rosch82 Geschrieben 3. Januar 2016 Share #1 Geschrieben 3. Januar 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo liebe Fuji Gemeinde, ich habe mal eine Frage zu den dpi Auflösungen. Ich arbeite ja normale wie folgt. Ich fortografiere in RAW/JPG sortiere dann die ganzen schlechten aus also ich lösche sozusagen die RAW und die JPG datei. Dann mache ich ein paar Bearbeitungen. Weißabgleich, Lichter, Tiefen, Belichtung, Kontrast usw. Dann exportiere ich die Bilder mit dem Exportmenü von Lightroom. Hier wähle ich JPG mit Qualität 100% und Farbraum sRGB. Bildgröße gebe ich nur 350 Pixel/Zoll ein sonst nichts. Schärfen tu ich im Exportmenü nicht mehr. Jetzt habe ich mal interessehalber die exportiere Jpg also die finale Datei und die JPG out of cam in Photoshop geöffnet. Vergleiche ich hier die Werte bei Bildgröße. Sind die Pixel logischerweise gleiche aber die dpi Zahl weicht enorm ab. So habe ich zum Beispiel bei der out of cam Datei nur 72dpi und bei der finalen Version meine 350dpi. Mich würde jetzt interessieren. Warum ist das so? Was würde nun passieren, wenn ich eine JPG aout of cam zum entwickeln gebe? Die verlangen ja immer Bilder mit ca. 300dpi. Ich verstehe das nicht ganz. Habt ihr vielleicht einen Tip? Besten Dank Roman Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 3. Januar 2016 Geschrieben 3. Januar 2016 Hallo rosch82, schau mal hier dpi Auflösung xt-1 und Lightroom . Dort wird jeder fündig!
mjh Geschrieben 3. Januar 2016 Share #2 Geschrieben 3. Januar 2016 Die Kamera trägt 72 ppi ein – das ist der laut Exif-Standard empfohlene Defaultwert für die Fälle, in denen diese Angabe bedeutungslos ist. Und das ist sie ja in diesem Fall. Du kannst natürlich auch Bilder mit 350 ppi oder was auch immer exportieren, das ist alles völlig egal. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rosch82 Geschrieben 3. Januar 2016 Autor Share #3 Geschrieben 3. Januar 2016 hallo michael vielen dank für deine antwort. was meinst du mit empfohlenem deaultwert? was passiert aber nun wenn ich die jpg out of cam zum ausbelichten schicke. gibt es dann nicht qualitätsunterschiede? ich verstehe es leider nicht ganz. gruß roman Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 3. Januar 2016 Share #4 Geschrieben 3. Januar 2016 Nun, im Exif-Standard steht halt, dass im Zweifelsfall 72 ppi eingetragen werden soll. Der Auflösungswert macht eigentlich nur bei Scans Sinn; man kann dann aus einer in Pixeln gemessenen Länge die tatsächliche Länge im gescannten Original berechnen. Bei Fotos funktioniert das nicht, denn verschiedene Motive befinden sich in unterschiedlicher Entfernung und werden mit einem jeweils anderen Maßstab abgebildet. Die meisten Anwendungen ignorieren einen Auflösungswert sowieso; er spielt allenfalls beim Druck eine Rolle – 350 ppi hieße dann, dass 350 Pixel auf einen Zoll gedruckt werden sollen. Aber natürlich muss man sich nicht daran halten. Wenn ich ein Bild in InDesign platziere, schaue ich mir den effektiven Auflösungswert an, um zu kontrollieren, ob die Auflösung ausreicht, aber dieser Wert hat wiederum nichts mit dem ppi-Wert der Bilddatei zu tun, sondern ergibt sich aus der Zahl der Pixel des Bildes einerseits und der Größe im Layout andererseits. