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immer perfekter?


rednosepit

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Na bei einen Wettlauf in der Olympia wid auch die Gold Metallie der schnellsten LĂ€ufer und nicht dem Welt schnellsten .

Die KreativitÀt ist mit Motiv Auswahl und des Standpunktes , der jpg Einstellung , der verwendeten Objektive gegeben .

Ich fĂŒr mich , bin schon Kreativ bei der Aufnahme vor ort . Ich mache mir Gedanken um den Standort , die Belichtung , mehr Tiefen schĂ€rfe , wischende Bewegungen , eingefrorene Bewegungen , u.s.w. .

Ich habe keine EinschrĂ€nkungen der Motive gemacht . Street , Leute , Museen , Bauwerke , Makro , Über oder Unterbelichtung , Sogar in EinschrĂ€nkung Landschaft .

Eigentlich ist nur eine Nachbearbeitung und das " aus tausenden von Bilder die golden Körnern raussuchen " weg .

 Ist die KreativitÀt bei euch so eingeschrÀnkt ?

Stellt euch einfach mal vor ihr seid mit einer zwei Àugen Rolleiflex mit Manuellen Belichtungsmesser unterwegs , habt zwei Filme mit je 12 Bilder dabei .

Habt dann die zwei Filme KontaktabzĂŒge entwickeln lassen . Wie war es da möglich fĂŒr die Fotografen zwei bis mehr richtig gute Bilder raus zuziehen .

In meinen ersten Satz habe ich geschrieben : --- Ja das wÀre mal ein anderer Fotowebbewerb . ---

Da steht nicht der alleinige oder ab jetzt immer nur sondern --- das wÀre mal ein anderer --- .

Seht es doch mal als Herausforderung und es gibt ja noch nicht so einen Fotowebbewerb , ich persönlich wĂŒrde mich aber diese Bilder mal freuen .

Gruß

Oli

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Aber, ist ein "Perfektes Bild", womöglich ooc,  noch die Freude, die man hĂ€tte, wenn man daran tĂŒfteln mĂŒsste?

Meiner Erfahrung nach ist ein _technisch_  perfektes Bild (davon reden wir doch, oder?) in 99 % der FÀlle belanglos. Die guten Bilder haben fast immer (technische) Macken. In Analogzeiten habe ich mich ab und zu anheischig gemacht, mit einer Agfa-Box gegen Nikon etc. anzutreten - um bessere Bilder zu liefern, selbsredend nicht technisch.

 

Bilder, bei denen man nicht meint, weinen, lĂ€cheln oder kotzen zu mĂŒssen, sind fĂŒr mich nicht gut, und schon lange nicht perfekt.

 

Hans

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Portraits von Herrschenden, in vergangenen Zeiten mit Öl auf Leinwand gemalt wurden, zeigten sicherlich auch nicht "die Wahrheit", sondern spiegelten den Wunsch des Auftraggebers wider. 

 

Matthias,

 

dann erklĂ€re mir bitte, wie die Portraits der spanischen Königsfamilie durch Goya den Wunsch des Auftraggebers widerspiegeln. Ich glaube nicht, daß deren Interesse darin lag, als Grenzdebile portraitiert zu werden.

 

Hans

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ob es ĂŒberhaupt erstrebenswert ist, die Kameras zur absoluten Perfektion zu fĂŒhren?

Das Problem liegt nicht so sehr in der Perfektion der Kameras. Fotografie wurde, unter anderem, erfunden, weil die vielen Reisenden ab dem 17. Jahrhundert (teilweise auch frĂŒher, aber die Epidemie begann damals) merkten, daß sie zeichnerisch/kĂŒnstlerisch absolute Nullen waren.

Die Vision lautete demnach: Ach, könnte sich doch die Natur selbst zeichnen.

Das Resultat war dann die Fotografie.

Was das fromme WĂŒnschen damals nicht bedacht hatte: Wenn die Natur sich auch selbst auf einem Foto verewigen kann, Bildgestaltung liegt immer noch in Menschenhand. Und wer nicht zeichnen kann, der kann auch nicht fotografieren.

Die technikaffinen Fotofans haben das bis heute leider nicht begriffen.

Wenn ich keine Begaung fĂŒrs Klavierspielen habe, kaufe ich mir dann ein Automatikklavier? Beim Fotoapparat funktioniert das angeblich aber.

Das Problem liegt an der Unbegabung von Leuten, die trotzdem kreativ sein möchten. Das ist jetz hart und traurig. Kreatives Töpfern ist halt leider nicht so "angesagt" wie kreatives Aufs-Knöpfchen-DrĂŒcken-Können.

Schönen Gruß

 

Hans

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Ich sehe das recht entspannt. Es ist doch so, eine Kamera kann gar nichts, also nur das was wir ihr erlauben. Sie hat keine Ahnung von z.B. Fußball oder weiß nicht wann die FreudentrĂ€nen bei der Braut kommen, sie hat auch keinen blassen Schimmer wann das Pferd ĂŒber die Ziellinie rennt. Wir sind es die entscheiden wann wir ... klick... machen. Sie macht nur das was wir ihr sagen und was sie wann zu tun hat.
Alleine schon wenn ich hier im Forum sehe wie viele nette Menschen sich von der Schlepperei einer DSLR verabschiedet haben und bei Fuji X gelandet sind, einfach wieder mehr Lust am Foto haben, alleine das zeigt, mir zumindest, die Fotografie lebt, sie lebt durch die Menschen hinter der Kamera und nicht durch die Kamera.

