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Das ".RAF"- Dateiendungsformat und seine Tücken


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Liebe Fans der Fuji-Gemeinde!

 

Ich weiss, hier gibt es schon den ein oder anderen Thread dazu, aber keinen den ich fand, beinhaltete eine Lösung für das leidige ".RAF"-Datei-Endungs-Format unter Windows, Mac-OS und so weiter.

 

Für alle Windows-Nutzer habe ich folgende "Krücke" gefunden: man erstelle eine Textdatei, schreiben dort die Zeile "rename *.RAF *.RAW" hinein, speichere die Textdatei, benenne diese um mit der Endung ".BAT" und lege diese Datei in den Ordner mit ".RAF"-Dateien, führe die Batch-Datei aus ---- und schwups sind alle Photos mit Endung ".RAF" in ".RAW" umbenannt und können mit jedem handelsüblichen Photo-Bearbeitungsprogramm bearbeitet werden.

 

Was nur  dumm ist: benennt man auf einem Speicherchip die Dateien um, werden diese von der X-T1 nicht mehr erkannt....

 

Ich habe an den Service von Fuji geschrieben, sie möchten mit dem nächsten Firmware-Update auch gleich das Dateiformat auf ".RAW" umstellen.... mal sehen, wie ernst Fuji solch eine User-Bitte nimmt.

 

 

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Äh … was soll das? Es handelt sich um Dateien in Fujis Raw-Format RAF und deren Dateiendung zeigt das an. So soll es ja auch sein. Aus dem gleichen Grund tragen die Raw-Dateien von Canon die Endung CR2, die von Nikon NEF, die von Olympus ORF und so weiter. Der Sinn der Dateiendung ist es, das Dateiformat anzuzeigen, und da wäre es nur kontraproduktiv, eine falsche Endung anzuhängen.

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Erst mal danke für die mehr oder weniger hilfreichen/informativen Antworten.

 

Zur Erläuterung: ich nutze die ON1-Software die ebenfalls bis vor das Firmware-Upgrade 4.0 mit der Endung ".RAF" der X-T1 keinerlei Probleme hatte - selbst unter dem neuen Win10 installiert nicht. Aber siehe da: die ersten Bilder mit Firmware-Update 4.0 gemacht und schon erkannte weder Windows-Bildbetrachtung (ging bis vor 4.0 auch!) noch die ON1-Software die Dateien mit Endung ".RAF".

 

Also bitte schön "Schlubub" >>> das sollte das!

 

Zu Rhabarberleder-Fan: Witzbold! Mein erster PC war ein Schneider-Euro-PC mit 20Mb-Festplatte (extern). Der lief mit DOS. Jetzt ist es ein Win10-PC mit reichlich Rechenpower.

 

Petra: ich danke Dir für Deine Empfehlung (fast einzig gute Antwort hier) - aber danke: ich nutze die ON1-Software und die funktioniert wunderbar ansonsten!

 

Michael: nun, mag ja sein, dass jeder Kamera-Hersteller eine andere Datei-Endung verwendet. Aber wenn unter alle eben das RAW-Format steckt, wird diese "Kamera-Marken-Kennung" überflüssig (und unsinnig!), da in den Exif- bzw. Infodaten der Bilddatei ja all diese Daten gespeichert sind. Also auch hier: das sollte das!

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Ich wollte Dir nichts böses, aber da Du in Deinem Thread auf das Problem nicht näher eingehst, darf man ja mal fragen. Wenn Du Dein Problem nicht kommunizieren möchtest, ist es in einem Forum möglicherweise falsch aufgehoben.

 

Ich verwende anscheinend Die "falsche" Software und das "falsche" System, da ich bisher nie Probleme hatte und bis zu Deinen detailierten Erläuterungen ja auch nicht wusste, was das Problem ist...

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Die Kritik würde ich eher an "ON1" (sorry, keine Ahnung was das ist) richten, als an Fuji. Fuji hat seinen eigenen Konverter, der wohl auch die raws der XT1 mit FW 4.0 liest. Fuji hat eigentlich nicht Sorge zu tragen, dass ihre Dateien mit allerlei Rawkonverter benutzbar sind - eher andersherum, wenn die Entwickler ihre Software verkaufen wollen.

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nun, mag ja sein, dass jeder Kamera-Hersteller eine andere Datei-Endung verwendet. Aber wenn unter alle eben das RAW-Format steckt, wird diese "Kamera-Marken-Kennung" überflüssig (und unsinnig!), da in den Exif- bzw. Infodaten der Bilddatei ja all diese Daten gespeichert sind.

Was soll denn „das Raw-Format“ sein? Es gibt fast so viele Raw-Formate wie Hersteller.

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Was soll denn „das Raw-Format“ sein? Es gibt fast so viele Raw-Formate wie Hersteller.

