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Praxis-Erfahrungen mit X-T1


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Hallo!

 

Mein Beitrag richtet sich an alle, die Praxis-Erfahrungen mit der X-T1 haben, also selbst schon länger eine besitzen oder bereits umfangreiche Praxis-Erfahrungen mit einer sammeln konnten.

 

Ich stehe vor der Anschaffung einer DSLM und die X-T1 ist dabei mein Favorit. Leider hatte ich bisher nur die Möglichkeit diese Kamera in die Hand zu nehmen, jedoch keine Möglichkeit die Kamera ausführlich zu testen. Mich würde deshalb interessieren, wie die Handhabung der Arretierungen des ISO- und des Zeiten-Einstellrades funktioniert und wie sich dies in der praktischen Arbeit auswirkt. Ich könnte mir dies als sehr umständlich vorstellen und einer zügigen Arbeitsweise mit der Kamera nicht unbedingt förderlich.

 

Wie sind Euere Erfahrungen damit ??? (Bitte keine Vermutungen beitragen sondern nur tatsächliche Erfahrungen !)

 

Ich bedanke mich schon mal jetzt für viele interessante und für entscheidungsrelevante Beiträge.

 

Gruß

 

Harald

 

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... Mich würde deshalb interessieren, wie die Handhabung der Arretierungen des ISO- und des Zeiten-Einstellrades funktioniert und wie sich dies in der praktischen Arbeit auswirkt. Ich könnte mir dies als sehr umständlich vorstellen und einer zügigen Arbeitsweise mit der Kamera nicht unbedingt förderlich ...

 

Mich hindern diese Arretierungen bei meiner "Arbeit" mit der X-T1 nicht, ich finde sie gut wie sie sind. Einzig beim drehen des ISO-Rades passiert es mir, das ich schonmal das darunterliegende Drehrad mit verdrehe, wenn auch sehr selten; das hat allerdings nichts mit der Arretierung zu tun, sondern weil ich dann beim drehen versehentlich den ganzen "Reglerturm" zusammen gedreht habe. Allgemein hält sich mein Zugriff auf das ISO-Rad aber auch in Grenzen, und dann sind es meist Situationen wo es auch eine Weile auf einem "festen" Wert eingestellt bleibt.

 

 

... Leider hatte ich bisher nur die Möglichkeit diese Kamera in die Hand zu nehmen, jedoch keine Möglichkeit die Kamera ausführlich zu testen ...

 

Da Du gleich sicher aber eine ganze Menge andere Meinungen lesen wirst, bis hin zum "das ISO-Rad ist eigentlich ganz überflüssig" bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, die Kamera eben doch selbst zu testen, vielleicht über's Wochenende.

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Danke für den Beitrag P.S.

 

Die Sache mit der ISO-Einstellung kann ich soweit nachvollziehen. Diese Arretierung betrifft doch auch das Zeitenrad und das wird doch auch weit häufiger benutzt. Ist die Arretierung dort nicht sehr hinderlich. Oder ist es eine "optionale" Arretierung (die man also ausschalten kann), wie ich auch schon gelesen habe?

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... Diese Arretierung betrifft doch auch das Zeitenrad und das wird doch auch weit häufiger benutzt. Ist die Arretierung dort nicht sehr hinderlich. Oder ist es eine "optionale" Arretierung (die man also ausschalten kann), wie ich auch schon gelesen habe?

 

Die Arretierung beschränkt sich auf den Modus "A" (Zeitautomatik) und ist nicht deaktivierbar. In allen anderen Stellungen ist das Zeitenrad nicht arretiert bzw. arretierbar.

Wie häufig das Zeitenrad genutzt wird ist auch wieder sehr individuell. Für meinen Teil brauche ich das Zeitenrad deutlich häufiger als das ISO-Rad, aber da ich noch häufiger mit der Zeitautomatik arbeite (A) und nur den Blendenring brauche, passt es auch da für mich. Zwischen den einzelnen Zeiten ist das Rad ja nicht arretiert.

