dem so wäre, würde hier viel mehr über diese Konkurrenz geschrieben, also über andere MILCs, die es tatsächlich gibt. Etwa von Samsung. Stattdessen wird jedoch über Canikons fantasiert, die es nicht gibt.

 

Wobei ich ohnehin nicht verstehe, was an solchen Diskussionen in einem Fujiforum (abgesehen vom Unterhaltungswert) zielführend sein sollte. Die endlosen Leica-Diskussionen waren 2011 und 2012 nur nervig und vollkommen nutzlos, dadurch hat niemand irgendwas über die X100 oder X-Pro1 gelernt – und wie man mit ihnen bessere Fotos machen kann. Was soll das obsessive Vergleichen mit anderen Kameras anderer Marken denn auch praktisch bringen? Nachträgliche Rechtfertigung einer Kaufentscheidung? Abbau kognitiver Dissonanz? Soll man das System etwa alle 3-4 Monate wechseln? Das dürfte für die wenigsten eine echte Option sein. Anstatt dauernd nach links und rechts zu gucken, wäre es doch viel sinnvoller, wenn die User wenigstens mal das Handbuch zu ihrer eigenen Fujikamera lesen würden – dadurch würden viele im Wochentakt gestellte Fragen überflüssig.

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Meine Theorie dazu ist, dass ein guter Teil der Foristen nur deshalb Fuji als Ersatzdroge verwenden, weil Canikon bisher selbst keine ernsthaften MILCs auf den Markt gebracht haben. Viele dieser User warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem sich das ändert, denn dann können sie ihre Fuji-Ausrüstung verkaufen, sich aus den X-Foren verabschieden und endlich wieder "home to daddy" kommen. Bis dahin greifen sie nach dem Strohhalm, sprich Gerücht, das eine Änderung des status quo verspricht.

 

Ich kann nur für mich sprechen, aber mit dem ersten Teil hast du sicher nicht unrecht. Wenn es damals von Nikon etwas vergleichbares wie die X-E1 gegeben hätte, wäre ich sicher eher auf dem Nikonzug sitzen geblieben, wenn ich meine vorhandenen Nikonobjektive mit allen Funktionen hätte daran nutzen können. Aber der Zug ist mittlerweile abgefahren, weil ich (wie sicher viele andere) bereits so viel in das Fujisystem investiert habe und auch sehr zufrieden damit bin, dass ein Wechsel zurück zu einem spiegellosen System von Nikon für mich keinen Sinn ergibt. Bei mir ist mittlerweile eher die Frage, ob und wann ich mein restliches Nikon-DSLR-System auflösen soll.

 

Und ich würde mich wundern, wenn das nicht der Mehrheit der Wechsler von Canikon zu Fuji ähnlich ergehen würde.

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Im Grunde ist es viel, viel einfacher:

Canon und Nikon haben nun mal auf dem Fotomarkt die größte Marktbedeutung, umsatzmässig. Natürlich ist eine PhaseOne oder Hasselblad (oder auch Pentax 645) besser, was die Auflösung angeht, natürlich macht Leica Spitzenobjektive und natürlich ist Samsung ein aufstrebendes Unternehmen (fototechnisch) - aber Fakt ist das die beiden genannten eben nach wie vor unglaublichen Marktanteil haben.

 

Und da schaut man schon sehr interessiert was sie so machen (oder scheinbar machen), zumal es ja auch etwas unverständlich ist, was da bisher abgeht.

 

Wenn die Großen seriös einsteigen, dann ist das insgesamt ein Push für MILC - und DAS interessiert schon, auch bei Fuji. Nicht zuletzt deshalb hat ja mal ein Fuji Manager geäussert das er sich freuen würden wenn die endlich einsteigen.

 

 

Fazit: Das hat nichts mit wechselwillig zu tun, was die machen, die schon seriös da sind, ist weniger interessant, als das, was die Schwergewichte machen - eben aus der Marktbedeutung heraus. Ist eigentlich nicht sooo schwer....

