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Objektivkorrektur in Lightroom


Gast

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Hallo an alle Lightroomnutzer,

 

weiß einer von Euch, wie Lightroom Objektivkorrekturen (Verzeichnung, Vignette) bei Fuji-Objektiven durchführt?

Gibt es da Kameraprofile oder werden Korrekturdaten aus den RAW-Files (wenn vorhanden) herangezogen?

 

Gruß

Graufilter

 

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Hallo und guten morgen,

 

In meiner 6er Kaufversion (nicht Abo! sollte da evtl.ein Unterschied sein) kennt Lightroom bisher von den neuen Kameramodell keine. Ich kann für die X100t die alte 100 wegen der gleichen Brennweite wählen....die anderen Fujimodelle wie XE 1 / 2 & T1 sind bei mir nicht gelistet. Somit lasse ich es.....die manuelle kann man ja bei Bedarf immer anwenden.

Vielleicht gibt es ein Plugin? Habe selbst allerdings noch nicht danach gesucht.

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Ich bin ja auch neu im Fuji-System und war auch überrascht das mein LR CC keine Korrekturprofile für die Fuji-Objektive hat. Habe ich mal schlau gemacht, Fuji schreibt diese Profile direkt in eine separate Datei und diese wird von LR automatisch ausgelesen!

Das hat Vor- und Nachteile, man muss sich selbst um nix kümmern aber man kann auch nicht selbst entscheiden ob man die Korrekturen überhaupt haben will.

 

Im Zweifelsfall muss man selbst wieder tätig werden, bei einer Vignette zB.

 

VG

Thomas

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Ich bin ja auch neu im Fuji-System und war auch überrascht das mein LR CC keine Korrekturprofile für die Fuji-Objektive hat. Habe ich mal schlau gemacht, Fuji schreibt diese Profile direkt in eine separate Datei und diese wird von LR automatisch ausgelesen!

Nicht in eine separate Datei, sondern in die Raw-Datei selbst.

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Ich meine Fuji hat sie in die Metadaten geschrieben (bin mir aber nicht 100% sicher)

In Ricos Buch steht:

Während Kameras anderer Hersteller oft auf eigenständige Korrekturprofile für externe RAW-Konverter setzen, legt die X-T1 die Korrekturdaten des jeweils angeschlossenen Objektivs in den sogenannten Metadaten der RAW-Datei ab.

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sind die Informationen öffentlich verfügbar, wie diese Korrekturinformationen abgelegt sind?

Meines Wissens nicht. Vermutlich sehen die Opcodes aber nicht viel anders aus als die des DNG-Formats – und die sind dokumentiert.

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Meines Wissens ist das DNG ein Container. Welche Art RAW-Daten er enthällt, oder wie die codiert sind, ist verschieden. Wenn du z.B. aus deinen RAF`s DNG`s machen willst, kannst du festlegen ob die komplette RAW/RAF integriert werden soll oder nicht. Bei "nicht" ist die DNG Datei nur halb so groß wie vorher.

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Im DNG fehlen halt viele Infos, sodass man sie eigentlich nur mit Adobe-Software ohne Probleme bearbeiten kann. Wen es nicht stört, dass Farben, Belichtung und Gradation im DNG anders sind als im RAF und dass Metadaten wie LMO, Dynamikbereich etc. verschwinden können, der wird sich davon allerdings nicht abschrecken lassen.

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Meines Wissens ist das DNG ein Container. Welche Art RAW-Daten er enthällt, oder wie die codiert sind, ist verschieden. Wenn du z.B. aus deinen RAF`s DNG`s machen willst, kannst du festlegen ob die komplette RAW/RAF integriert werden soll oder nicht. Bei "nicht" ist die DNG Datei nur halb so groß wie vorher.

DNG enthält prinzipiell die gleichen Komponenten wie andere Raw-Formate auch und der Konverter kann versuchen, die Daten und Metadaten eins-zu-eins zu konvertieren. Da das aber nicht immer vollständig möglich ist, hat man auch die Option, die kompletten Originaldaten mit einzubetten. Dann hat man alles doppelt – einmal die Originalversion und dann noch die (vielleicht nicht ganz originalgetreue) DNG-Version davon. Ich halte das allerdings für witzlos: Es ist sowieso dringend anzuraten, die Originaldatei aufzubewahren, und dann braucht man sie nicht noch ein zweites Mal als gutartigen Tumor in der DNG-Datei.

