Seid vorsichtig, auch Fujis sind begehrt

[hbl55]

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Gestern Abend in der Mainzer Innenstadt: Ich saß mit meiner Frau (gegenüber) und meinem Sohn (rechts von mir an der Stirnseite) im Freien eines gemütlichen Weinlokals ("Specht", sehr zu empfehlen) 

 

Der Tisch in meinem Rücken war zunächst noch frei. Unser Essen kam, meine X-100T hatte ich direkt links von mir neben meinem Teller liegen. Ich habe mitbekommen, dass sich jemand an den Tisch direkt hinter mich setzte.

 

Während des Essens stürmte plötzlich die mitbedienende Gastwirtin auf mich zu, fuchtelte aufgeregt mit der Hand in Richtung meiner Kamera. Hinter mir ein übles Geschimpfe mit äußerst derben Flüchen und Beleidigungen  in Richtung der Gastwirtin, als ich mich umdrehte sah ich, wie sich zwei Typen mit offensichtlich östlichem Migrationshintergrund fluchtartig von dem Tisch aus dem Staub machten.

 

Die (gottseidank sehr aufmerksame) Gastwirtin erklärte mir, dass sie mitbekommen hatte, wie einer der Beiden gerade von hinten nach meiner Kamera greifen wollte. Wenn die Wirtin nicht gewesen wäre, die Kamera wäre mit Sicherheit weg gewesen., so schnell hätte ich gar nicht reagieren können. 

 

Also passt gut auf, dieses Pack lauert überall.

 

Die Weinstube Specht kann ich übrigens nicht nur wegen der Wirtin empfehlen, gemütliche Ecke (in der Nähe des Doms), sehr freundliche Bedienung, hervorragende bodenständige Küche und sehr gute Weine. 

[Peppa]

Tja, so ist das. Alles was nicht niet- und nagelfest ist, wird geklaut. An meinem Arbeitsplatz wurden ganze Stühle mitgenommen. Ich lege z.B. niemals meine Handtasche oder Fototasche ab, sondern habe den Gurt immer um den Hals hängen. Sieht zwar blöd aus wenn man irgendwo sitzt, stört mich aber nicht. Beim Essen stelle ich die Tasche auf den Boden zwischen die Füße, der Gurt ist über dem Knie.

Ich habe schon Frauen gesehen, die in Bekleidungsgeschäften beim Sachen anprobieren ihre Handtasche über irgendeinen Kleiderständer hängen. Ich spreche sie dann direkt drauf an, das ist sehr leichtsinnig.

Da hast Du ja noch mal Glück gehabt. Nicht auszudenken, wenn die Fuji futsch gewesen wäre!

[twincam]

 Ich lege z.B. niemals meine Handtasche oder Fototasche ab, sondern habe den Gurt immer um den Hals hängen. Sieht zwar blöd aus wenn man irgendwo sitzt, stört mich aber nicht. Beim Essen stelle ich die Tasche auf den Boden zwischen die Füße, der Gurt ist über dem Knie.

Ich habe schon Frauen gesehen, die in Bekleidungsgeschäften beim Sachen anprobieren ihre Handtasche über irgendeinen Kleiderständer hängen. Ich spreche sie dann direkt drauf an, das ist sehr leichtsinnig.

 

 

Mach ich auch immer mindestens so.

 

Schön, dass es manchmal doch aufmerksame Mitbürger gibt.

[IWP]

 

Also passt gut auf, dieses Pack lauert überall.

 

 

 

Wenn ich solche Verallgemeinerungen lese, schäme ich mich Deutscher zu sein!!

[Uwe Richter]

Den Halbsatz zum Migrationshintergrund hättest du dir auch schenken können!

Das gibt der Story den wirklich faden Beieschmack. Auch unter unseren deutschen Mitbürgern gibt es jede Menge Menschen, die solche Taten/Versuche ausführen.

[hbl55]

Den Halbsatz zum Migrationshintergrund hättest du dir auch schenken können!

 

tut mir leid, aber den konnte ich mir hier NICHT schenken da es in diesem Fall eine Tatsache war.

 

mir ist schon bewusst, dass es mindestens genau soviel deutsches Pack gibt 

[Uwe Richter]

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Das mag ja auch gerne so gewesen sein, nur im Kontext suggeriert es eben einen faden Beigeschmack nach dem Motto ...

"natürlich waren es keine Deutschen".