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Ich weiß nicht, wie ich ohne das Iso - Rad, welches für mich mit Kaufkriterium war, exakt belichten sollte.

Diese Vorgehensweise ist für mich inzwischen unverzichtbar geworden.

Ich arbeite parallel mit Canon DSLRs und da müsste ich für jede Veränderung der Iso zwei kleine Knöpfchen betätigen

erst Eines drücken, dann das Weitere drehen. Das geht natürlich auch.

Aber, wenn man wie ich, nur manuell belichtet, dann sind die Einstellräder der XT1 das Optimum, das man bekommen kann.

Ich wähle passend zu dem, was ich auf meinem Bild ausdrücken möchte, Zeit und Blende und kann schnell mit leichten Isokorrekturen ausgleichen.

Man kann mit den Bedienelementen für iso, Zeit und Blende sehr fein und genau und vor allem schnell und intuitiv arbeiten.

Und ein Blick genügt, sogar im ausgeschalteten Zustand, um zu prüfen, was eingestellt ist.

Natürlich gewöhnt man sich auch an andere Konzepte und ist dann auch schnell.

Aber aus meiner Sicht, kommt die Fuji XT1 gerade den Fotografen entgegen, die manuell belichten, sehr bewusst und kreativ fotografieren möchten.

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Vielen Dank rednosepit!

 

Genau, so stelle ich mir auch das fotografieren vor. Ich denke jetzt wird es an der Zeit, dass ich mich für diese Kamera entscheide, auch wenn ich noch die eine oder andere Eigenschaft der Olympus M5 Mark II oder Sony A7 Mark II an der X-T1 schätzen würde.

 

Vielleicht noch eine Frage an rednosepit, da ich gerade sehe, dass Du die Graphite Silver Edition hast: ist diese außer der Farbe exakt identisch mit der Schwarzen oder gibt es sonst noch einen Unterschied?

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... das Iso - Rad, welches für mich mit Kaufkriterium war ...

 

... Man kann mit den Bedienelementen für iso, Zeit und Blende sehr fein und genau und vor allem schnell und intuitiv arbeiten ...

 

War/ist bei mir genau so.

 

... Da Du gleich sicher aber eine ganze Menge andere Meinungen lesen wirst, bis hin zum "das ISO-Rad ist eigentlich ganz überflüssig" ...

 

Das hatte ich nur geschrieben, weil das ISO-Rad hier ja durchaus schon sehr kontrovers diskutiert wurde, im Bezug auf "isoless" und "Bedienkonzepte"   ;)

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Aber, wenn man wie ich, nur manuell belichtet, dann sind die Einstellräder der XT1 das Optimum, das man bekommen kann.

Ich wähle passend zu dem, was ich auf meinem Bild ausdrücken möchte, Zeit und Blende und kann schnell mit leichten Isokorrekturen ausgleichen.

Man kann mit den Bedienelementen für iso, Zeit und Blende sehr fein und genau und vor allem schnell und intuitiv arbeiten.

Und ein Blick genügt, sogar im ausgeschalteten Zustand, um zu prüfen, was eingestellt ist.

 

Obwohl ich anders arbeite, schätze ich das ISO-Rad auch sehr. Ich schieße gerne Serien, die dann möglichst gleiche Farb-/Schärfe- usw. Einstellungen haben sollten, und natürlich auch vergleichbares Rauschen. Wenn ich also nicht die ISO-Automatik benutze, ist es für mich wichtig, mit einem Blick sehen zu können, was ich eingestellt habe. Und genauso schätze ich die Arretierung, weil ich mir so nicht durch versehentliches Verdrehen eine Serie versauen kann.