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micaelo Geschrieben 4. Januar 2016 Share #5 Geschrieben 4. Januar 2016 Die verlangen ja immer Bilder mit ca. 300dpi. ... und beweisen damit, dass sie keine Ahnung haben. DPI (dots per inch) ist ein relatives Maß und meint: Anzahl Pixel pro Fläche oder pro Strecke. Da die Bilddatei an sich aber keine Ausdehnung hat (sondern nur eine bestimmte Anzahl von Pixeln), kann sie auch keine DPI haben. Was Du einträgst, ist also egal. Erst in Verbindung mit der Ausgabegröße (beim Druck) oder in Bezug auf eine definierte Fläche (z.B. Sensorgröße) wird der DPI-Wert relevant. Wenn also bei Bildeinsendungen 300 dpi verlangt werden, macht das nur Sinn, wenn zugleich auch die geplante Ausgabegröße angegeben wird, also z.B. "300 dpi bei Bildbreite 9 cm". Das würde bedeuten, dass die eingereichte Bilddatei 1063 Pixel in der Breite haben muss (300 / 2,54 x 9 = 1063). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 4. Januar 2016 Share #6 Geschrieben 4. Januar 2016 Dass Leute ohne weitere Angaben eine bestimmte dpi-Zahl verlangen (und eigentlich ppi meinen, aber darauf kommt’s dann auch nicht mehr an), das kommt leider auch in meinem Job vor. Wenn ich Bilder von Fotografen brauche, nenne ich ihnen die Zahl der Pixel in der Breite und Höhe, die ich für die geplante Verwendung benötige. Wir geißeln diesen dpi-Quatsch immer wieder, aber es nützt offenbar nichts. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 4. Januar 2016 Share #7 Geschrieben 4. Januar 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo Roman, hätte noch folgenden Link (http://fotovideotec.de/ppi_und_dpi/) zum Thema beizusteuern. Gruß Graufilter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rosch82 Geschrieben 4. Januar 2016 Autor Share #8 Geschrieben 4. Januar 2016 Hallo alle zusammen und vielen Dank für die vielen Antworten. Dank auch für den Link werde ich mir später gleich mal durchlesen. Ich steig irgendwie trotzdem noch nicht ganz durch. Wie soll ich dann meine Bilder exportieren? Ich will folgendes anfügen warum und weshalb. Ich fotografiere in Raw+JPG behale beide dateien und behandele diese als separate dateien in Lightroom. Gefällt mir die JPG behalte ich die JPG wenn nich, dann bearbeite ich die RAW und exportiere sie normalerweise als JPG. als die finale Version sozusagen. Grund hierfür ist dass meine Frau auch die Bilder anschauen will und sie mit lightroom aber nichts am hut hat. ich zieh sie ihr dann über die veröffentlichungsdienste auf eine externe Festplatte und somit hat sie diese. Wie aber soll ich nun diese JPG exportieren, dass ich sowohl in den Druck gehen kann und sie auch am Bildschirm ansehen kann. Vielen Dank für eure Unterstützung. Gruß Roman Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 4. Januar 2016 Share #9 Geschrieben 4. Januar 2016 Wie aber soll ich nun diese JPG exportieren, dass ich sowohl in den Druck gehen kann und sie auch am Bildschirm ansehen kann. Das ist, so weit es die ppi-Zahl betrifft, völlig egal. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utz Geschrieben 4. Januar 2016 Share #10 Geschrieben 4. Januar 2016 Also ich arbeite mit Photoshop PS6 und drucke bis DIN A2 selbst (Epson Tintenstrahldrucker, 9 Farben) Bei der Bildbearbeitung zum Drucken verlangt PS6 eine Eingabe in ppi. Bis A3 drucke ich in der Regel dann mit 300 ppi. Ab A3Plus und A2 drucke ich meist nur mit 240 ppi, da bei großen Bildern der Betrachtungsabstand auch größer ist. In der Literatur werden oftmals auch kleinere ppi-Werte für meine Drucke angegeben. Mit meinen Einstellungen bin ich aber seit dem Jahr 2000 immer gut gefahren. Für die Bildschirmbetrachtung ändere ich die Einstellung der Bilddateien auf 72 ppi (oder dpi ???). Aber die genaue Definition kennen offensichtlich nur Fachleute bzw. können sie auseinander