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Ja, es ist ein Risiko für Canikon, dass sie mit ernsthaften Alternativen so lange gewartet haben, dass einige (auch gerade dank der X-T1) nun komplett gewechselt sind, die Ersatzdroge also zur neuen Hauptdroge wurde. Deshalb musste Fuji auch möglichst viele teure Objektive anbieten: Neukunden binden. Die Attachment-Ratio könnte dennoch höher sein.

 

Allerdings ist ein System, bei dem man die bestehenden DSLR-Objektive voll weiterverwenden kann, praktisch sehr schwierig umzusetzen, das hat nicht einmal Sony bisher geschafft. Dazu bräuchte man Kameras mit einem schnellen PDAF, der auch bei schlechtem Licht funktioniert, und das ist gerade beim Kleinbild nicht so einfach. Je größer der Sensor, desto schwieriger der On-Sensor-PDAF. Einer von diversen Gründen, die für APS-C sprechen.

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Es kommt hinzu das die entsprechenden Objektive von CaNikon für ein komplett anderes Auflagemass konstruiert sind und dieses Auflagemass macht bei MILC einfach keinen Sinn - Pentax hat das ja mit dieser komischen K01 (oder so ähnlich) versucht.

 

Nein, es müssen neue Objektive her, natürlich mit Adapter für die bisherigen - aber der Adapter wird immer ne Krücke sein.

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Im Grunde ist es viel, viel einfacher:

Canon und Nikon haben nun mal auf dem Fotomarkt die größte Marktbedeutung, umsatzmässig. Natürlich ist eine PhaseOne oder Hasselblad (oder auch Pentax 645) besser, was die Auflösung angeht, natürlich macht Leica Spitzenobjektive und natürlich ist Samsung ein aufstrebendes Unternehmen (fototechnisch) - aber Fakt ist das die beiden genannten eben nach wie vor unglaublichen Marktanteil haben.

 

Und da schaut man schon sehr interessiert was sie so machen (oder scheinbar machen), zumal es ja auch etwas unverständlich ist, was da bisher abgeht.

 

Wenn die Großen seriös einsteigen, dann ist das insgesamt ein Push für MILC - und DAS interessiert schon, auch bei Fuji. Nicht zuletzt deshalb hat ja mal ein Fuji Manager geäussert das er sich freuen würden wenn die endlich einsteigen.

 

 

Fazit: Das hat nichts mit wechselwillig zu tun, was die machen, die schon seriös da sind, ist weniger interessant, als das, was die Schwergewichte machen - eben aus der Marktbedeutung heraus. Ist eigentlich nicht sooo schwer....

Mich als Fuji-User interessieren neue MILCs von Canikon nicht mehr als neue MILCs von Sony, Samsung, Panasonic, Leica und Olympus. Warum sollten sie auch? Mich interessiert dabei das konkrete Produkt bzw. konkrete Pläne: was kann es, was ist neu, wie sieht es aus, wo liegen Stärken und Schwächen? Das ist zweifellos interessant, aber darum geht es hier ja nicht bei diesem vollkommen substanzlosen Gerücht. Und bereits ein sanfter Hinweis auf eine klare Schwäche bei Canon führte zum Mini-Shitstorm.

 

Marktanteile sind für die Hersteller und Aktionäre zweifellos wichtig, für den (Fuji-)User jedoch an sich nicht (mal davon abgesehen, dass der Kunde an diese Zahlen in der Regel gar nicht herankommt). Richtungsweisend ist neue Technologie jedenfalls nicht, weil sie von Canikon anstatt von Samsung kommt, sondern weil sie etwas Neues leistet, das andere bislang nicht können, für den Benutzer jedoch ungemein vorteilhaft ist. Jeder Hersteller ist dennoch gut beraten, in erster Linie auf die eigenen Kunden zu schauen und zu hören, anstatt ständig zu gucken, was die Konkurrenz gerade macht.

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Meine Theorie dazu ist, dass ein guter Teil der Foristen nur deshalb Fuji als Ersatzdroge verwenden, weil Canikon bisher selbst keine ernsthaften MILCs auf den Markt gebracht haben. 