 

Ich komme aber auch von einer 1er-Canon, wo sehr viel mit Arretierungen und Sicherungen gearbeitet wird. Ich mag dieses Bedienkonzept und bin daran gewöhnt. Auto-ISO hatte sie - als Profi-Eisen - übrigens gar nicht. ;)

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Meine Skepsis ist im alltäglichen Umgang mit der Kamera verschwunden. Die "Verrenkung", den Knopf gedrückt halten zu müssen, wenn man das ISO-Rad verstellen will, ist - für mich - nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe. Eigentlich ging es nach einer kleinen Eingewöhnung ziemlich bald so gut, dass ich mit der X-T1 weniger oft mit "Auto-ISO" arbeite als mit anderen Kameras, :).

 

Thomas

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Oh je, lasst das ja nicht Rico lesen,der sich seit Olim´s Zeiten bemüht Euch einzutrichtern, dass das ISO-Rad so unnötig wie ein Kropf ist und für dessen Abschaffung er seit Jahren bei Fuji kämpft.   :)

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und hier noch ein Fan des Iso und Zeitenrads. Außer, daß die Handhabung völlig problemlos ist, ist für mich ausschlaggebend, dass ich alle eingestellten Werte -Iso, Zeit und Blende (bei Festbrennweite)- auch ablesen kann ohne die Kamera angestellt zu haben. Für mich ein nicht zu unterschätzender Vorteil

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@AndersE: ich arbeite gleichzeitig mit Canons genialer 1DX und die hat sehr wohl Auto - Iso und bei der nutze ich das fast ständig :D

Ist aber auch ein völlig anderes Konzept.

 

Bei der 1DX fotografiere ich auch grundsätzlich im Modus "M" habe aber die Auto Iso an, weil mich diese bei Sportfotografie vor Fehlbelichtungen schützt.

Gerade bei Pferdeshows in Hallen wechselt die Beleuchtung ständig. Das könnte ich kaum kontrollieren, weil ich mich vorrangig auf das Motiv konzentriere.

Bevor es die Auto - Iso bei Canon gab, habe ich in solchen Situationen Tv gewählt und mir eine ausreichend kurze Verschlusszeit gesichert.

Allerdings möchte ich auch gerne über die Blende selbst entscheiden, hat ja mitunter auch einen Effekt auf die Bildwirkung.

Bei der Fuji XT1, wo ich auch immer in "M" fotografiere, habe ich die Iso nie auf Auto, ich habe es mal versucht, aber das ist anders, als bei Canon.

Die Iso - Automatik geht bei Fuji sofort hoch, wo es nicht nötig ist. Ich vermeide nach Möglichkeit jede unnötige Anhebung der Iso, obwohl die XT1 kaum störend rauscht.

Ich sehe nur keine Notwendigkeit dafür, immer gleich mit so hohen Iso zu fotografieren.

 

@ Harald: Die Schwarze und die Graphitene :) sind absolut identisch.

Allerdings stammt meine Schwarze wohl noch aus den ersten Fertigungen und daher scheint bei der Graphit - Silber das Steuerkreuz schon griffiger.

Mag aber Einbildung sein, denn meine Schwarze soll auch nicht aus der ersten Serie sein.

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Oh je, lasst das ja nicht Rico lesen,der sich seit Olim´s Zeiten bemüht Euch einzutrichtern, dass das ISO-Rad so unnötig wie ein Kropf ist und für dessen Abschaffung er seit Jahren bei Fuji kämpft.   :)

 

Ich wußte das es irgendwann auftaucht, und nicht jeder Kampf muß gewonnen werden  ;)

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  • 2 weeks later...

Ich besitze die XT 1 seit einem halben Jahr und habe damit etwa 5000 Auslösungen getätigt - die Möglichkeit, die wichtigsten Einstellungen per Knopf oder Rad zu ändern, ohne ins Menü zu müssen, finde ich  gut gelöst, allerdings ist m.E. die Blindertastung der  frei belegbaren Knöpfe nicht ganz leicht, deshalb habe ich sie mit "Sugru" (formbares Silikon) versehen - dies verbesserte die Bedienung erheblich und macht den Zugriff auf die Einstellungen noch schneller

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