Und ich stelle fest das auch immer mehr jĂŒngere Fotografen Lust haben ihre Automatiken auszuschalten, selber die Kontrolle ĂŒber ihr GerĂ€t zu ĂŒbernehmen. Erst neulich sah ich vor dem Standesamt eine junge Kollegin die neben ihren Aufnahmen mit der DSLR eine Fachkamera aufgebaut hatte um vom Brautpaar damit eine Bilder anzufertigen.

Und das ist doch das tolle WIR haben die Möglichkeiten, WIR entscheiden mit was wir arbeiten und wie.

In Sinne gutes Licht.

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Wir reden immer ĂŒber Kamera-Technik, ĂŒber SchĂ€rfe, ĂŒber ISO-Einstellungen, ĂŒber Objektive mit enormer LichtstĂ€rke, doch das sind nur Hilfsmittel ein Foto zu machen.

Fotografieren und das Sehen, das optische Auffinden von Motiven macht immer noch der, der hinter dem allen steht: der Fotograf.

Ein gutes Foto ist nicht mit der besten Kamera aufgenommen, sondern vom guten, sehr guten, besten Fotografen.

Aber spielen tu ich auch sehr gerne.

Mit der Technik.

Peter

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Das Hauptproblem an uninteressanten Fotos ist die "kost nix"-Digitalfotografie i.V.m. dem Drang, den eigenen handwerklich unvollkommenen MĂŒll in alle Welt tragen zu mĂŒssen (sprich auf diversen Social Media, Bilderhostern etc veröffentlichen zu mĂŒssen). FrĂŒher hat jeder Schuss Geld gekostet, abgesehen davon, dass es das Internet und entsprechende Plattformen wie Flickr, Instagram etc nicht gab ... heute drĂŒckt man viel zu oft zu schnell auf den Auslöser ohne groß nachzudenken und lĂ€dt das 671. neue-Handtasche-Selfie hoch, wo die HĂ€lfte ungĂŒnstig abgeschnitten ist, weitwinkeltypische Verzerrung, die der Bildwirkung abtrĂ€glich ist (ein Portrait der Dame, die ihre neue Tasche stolz trĂ€gt, von einer zweiten Person gemacht, schöne lichtstarke Portraitbrennweite, freigestellt, wĂŒrde doch ganz anders wirken, das wĂ€re ein "Foto" und kein Geknipse). Ergo: Man kann auch heute noch bewusst fotografieren und seine Bilder entsprechend gestalten, vorher Hirn einschalten, immer mal ĂŒberlegen, behalte ich dieses Bild/dieses Motiv oder lösche ich es eh gleich wieder bei der Raw-Entwicklung... man hat es selbst in der Hand. Die Physik gibt Sachen vor, die kann kein Kamerafortschritt Ă€ndern. Ein 1,4er oder 1,2er Kurztele hat halt mit großen Blendenöffnungen wenig SchĂ€rfentiefe, daran Ă€ndert sich nix, wenn man die ĂŒberĂŒbernĂ€chste Superduperkamera hat. Der Fotograf hat es in der Hand, was er draus macht. Eine gewisse Technik braucht man natĂŒrlich. ;):P

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...Die Physik gibt Sachen vor, die kann kein Kamerafortschritt Ă€ndern. Ein 1,4er oder 1,2er Kurztele hat halt mit großen Blendenöffnungen wenig SchĂ€rfentiefe, daran Ă€ndert sich nix, wenn man die ĂŒberĂŒbernĂ€chste Superduperkamera hat...

 

Hi.

 

So gerne ich dem zustimmen wĂŒrde, fĂŒrchte ich doch, dass die Technik da in weniger Jahren aufgeholt haben wird. Vielleicht nicht in einer QualitĂ€t, die Fotografen wie uns zufriedenstellt. Aber sicherlich in einer QualitĂ€t, die dem 08/15 Knipser vollkommen ausreicht. Und dieser Massenmarkt bestimmt eben, wohin die Entwicklungsressourcen fliessen.

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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Matthias,

 

dann erklĂ€re mir bitte, wie die Portraits der spanischen Königsfamilie durch Goya den Wunsch des Auftraggebers widerspiegeln. Ich glaube nicht, daß deren Interesse darin lag, als Grenzdebile portraitiert zu werden.

 

Hans

Hallo Hans.

 

NatĂŒrlich bestĂ€tigen Ausnahmen die Regel, was aber an der Richtigkeit der Regel nicht Ă€ndert. Von ausnahmsloser AllgemeingĂŒltigkeit war nie die Rede.

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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Meiner Erfahrung nach ist ein _technisch_  perfektes Bild (davon reden wir doch, oder?) in 99 % der FÀlle belanglos. Die guten Bilder haben fast immer (technische) Macken. In Analogzeiten habe ich mich ab und zu anheischig gemacht, mit einer Agfa-Box gegen Nikon etc. anzutreten - um bessere Bilder zu liefern, selbsredend nicht technisch.

 

Bilder, bei denen man nicht meint, weinen, lĂ€cheln oder kotzen zu mĂŒssen, sind fĂŒr mich nicht gut, und schon lange nicht perfekt.

 

Hans

 

Hallo Hans.

 

Vielleicht schaust Du Dir einfach nur die falschen Bilder an?

 

Aber im Ernst: Ich kenne eine Menge Bilder, die (im Rahmen dessen, was zur Zeit der Aufnahme möglich war), als "perfekt" gelten können und dennoch berĂŒhrend, bewegend, beeidruckend... sind. NatĂŒrlich sind technische Perfektion keine Voraussetzung dafĂŒr, dass ein Bild beeindruckt. Ebenso wenig ist es ein Ausschlußkriterium.

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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