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Wie gut ist die Leistung von Fuji Objektiven am 24MP Sensor?


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@AltlĂ€nder möge mir verzeihen, aber ich denke er hat sich etwas unglĂŒcklich ausgedrĂŒckt, wodurch der Sinn der Frage nicht bei allen völlig richtig angekommen ist. So wie ich das verstanden habe, ist seine BefĂŒrchtung nicht, dass ein bestehendes Objektiv an einem höher auflösenden Sensor schlechtere Bilder abliefert als bei einem niedriger auflösenden Sensor. Sondern eher, wie Du es schon richtig erfasst hast, @Marc G, dass ein bestehendes Objektiv nicht genug hoch auflöst, um einen neueren, höher auflösenden Sensor mit Daten zu versorgen, wodurch ein 24 MP bei 100% unschĂ€rfer wirkt.
 
Insofern bin ich mit den folgenden beiden SĂ€tzen bin ich nicht einverstanden (ich bitte darum mich zu korrigieren, falls mein Schulphysikwissen um Wellenoptik hier versagt):

 

Erhöht man die MP, wird das Bild bei gleichem Objektiv detailreicher. Verbessert man die optische Rechnung, dann wird das Bild bei gleichem Sensor detailreicher.

 

Sagen wir ein Objektiv ist in der Lage mit 16 MP auf einem APS-C Sensor aufzulösen. Hat der APS-C Sensor dann auch 16 MP, dann ist alles in Butter. Erhöht man bei gleichbleibendem Sensor die Auflösung des Objektivs, dann wird dieser weiterhin nur 16 MP auflösen und das Bild bleibt fĂŒr den Betrachter gleich.

 

Wird das Objektiv nun durch eines ersetzt, dass eine bessere optische Rechnung hat und mit 32 MP auflöst (ein Mark II, wenn man so will), dann wird das Bild auf dem zuvor genutzten 16 MP Sensor auf nicht besser, weil dieser mit dem mehr an Auflösung nichts anfangen kann.

 

Die umgekehrte Situation wĂ€re, wenn hinter das Objektiv, dass 16 MP auflösen kann ein Sensor gesetzt wird, der plötzlich 32 MP auflöst. In diesem Fall wird das Bild effektiv auch nicht besser, weil nur 16 MP an Auflösung vom Objektiv geliefert werden. Das bedeutet, dass das Bild bei Betrachtung mit 100% als unscharf wahrgenommen werden kann. WĂŒrde es auf 16 MP runtergerechnet werden und wieder bei 100% betrachtet, so wirkt es wieder scharf.

 

Die erste der zitierten SĂ€tze stimmt nur, wenn dein Objektiv fĂŒr, sagen wir, 32 MP gerechnet ist, der alte Sensor aber nur 16 MP auflöst. Mit Erhöhung der Auflösung des Sensors auf 24 MP (oder 32 MP) kann der Sensor nun endlich das Potential des Objektivs ausschöpfen.

 

Der zweite der zitierten SÀtze hÀtte nur dann Bestand, wenn eine alte Version eines Objektives nur 8 MP (12 MP) Auflösung liefert, der Sensor aber mit 16 MP auflöst. Verbessert sich nun die optische Rechnung des Objektives und löst dieses nun mit 16 MP oder mehr auf, dann kann es den 16 MP Sensor endlich mit genug Auflösung versorgen und dessen Potential zu nutzen.

 

Das ist eben, was viele hier im Thema interessiert: Sind die Fujinon-Optiken tatsĂ€chlich fĂŒr Auflösungen jenseits von 24 MP gerechnet, wie in dem Interview, das @SoulFood verlinkt hat, behauptet wird? Können sie das Potential das X-Trans III voll ausschöpfen?

 

Eine völlig andere Frage ist, ob wir im Alltag etwas mit der höheren Auflösung anfangen können. @MightyBo hat schon Recht, denn selbst High-DPI Displays haben meines Wissens nach 24 MP noch nicht erreicht. Und wie viele von uns drucken regelmĂ€ĂŸig 120 cm * 80 cm Poster?