 

Ganz klar, hätte Nikon oder Canon ein vergleichbares System würde der Wechsel zu Fuji vermutlich nicht so häufig und in aller Konsequenz ins Auge gefasst. Umso erstaunlicher, dass Nikon und Canon da tatenlos zuschauen. Einschränkend muss man aber sagen, dass auch bei Nikon/Canon ein Umstieg auf MILC nahezu einem Systemwechsel gleichkommen wird, wenn man die Kompaktheit nutzen möchte und dazu dann neue Objektive braucht. Das Gehäuse alleine ist eben nur die halbe Miete. Ein vollständige Adaptierbarkeit der KB-Objektive würde allerdings ein wesentliche Plus zugunsten Nikon oder Canon sein, wenn man in diesem System ist.

 

Viele dieser User warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem sich das ändert, denn dann können sie ihre Fuji-Ausrüstung verkaufen, sich aus den X-Foren verabschieden und endlich wieder "home to daddy" kommen. Bis dahin greifen sie nach dem Strohhalm, sprich Gerücht, das eine Änderung des status quo verspricht.

 

Definitiv Nein. Wer umgestiegen ist und sich eine umfangreiche X-Premium-Ausrüstung zugelegt hat, hat i.d.R. auch sein Alt-System komplett verkauft. Es bestünde nichtmal im Ansatz ein Grund dies Rückgängig zu machen. Anders sähe es aus, wenn Fuji sich nur in der Einsteigerklasse oder im Mittelfeld tummeln würde. In diesem Bereich werden die System zuhauf gewechselt, da besteht kaum ein Markenbezug. Deshalb ist der Weg den Fuji eingeschlagen hat fürs Überleben essentiell. 

 

Ich würde eher in Richtung Mittelformat eine kleine Ergänzung für besondere Anwendungen zu meinem APS-C -System bevorzugen, sofern Fuji dies ernsthaft verfolgt und nicht nochmal im KB-Sektor aktiv werden.

 

Gruß Markus

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Allerdings ist ein System, bei dem man die bestehenden DSLR-Objektive voll weiterverwenden kann, praktisch sehr schwierig umzusetzen, das hat nicht einmal Sony bisher geschafft. Dazu bräuchte man Kameras mit einem schnellen PDAF, der auch bei schlechtem Licht funktioniert, und das ist gerade beim Kleinbild nicht so einfach. Je größer der Sensor, desto schwieriger der On-Sensor-PDAF. Einer von diversen Gründen, die für APS-C sprechen.

 

Absolut richtig, allerdings geht es mir da nicht um den Vergleich zwischen nativen und adaptierten Objektiven (da sind die nativen wohl immer im Vorteil), sondern darum, wie gut ich vorhandene Objektive an die eine oder andere Kamera adaptieren kann und welche Funktionen dann zur Verfügung stehen (Blendensteuerung, OIS/VR, etc.). Und da gehe ich davon aus, dass ein F-Mount-Nikkor an einer Nikon-MILC sicher mehr Möglichkeiten bietet als das gleiche Objektiv an der Fuji (siehe den FT-1-Adapter zum adaptieren von F-Mount an den Nikon 1).

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Mich als Fuji-User interessieren neue MILCs von Canikon nicht mehr als neue MILCs von Sony, Samsung, Panasonic, Leica und Olympus. Warum sollten sie auch? Mich interessiert dabei das konkrete Produkt bzw. konkrete Pläne: was kann es, was ist neu, wie sieht es aus, wo liegen Stärken und Schwächen? Das ist zweifellos interessant, aber darum geht es hier ja nicht bei diesem vollkommen substanzlosen Gerücht. Und bereits ein sanfter Hinweis auf eine klare Schwäche bei Canon führte zum Mini-Shitstorm.

 

Marktanteile sind für die Hersteller und Aktionäre zweifellos wichtig, für den (Fuji-)User jedoch an sich nicht (mal davon abgesehen, dass der Kunde an diese Zahlen in der Regel gar nicht herankommt). Richtungsweisend ist neue Technologie jedenfalls nicht, weil sie von Canikon anstatt von Samsung kommt, sondern weil sie etwas Neues leistet, das andere bislang nicht können, für den Benutzer jedoch ungemein vorteilhaft ist. Jeder Hersteller ist dennoch gut beraten, in erster Linie auf die eigenen Kunden zu schauen und zu hören, anstatt ständig zu gucken, was die Konkurrenz gerade macht.