 

Es gibt sogar mehr RAW-Formate als Hersteller, schließlich haben unterschiedliche Modelle eines Herstellers abhängig vom Sensor eigene Formate, unabhängig von der Datei-Endung, die an sich keine große Rolle spielt. Und dann gibt es auch noch mRAWs, komprimierte RAWs (verlustfrei und nicht verlustfrei) – oft als Optionen bei einem einzigen Modell. :)

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Die Kritik würde ich eher an "ON1" (sorry, keine Ahnung was das ist) richten, als an Fuji. Fuji hat seinen eigenen Konverter, der wohl auch die raws der XT1 mit FW 4.0 liest. Fuji hat eigentlich nicht Sorge zu tragen, dass ihre Dateien mit allerlei Rawkonverter benutzbar sind - eher andersherum, wenn die Entwickler ihre Software verkaufen wollen.

Genau so ist das. Ich nutze 3 "Entwickler" je nachdem, welchen ich für meinen jeweiligen Zweck präferiere....

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Es gibt sogar mehr RAW-Formate als Hersteller, schließlich haben unterschiedliche Modelle eines Herstellers abhängig vom Sensor eigene Formate, unabhängig von der Datei-Endung, die an sich keine große Rolle spielt. Und dann gibt es auch noch mRAWs, komprimierte RAWs (verlustfrei und nicht verlustfrei) – oft als Optionen bei einem einzigen Modell. :)

Ich würde das als Varianten eines Raw-Formats interpretieren, aber wie auch immer – es reicht nicht, allen Raw-Dateien per Batch-Job die gleiche Dateiendung zu geben, um die verschiedenen Raw-Formate zu vereinheitlichen.

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Die vorherige Bildbearbeitungssoftware, die ich nutzte, konnte auch .RAW nicht anzeigen und/oder auslesen. Da blieb mir nur der Weg über die .DNG -Konvertierung übrig, was zwar geklappt hat, aber doch auch sehr aufwendig war.

Viele Grüße

Petra

PS. ich habe auch mit einem Schneider CPC angefangen...

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Vielen Dank für die nun allesamt konstruktiven Antworten.

 

Jenwe: nö, die Kritik ist nicht an den Hersteller der OnOne-Software zu richten, denn wie von mir beschrieben trat das Problem mit der .RAF-Endung erst auf, nachdem ich unter Firmware 4.0 die ersten Aufnahmen gemacht habe. Davor, mit Firmware 3.xx konnte mein Rechner mit Win8-Dateibetrachtung bzw. OnOne 9.5 alle .RAF-Dateien auf Anhieb anzeigen, das auch unter Win10. Also liegt bei der FirmWare 4.0 der Hase im Pfeffer.

 

Für alle: es gibt durchaus auch zu den bekannten Software-Riesen in Sachen Bildbearbeitung sehr gute Alterniven, meine ist http://www.ononesoftware.de/ .

 

Zur Sache mit der von ​beschriebenen Batch: ja, oh Wunder, alleine die Umbenennung der RAF in RAW (ohne Konvertierungsprogramm!) hat geholfen!

 

Petra: ist ja ein Din​g, Schneider CPC.... geil......

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Und was verändert jetzt Deine einfache Umbenennung am Inhalt, wenn die Weichware plötzlich den Inhalt wiederentdeckt?

 

Da ist wohl mehr im argen. Von anderer Weichware ist dieses Verhalten nicht bekannt. Die haben wohl alle einen Bug im Code der den Bug in der Flutschifirmware ausbügelt. Oder am Ende benennen die still und heimlich um?

 

Ich glaubs nicht.

 

 

schorschi,

 

der eher an eine falsche Zuordnung der Dateiendung glaubt, sofern es eine Windoofversion ist.

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Jenwe: nö, die Kritik ist nicht an den Hersteller der OnOne-Software zu richten, denn wie von mir beschrieben trat das Problem mit der .RAF-Endung erst auf, nachdem ich unter Firmware 4.0 die ersten Aufnahmen gemacht habe. Davor, mit Firmware 3.xx konnte mein Rechner mit Win8-Dateibetrachtung bzw. OnOne 9.5 alle .RAF-Dateien auf Anhieb anzeigen, das auch unter Win10. Also liegt bei der FirmWare 4.0 der Hase im Pfeffer.

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Firmware-Update und dem Problem mit der RAF-Dateiendung. Fuji wird wohl kaum das RAW-Format geändert haben, sonst hätte nach dem Firmware-Update kein einziger RAW-Konverter die X-T1 X RAWs mehr lesen können.

 

Ich vermute, du hast irgend eine andere Software installiert oder deinstalliert, die die Verknüpfung der Dateiendunjg "RAF" mit deiner Bildbearbeitungs-Software aufgehoben hat.

