Jump to content

Dynamikumfang


UweR

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

ich bin neu hier und beschäftige mich gerade mit der Einstellung des Dynamikumfanges. Okay, nun könnte man meinen: Ausprobieren hilft, doch ich möchte gerne auf Erfahrungen aufbauen.

Ich verwende die X-E2 und das XF 18-55 mm f/2.8-4. Meine bevorzugten Motive sind Landschaften, Architektur, Porträt. Nach dem, was ich gelesen habe im Netz könnte man meinen, dass es grundsätzlich ratsam ist, den Dynamikumfang zu erweitern, weil der Sensor dann mehr Tiefen- und Lichterzeichnung realisieren kann. Die ISO-Einstellung hilft mir da ja nicht, da sie die Sensordaten generell verstärkt.

 

Also, was bevorzugt ihr bei Landschaftsaufnahmen und bei Porträts für einen Dynamikumfang?

 

Bringt eine Erhöhung des Dynamikumfanges eine Verstärkung des Rauschverhaltens bei schwachem Licht mit sich?

 

Wie sollte der Dynamikumfang bei Aviable-Light-Fotografie eingestellt sein? Hier arbeite ich ja mit kontrastreichen Motiven, benötige also sowohl in den Spitzlichtern und in den Tiefen deutlich mehr Zeichnung, als im Mittelton.

 

Vielen Dank!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wie sollte der Dynamikumfang bei Aviable-Light-Fotografie eingestellt sein? Hier arbeite ich ja mit kontrastreichen Motiven, benötige also sowohl in den Spitzlichtern und in den Tiefen deutlich mehr Zeichnung, als im Mittelton.

 

Bei entsprechend kontrastreichen Motiven und ohnehin höherem ISO-Bedarf bietet sich naturgemäß eine fixe DR400%-Einstellung an. Volksfeste und Weihnachtsmärkte mit Lichtern und so.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nach dem, was ich gelesen habe im Netz könnte man meinen, dass es grundsätzlich ratsam ist, den Dynamikumfang zu erweitern, weil der Sensor dann mehr Tiefen- und Lichterzeichnung realisieren kann. 

 

 

Ich wüsste jetzt nicht, wo im Netz man so einen groben Unfug lesen kann. Ich würde hier auf jeden Fall auf kompetentere Lektüre umsatteln.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal DR100%, mal DR200%, mal DR400%. Bei der X-Pro2 auch gerne DR50%. Ganz nach Bedarf.

 

Danke einstweilen! Können Sie das konkreter beschreiben? Porträt unter sonnigem Himmel mit DR100% und im Innenraum bei seitlich einfallendem Licht und dunklem Hintergrund dann DR400%?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke einstweilen! Können Sie das konkreter beschreiben? Porträt unter sonnigem Himmel mit DR100% und im Innenraum bei seitlich einfallendem Licht und dunklem Hintergrund dann DR400%?

 

 

Kann man so nicht sagen, kommt auf den Lichteinfall an und was man bewirken möchte. Beim letzten Workshop hatten wir hier innerhalb von 3 Minuten am selben Ort mit demselben Motiv (Mädel) einen Wechsel von DR400% auf DR100%. Es war natürlich super, dass die Sonne so ein gutes Timing hatte, also spontan herauskam und dann gleich wieder verschwand. Besser konnte man die Notwendigkeit der wechselnden DR-Einstellungen bei wechselndem Licht kaum praktisch demonstrieren. Ein Motiv daraus habe ich gestern deshalb sogar in mein neues Pro2-Buch gesetzt:

 

26403184624_b5c799e72a_k.jpg

 

Vier Versionen derselben Aufnahme: Links oben DR100% ETTR JPEG (effektiv ISO 200) auf die Lichter im internen RAW-Konverter, rechts oben DR400% High-key-Version im internen RAW-Konverter (effektiv ISO 800), links unten DR200%-"Kompromiss" im internen RAW-Konverter (effektiv ISO 400), rechts unten Adobe Lightroom "to taste". Dieselben RAW-Daten geben offensichtlich bereits SOOC jede Menge her, kommt also ganz drauf an, was ich damit machen will. Nicht die Kamera sondern der Fotograf macht ja das Bild. Hauptsache, die Belichtung stimmt (sprich die Photonen werden optimal gesammelt), und belichtet wird naturgemäß immer das hässliche Bild links oben. Die Frage ist, was man (mit der Kamera) draus macht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Okay, dass war sehr aufschlussreich, vielen Dank! Ich werde es natürlich testen müssen. Mein Problem bestand immer darin, dass meine alte Kamera, eine Canon EOS 450 D, derartige Feineinstellungen gar nicht bot. Idealerweise möchte ich erreichen, dass bei sonnigem Wetter die Schatten im Gesicht reduziert und die Spitzlichter noch deutlich reproduzierbar sind. Bedingt war das in Photoshop korrigierbar, allerdings verwende ich kein Lightroom, sondern nur ein einfaches Elements.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Problem bestand immer darin, dass meine alte Kamera, eine Canon EOS 450 D, derartige Feineinstellungen gar nicht bot.

 

 

Das ist klar, weil außer Fuji keine Kamera im bekannten Universum solch eine Funktion in dieser Weise und in diesem Umfang bietet. Also einer der Hauptgründe für Fuji, es weiß halt nur fast niemand, weil es in keinem Prospekt und in keiner Werbung steht und bei keinem Verkaufsgespräch erwähnt oder demonstriert wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Idealerweise möchte ich erreichen, dass bei sonnigem Wetter die Schatten im Gesicht reduziert und die Spitzlichter noch deutlich reproduzierbar sind. 

 

Genau dafür kann man das Ding einsetzen. Alternativ muss man halt mit Blitzanlage, Assistent und Visagist in den Urlaub fahren, um die Frau/Freundin am Strand im harschen Sommerlicht angemessen abzulichten. Das oder die DR-Funktion.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...