 

 

Ja, kann ich alles verstehen und tolerieren - aber ich hab ne andere Denke:

CaNikon sind wichtige Marktteilnehmer, die werden den MILC Markt durch bloßes (seriöses) mitspielen pushen - das finde ich schon interessant.

Daneben könnte es ja auch das eine oder andere neue Konzept geben, das dann wieder auf andere - so auch Fuji - zurück spiegelt.

 

Als ich noch Canon verwendet habe, hat mich durchaus interessiert was Nikon so tat und auch die Sony Innovationen in dem Bereich fand ich spannend - ohne je wechseln zu wollen.

 

Ob da nun wirklich Innovation bei raus kommt oder nicht - sie werden den Markt eben einfach aufmischen und aufwerten!

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Wobei auch Markenmythen schnell in der Versenkung verschwinden können. So wie Nokia von Apple bei den Smartphones verdrängt wurde oder sich Kodak vom unangefochteten fototechnischen Weltmarktführer ins Aus manövriert hat, so kann es auch Canikon innerhalb einiger Jahre im Kamerasektor gehen. Neu ist das alles nicht, auch die großen deutschen Kameramarken wurden schließlich allesamt abgewickelt. Und erinnert sich noch jemand an Pan Am oder TWA? Ryanair war jedenfalls gut beraten, nicht darauf zu gucken, was die mythische Pan Am gerade plante. ;)

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Ich halte das, wohin die Diskussion nun abgeglitten ist, nur noch für Gemecker auf höchstem (und rein akademischem) Niveau...

Wer zu spät kommt, den bestraft vielleicht nicht das Leben, aber der braucht einfach mehr Argumente für sein Produkt, als ein lapidares "kann ich auch" (und nicht einmal das ist doch gegeben). Die Diskussion dreht sich hauptsächlich um die Markfähigkeit und nicht um die Brauchbarkeit der Kamera für einzelne User oder deren wie auch immer vor Jahren entstandenen Workflow. Gute Fotos mache ich auch mit meiner Sony DSC-W1, deswegen ist die Kritik an den mickrigen 96000 Pixeln ihres Displays aber noch lange nicht akademisch.

 

Da freuen sich einerseits die Käufer über die angeblich hohe Bilddynamik Ihrer neuen Kamera und kaufen genau dafür z.B. eine Canon Kleinbild-EOS für höllisch viel Geld (1400 € nur für einen Body sind viel in meinen Augen), aber wenn man dann mal auf die Lichter belichtet und in der Nachbearbeitung passend dazu die Schatten 4-6 EV hochziehen will, um genau die volle Bandbreite im Bild zu nutzen, scheitert die Kamera am entstehenden Farbrauschen. Das soll dann eine akademische (=irrelevante) Diskussion sein? Coole These. :huh:

 

 

Jedenfalls nimmt es die Masse der Kamerakäufer nicht wahr, ob da nun ein Sensor neuester Generation verbaut wurde und das muss sie aus meiner Sicht auch nicht.

So bald ein neuer Sensor beworben wird, wird er zum Kaufargument. Canon nutzt das ebenfalls, aber über die nur noch moderat steigenden Megapixel-Werte, daher ergeben sich bei der (deiner Ansicht nach nicht so schlauen?) "Masse" der Käufer keine Absatzeinbrüche. Einen guten Anteil hat natürlich der historisch bei den "alten" Käufern erhalten gebliebene Ruf von Canon, gute Kameras zu bauen.

 

Dass die Masse der Käufer nicht einmal eine EOS500D voll auszunutzen vermag (hat ja schließlich auch schon 15 Megapixel), bestätigt doch einmal mehr die These, dass eine EOS M kein Mensch braucht, weil eine EOS760D kann das auch alles (und noch mehr), ist dabei aber deutlich flexibler erweiterbar.

 

Ergo: Canon, wohin gehst du? Lasst es doch einfach, wenn euch EVILs nicht interessieren...