halten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 4. Januar 2016 Share #11 Geschrieben 4. Januar 2016 Beim Druck würde ich auch von 300 ppi ausgehen, wobei 200 ppi aber auch noch OK sind. Wenn man Bilder sehr groß drucken will, sollte man gegebenenfalls hochskalieren – ich habe schon Bilder mit eigentlich 75 ppi gesehen, die sorgfältig auf eine höhere ppi-Zahl interpoliert ziemlich gut aussahen – aus einer zum Format passenden Entfernung natürlich, aber auch aus der Nähe wirkten sie nicht pixelig. Dieses Hochskalieren hat aber natürlich nichts damit zu tun, einfach nur in Lightroom einen höheren ppi-Wert einzutragen; stattdessen werden dabei viele neue Pixel berechnet. So riesige Dateien erzeugt man nur für den Druck. Wenn es um den Maßstab geht, in dem Bildpixel ausgegeben werden, ist stets ppi, also Pixel pro Zoll, die richtige Maßeinheit. dpi („dots“, also Druckpunkte pro Zoll) beschreibt das Druckverfahren, also Rasterpunkte oder die in einem Dithermuster gedruckten Druckpunkte. Ein Tintendrucker schießt ja etliche Tröpfchen verschiedener Druckfarben auf das Papier, um ein einziges Bildpixel farblich differenziert wiederzugeben, weshalb die dpi-Zahl vielfach höher als die ppi-Zahl sein sollte. Nur in Sonderfällen wie bei Thermosublimationsdruckern sollten die dpi- und ppi-Werte gleich sein. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rosch82 Geschrieben 4. Januar 2016 Autor Share #12 Geschrieben 4. Januar 2016 @utz also soll das heißen du hast für die Monitoransicht und für die Entwicklung der Bilder immer eine separate Datei? @mjh also stelle ich bei Lightroom was genau ein beim export? kein Häckchen bei Bildgröße und bei Pixel/Zoll? ich sag euch mal was ich mit den bildern machen will. Abzüge wie früher 10x15cm Fotobücher von den besten Prints in höchstens DINA2 und Bildschirmbetrachtung was also sollte ich eurer Meinung bei Lightroom einstellen? Vielen Dank Gruß Roman Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 4. Januar 2016 Share #13 Geschrieben 4. Januar 2016 ES. IST. EGAL. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utz Geschrieben 4. Januar 2016 Share #14 Geschrieben 4. Januar 2016 Vorab, mit Lighroom arbeite ich nicht und kann deshalb zu der dortigen Arbeitsweise auch nichts sagen. Wenn ich drucke, dann gehe ich mit PS6 über Bildgröße zur Dokumentengröße und stelle dort eine Auflösung in Abhängigkeit von dem zu druckenden Bildformat ein, in der Regel 300ppi. Falls kleine Bilddateien 300 ppi bei der gewünschten Druckgröße nicht hergeben, muß man sie vorsichtig hochrechnen. Diese Dateien, die auf 300 ppi für die jeweilige Dokumentengröße gebracht wurden, bearbeitete ich an meinem Rechner, ich sah sie also als Bild auf meinem Bildschirm. Und so wirst Du Sie auch sehen. Für die jpg-Bilddateien, die aus den Fuji-Kameras kommen, werden 72 ppi als Auflösung für die jeweilige Dokumentengröße angezeigt. Und diese Dateien sieht man ja auch als Bild auf dem Bildschirm. Aber 72 ppi sind als Auflösung zum Drucken zu gering, aber für die Ausgabe auf einen Bildschirn o.k., z.B. für das Web. Da hatte ich mich in meinem Beitrag #10 nicht sauber ausgedrückt. Ich bin ja auch kein Schriftsteller. Also, was mjh im Beitrag #13 so kurz und knapp geschrieben hat, trifft den Nagel auf den Kopf. Mein Voeschlag, kauf Dir Literatur für Dein Bildbearbeitungsprogramm. Die Autoren können die Zusammenhänge der Bildbearbeitung besser erklären. Und jetzt gehe ich ins Bett. Viele Grüße Utz Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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