falsche Abmessungen im Explorer

[hallopaps]

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Hallo Allerseits,

 

keine Ahnung, ob die Frage hier richtig steht:

 

Mir ist beim Sortieren meiner Bilder gerade aufgefallen, dass die Abmessungen der raf-Dateien im WIN-Explorer nicht korrekt angezeigt werden.

Und zwar werden die Größen genau um den Faktor 2,55 kleiner angegeben, also statt 4896 x 3264 (lt. LR) nur 1920 x 1280. Und das auch nur bei den Originaldateien.

Bei den bearbeiteten Tiff´s oder JPGs werden wieder die korrekten Maßen angegeben. Auch die Abmessungen von den anderen Herstellern werden korrekt angegeben.

 

Ist jetzt nicht wirklich schlimm, stört nur etwas. Und es ist mir vorher noch nie aufgefallen, daher meine Fragen in die Runde:

Ist dass nur bei mir so? Woran könnte das liegen? Kann man was dagegen machen?

 

Für Eure Rückmeldungen wäre ich dankbar.

 

Axel

 

 

[mjh]

Offenbar gibt der Windows Explorer die Abmessungen der eingebetteten JPEG-Vorschau an.

[hallopaps]

Hallo mjh,

 

danke für die Rückmeldung.

Ja, dass könnt epassen. Aber warum nur bei den Fuji-RAWs? Liegt das evtl. mit den X-Trans-Sensoren zusammen?

 

Axel

[riesi]

Neben den Rohdaten ist auch eine kleines Vorschaubild als jpg mit ein eingebettet. Das hat den Vorteil, dass die Kamera bei Anzeige des RAWs nicht aufwendig das Bild rechnen muss. Die RAW-Datei ist als Container zu betrachten, Rohdaten, JPG-Vorschau und Exif-Daten. Bei einer Leica Q kann man bei der Wiedergabe eines RAWs zu schauen, wie die Kamera eine hochaufgelösete Vorschau rechnet.

[mjh]

Aber warum nur bei den Fuji-RAWs? Liegt das evtl. mit den X-Trans-Sensoren zusammen?

Letzteres sicher nicht. Ich weiß nicht genau, wie der Explorer hier intern vorgeht, vermute aber, dass er bei Raw-Dateien bekannter Kameras die Bildgröße der Raw-Daten angibt, ansonsten aber auf das Vorschau-JPEG zurückgreift. Man muss nichts weiter über ein Raw-Format wissen, um ein darin enthaltenes JPEG zu finden. Praktisch alle Raw-Formate sind Varianten von TIFF und können nach den Regeln von TIFF in Blöcke zerlegt werden – die Natur einiger dieser Blöcke mag unbekannt sein, aber ein JPEG ist ein JPEG, da gibt es kein Vertun. (Nebenbeibemerkt tut Apples Betriebssystem das offenbar nicht, sondern stellt sich in solchen Fällen dumm – wir hatten das Problem gerade nebenan im Wickel. Da finde ich die Strategie des Explorer schon schlauer, auch wenn das Ergebnis in diesem Fall in die Irre führt.)

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