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Fujifilm auf Kuba


pixelepé

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Ich dachte, vielleicht finden meine Erfahrungen hier im Forum Interesse, vor allem aus technischer Sicht. In Querfeldein, ist ein Bericht von mir erschienen. Dort erzähle ich über meine letzte Kuba-Fotoreise,die ich, ganz spartanisch, ausschließlich mit einer E2 und dem Fujinon 23 absolvierte. Der Gedanke, Kuba mit der E2, in Classic Chrome und ausschließlich mit dem 23 zu fotografieren, musste lange bei mir reifen. Unzählige Touren durch Berlin, um vertraut zu werden mit dieser Technik, dienten als Vorbereitung für dieses Experiment. Die Reduktion will geübt sein.

 

Hier der Link zum Artikel:

 

https://kwerfeldein.de/2016/05/13/gilberto-perez-villacampa-kuba/

 

Das “best of“ kann man etwas komfortabler in Flickr betrachten:

 

https://www.flickr.com/photos/perezvillacampa/albums/72157664585100753

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Sehr schön,

ähnliches habe ich einmal in dem Dorf gemacht, in dem ich aufgewachsen bin. Einfach mal wieder die Plätze und Straßen bewusst aufgesucht, die ich als Kind mit Leben versorgt habe. Dabei kamen genau die Gefühle hoch, die du hier so fein beschrieben und mit Bildern untermalt hast. Danke für den Text, danke für deine Bilder, die auf sehr intime weise, deine Heimat zeigen.

 

Gruß Wolfgang

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Ich danke allen, die den Weg querfeldein gegangen sind, um mich dort zu besuchen. Die Worte aus meiner Fujiheimat bedeuten mir doppelt so viel.

Altländer: Ich vermute, das Dorf deiner Kindheit ist nur schwer wieder zu finden. Mich würden deine Bilder auch interessieren!

Bei mir ist ein bisschen anders: Meine Geburtsstadt Sancti Spíritus, zumindest in ihrem urbanen Kern, ist fast unverändert geblieben. Die Stadt ist nur schöner, sprich bunter, geworden. Aber das Geschehen auf den Straßen, die Betriebsamkeit, die menschliche Dichte ist komplett anders. Das Chaos von Passanten, Autos, Fahrräder und Pferdekutschen, die allgegenwärtigen Touristen mit ihren Kameras und mit den für sie aufgebauten Kulissen gaben es in der “geordneten“ Welt meiner Kindheit nicht. Für den fotografierenden Grafiker ist diese Veränderung schmerzhaft und von fundamentaler Bedeutung. LG zum Pfingssonntag, Gilberto

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Ich danke allen, die den Weg querfeldein gegangen sind, um mich dort zu besuchen. Die Worte aus meiner Fujiheimat bedeuten mir doppelt so viel.

Altländer: Ich vermute, das Dorf deiner Kindheit ist nur schwer wieder zu finden. Mich würden deine Bilder auch interessieren!

 

Hallo,

nein, mein Dorf ist leicht zu finden, liegt im Saarland. Allerdings sind die Bilder seiner Zeit auf Dia entstanden und eingescannt habe ich bisher noch kein einziges, so dass Zeigen hier schwer fällt. Ich kann das nur beschreiben. Bei uns gab es noch fünf richtige Bauern, keine Agrarbetriebe wie es heute ist, im Dorf. Auch habe ich in meiner Kindheit noch Dampflokomotive fahren sehen und es gab eine Bäckerei, deren Tür für jeden offen stand. Die Familie Von Boch hatte im Schloss ein Gutshof und wenn man höflich fragte, durfte man den Park besichtigen, den es dort gab und zum Teil auch noch gibt.

Vieles davon ist verschwunden. Drei Tante Emma Läden haben geschlossen, die Bäckerei ist, ebenso wie der Metzger, bei dem im Hof geschlachtet wurde, lange verschwunden. Alle Kneipen sind zu und durch den Park von Boch läuft mittlerweile eine Autobahn entlang der Saar. Kein Bauer treibt mehr Kühe durchs Dorf und der Bach, der früher offen durch das Dorf floss, ist zu betoniert. Das sind leider, die Zeichen der Zeit. In früheren Jahren war das Dorf von Leben erfüllt. An vielen stellen trafen sich Leute beim Einkaufen, man schwatzte und verabredete sich. Heute fährt man winkend oder hupend mit dem Auto aneinander vorbei, trifft sich lediglich in der Kirche (wer noch hin geht) oder im Verein. Aber das ist gewiss nicht nur bei uns so.

 

Liebe Grüße

Wolfgang

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Danke Wolfgang für diese bildhafte Beschreibung, von der ich lediglich den ersten Teil behalten möchte. Es kommt aber mir sehr bekannt vor. Mir scheint, ich höre mein Schwiegervater von seinem Mühlenhagen bei Altentreptow in Mecklenburg erzählen. Dort gab es sogar ein Goldbach und ein Scheißbach ... LG Gilberto

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Intererssanter Artikel auf Kwerfeldein. Das hat Erinnerungen bei mir geweckt.

Ich war letztes Jahr auch in Cuba. Dabei waren wir auch in Sancti Spiritus. Leider nur auf der Durchreise von Trinidad nach Camagüey.

 

Die Eindrücke von dort und die Leute, welche wir kenne gelernt haben, bleiben unvergesslich.

 

Saludo Stefan

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Hallo pixelepé

 

Wir waren selber mit dem Auto unterwegs. Haben in 3 Wochen von Viñales bis Santiago de Cuba und zurück ca. 3'000km zurückgelegt.

Dabei haben wir viel gesehen, für alles reicht die Zeit leider nicht. Aber wir werden wieder gehen. Den Westen und den Osten wollen wir noch entdecken. Dann werden wir noch unsere Freunde in Playa Larga besuchen und und und.

Hoffe, die Öffnung von Cuba wird sanft und verträglich vonstatten gehen, damit möglichst viel vom Charme erhalten werden kann!

 

Gruess  Stefan

 

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Schöner Text, schöne authentisch wirkende Bilder, ein paar leider (für die Bildwirkung) unterbelichtet.

Danke Chriro für deinen Kommentar. Unterbelichtung ist mir nicht aufgefallen, zumindest nicht als Fehlbelichtung. Ich belichte aber oft bewusst sehr sehr dunkel, um eine fast scherenschnitt anmutende Wirkung zu erzielen. LG Gilberto

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