mjh Geschrieben 27. März 2016 Share #26  Geschrieben 27. März 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Vor allem wenn man bedenkt, dass Fujifilm einer der ersten Unterstützer im Four Thirds Konsortium war. Na ja, was man so „Unterstützer“ nennt … Sie standen offiziell auf der Liste. Und das hatte Tokyo dann vergessen, auch Fuji-Deutschland mitzuteilen, weshalb auf der photokina zunächst auf der Olympus-Pressekonferenz Fujis Unterstützung angekündigt und kurz darauf auf der Fuji-Pressekonferenz vehement dementiert wurde.  Jedenfalls wollte Olympus damals möglichst viele Unternehmen mit ins Boot holen, und sei es nur nominell. Als Olympus und Panasonic dann Micro-FourThirds planten, sah das schon anders aus; da wollte man nicht mehr unbedingt irgendeinen Dritten dabei haben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 27. März 2016 Geschrieben 27. März 2016 Hallo mjh, schau mal hier Ist MFT tot? . Dort wird jeder fündig!
kleinfriese Geschrieben 27. März 2016 Share #27  Geschrieben 27. März 2016 Nein, MFT ist klasse und in keinem Fall tot! Bei guten Objektiven und mittelmäßigem Licht fehlt einem da wohl kam was, vom Gewicht einmal abgesehen. Ich habe meine alte Lumix an meinen Sohn abgegeben und bin mir sicher, ich werde mir irgendwann oder auch bald wieder eine schön kleine für die Jackentasche zulegen. Bei Abzügen von 80 x 120 cm hatte ich bisher auch bei der Lumix keine Probleme. Das Rauschen bei Langzeitaufnahmen nervte, wird aber wohl auch schon oder doch bald Geschichte sein. Ist alles eine Geschmacks- und oder Konzeptfrage. Für nicht wenige scheint es nanchmal auch eine Prestigefrage sein zu wollen ....  Egal ob Nutzer oder Kunden, groß muss es sein, oder so ...  Was die Qualität der Bilder angeht, ist "das" dahinter in der Regel das größere Problem, glaub ich .... .  Ich liebe auch MFT.   Gruß  kleinfriese Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
skask Geschrieben 28. März 2016 Share #28  Geschrieben 28. März 2016 Tot nicht und sterben wird MFT wohl auch nicht.  Allerdings sollten sich die verschiedenen Hersteller mal einiger werden. Die einen zoomen im Uhrzeigersinn, die anderen dagegen. Die einen haben keinen Blendenring, manche schon. Kompatibilität nur mit Einschränkungen, da manche doch ein eigenes Süppchen kochen wollen. Ich habe den Eindruck der Konkurrenzkampf innerhalb MFT bremst das System irgendwie.  Ich habe gerne mit FT und MFT fotografiert. Aber selbst für meine nicht so großen Hände empfand ich es als zu fummelig. Bildqualitativ war ich zufrieden, bis auf den Shuttershock.  Mir persönlich wird/ist MFT zu Elektronik verliebt, bei Fuji sieht das irgendwie klassischer aus. Liegt mir mehr. Die PEN F ohne diesen Drehschalter vorne für die Filter...... Zu MFT schaue ich aber immer mal wieder rüber. Mein Oly 2/12; 1,8/45 und Panaleica 1,4/25 habe ich geliebt. War ein schwerer Abschied  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martin151 Geschrieben 28. März 2016 Share #29  Geschrieben 28. März 2016 Moin zusammen, @Wolfgng. ganz allein stehst Du mit Deiner Meinung auf jeden Fall nicht! Mir ist, ehrlich gesagt, die Pixelanzahl so egal, dass ich hier eben zwei Beiträge höher erstmalig bewußt gelesen habe, dass meine Pro2 24 MP hat... Ich als Hobbyfotografierer kann nur sagen, wenn ich ein mit der fuji gemachtes Bild, egal ob mit der X-T10 oder der X-Pro auf dem Apple sauteuren Bildschirm (der Größte den es gibt, keine ahnung wie viele zoll) öffne ist es sowas von brilliant, scharf, farblich toll usw. Mein fotodrucker geht bis DIN A 4 größer drucke ich nie und auch das ist ne zumindest für mich tolle Qualität... 1000 mal wichtiger sind für mich z.B. der tolle sucher, damit ich sehe, was ich aufnehmen will, die tollen Schnellzugriffe, damit ich möglichst intuitiv eingestellt habe, bevor der Schmetterling weggeflogen ist und natürlich die lichtstarken, unglaublich guten Objektive...  