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Model vor Hintergrund freistellen


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Woher kommt eigentlich dieser Offenblendwahn / Offenblendzwang? 

Kann man ohne Freistellung keine guten PortrÀts machen?

 

Außer SchĂ€rfe / UnschĂ€rfe (und natĂŒrlich Drittel-Regel) scheint es keine Bildgestaltungsmittel (mehr) zu geben.

 

Ich glaube das kommt da her, das es einfach mehr nach 3D aussieht.

Und ich bilde mir ein, das es natĂŒrlicher ist. Schau mal ein Objekt mit dem Auge an, und achte auf die Umgebung das ist zwar schwer mit dem Gehirn einen Punkt außerhalb des Fokuspunktes zu betrachten. Aber ich bin der Meinung das das einer sehr offenen Blende (geringe TS) entspricht.

Und alles was dem natĂŒrlichen sehen Ă€hnelt wirkt dann auch gefĂ€lliger.

 

Und zu letzt ich stehe drauf! Muss man sich dafĂŒr schĂ€men?

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Sollte es nicht besser 0,1m lauten? Und Klammersetzung wÀre auch nicht nötig.

0,1 m sind 10 cm, das bleibt sich gleich. Die Angabe „10 cm“ ist aber gĂ€ngiger. Die Klammerung ist nicht zwingend nötig, illustriert aber den angewandten Dreisatz und wurde aus didaktischen GrĂŒnden hinzugefĂŒgt.

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Woher kommt eigentlich dieser Offenblendwahn / Offenblendzwang? 

Kann man ohne Freistellung keine guten PortrÀts machen?

 

Außer SchĂ€rfe / UnschĂ€rfe (und natĂŒrlich Drittel-Regel) scheint es keine Bildgestaltungsmittel (mehr) zu geben.

 

So sehe ich das nicht. FĂŒr mich ist es einfach eine Frage der Bildsprache. Ich mag es gerne die BlickfĂŒhrung des Betrachters durch bewusst reduzierte SchĂ€rfenbereiche mit zu beeinflussen. Das heißt aber nicht, dass ich einfach bloß die Blende weit aufmache, sondern ich achte trotzdem sehr aufmerksam auf den Hintergrund, weil ja außer der verfließenden UnschĂ€rfe Helligkeits- und Kontrastunterschiede und vor allem die Farben auch eine große Rolle spielen können. Intensive Farben, die mich stören, reduziere ich nachtrĂ€glich etwas, aber ich hab keine Lust in jedem Bild einen Haufen nachzuarbeiten.

 

Große TiefenschĂ€rfe kann auch fĂŒr mich manchmal ein Gestaltungsmittel sein, aber nur bei Motiven, denen das entsprechend gut bekommt. Deshalb bei meinen Bildern eher nur selten.

 

Bei PortrĂ€ts finde ich einen scharfen Hintergrund fast immer nicht so gĂŒnstig, weil das einfach dazu fĂŒhrt, dass das Hauptmotiv (der Mensch im Vordergrund) durch den Hintergrund Konkurrenz bekommt, die ich meistens nicht haben möchte.

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