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Harlem

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Wer kein anständiges Selbstporträt hinkriegt, sollte lieber Landschaften als andere Leute fotografieren.

 

Da bin ich mir nun nicht so sicher.

Ein Selbstportait ist m.E. noch schwieriger, weil wir ja in diesem Fall ganz besonders voreingenommen sind.

Möglicherweise wollen wir auch gar nicht so gesehen werden, wie wir uns selbst sehen.

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Das Thema "Selbstportrait" finde ich spannend und habe auch so meine Meinung dazu.

 

Man sieht schon an der Anzahl der erkennbaren Profilbildchen, dass nicht jeder deutlich identifizierbar sein will.

Die Aussage finde ich interessant, weil ein Selbstportrait mMn nicht unbedingt "erkennbar" sein muss. Aber das muss auch nicht sein, da durch ein Selbstportrait so viel mehr erkennbar ist als nur ein reines Abbild des Gesichts.

 

Da bin ich mir nun nicht so sicher.

Ein Selbstportait ist m.E. noch schwieriger, weil wir ja in diesem Fall ganz besonders voreingenommen sind.

Möglicherweise wollen wir auch gar nicht so gesehen werden, wie wir uns selbst sehen.

Vollkommene Zustimmung!

Ich habe schon viele Selbstportraits gemacht - nicht, weil ich irgendwie selbstverliebt wäre, was ich nicht bin - sondern weil es eine Herausforderung ist. Doch im Nachhinein habe ich viele Bilder wieder offline genommen. Ich schäme mich nicht dafür, es war jedoch erschreckend, wieviel man über mich in den Bildern "lesen" konnte. Aber würde ich es wieder tun? Ganz bestimmt. Nie habe ich mich so sehr in der Fotografie weiterentwickelt wie während solch eines Projekts.

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Huete wil ijh mjck mrl in di pschykidishn Speren dr Fotokraffi begbn. Leidr hbe ih mne Schwyzerbrlle vrlekt uhnd mne Betablkkr vrgssn abr wr krikn ds hinnn.

 

Bekinn wil ik mt dem wndrbar irrn Sälfi von Giirgio

 

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nacdm mne Augn sic ann dise apartn Farpn gevönt habn fant ic auhc Gefllen ann den Sonnuntrkank vn Enzo. Ih wuste karnict das Porz so psükedelisk ist.

 

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Mindstn genu zo shoen di zartte Apentstimunk, mitt där XE1 unz hir beklükkt:

 

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Unt da past auk di vunderpare parisser Abendssszje von Desssinsos dasu

 

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unt dann - ack, mine Frao rupft mich, ih sol meine metisin nehmen,

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Verdammt noch mal, wie cool ist das denn?

 

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Die ganze Idee dieses Fotos von Goran ist einfach nur brilliant: Vier Ebenen - Gesicht, Wandschmuck, Ornament und sein Schattenwurf - Leben, Stein und Licht in einer genialen kompositorischen Symbiose. Da passt einfach alles. Ich persönlich hätte dem Ganzen noch mit einer etwas steileren Gradation etwas mehr Eindrücklichkeit gegeben - aber es ist nicht mein Bild und ich verneige mich in wirklicher Anerkennung vor dem Fotografen, der das Bild gesehen und gemacht hat!

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Aus gegebem Anlass darf ich mal an meine Signatur erinnern, die seit über 18 Monaten jeden meiner Beiträge ziert. Da steht ein wichtiger Satz drin: "Meine Bilder sind kein Maßstab. Wenn meine eigenen Bilder perfekt wären, würde ich mein Geld als weltberühmter Fotograf verdienen und ganz reich sein. Gleichwohl kann und will ich meine beschränkten Fähigkeiten nicht als Maßstab für Bildkritik verwenden."

 

Dieses vorausgeschickt erlaube ich mir auch in Zukunft, Bilder zu posten, die unterhalb meiner eigenen Ansprüche liegen. Die Alternative wäre, auf das Posten eigener Bilder zu verzichten und nur noch als Kommentator zu agieren. Dazu habe ich aber keine Lust, und es schadet ja nicht, dass diejenigen, deren Werke ich vielleicht mal kritisiere, sehen, dass ich auch nur mit warmen Wasser koche.