 

...Man sieht also, dass die Leute deutliche Präferenzen in Bezug auf Marken und Modelle haben, dass diese Präferenzen aber auch einem Wandel unterworfen sind. Meine Theorie dazu ist, dass ein guter Teil der Foristen nur deshalb Fuji als Ersatzdroge verwenden, weil Canikon bisher selbst keine ernsthaften MILCs auf den Markt gebracht haben. Viele dieser User warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem sich das ändert, denn dann können sie ihre Fuji-Ausrüstung verkaufen, sich aus den X-Foren verabschieden und endlich wieder "home to daddy" kommen. Bis dahin greifen sie nach dem Strohhalm, sprich Gerücht, das eine Änderung des status quo verspricht.

Oh, das wird dann friedlich hier. Ick freu mir drauf.

 

Vielleicht bleiben aber auch alle als Trolle erhalten?

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Absolut richtig, allerdings geht es mir da nicht um den Vergleich zwischen nativen und adaptierten Objektiven (da sind die nativen wohl immer im Vorteil), sondern darum, wie gut ich vorhandene Objektive an die eine oder andere Kamera adaptieren kann und welche Funktionen dann zur Verfügung stehen (Blendensteuerung, OIS/VR, etc.). Und da gehe ich davon aus, dass ein F-Mount-Nikkor an einer Nikon-MILC sicher mehr Möglichkeiten bietet als das gleiche Objektiv an der Fuji (siehe den FT-1-Adapter zum adaptieren von F-Mount an den Nikon 1).

Das auf jeden Fall, das klappt bei Sony auch schon lange, aber es hat bisher nicht wirklich gegriffen. Sony behandelt die "DSLRs" inzwischen auch sehr stiefmütterlich. Canon hat doch zweifellos auch einen eigenen Adapter für EF-Objektive an deren MILCs, oder nicht?

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Das auf jeden Fall, das klappt bei Sony auch schon lange, aber es hat bisher nicht wirklich gegriffen. Sony behandelt die "DSLRs" inzwischen auch sehr stiefmütterlich. Canon hat doch zweifellos auch einen eigenen Adapter für EF-Objektive an deren MILCs, oder nicht?

 

Sony hat ja nun bei weitem nicht die Marktbasis im DSLR-Bereich, wie Canikon die haben. Kann sein, dass Canon so einen Adapter hat. Aber dafür können Canons MILCs ja nun wirklich nicht mit Fujis etc. mithalten. Interessant wird es erst, wenn die MILCs von Canikon auch mit denen von Fuji, Olympus, etc. mitstinken können.

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Sony hat ja nun bei weitem nicht die Marktbasis im DSLR-Bereich, wie Canikon die haben...

Was bei der früher doch ebenfalls großen Verbreitung von Minolta-AF-Kameras verwundert. Auf der anderen Seite ist es inzwischen egal, gib den Chinesen und Ihren EF-E-Mount-AF-Adaptern noch zwei, drei Generationen, dann kann sich Canon seine EVIL-Entwicklung ganz sparen, weil ein EF-Objektiv dann auf einer Sony A7 seinen besten Platz hat.

 

 

...Kann sein, dass Canon so einen Adapter hat...

Wenn Nikon (F auf 1), Pentax (K auf Q) und Sony (A auf E) das haben, hat es Canon natürlich auch: http://geizhals.at/de/canon-mount-adapter-ef-eos-m-6098b005-a812629.html

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Sony hat ja nun bei weitem nicht die Marktbasis im DSLR-Bereich, wie Canikon die haben. Kann sein, dass Canon so einen Adapter hat. Aber dafür können Canons MILCs ja nun wirklich nicht mit Fujis etc. mithalten. Interessant wird es erst, wenn die MILCs von Canikon auch mit denen von Fuji, Olympus, etc. mitstinken können.

 

Der Punkt ist eigentlich, dass nur recht wenige Alt-User diese Möglichkeit tatsächlich nutzen. Stattdessen verwendet die große Mehrheit diese neuen Systeme zusammen mit neuen Objektiven – oder eben gar nicht. Psychologisch mag die Verfügbarkeit eines solchen Adapters beruhigend wirken, praktisch genutzt wird die Möglichkeit jedoch anscheinend eher selten. Ich gehe davon aus, weil es unpraktisch ist und/oder nicht so gut funktioniert, wie man es sich wünscht.