 

Selbst wenn es eine Tatsache war, ist es für die Tat an sich völlig bedeutungslos.

 

Es sei denn, dass für dich der Umstand des Migrationshintergrundes erwähnenswerter ist, als der mögliche Verlust deiner Fuji.

[hbl55]

Ist ja alles recht was ihr hier schreibt, leider erhalten eventuell bei dem Ein oder Anderen bestehende Vorurteile genau durch solche Vorfälle ihre Nahrung

[Uwe Richter]

Oder durch solche Beiträge (??)

[althaus]

Mir ist dieses Jahr in London folgendes passiert. Ich war in Notting Hill in der Portobello Road und habe eine Lederjacke anprobiert. Meine Fototasche habe über den Kleiderständer gehängt. Nachdem ich mit dem Anprobieren fertig war, habe ich noch über den Preis verhandelt. Da ich glaubte ein Schnäppchen zu machen, habe ich die Jacke dann auch gekauft. Die Jacke bekam ich in einer großen Tüte mit. Ich ging dann mit der Tüte und meiner Tochter aus dem Laden. Nach ca. 100 Meter wunderte ich mich, daß mir das Tragen so leicht fällt. Erschrocken bemerkte ich, daß ich gar keine Fototasche mehr mit mir trage. Ich eilte in schnellen Schritten zurück zum Laden und fragte nach meiner Fototasche. Der aufmerksame Verkäufer hat sie zur Seite gelegt und forderte mich auf zu prüfen ob noch alles drin wäre. Ich hatte Glück, daß der Verkäufer so aufmerksam war, sonst hätte ich heute eine Kamera weniger in meinem Sortiment. Es muss nicht unbedingt ein Pack sein, um seine Kamera zu verlieren, es kann auch einfach Vergeßlichkeit sein. 

 

Leider habe ich kein Bild von der Portobello Road, dafür hier eines von Campten Town. 

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[wolf]

nach meinem studienaufenthalt in london hatte ich neben dem was per spedition in die heimat ging auch noch einen ar... voll gepäck mit dem minicab zum airport gekarrt beim check-in hatte ich das unbestimmte gefühl es fehlt was... beim befüllen des bordgepäcks wusste ich auch was - meine fototasche... der ganze rückflug nur ein gedanke - wann und wo? sie konnte nur im kofferraum des cabs geblieben sein... zurück zu haus hab ich bei der cab-zentrale angerufen den fahrer recherchiert und gebeten noch mal nach zu sehen - et voilà... in dieser und anderen branchen in uk liegt der migrationshintergrund bei 100% und ich hab die besten erfahrungen gemacht! eine woche später war die gesamte nikon ausrüstung wohlbehalten bei mir zu haus... nicht die ganze welt ist schlecht und wir alle sind ein teil von ihr.

[Ronny1976]

nach meinem studienaufenthalt in london hatte ich neben dem was per spedition in die heimat ging auch noch einen ar... voll gepäck mit dem minicab zum airport gekarrt beim check-in hatte ich das unbestimmte gefühl es fehlt was... beim befüllen des bordgepäcks wusste ich auch was - meine fototasche... der ganze rückflug nur ein gedanke - wann und wo? sie konnte nur im kofferraum des cabs geblieben sein... zurück zu haus hab ich bei der cab-zentrale angerufen den fahrer rechechiert und gebeten noch mal nach zu sehen - et voilà... in dieser und anderen branchen in uk liegt der migrationshintergrund bei 100% und ich hab die besten erfahrungen gemacht! eine woche später war die gesamte nikon ausrüstung wohlbehalten bei mir zu haus... nicht die ganze welt ist schlecht und wir alle sind ein teil von ihr.

Wer will denn eine Nikon mausen? Oh bin ich schlecht heute :-)

 

Im Ernst: mein noch fast neues Carbonstativ hab ich auch schon vor geraumer Zeit eingebüßt. Fix und fertig aufgebaut für die nächtliche Session bin ich aus dem Wind raus und hinter dem nächsten Felsen in Deckung gegangen. 10min später hör ich noch jemand wegrennen... zum Glück war die Fuji nicht draufgeschnallt.

 

Seitdem schwöre ich auf meine Hama-Tasche aus den Neunzigern und mein billiges Cullmann-Stativ. Hat bisher gut funktioniert.

[Gast]

Mein Migrationshintergrund ist auch "östlich", zwar schon ein paar Generationen her, aber sowas wird man ja nie ganz los. Gott sei es gedankt!