 

Kommen wir zu meinem heutigen Favoriten: Die Reportage von Friedel, der uns in einem eigenem Thread Bilder aus Santiago de Compostela zeigt, gefällt mir sehr gut. Ich bin ja auch Fan des "Teal-Orange-Looks", die solchen Bildern eine besondere Stimmung geben. Und wie ich schon im Original-Thread bemerkte: Je schlechter das Wetter, desto besser die Bilder.

 

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Dann hat Elke heute gleich zwei schöne Frauenbilder gepostet, ich habe mich wirklich schwer getan, mich für eines zu entscheiden, dann hat die Jugend das Alter geschlagen;-)

 

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Nicht unerwähnt lassen möchte ich die feinen Studioportäts vom neuen Mitglied SamuiMarcus, insbesondere dieses hat mich angesprochen:

 

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Und last, but not least finde ich den neusten Avatar von Giorgio sehr gelungen! ;)

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Ich nehme die Les galeries parisiennes_3 von Jörg aka Desesseintes mal zu Anlass, wieder für mehr eigene Thementhreads zu werben. Mit seinen bisher hier gezeigten Bildern aus Paris hätte er mit Leichtigkeit einen eigenen Paris-Thread füllen können, der sicher genau so viel Anklang finden würde, die Wilhelms Allgäu, Jürgens Teneriffa oder Sumis Engadin.

 

Sei's drum, die Chance ist vorbei, aber es bleibt die Chance für einen lohnenswerten Blick in Jörgs Flickr-Archiv, in dem man alle Fotos noch mal in einem Stream zusammengeführt hat.

 

Was soll ich viel zu den Bildern sagen - sie vermitteln ein direktes Paris-Gefühl, so dass man sofort in den Zug steigen will und selbst durch die Straßen stromern will. Die ziemlich harte Ausarbeitung der SW-Fotos mag nicht immer überall passen, für dieses Genre finde ich es aber durchaus angemessen, mehr noch, sie verstärken den Eindruck dieser martialischen Steinwüste an der Seine, mit der Frankreich noch heute seinen Anspruch als Grande Nation manifestiert. Wobei es die Pariser dann selbst sind, die durch ihre Nonchalance die Härte der Architektur brechen und das Überhöhte wieder erden. Die Bilder von Jörg zeigen immer wieder diesen Widerspruch wunderbar auf, deshalb mag ich sie.

 

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Wenn Disziplin und planvolles Vorgehen durch erratische Fragmente in Bild und Wort ersetzt werden, kann große Kunst entstehen. Für dieses Juwel des Dadaismus, und damit meine ich den gesamten Thread "Brauchen wir eine neue Kamera" als Gesamtkunstwerk, bin ich allen Beteiligten dankbar! Hätten wir nur mehr davon.

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Ich mag dieses Bild von Marie, das Yoshida fotografiert hat. Es steckt mehr drin, als es auf den ersten Blick scheint.

 

 

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Es ist der intensive Blick einer erwachsenen Frau, die sich ihrer Stärke bewusst ist. Die ihre Stärke nicht aus jugendlicher Kraft, sondern aus erlebter Erfahrung schöpft. Ich glaube, sie ist unpretentiös. Sagt direkt, was sie denkt und ist handfest in der Aktion. Ich mag diesen Typ von Mensch. Dazu die andere Häfte des Bildes als symbolischer Spiegel - das bekritzelte Irgendwas, das herbstliche Laub - passt zur Charakterisierung von reifer Schönheit mit viel gelebten Erfahrungen.

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Wir diskutieren hier ja häufiger die Frage, wie man seinen fotografischen Stil entwickeln kann. Üblicherweise sage ich dann immer, dass man gut daran tut, seine eigenen Maßstäbe zu entwickeln und zuallererst solche Bilder zu machen, die einem selbst gefallen. Dazu gehört dann auch die selbstbewusste Auseinandersetzung mit anderen Meinungen. Ein schönes Beispiel für diesen Diskurs ist meine Kritik an einem Bild von Sandro und seine Replik darauf. Das Bild will ich hier nicht zeigen, weil es nichts zur Sache tut und eben kein Favorit ist. (Die meisten Bilder von Sandro finde ich ohnehin sehr gut)

 

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich einfach an diesen Langzeitbelichtungen sattgesehen habe, oder ob es hier vielleicht wirklich ungeeignet ist. Auf jeden Fall verliert das Wasser seine Klarheit und seine Dynamik. Schade, weil die Komposition gut passt. Hast du noch eins mit kĂĽrzerer Belichtungszeit?