 

Bei Nikon KB auf 1" ist der Fall recht klar, viel zu großer Crop-Faktor und Größen-/Gewichtsunterschied. Bei Pentax DSLR auf Q ebenfalls. Das passt nicht zusammen. Bei Sony ist der Fall etwas unklarer, deren Adapter mit dem eingebauten Spiegel war allerdings sehr teuer. Inzwischen müsste es dank On-Sensor-PDAF eigentlich auch direkter gehen?

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Bei Nikon KB auf 1" ist der Fall recht klar, viel zu großer Crop-Faktor und Größen-/Gewichtsunterschied.

 

Klar, aber ein entsprechender Adapter an einer (auch sonst konkurrenzfähigen) APS-C-MILC könnte schon interessant sein, wenn man noch hochwertige Nikkore rumliegen hat, die man ab und zu nutzen möchte (wie z.B. das hervorragende 70-200/2.8 VRII).

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Da freuen sich einerseits die Käufer über die angeblich hohe Bilddynamik Ihrer neuen Kamera und kaufen genau dafür z.B. eine Canon Kleinbild-EOS für höllisch viel Geld (1400 € nur für einen Body sind viel in meinen Augen), aber wenn man dann mal auf die Lichter belichtet und in der Nachbearbeitung passend dazu die Schatten 4-6 EV hochziehen will, um genau die volle Bandbreite im Bild zu nutzen, scheitert die Kamera am entstehenden Farbrauschen. Das soll dann eine akademische (=irrelevante) Diskussion sein? Coole These. :huh:

 

 

Doch, die These macht Sinn:

Kann ich als ehemaliger Canon Fotograf durchaus bestätigen, dass der von Dir geschilderte Fall (ziehen um 4-5 EV) bei mir in derRegel überhaupt nicht auftrat. Aber auch gar nicht.

Wenn ich mal etwas mehr ziehen musste und dann Banding (was schlimmer ist als Rauschen) auftrat, dann hab ich den Fehler bei mir gesucht - klar, von Anfang an nicht richtig belichtet.

 

Diese Denke ist ja in sich logisch und solange man nichts anderes getestet hat, wird man dabei bleiben.

 

Mache ich das jetzt (ziehen um 4- EV), wo ich es könnte? Nein, nicht wirklich....

 

In sofern ist das schon tendenziell akademisch - ein realer Vorteil der neuen Sensoren, der in der Praxis nicht so häufig ausgespielt wird.

 

Na klar, es hängt wie immer und alles vom Motiv, dem Stil usw ab - das oben gesagte gilt halt nur für Leute, die so fotografieren wie ich....für andere - wie Dich - ist es dann eben nicht nur akademisch :-)

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Wobei auch Markenmythen schnell in der Versenkung verschwinden können. So wie Nokia von Apple bei den Smartphones verdrängt wurde oder sich Kodak vom unangefochteten fototechnischen Weltmarktführer ins Aus manövriert hat, so kann es auch Canikon innerhalb einiger Jahre im Kamerasektor gehen. Neu ist das alles nicht, auch die großen deutschen Kameramarken wurden schließlich allesamt abgewickelt. Und erinnert sich noch jemand an Pan Am oder TWA? Ryanair war jedenfalls gut beraten, nicht darauf zu gucken, was die mythische Pan Am gerade plante. ;)

 

Vollkommen richtig - und niemand weiss ob es Apple in 10 Jahren noch gibt (das hat selbst Jobs gesagt - das geht nur sol lange gut, wie man den richtigen Riecher hat und den User begeistert).

Um so interessanter ist es doch den Markt diesbezüglich zu beobachten und zu schauen wie die Schwergewichte reagieren! 

 

Während mir PanAm, TWA und wie sie alle heissen am Ar... vorbei gehen, fand ich es schon spannend wie Blackberry, Nokia usw auf das iPhone reagiert haben - oder vorher Sony aufs iPod.