Viele Grüße vom Deich, Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hna Geschrieben 28. März 2016 Share #30  Geschrieben 28. März 2016 Eigentlich ist Four Thirds revolutionär weil es die Fototechnik in das digitale Zeitalter bringen sollte.  Kleinbild wäre das näheliegendste gewesen weil man damit alles so halten konnte wie bisher, Objektive waren vorhanden, die Gehäuse eigentlich auch, man brauchte eigentlich nur in die Filmebene einen Sensor einpflanzen und ein wenig Elektronik einbauen. Wäre alles schön gewesen wenn man für den Sensor nicht ein riesiges Stück Silizium gebraucht hätte, und das war richtig teuer.  Also wurde das "Notformat" APS-C geboren, der Sensor war billiger herzustellen und die alten KB-Objektive konnte man so halbwegs weiterverwenden.  Four Thirds war ein anderer Ansatz. Man ging davon aus dass die Sensorgröße von 13x17 mm besonders im Hinblick auf den zu erwartenenden Fortschritt in der Sensorentwicklung für eine gute Bildqualität in Zukunft ausreichen würde. Im Prinzip hatte man recht, nur ist es nunmal so dass ein größerer Sensor immer mehr Rauschfreiheit bzw. mehr Pixel ermöglicht, ob man das tatsächlich braucht sei natürlich dahingestellt, nur ist es eben in den Köpfen der Käufer: Etwas mehr ist immer besser.  Ein wirklich super Ansatz war auch ein einheitliches Bajonett welches auf die Besonderheiten eines digitalen Sensors (Probleme an den Ecken durch schräg einfallendes Licht) Rücksicht nehmen und eine herstellerunabhängige Objektivwahl ermögliche sollte. Leider ist ausser Olympus und Panasonic niemand auf den Zug aufgesprungen.  So müssen wir uns weiter mit faulen Bajonettkompromissen und Inkompatibilität rumärgern, in der Hoffnung auf ein bischen mehr Low Light Performance oder ein schöneres Bokeh.  Ob nun das Sensorformat von Fourthirds ideal ist, darüber lässt sich streiten, ich denke mittlerweile das 2:3 Format eines APS-C ist sicher günstiger und die Herstellungskosten liegen sicher nicht viel höher, aber ein herstellerübergreifender Bajonettanschluss wäre auch bei APS-C ein Traum. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 28. März 2016 Share #31  Geschrieben 28. März 2016  Ob nun das Sensorformat von Fourthirds ideal ist, darüber lässt sich streiten, ich denke mittlerweile das 2:3 Format eines APS-C ist sicher günstiger und die Herstellungskosten liegen sicher nicht viel höher, aber ein herstellerübergreifender Bajonettanschluss wäre auch bei APS-C ein Traum.   Ich halte das für wenig wünschenswert, denn dadurch wird entweder echte Innovation gebremst, oder aber die Hersteller innovieren jeder für sich munter weiter, dann ist das einheitliche Bajonett jedoch schnell wieder mit uneinheitlichen (und nicht voll kompatiblen) Objektiven gefüllt, wie heute schon bei Olysonic.  Als FT gegründet wurde, dachte man vermutlich noch nicht daran, dass es später viele Innovationen im Bereich von OIS, IBIS, DFD etc. geben könnte, die einzelne Hersteller als USPs nutzen würden. Fuji und die anderen tun also gut daran, ihre eigene  Bajonette und eigenen Technologien zu entwickeln, ohne dabei auf weitere Anbieter Rücksicht nehmen zu müssen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 28. März 2016 Share #32  Geschrieben 28. März 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) In der analogen Zeit war der hersteller-übergreifende M42-Anschluss lange populär; später stand Pentax’ K-Bajonett auch anderen Herstellern offen und wurde auch von einigen genutzt. An die Spitze des technischen Fortschritts setzte sich dann aber Canon, die mit dem EOS-System und dessen EF-Bajonett einfach alle alten Zöpfe abschnitten und etwas völlig Neues machten. Damit wurde die Grundlage für Canons Marktführerschaft im SLR-Segment gelegt. Nikon hatte sein System ein paar Jahre lang Mitbewerbern wie Fuji und Kodak geöffnet – das war in einer Zeit, in der Nikon ausgesprochen schwach aufgestellt war; sie beendeten diese Offenheit, sobald sie wieder Tritt gefasst hatten. Starke Hersteller werden ihr System vernünftigerweise niemandem öffnen und schwache tun es nur, so lange sie schwach sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steven Weise Geschrieben 29. März 2016 Share #33  Geschrieben 29. März 2016 Werden wir also markttechnisch nur "benutzt".? MFT.. Aps-C... KB?... Na was denn nun..? