Kamera Planung welche ist die richtige?

[Steffie11]

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Hallo

Ich habe bisher immer mit einer Canon 60d fotografiert. Ist die X-T10 oder die X-T1 eine Alternative. Ich fotografiere gerne Kinder und Tiere, bzw Pferdesport auf Turnieren könnt ihr mir da weiterhelfen?

[insiderXXX]

Ist die 60d kaputt und Du suchst jetzt einen Ersatz?

[Steffie11]

Ich suche nach einer Alternative bei der man nicht so viel schleppen muss

Nein kaputt ist sie nicht

[hna]

Fotografieren kann man mit beiden Kameras, du solltest vielleicht auch sagen wieviel du ausgeben willst.

 

Und, trotz großem Fortschritt in letzter Zeit ist der Autofokus der Fuji bei schnellen Objekten immer noch nicht auf dem Niveau einer DSLR.

[insiderXXX]

Ich würde auf jeden Fall empfehlen zuerst mal eine Fuji leihweise auf ein Pferdeturnier mitzunehmen und auf eigene Autofokus-Anforderungen hin zu testen. Eventuell stellt sich ja dabei heraus das eine Fuji keine Alternative zur 60d ist und weiterhin mit auf die Turniere kommt (stationär ist Gewicht u. Größe ja oft kein Problem). Unterwegs könnte dann ja vielleicht etwas wirklich kleines ausreichend sein (X30 o.ä.) und wäre preislich zusätzlich eine gute Lösung?

 

Bezgl. des Autofokus kann ich keine weitere Hilfe leisten da ich keinen schnellen Autofokus brauche und daher auch keinen brauchbaren Vergleich aus der Praxis habe.

[Steffie11]

Suche auch eine gute Kamera die ich mit in Urlaub nehmen kann Body sollte nicht mehr wie 1000 Euro kosten

[TreckyHolger]

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Hi,

Pferdesport ist mit der X T10 kein Problem. Ich fotografiere Action mit der T10 und dem 18-135, das bedeutet natürlich dass ich immer recht gutes Licht brauche. Was hast du für Objektive an deiner Canon? Schnell und lichtstark ist schwer und teuer, bei Canon und auch bei Fuji. Da wird es dann eng mit deinem Budget.

 

Gruß Holger

[althaus]

Ich habe auch die Canon 60D. Keine der Fuji Kameras kann der 60D was Wasser reichen, wenn es um Sportfotografie geht.

Der Autofokus ist einfach zu langsam bei den Fujis. Da hast Du mit der 60D eingendlich genau das richtige.

 

Aber wenn es um statische Aufnahmen geht, dann reicht die X-T10 völlig aus. Auch die günstige X-M1 kann da mithalten,

wenn Du nicht unbedingt einen Sucher brauchst. Vielleicht würde sogar eine Fuji X-30 reichen. 

 

Du solltest mal die eine oder andere Kamera in die Hand nehmen und ausprobieren. 

 

Wenn es um das Gewicht geht, bist Du bei Fuji genau richtig, aber wenn Du eine gernige Auslöseverzögerung brauchst

dann bleibe bei der Canon 60D. 

[rednosepit]

Da habe ich ja nun ganz andere Erfahrungen.

Die 60D ist auch nur eine sogenannte "semi"professionelle Kamera,

von Canon selbst so kommuniziert.

Wenn ich nun wirklich auf die allerhöchste Performance in der Sportfotografie wertlege,

dann führt an einer Einser kein Weg vorbei. Sogar die ausgediente 1DMIV oder die noch ältere 1DsMII

haben einen besseren AF, als die zwei oder dreistelligen.

Für Pferdesport ist die 5DMIII aber auch noch schnell genug und der AF spielt auch auf höchstem Nievau.

Die 7DMII soll wohl auch sehr gut für Sportfotografie sein, die habe ich allerdings selbst nicht probiert.

Bei der 7DMI war das Bildrauschen nicht wirklich akzeptabel, Reitsport findet häufig bei schlechtem Licht statt.

Indoor wie Outdoor ist man aufgrund der erforderlichen kurzen Verschlusszeiten schnell imn hohen Iso - Bereichen.

Geht nicht anders.

Ich gebe ehrlich zu, in meinem Job verlasse ich mich hauptsächlich auf die 1DX.

Wenn ich privat fotografiere ist die XT1 das Mittel meiner Wahl, auch für Pferdesport.

Ganz klare Ansage: für Pferdsport reicht der sehr gute AF der XT1 allemal!

Ich habe damit sowohl Springderby wie Galoppderby fotografiert, und das teilweise noch mit der ersten Firmware

und dem XF 55 - 200. Kaum Ausschuss - wirklich top!

Mit der Firmware 4.1 und höher und dem lichtstarken XF 2.8 50 - 140 nochmal ein Riesenschritt nach vorne.