Das hat was damit zu tun wofür ich mich ganz individuell interessiere - und deshalb finde ich Spekulationen um CaNikons MILC Einstieg unterhaltsam und spannend.

 

Andere ja wohl auch, sonst wäre diese Diskussion ja nicht so, wie sie ist - und selbst die Kindergartenbetreuer können es nicht lassen (was ich sehr gut versteh)

 

:-)

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Wer nur JPEGs aufnimmt und die RAW-Datei verwirft, verzichtet ohnehin auf größere adaptive ISO-Anpassungen. Außer er fotografiert mit Fuji, denn dort bietet die DR-Funktion bei JPEGs immerhin bis zu 2 EV (oder bei der X10 und und anderen EXR-Kameras sogar bis zu 4 EV) Extra-Dynamik. Da kommen auch "Amateurkameras" wie eine Nikon Df oder D4s nicht mit, deren maximale DR-Erweiterung liegt bei etwa 1,7 EV. Bei Canon ist die DR-Funktion sowieso auf 1 EV beschränkt, was auch sinnvoll ist, siehe Banding.

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Andere ja wohl auch, sonst wäre diese Diskussion ja nicht so, wie sie ist - und selbst die Kindergartenbetreuer können es nicht lassen (was ich sehr gut versteh)

 

:-)

 

Eine Diskussion fand und findet ja nicht wirklich statt, weil weder Canon selbst noch das zitierte Gerücht irgendetwas gesagt haben, über das man diskutieren könnte. Nicht einmal die kleinste Andeutung eines Features oder neuen Produkts, über das man reden könnte. Das Gerücht spricht lediglich die Vermutung aus vermutet, dass der Kamerahersteller Canon auch in Zukunft spiegellose Kameras anbieten wird. Was nicht überrascht, weil Canon im aktuellen Interview mit DPR nichts anderes gesagt hat. 

 

Der Thread-Titel ist ohnehin falsch, da Canon längst in den MILC-Markt eingestiegen ist. Da könnte man genauso in einem Nikon-Forum posten, dass Fuji in den MILC-Markt einsteigen möchte. Vielleicht entbrennt dort dann darüber eine heftige Diskussion, weil viele User gar nicht wissen, dass es eine X-Serie gibt?

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Wer zu spät kommt, den bestraft vielleicht nicht das Leben, aber der braucht einfach mehr Argumente für sein Produkt, als ein lapidares "kann ich auch" (und nicht einmal das ist doch gegeben). Die Diskussion dreht sich hauptsächlich um die Markfähigkeit und nicht um die Brauchbarkeit der Kamera für einzelne User oder deren wie auch immer vor Jahren entstandenen Workflow. Gute Fotos mache ich auch mit meiner Sony DSC-W1, deswegen ist die Kritik an den mickrigen 96000 Pixeln ihres Displays aber noch lange nicht akademisch.

 

Da freuen sich einerseits die Käufer über die angeblich hohe Bilddynamik Ihrer neuen Kamera und kaufen genau dafür z.B. eine Canon Kleinbild-EOS für höllisch viel Geld (1400 € nur für einen Body sind viel in meinen Augen), aber wenn man dann mal auf die Lichter belichtet und in der Nachbearbeitung passend dazu die Schatten 4-6 EV hochziehen will, um genau die volle Bandbreite im Bild zu nutzen, scheitert die Kamera am entstehenden Farbrauschen. Das soll dann eine akademische (=irrelevante) Diskussion sein? Coole These. :huh:

 

So bald ein neuer Sensor beworben wird, wird er zum Kaufargument. Canon nutzt das ebenfalls, aber über die nur noch moderat steigenden Megapixel-Werte, daher ergeben sich bei der (deiner Ansicht nach nicht so schlauen?) "Masse" der Käufer keine Absatzeinbrüche. Einen guten Anteil hat natürlich der historisch bei den "alten" Käufern erhalten gebliebene Ruf von Canon, gute Kameras zu bauen.