[klausmangold]

Sowas ist einer der Gründe, warum ich meine Ausrüstung klein halten will. Momentan mit der Pro1 und den 3 Festbrennweiten geht alles in eine herrlich kleine und unscheinbare schwarze Fototasche. Ich hab eine schon recht betagte ganz normale Stoff-Einkaufstasche, die ich mal für paar Kreuzer im Baumarkt gekauft hab. In die kommt die kleine Fototasche rein, wenn ich grad nicht fotografiere. Bei der Einkaufstasche kommt kein Mensch drauf, dass da irgendwas Wertvolleres als paar Lebensmittel drin sein könnte. Und nennenswertes Extragewicht ist es auch nicht.

[debArtCH]

War 3 Wochen quer d. Frankreich, Nordspanien und am Schluss wieder in Südfrankreich unterwegs. Nicht EINE Situation, in der ich hätte Angst haben müssen, beklaut zu werden..

 

Nur ein Deutscher kam auf einer Autobahnraststätte uns zu und wollte 5 Euro. Auf die Frage, wieso, meinte er, sie müssten noch bis Köln kommen und bräuchten dafür 150 Euro.. Ehm, ok, war eine komische Situation, hat zwar nichts mit Diebstahl zu tun - armer Kerl, aber trotzdem - grosse Fragezeichen unsererseits.. Sie waren zu viert (ich glaube, zwei Paare) mit einem Volvo Kombi mit HH Nummer unterwegs, eher gesetzteren Alters. Also ich hätte 150 Euro von einer Person verlangt und die dann zurück geschickt..

 

Übrigens: wieder zurück in der Schweiz kam letzte Woche meine Tante am Abend zu mir und meinte, heute sei ihnen etwas passiert: ein Typ hätte am morgen um 8 Uhr wie ein Irrer geklingelt.. Sie hätte durchs Fenster oben geschaut, aber nicht aufgemacht. Dann habe er 1-2 Minuten später wieder geklingelt. Sie sei runter, ohne aufmachen zu wollen, sondern um ev. die Klingel abzustellen. Ging ins Wohnzimmer und sah dann durchs grosse Gartenfenster zwei Typen rumstehen und den dritten, wie er sich am Fenster zu schaffen macht. Sie hat dann von innen durch die Vorhänge an die Scheibe geklopft und die drei seien davon gerannt. 7 Minuten später war dann die herbeigerufene Polizei auf dem Platz, die Typen jedoch weg..

[Gitarrist154]

Es gibt leider keine absolute Sicherheit, auch für unsere Fuji`s nicht. Das Motto: "Achten Sie auf ihr Handgepäck" gilt nach wie vor und wenn wir selbst darauf nicht achten können, muss es ein Mitreisender tun. Smartphönes, sorry Smartphones sollen nach Angaben einer Freundin dabei auch den echten Nachteil haben, dass für den Ruf der Polizei plötzlich der Akku den Geist aufgibt...

[Pere]

Uwaga!

 

https://www.polizei.hessen.de//icc/internetzentral/nav/4dc/binarywriterservlet?size=1&imgUid=cbc70448-52a8-7f31-9ff9-23d1ef798e7b&uBasVariant=11111111-1111-1111-1111-111111111111

[hbl55]

Hier scheint Manchem etwas in den falschen Hals geraten zu sein (wie zB IWP : "Ich schäme mich ein Deutscher zu sein", so ein BullshitI

 

Tut mir leid, wenn ich das Parkett der "political correctness" hier verlassen habe.

 

Zur Klarstellung: Ich habe, trotz meiner Äußerung oben (zu der ich in diesem Fall  immer noch stehe) keinerlei Vorurteile gegen Ausländer. Ich verbringe meine Urlaube überwiegend im Ausland, ich bin kein AFD-Wähler, ich kaufe mein Obst und Gemüse beim Türken und gehe gerne griechisch, italienisch und japanisch essen. Unsere Zugehfrau, der wir unsere Wohnung anvertrauen, ist Russin. Grundsätzlich stehe ich jedem Ausländer erstmal vorurteilsfrei gegenüber, solange er sich entsprechend benimmt.  Aber dass es bei uns zunehmend organisierte südosteuropäische Diebesbanden gibt ist wohl wirklich kein Geheimnis.

 

So, genug Off-topic.