 

 

Nein es gibt keine andere Version, wenn ihr euch an Langzeitbelichtungen satt gesehen habt ist das für mich kein Problem dazu wurde schon genügend diskutiert. Ich mache ein Foto so wie es mir vor Ort am besten gefällt und nicht 100 verschieden Versionen zu Sicherheit deshalb gibt es keine andere Version von mir. Klarheit hat das Wasser definitiv keine verloren denn wie so oft in England/Irland ist es Braun und schaumig vom Torf. Dynamik hat ein Wasserfoto das eingefroren wurde meiner Meinung nach weniger aber auch da darf jeder seine eigene Meinung haben.

Da es in diesem Foto mehr als genug Details hat Bäume, Äste, Blätter, Moos und Gräser habe ich mich für die längere Belichtungszeit entschieden.

 

So jetzt aber ab ins Kino und euch noch einen schönen Abend.

 

Klare Kante: "Mein Bild. Gefällt dir nicht? Nicht mein Problem." Wer erstmal in dieser Stringenz kommunizieren kann, braucht keine kritische Auseinandersetzung mehr, er ruht in sich selbst und hat seinen Stil gefunden. Chapeau!

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Mit diesem klaren und einfachen Bild von Enzio verabschiede ich mich mal für ein paar Wochen zum Fotografieren. Allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

 

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Hallo ??

 

Öm ... nee nee ... Experten können hier nicht einfac mal so für ein paar Wochen verschwinden :)

 

Falls doch .... dir auch eine gute Zeit und komm bald gesund wieder!!

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  • 9 months later...

Egal, um was es geht: Der Wiedereinstieg nach langer Pause ist immer schwierig. Ich werde es langsam angehen lassen, aber der neue Thread von MightyBo über seine Motorradreise durch die Mongolei verdient schon die Aufmerksamkeit aller Foristen. Ein tolles Geschenk an alle, die gerne an Fernweh leiden. Ich werde sowas in diesem Leben nicht mehr schaffen, um so mehr freue ich mich, wenn andere das können und darüber berichten. Wenn nur ein Bruchteil der 7.000 Bilder so sind, wie der Start, sollte ja eigentlich ein Buch im Delius Verlag drin sein, oder?

 

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Ich bin heute irgendwie in Goran's Thread "Some Kind of Wonderful" hängengeblieben - fast eine Stunde habe ich mich in seine Bilder hineinziehen lassen, die für mich eine ganz besondere Faszination ausstrahlen. Irgendwie erinnern die Fotos mich an die Songs von Leonard Cohen - von vielen geht so eine lapidare, bittersüsse Melancholie aus. Einige Bilder sind so intim, dass ichberührt war und mich als Voyeur fühlte. Kurz und gut, hier hat einer zu einer eigenen Bildsprache gefunden, die seine Bilder unverwechselbar machen.

 

Ach ja, mein Favorit

 

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  • 2 weeks later...

Ich glaube, dass jeder Fotograf ein paar wenige Bilder im Leben macht, die in jeder Sammlung als persönliche Bestleistung immer wieder oben auf zu liegen kommen. Heinrich ist hier so ein "Keeper" gelungen. Witzig, grafisch, einfach Klasse. Glückwunsch zu diesem Bild!

 

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Ich hoffe, Jörg sieht mir nach, dass ich mich bei einem seiner schönen Paris-Fotos bedient habe. Mir ist heute nicht nach vielen Worten zumute. Bitte keine Likes.

 

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Hallo, Harald, sehe es erst jetzt durch Zufall - nein, im Gegenteil, ich freue mich darüber! Herzliche Grüße, Jörg.

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  • 1 month later...
  • 10 months later...

Ich bin ja bekennender Fan von Don Pinos Bildern. Hier hat er mal wieder ein Meisterwerk abgeliefert, das mich einfach zur Tastatur greifen ließ. Ich glaube, man braucht nicht viel Worte für die Erläuterung, warum dieses Bild einfach Klasse ist.

 

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