 

Dass die Masse der Käufer nicht einmal eine EOS500D voll auszunutzen vermag (hat ja schließlich auch schon 15 Megapixel), bestätigt doch einmal mehr die These, dass eine EOS M kein Mensch braucht, weil eine EOS760D kann das auch alles (und noch mehr), ist dabei aber deutlich flexibler erweiterbar.

 

Ergo: Canon, wohin gehst du? Lasst es doch einfach, wenn euch EVILs nicht interessieren...

 

Oh, das wird dann friedlich hier. Ick freu mir drauf.

 

Vielleicht bleiben aber auch alle als Trolle erhalten?

 

 

Jeder schreibt aus seiner Sichweise und wie es scheint,ist die meine eine andere, als die Deine.

 

Ich schreibe aber sich nicht von "nicht so schlauen" Käufern, nur wage ich zu behaupten, dass 90% der Kamerakäufer nicht in irgendwelche Foren schauen und sich auch höchstens rudimentär mit der Bildberabeitung beschäftigen werden.

 

Mit dem "Hochziehen" der Schatten hatte ich im übrigen auch bei der alten 10D schon selten Probleme. Sicher geht das jetzt noch etwas besser, aber relevant wäre das für mich nicht.

 

Für Dich wohl schon und das darf es ja auch.

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Ich schreibe aber sich nicht von "nicht so schlauen" Käufern, nur wage ich zu behaupten, dass 90% der Kamerakäufer nicht in irgendwelche Foren schauen und sich auch höchstens rudimentär mit der Bildberabeitung beschäftigen werden.

 

 

Unwahrscheinlich, sonst könnte ich mit meinen Büchern und Workshops ja nur 10% der X-T1-Käufer in Deutschland ansprechen.

 

Tatsächlich ist es manchmal eher umgekehrt: Es wird mehr in Foren über Kameras gesprochen als am Ende tatsächlich Kameras gekauft und benutzt werden. Wenn man bedenkt, was in den Foren damals über die neue Leica M 240 gelabert wurde, und wie wenig Leica davon tatsächlich verkauft hat – das ist wohl ein bisschen wie ein neuer Ferrari in bestimmten Autoforen. Alle reden drüber, aber kaum jemand hat einen zuhause.

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Bei Nikon KB auf 1" ist der Fall recht klar, viel zu großer Crop-Faktor und Größen-/Gewichtsunterschied. Bei Pentax DSLR auf Q ebenfalls. Das passt nicht zusammen.

 

Na ja, es passt halt wo es passt. Und dort wird es auch tatsächlich eingesetzt. Im DFN hat mal jemand Bilder von Jupiter mit seinen Monden gezeigt - fotografiert mit einem PK-Tele an der Q. Ich war schon ein bissl beeindruckt was man dank "viel zu großer Crop-Faktor" so machen kann. 

 

mfg tc

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Schon witzig...

Da wird von Fuji-Fotografen und Canon-Fotografen gesprochen als wäre die Verwendung einer Kamera eines bestimmten Herstellers so etwas wie ein religiöser Akt mit dem man sich zu einer bestimmten (und nur dieser ) Konfession bekennt!

Finde ich vollkommen schwachsinnig - sicher mag der ein oder andere sich auf ein System konzentrieren und identifiziert sich vielleicht übermäßig mit dem Image dieser Marke.

Doch am Ende des Tages ist die Kamera / das System doch auch nur ein Werkzeug - und es steht jedem Handwerker frei sich das für seine Arbeitsweise beste Werkzeug zu entscheiden das es auf dem Markt gibt. Ich habe zum Beispiel noch nie davon gehört, dass sich ein Tischler als "Makita-Tischler" bezeichnet hat, nur weil sein Maschinenpark primär aus Makita-Maschinen besteht!

Wenn ich morgen entscheide, dass eine andere Marke meine Bedürfnisse (warum auch immer) besser erfüllt ist das mein Bier (und hat auch nichts damit zu tun, dass Fuji der Lückenbüßer ist bis Canon oder sonstwer mit einer Superduper-MILC ums Eck kommt!)  - ich schulde weder Fuji, noch Makita,  noch sonstwem (und schon gar nicht Canon) meine Loyalität! Ich bin Kunde! Ich bin frei zu entscheiden!

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