[ISO]

Zum Frühstück läuft bei mir schonmal der Fernseher(Nachrichten), da kam heut morgen ein Beitrag über Koffer- und Taschendiebstähle auf Flughäfen und den Innenstädten.

Ein Polizeisprecher warnte da vor Tätern und Tätergruppen aus (Zitat) "Südamerika, Nordafrika und Osteuropa"

[rednosepit]

Dann solltet ihr nie über den Hamburger Hauptbahnhof und seinen Vorhof gehen....dort findet man Zustände, gegen die sämtliche Stammtischparolen

noch "das Wort zum Sonntag" sind. Unabhängig von der Nationalität. Da hilft nur Tasche fest am Körper gepresst, Öffnung nach innen und nichts in irgendwelchen Jacken oder Hosentaschen.

Egal wo ich bin, lasse ich meine Tasche nie aus der Hand und wickle mir den Gurt ums Bein, wenn ich im Restaurant sitze.

Das hat noch einen weiteren Vorteil: es ist unmöglich, die Tasche zu vergessen.

Frei auf den Tisch lege ich keine Kamera, könnte ja einer aus Versehen sein Bier darüberkippen. Oder anstoßen und sie fällt runter....

[Bausau]

Den Halbsatz zum Migrationshintergrund hättest du dir auch schenken können!

Das gibt der Story den wirklich faden Beieschmack. Auch unter unseren deutschen Mitbürgern gibt es jede Menge Menschen, die solche Taten/Versuche ausführen.

Sorry, der Satz hat ja gar nichts anstößiges, er hat lediglich festgestellt dass es Täter mit Migrationshintergrund waren. Und? Es ist halt nun mal bei uns so, dass viele Osteuropäer nur zu uns kommen um uns auszuspionieren und auszurauben. Natürlich ist die Kriminalität bei den Deutschen auch vorhanden, nur ich habe bei uns aufn Land noch keinen Deutschen durch die Straßen laufen sehen um Videos zu drehen um dann den günstigsten Tatort auszuspähen, das sind Fakten. Alleine in meiner Verwandtschaft wurden in den letzten halben Jahr 3 Einbruchsversuche unternommen. Ich persönlich habe Kameras installiert. Die Kripo sieht das als eines ihrer größten Probleme, die Täterflucht über die Grenzen. Und wenn man es anspricht, dann ist man Rechtsradikaler? Das Kind soll man schon noch beim Namen nennen dürfen.

[VolkerK]

Und um mir in diesen Fällen keine allzu großen Sorgen machen zu müssen, hab ich die wertvollsten Dinge meiner Fotoausrüstung versichert (auch bzw gerade gegen Diebstahl). Nachdem ich einmal geträumt hatte, dass mir die X-T1 und fast alle Objektive geklaut worden waren.....war ich am nächsten Morgen froh, dass das nur ein Traum war. 

 

Hilft natürlich nichts wenn man gerade _die_ Aufnahmen seines Lebens auf der SD-Card hat, denn die ersetzt die Versicherung leider nicht. ;-)

[Uwe Richter]

Und immer schön dran denken:

Jeder ist Ausländer ... Fast überall

[derLade]

Und immer schön dran denken:

 

Jeder ist Ausländer ... Fast überall

 

Und außerdem: Es gibt viel zu viel Ausland auf der Welt...

 

Allerdings kann ich hbl55's Unmut verstehen und sehe den Bezug des erwähnten "Packs" eher auf Langfinger allgemein als auf der politischen Abstammung.

Traurig finde ich tatsächlich, dass Vorurteile - bei einem entsprechenden, auf dem rechten Ohr besonders gut hörenden Klientel - damit geschürt werden

[ALPHA]

Den Halbsatz zum Migrationshintergrund hättest du dir auch schenken können!

Das gibt der Story den wirklich faden Beieschmack. Auch unter unseren deutschen Mitbürgern gibt es jede Menge Menschen, die solche Taten/Versuche ausführen.

 

Man kann es mit "pc" auch übertreiben.

 

Auch wenn es letztlich völlig egal ist, woher ein Einbrecher, ein Taschen-oder Straßendieb stammt, hat Hans eine konkrete Situation geschildert. Das mag man "politisch nicht korrekt" finden, allerdings sollte "pc" nicht dazu führen, dass real existierende Probleme nicht mehr benannt werden dürfen. Das kann es letztlich auch nicht sein.

 

Thomas

 

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