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Altländer Geschrieben 29. März 2016 Share #34  Geschrieben 29. März 2016 In der analogen Zeit war der hersteller-übergreifende M42-Anschluss lange populär; später stand Pentax’ K-Bajonett auch anderen Herstellern offen und wurde auch von einigen genutzt. An die Spitze des technischen Fortschritts setzte sich dann aber Canon, die mit dem EOS-System und dessen EF-Bajonett einfach alle alten Zöpfe abschnitten und etwas völlig Neues machten. Damit wurde die Grundlage für Canons Marktführerschaft im SLR-Segment gelegt. Nikon hatte sein System ein paar Jahre lang Mitbewerbern wie Fuji und Kodak geöffnet – das war in einer Zeit, in der Nikon ausgesprochen schwach aufgestellt war; sie beendeten diese Offenheit, sobald sie wieder Tritt gefasst hatten. Starke Hersteller werden ihr System vernünftigerweise niemandem öffnen und schwache tun es nur, so lange sie schwach sind. Heute sind aber ganz andere Zeiten angebrochen. Was fand ich früher in Fotogeschäften ? Das fing an mit Canon und Nikon, dazu kamen Minolta, Pentax und Olympus. Der sehr gut aufgestellte Fachhandel hatte noch was von Leica und in der meist zweifach verschlossenen Vitrine stand mitunter auch mal eine Hasselblad.  Und wer fertigt heute alles Digitalkameras? Ich denke, das ist alles nicht mehr vergleichbar. Gruß Wolfgang Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
madsector Geschrieben 29. März 2016 Share #35  Geschrieben 29. März 2016 Kurz zur möglichen Kompaktheit von mFT: Wie klein die Kamerad werden können zeigt eindrucksvoll die Panasonic GM1... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 29. März 2016 Share #36  Geschrieben 29. März 2016 Heute sind aber ganz andere Zeiten angebrochen. Was fand ich früher in Fotogeschäften ? Das fing an mit Canon und Nikon, dazu kamen Minolta, Pentax und Olympus. Der sehr gut aufgestellte Fachhandel hatte noch was von Leica und in der meist zweifach verschlossenen Vitrine stand mitunter auch mal eine Hasselblad.  Und wer fertigt heute alles Digitalkameras? Ich denke, das ist alles nicht mehr vergleichbar. So viel hat sich gegenüber der analogen Zeit doch gar nicht geändert. Fuji, Canon, Nikon und Olympus gibt es immer noch, das Minolta-System gibt es (noch) von Sony, Pentax ist als Ricoh-Marke weiterhin ganz lebendig. Auch Leica und Hasselblad sind noch dabei. Weggefallen sind Agfa, Kodak, Konica, Rollei, Voigtländer, Yashica, Zeiss, neu hinzugekommen ist Panasonic. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martin151 Geschrieben 29. März 2016 Share #37  Geschrieben 29. März 2016 Moin zusammen... bis 1998 habe ich als gelernter Fotograf als Filialleiter einer professionellen Fotogroßhandlung gearbeitet. (Kleffel&Aye) Davon abgesehen, dass es diese Fotogroßhandlungen nicht mehr gibt, war damals KODAK der absolute Marktführer, Filme, Fotochemikalien usw.  Das kodakk heute komplett vom Markt verschwunden ist, hätte sich damals niemand auch nur ansatzweise vorstellen können.... :-)  viele Grüße vom Deich, Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bernie.fjx Geschrieben 3. April 2016 Share #38  Geschrieben 3. April 2016 Das kodakk heute komplett vom Markt verschwunden ist, hätte sich damals niemand auch nur ansatzweise vorstellen können.... :-)  Gilt z.B. auch für Nokia. Das hat man halt davon, daß man eine Fehlentscheidung nach der nächsten liefert bzw. die Entwicklung einfach verschläft.   