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Also, vielen Dank für alle hier geäußerten Vermutungen, immerhin weisen sie zum Teil zu der Tatsache, die ich als Antwort auf meine gleich lautenden Schwierigkeiten bekam. Fuji schreibt, dass sie von je her das .RAF-Format nutzen und deswegen eben auch auf der beigelegten DVD passende Tools zum Konvertieren in beliebige Formate beilegen, auch um einfach aus einer .RAF eine .RAW zu machen.

 

Zwar bleibt eines auch Fakt: ich habe mit einfacher Umbenennung aller .RAF-Datei-Endungen in .RAW-Dateiendungen (mittels einer Batch-Datei) geschafft, dass sowohl Win10 wie meine OnOne-Sofware die Dateien wieder mit allen erdenktlichen Exif-Daten anzeigt.

 

Was auch bleibt ist: ich werde die der Kamera beigelegten Software-Pakete wie Silky-Pix nicht mehr auf meinem Windows-System installieren, weil diese Software-Pakete viel zu opulent programmiert sind und massig Rechner-Kapazität in Anspruch nehmen. Da lobe ich mir die OnOne-Software, die es alle Male mit Photoshop oder ähnlichen populären Vertretern aufnehmen kann. (Einziger Haken bei OnOne: man muss wissen, dass die Lizenz nur zwei Installationen zulässt. Will man seine Hardware verändern, muss man zuvor die Software im Auswahlmenü deaktivieren, dann kann man mit einer Neuinstallation auch wieder den gekauften Produkt-Schlüssel verwenden).

 

Eines bleibt auch: es macht dennoch Spaß hier im Forum auf die wie in allen Foren mehr oder weniger sachlich-hiflreichen Posts zu stoßen und sich daran zu erfreuen!

 

Ich danke der Gemeinschaft hier!

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Ich habe OnOne PPS mal als RAW-Konverter untersucht, leider von der Qualität und vom Handling her indiskutabel. Es geht schon damit los, dass von jedem RAW eine fette RGB-Kopie angelegt werden muss, etwa im PSD-Format. Auf meinem Mac ist es zudem sehr langsam und absturzfreudig, gerade eben wieder mit der neuesten Version.

 

Die DR-Funktion wird überhaupt nicht unterstützt, und selbst bei DR100% führt das Wiederherstellen von Spitzlichtern zu absurden Effekten, etwa schwarzen Blumen. Dass F4-RAWs nicht mehr gelesen werden können, ist somit kein herber Verlust. Im Endeffekt eignet sich PPS ohnehin nur zum Verbessern von bereits entwickelten Dateien aus anderen RAW-Konvertern, etwa mit dem Portrait- oder Schwarzweißmodul.

 

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flysurfer: hm, Du hast OnOne auf einem Mac probiert? Gut, die Erfahrung habe ich nicht, aber dennoch kann ich die von Dir festgestellten Effekte unter Windows nicht feststellen. Liegt vielleicht auch an der verwendeten Grafikkarte und deren Steuerung? Leider ist es in der Digital-Landschaft ja so schwierig, einer bestimmten Komponente die Schuld an Fehlverhalten im Vergleich zum gewünschten Effekt nachzuweisen. Da trauere ich schon der reinen Analog-Photographie nach.....

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Ich verwende einfach Konverter, die ihren Job machen. Zum Glück ist die Auswahl hier recht umfangreich, also alles halb so wild. Mich wundert nur, dass überhaupt jemand ernsthaft mit solchen "Lösungen" hantiert, denn der Funktionsumfang ist halt sehr mickrig. Vermutlich werden auch keine Objektiv-Metadaten für digitale Korrekturen unterstützt, hat das mal jemand untersucht?

 

Die DR-Funktion unterstützt OnOne auch überhaupt nicht, diese RAWs sind also sowieso verloren.

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  • 2 weeks later...

Ich habe PPS 9.5 von ON1 ebenfalls im Einsatz. PPS /ON1 ist nicht als originärer RAW-Konverter gedacht, sondern als Bildbearbeitungssystem ~ analog zu Photoshop.

Die Entwicklung der RAWs in PPS erfolgt basierend auf Adobe Camera, so die Rückmeldung von Support.

 

Das ist in Kürze die Klarstellung welche ich vom Hersteller zum Thema RAW-Entwicklnug erhalten hatte. Falls ON1 plant hier besonders den Teill für die RAW-Entwicklung zu erweitern und aus zu bauen, würde mich das sehr freuen. Ich mag das Produkt eigentlich - verwende es aber nicht zum Entwickeln.

 

Grüße, Bernd

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Am sinnvollsten wäre es wenn sich alle Hersteller auf das DNG-Format einigen könnten.

 

 

So wie bei der Leica Q, wo das generische DNG aus der Kamera sogar in Lightroom ganz anders aussieht als das Ergebnis, das nun seit der offiziellen Unterstützung mit dem Adobe Standard Profil erzielt wird?

 

Nee, muss ich nicht haben. Macht alles nur noch komplizierter, sogar in Lightroom. Von anderen Programmen ganz zu schweigen.

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