Die XT1 begleitet mich auch auf allen  Exkursionen, Städtetouren, für Hunde und Pferdeportraits.

Für Landschaft und Reise unschlagbare Bildqualität. Finde ich.

Die XT10 hatte ich noch nicht in der Hand, mir wäre sie zu klein.

Eines muss ich bei aller Fuji - Begeisterung aber anmerken:

Reitsport ist eine Sache, die nicht so extreme Anforderungen an den AF stellt.

Tobende Pferde und Hunde in freier Natur sind da wesentlich schwerer für den AF.

Da unberechenbar und unvorhersehbar.

Da punktet noch immer die 1DX oder auch die gute 5DMIII - z.Z. für mich alternativlos ( Nikon habe ich nie probiert)

Allerdings, und auch das ist bemerkenswert und erstaunlich:

was das Rauschen angeht, hält die XT1 da auch noch recht gut mit.

Beachtet man jetzt noch das Preis - Leistungsverhältnis, ist die Sache eigentlich klar

Bitte nicht übel nehmen: die 60D würde mich nie vom Hocker reißen, da ist die XT1 die wesentlich geilere Kamera.

Die macht jeden Tag Spaß pur, wenn man sie schon in die Hand nimmt

[HS-Photo]

Wobei der geringe Preisunterschied zur 1DX natürlich nur eine Nebenrolle spielen dürfte! Das Schöne an den Fujis ist doch, dass man genügend BUDGET für erstklassige Objektive behält. Und wer einmal erlebt hat, dass man mit ca. 2 kg Gewicht eine X-T1 samt Brennweiten von 10-200 mm einen kompletten Urlaub fotografisch festhalten kann, wird die DSLR ganz sicher nicht vermissen.

[Enzio]

Ich würde auf jeden Fall empfehlen zuerst mal eine Fuji leihweise auf ein Pferdeturnier mitzunehmen und auf eigene Autofokus-Anforderungen hin zu testen.

vernünftiger Ansatz ...

ich teste auch lieber selbst wenn es möglich ist ... die persönlichen Vorlieben sind einfach zu unterschiedlich

[photona]

Suche auch eine gute Kamera die ich mit in Urlaub nehmen kann Body sollte nicht mehr wie 1000 Euro kosten

Ich kann hier nur anhand meiner Erfahrungen mit der X-T10 und dem XF55-200mm F3.5-4.8 R LM OIS einen Diskussionsbeitrag leisten und jene Erfahrungen sind bislang durchaus positiv. Um die Handhabbarkeit mit dem im Vergleich zur sehr kleinen Kamera doch recht großen Zoomobjektiv zu verbessern, habe ich mir allerdings noch eine Griffwulst* an die X-T10 montiert. Damit ist man in Bezug auf Größe und Gewicht ungefähr wieder im Bereich einer EOS 70D mit EF-S 55-250mm f4-5.6 (wie ich im direkten Vergleich mit einem Bekannten, der letztere Kombination mitführt, feststellen konnte).

 

Vorteil der genannten Fujikombination ist die etwas höhere Lichtstärke des Objektivs und die Möglichkeit, auch mit ISO6400 noch ganz passable Bilder erzeugen zu können, wo es bei Canon - nach meinem Empfinden - bereits unterirdisch wird. So sind auch schnelle Sportarten wie Fußball in recht spartanisch beleuchteten Hallen bei Belichtungszeiten von 1/320s und schneller ganz gut fotografierbar (bei hohen ISO-Zahlen stelle ich die Rauschreduktion (NR) auf -2, das bekommt den Bildern sichtbar besser als die detailmindernde Standard - Noise Reduction 0).

 

Ich unterstelle, dass Reitsport im allgemeinen keine höheren Anforderungen an Belichtungszeiten und AF-Fähigkeiten stellt als Hallenfußball. Nach einigen Versuchen hat sich für mich für die schnellen Bewegungen in der Halle der Modus AF-C in der Variante "Zone" mit Pre-AF am besten bewährt. Ich komme damit gut klar, die Ausschussquote ist für meine Ansprüche vollkommen in Ordnung. Ich habe allerdings keinen direkten Vergleich zum AF einer 60D.

 

Weiterer Vorteil der Fujikombination: mit kompakten Festbrennweitenobjektiven und ohne Griffwulst kann man sein Equipement mit der X-T10 dann sogar wieder auf Jackentaschentauglichkeit schrumpfen, während dies mit einer EOS schwerlich möglich sein dürfte. Und selbst mit einem kleineren und leichteren (allerdings dann auch lichtschwächeren) Zoomobjektiv ist man immer noch wesentlich kompakter.