Zum Thema MFT. Ich lande immer wieder mal bei MFT und halte es für ein durchaus ernstzunehmendes System. Hauptvorteil von MFT ist nach wie vor die Objektivauswahl, die mittlerweile einige ganz feine Stücke enthält. Ich bin z.B. ein großer Fan des Summilux 15/1.7 und des Nocticron 42.5/1.2. Beides sind Objektive, die Leica für Panasonic gerechnet hat. Beide haben einen Blendenring und beide zeigen einen Leica-typischen Charakter bzw. Bildeindruck als Summe als Kontrast, Schärfe, etc. Beim direkten Vergleich zwischen dem Nocticron und dem Fujinon 56 tu ich mich echt schwer.  Wer sich ISO mäßig hauptsächlich im Bereich bis, sagen wir mal, 800bewegt, ist bei MFT ganz gut aufgehoben. Freistellung kriegt man mit Objektiven wie dem Nocticron mühelos hin, der AF und insbesondere der C-AF von Panasonic (GH4, GX8) ist praxisgerecht schnell. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
supermd Geschrieben 3. April 2016 Share #39  Geschrieben 3. April 2016 Gilt z.B. auch für Nokia. Das hat man halt davon, daß man eine Fehlentscheidung nach der nächsten liefert bzw. die Entwicklung einfach verschläft.   Zum Thema MFT. Ich lande immer wieder mal bei MFT und halte es für ein durchaus ernstzunehmendes System. Hauptvorteil von MFT ist nach wie vor die Objektivauswahl, die mittlerweile einige ganz feine Stücke enthält. Ich bin z.B. ein großer Fan des Summilux 15/1.7 und des Nocticron 42.5/1.2. Beides sind Objektive, die Leica für Panasonic gerechnet hat. Beide haben einen Blendenring und beide zeigen einen Leica-typischen Charakter bzw. Bildeindruck als Summe als Kontrast, Schärfe, etc. Beim direkten Vergleich zwischen dem Nocticron und dem Fujinon 56 tu ich mich echt schwer.  Wer sich ISO mäßig hauptsächlich im Bereich bis, sagen wir mal, 800bewegt, ist bei MFT ganz gut aufgehoben. Freistellung kriegt man mit Objektiven wie dem Nocticron mühelos hin, der AF und insbesondere der C-AF von Panasonic (GH4, GX8) ist praxisgerecht schnell.  Teilweise magst du Recht haben, aber das Problem mit dem kleinen Sensor bleibt, ich selber hatte Früher die E1 E3 etc. aber als dann der Megapixel Wahn los ging, habe ich mich wieder von Olympus und Panasonic verabschiedet weil die Sensorgröße keine Zukunft hat, ähnliche Probleme wird auch Fuji bekommen in ein paar Jahren. Wie es aussieht wird Olympus auf Kleinbild wecheln, denn in letzter Zeit hat Olympus viele Objektiv  Patente für Kleinbild auf den Markt gebracht, das wäre was 4:3 Kleinbild Sensor die kleine MF Kamera von OLympus, würde ich mir sofort kaufen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 3. April 2016 Share #40  Geschrieben 3. April 2016 Teilweise magst du Recht haben, aber das Problem mit dem kleinen Sensor bleibt, ich selber hatte Früher die E1 E3 etc. aber als dann der Megapixel Wahn los ging, habe ich mich wieder von Olympus und Panasonic verabschiedet weil die Sensorgröße keine Zukunft hat, ähnliche Probleme wird auch Fuji bekommen in ein paar Jahren. Wie es aussieht wird Olympus auf Kleinbild wecheln, denn in letzter Zeit hat Olympus viele Objektiv  Patente für Kleinbild auf den Markt gebracht, das wäre was 4:3 Kleinbild Sensor die kleine MF Kamera von OLympus, würde ich mir sofort kaufen.  Kleinbild hat aber genau das gleiche Problem mit dem kleinen Sensor... apropos ... was ist eigentlich "klein" in dem Zusammenhang? Und welchen Sensorgrößen gestehst du warum eine Zukunft zu? Oder anders gefragt: Warum sollte ausgerechnet dieser Anachronismus namens KB eine Zukunft haben? Die Generation der KB-Jünger stirbt langsam aus und die nachfolgenden Fotografen haben keine solcherlei ideologische Verbindung zu "ihrem" Format. Die nehmen einfach ohne Vorbehalte was im Preis-/Größen-/Gewichts-/Leistungsverhältnis den besten Kompromiss darstellt. Und in diesem Zusammenhang haben alle Formate eine Existenzberechtigung, die größeren allerdings immer als Nische.  mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martin151 Geschrieben 3. April 2016 Share #41  Geschrieben 3. April 2016 @tabbycat: ich gebe Dir Recht, ich mache gerade bei meinem Sohn (26) die Erfahrung, die Du beschreibst: Er hat nicht meinen (KB) Hintergrund, ihm ist eigentlich völlig egal, wie groß das Aufnahmeformat in mm ist, er schaut nach Preis/Größe/Leistung... wenn man wie ich 1981 seine Fotografenlehre gemacht hat, dann ist 50mm "Normalbrennweite, alles drunter Weitwinkel, drüßer Tele, und das 90er ist halt die Prortraitbrennweite, das kriegt man nicht mehr aus dem Kopf :-) Viele Grüße vom Deich, Martin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 3. April 2016 Share #42  Geschrieben 3. April 2016 In der Geschichte der Fotografie verlief die generelle Entwicklung stets von größeren zu kleineren Bildformaten – nicht umgekehrt. Nur deshalb hatte das Kleinbild seinerzeit seinen großen Erfolg. Das Kleinbild hat Aufgabenbereiche erobert, die früher die Domäne des Mittelformats waren, so wie APS-C und Micro-FourThirds das Kleinbild im Markt der ambitionierten Amateure abgelöst haben. Von kleineren Formaten zwischen 1/3 und 1 Zoll ganz zu schweigen, denen der größte Teil des Fotomarkts gehört. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bluepixel Geschrieben 4. April 2016 Share #43  Geschrieben 4. April 2016 Technisch ist doch auch der Trend deutlich erkennbar. Auch bei den "kleinen" Sensoren wird die Bildqualität Zug um Zug besser. Wir sehen immer bessere Dynamik bzw. bessere Auflösungen bei gleichbleibender Dynamik. Das bedeutet, dass es für die wichtige Zielgruppe der ambitionierten Amateure immer weniger zwingende Gründe gibt, sich KB zulegen zu müssen. Selbst viele Profis gehen ja schon für die Routinejobs auf APS-C über und verwenden KB-DSLRs nur noch für bestimmte Gelegenheiten. Der Pixelwahn wird zunehmend nicht mehr zum Argument für KB herhalten können, denn die extrem hohen Pixelzahlen über 36 MPix haben auch ihre Nachteile: aufwendige und langsame Nachverarbeitung, Speicherplatzanforderung steigt im Quadrat, immer empfindlicher gegen kleinste Verwacklungen etc.  Wenn mft weiter qualitativ zulegen sollte, dann wird mft zunehmend auch für diese Zielgruppe eine überlegenswerte Alternative. Der 1-Zoll-Markt wird dann evtl. für die Hobbyfotografen noch interessanter, wenn bei diesen Sensoren bei 20 MPix das Rauschen mal noch besser wird, was sehr wahrscheinlich ist. Und die ganzen Schnappschuss-Knipser verwenden eh jetzt schon ihre Smartphones und werden kaum noch 1-Zoll-Kameras kaufen. Auch die Smartphone-Kameras werden ja ständig besser.  Der Markt zeigt in seiner Gesamtheit eine deutliche Verschiebung hin zu kleineren Sensoren, nicht zuletzt weil die Objektive hierfür leicher zu rechnen und billiger zu fertigen sind, und weil die ganzen Systeme auch viel kompakter werden. Da mft quasi "mittendrin" in der Bandbreite liegt und nicht am Ende der Fahnenstange, glaube ich persönlich nicht an ein baldiges Ende von mft, vorausgesetzt Olympus und Panasonic halten mit der Sensorentwicklung Schritt.  Eher schon kann ich mir vorstellen, dass auf mittelfristige bis lange Sicht (10 Jahre?) Vollformat zum Nischenprodukt wird, fast mehr noch als Mittelformat. Vielleicht hat man in 10-15 Jahren nur noch einige ganz wenige hochpreisige KB-Kameras etwa vom Schlag einer D5 oder EOS1, z.B. für die Sportfotografen.  Das könnte noch ganz bitter für Canikon werden, wenn die jetzt nicht bald mit ihren spiegellosen Systemkameras in die Puschen kommen und am Markt Fuß fassen. Ob der Sony-Trend mit den spiegellosen KB-Systemen länger anhalten wird, das halte ich auch nicht für ausgemacht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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