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@mjh: Wo bleiben denn die 8- 10 MB von der (X100S) 32,3 MB RAF-Datei, wenn ich sie in DNG convertiere?

Der DNG-Konverter bietet die Option, die Rohdaten zu komprimieren. Wenn man diese nutzt (und die Originaldatei nicht einbettet), ist die resultierende DNG-Datei kleiner als die RAF-Datei. Denn Fuji komprimiert die Raw-Daten ja nicht.

 

Wieso kann Sony bei viel höherer Auflösung (A99) seine Raw`s mit nur 24MB sichern?

Siehe http://www.docma.info/blog/rohkost-durch-den-wolf-gedreht/.

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Verschwinden können ist hinreichend vage, um mich nervös zu machen. Verschwinden sie denn auch?

 

LMO zweifellos, und andere getestete Programme ignorieren die Maker Notes im DNG nachweislich, während sie in den RAFs erkannt und verwendet werden. Das kann jeder selbst mit einigen Minuten Aufwand herausfinden. Von den ganz anderen Farben will ich gar nicht erst anfangen.

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Ja, die Objektivkorrektur und auch die Film-Presets (!) werden bei Fuji in der RAW-Datei eingebettet. So kann man übrigens von der normalen Adobe-Voreinstellung auch auf die Presets umstellen und damit weiterarbeiten!

 

Ich finde das auch Quatsch mit der Umwandlung in DNG. Die normalen RAW-Dateien ersetze ich nicht, Belichtungsreihen (HDR) werden dann allerdings zu ner DNG zusammengesetzt.

Falls man in Lightroom die Bildbearbeitung, Metadaten und so weiter verändern will, drückt man Strg- (bzw. CMD-) S und Lightroom erzeugt dann zu jeder RAW-Datei eine separate XML-Datei, die sämtliche Entwicklungseinstellungen und Metadaten enthält. So wird die RAW-Datei nicht verändert.

Die DNG enthält im Prinzip beide Dateien, aber ich sehe darin sonst keinen Vorteil.

 

Über diese XML-Datei ist es übrigens auch möglich, den gesamten Projektordner auf einen anderen Computer zu übertragen und mit den Entwicklungseinstellungen weiterzuarbeiten.

 

Grüße, Ron

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Hallo Ron. Das ist der Vorteil von Silkypix (auch Fuji-Version). Da muss man nicht Strg oder irgendwas drücken. Die RAF wird NIE verändert. Man kann ohne Bedenken x-mal die Einstellungen verändern. Die jeweils letzte wird automatisch der RAF zugeordnet. Du kannst pro RAF so viele Sets speichern wie Du willst, in jeder Entwicklung die XML frei "umtexten".

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Hallo Ron. Das ist der Vorteil von Silkypix (auch Fuji-Version). Da muss man nicht Strg oder irgendwas drücken. Die RAF wird NIE verändert. Man kann ohne Bedenken x-mal die Einstellungen verändern. Die jeweils letzte wird automatisch der RAF zugeordnet. Du kannst pro RAF so viele Sets speichern wie Du willst, in jeder Entwicklung die XML frei "umtexten".

Die RAF´s werden auch in LR nicht verändert. Ron wollte sicher nur erklären, wie die externe XML-Datei erzeugt wird, die im Normalfall bei LR ja nicht ausgeworfen wird, da dort die Entwicklungseinstellungen jedes Bildes in der Datenbank des jeweilgen Kataloges gehalten werden.

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Man kann LR so einstellen, dass es automatisch die XML Datei erzeugt. Dadurch spart man sich zusätzliche Tastenkombinationen und kann so jederzeit Änderungen an der RAW Datei vornehmen ohne die Datei zu verändern. Ausserdem kann man unzählige virtuelle Kopien erzeugen und damit verschiedene Versionen eines Photos zu erstellen.

LR ist da schon recht komfortabel und non-destruktiv.

 

VG

Thomas

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