 

Man ist mit der X-T10 also sehr flexibel und kann von ganz klein, leicht und günstig für den Urlaub (z.B. mit XF 27mm F2,8 Pancake oder mit XC 16-50mm F3.5-5.6 Zoom) bis lichtstark und semiprofessionell für Sportfotografie (z.B. mit XF 50-140 F2,8 und (empfohlen) Griffwulst*) ziemlich viele Bereiche in durchgängig sehr guter Abbildungsqualität abdecken.

 

Für draußen (Reitsport) empfiehlt sich möglicherweise auch eine X-T1 wegen ihrer - in Kombination mit den entsprechenden WR-Objektiven - besseren Wetterresistenz. Durch die etwas größere Bauform und die ab Werk ausgeprägtere Griffwulst ist hier zudem eventuell auch mit größeren und schwereren Objektiven eine bessere Handhabbarkeit als mit der X-T10 (ohne angebaute Griffwulst*) gegeben, allerdings wäre das Schrumpfungspotential nicht ganz so hoch wie bei der X-T10.

 

* Edith sagt: die vorher hier stehende falsche Bezeichnung Batteriegriff wurde durch "Griffwulst" ersetzt, danke für den entsprechenden Hinweis von VolkerK!

[VolkerK]

Seit wann gibt es für die X-T10 einen Batteriegriff? Und wo gibt es den? Meine hat gar keine Anschlüsse dafür.

[TreckyHolger]

Seit wann gibt es für die X-T10 einen Batteriegriff? Und wo gibt es den? Meine hat gar keine Anschlüsse dafür.

Gibt es nicht!

Es gibt nur einen Handgriff MHG-XT10, der keinen Platz oder Anschlüsse für Akkus hat.

Übrigens gibt es diesen Handgriff mittlerweile auch im Zubehörhandel um einiges günstiger.

 

Gruß Holger

[photona]

Seit wann gibt es für die X-T10 einen Batteriegriff? Und wo gibt es den? Meine hat gar keine Anschlüsse dafür.

Sorry, ungenaue Wortwahl meinerseits. "Griffwulst ohne Batterie" wäre wohl korrekt gewesen. Genaugenommen habe ich diese Schnellwechselplatte montiert:

 

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Die von hier aus gesehen rechte Seite lässt sich abschrauben, so dass man bei schwereren Objektiven, neben besserer Ausgewogenheit hinsichtlich Gewicht und Größe, endlich einen richtig guten Griff an der X-T10 hat. Allerdings dürfen die Finger nicht zu dick sein, sonst ist die Lücke zwischen Objektiv und Wulst zu klein. Ich komme an der Stelle der Griffvertiefung mit dem Mittelfinger noch annehmbar zwischen Griff und XF55-200 - Objektiv und kann die Kamera so wesentlich besser halten.

[VolkerK]

Ok, Handgriff hab ich auch für die Kleine. Batteriegriff hätte mich schon interessiert, aber wie gesagt fehlen dafür ja die Anschlüsse.

[jmschuh]

Ok, Handgriff hab ich auch für die Kleine. Batteriegriff hätte mich schon interessiert, aber wie gesagt fehlen dafür ja die Anschlüsse.

 

Irgendwie muss die X-T1 ja auch noch interessant bleiben. Irgendwann entdecken auch die Chinesen die X-T10 und dann gibt es sicherlich einen Batteriehandgriff. Wenn die Stückzahlen stimmen macht Meike bestimmt so etwas.

[cug]

Die X-T10 ist mir zu klein und fummelig. Habe sie interessehalber mal in der Hand gehabt und das geht für mich einfach gar nicht. Die X-T1 ist ja schon zu klein und fummelig in vielerlei Hinsicht, gerade oben drauf ist da viel zu viel, was nicht sonderlich gut durchdacht ist.

 

Wenn die X-E2 den neuen AF der X-T10 oder X-T1 bekommen könnte/würde wäre das meine Empfehlung, da sie von der Ergonomie und Verarbeitung und Preis die beste der drei Kameras ist. Die Frage ist halt, ob Fuji da noch den AF der X-T Serie nachliefern kann oder wird. 

 

Ansonsten: im Januar soll angeblich die X-Pro2 rauskommen, die ist allerdings vermutlich weit außerhalb des Budgets, wird aber vermutlich auch einen Ausblick auf kommende Technologie geben. Es könnte also interessant sein, das abzuwarten und zu schauen, in welche Richtung sich Fuji entwickelt / entwickeln möchte. Die X-T2 soll ja angeblich irgendwann der X-Pro2 folgen und vermutlich gleiche oder sogar noch mal erweiterte Technik zu integrieren.

 

Wenn Du also Zeit hast, würde ich vielleicht noch ein halbes Jahr warten und dann die nächste Generation der Technik kaufen, nicht die von vor zwei Jahren.

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