Ich habe einige Fotos hier in Trier auf 90 cm * 60 cm drucken lassen und da haben die 16 MP der X-E1 und X-T1 schon ausgereicht, um auch aus der NĂ€he scharf zu erscheinen.

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Einige GrundansÀtze hier sind ja gut, aber dazwischen schleichen sich auch ein paar Fehler ein. 

 

Ein Objektiv wird ja weder in Megapixel gerechnet noch wird da irgendwas in Megapixel angegeben (außer bei DXO). 

 

Was richtig ist, ist folgendes: jedes Objektiv profitiert von einem höher auflösenden Sensor. 

 

Was auch richtig ist, ist, dass die 100% Ansicht plötzlich nicht mehr ganz so scharf ist. Aber runtergerechnet ist das Bild ziemlich sicher sogar schÀrfer. 

 

 

 

Beim Umstieg von 16 auf 24MP sollte man sich folgende Gedanken machen:

was will ich, was mach ich und wie mache ich es. 

 

WofĂŒr sollen die 24MP also genutzt werden? Um die AusgabegrĂ¶ĂŸe zu vergrĂ¶ĂŸern? Um mehr zu Croppen? Um gleich groß zu drucken? 

 

Denn wer 24MP in 100% Ansicht scharf will, sollte nicht nur auf die besten Objektive achten sondern auch auf die Handhabung. Die Verschlusszeit gehört verringert um der Verwackelung entgegenzuwirken. Dazu gehören dann noch Gedanken zur förderlichen bzw. optimalen Blende.

 

 

Um wieder auf die Objektive zurĂŒckzukommen. Wenn man sich MTFs und Messwerte der aktuellen Objektive so ansieht, dann werden die wenigsten Probleme mit 24MP haben. Und gerade Objektive wie 56, 90 oder 50-140 sollten auch auf höher auflösenden Sensoren ziemlich gut sein. Wenn ich raten mĂŒsste, wĂŒrde ich sagen, dass das 90er auch an einem zukĂŒnftigen 42MP Sensor in 100% Ansicht scharf ist. (Da wirds dann aber halt 1/500s oder Blitz oder IBIS brauchen) 

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bei den meisten Fujilinsentests wird bei dem Auflösungstest meist die Nyquist Frequenz erreicht. Also das limitierende ist der Sensor und nicht die Optik. Spannend ist das Ergebnis wenn diese Test mit der X-Pro 2 durchgefĂŒhrt werden. Ich habe allerdings noch keinen gesehen.

FĂŒr mich ist der Hauptmehrwert die erweiterten Cropmöglichkeiten, da ich fast jedes Bild mehr oder weniger croppe. Scharf war die XE-2 schon.

 

Peter

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...

 

Da du hier mit MP Angaben argumentierst, vermute ich, dass sich dein Wissen auf die DXO Seite stĂŒtzt. Eine Seite, die m.M.n. in der Menge an Schwachsinn, der da verbreitet wird, kaum zu ĂŒbertreffen ist, wenn es um Kamera- und Objektivtests geht.

 

Vieles hat wildlife schon berichtigt, was mir einiges an Getippe erspart.

 

Meine Aussage bleibt die gleiche und ich sehe nichts was diese entkrÀftet.

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@wildlife

 

Du hast natĂŒrlich Recht. Ich habe hier vereinfacht mit Megapixeln argumentiert, um eine 'Einheit' zu nutzen und nicht mit Lp/mm anzufangen.

 

@MightyBo

 

Ich habe solche Tests bisher selten gesehen, aber es ist definitiv beruhigend, wenn bei Auflösungstests die Nyquist-Grenze erreicht wird. Entsprechend interessant wird es mit der X-Pro2 werden.

 

@Marc G

 

Nein, mit DxO habe ich nichts am Hut. Das ist viel Pseudowissenschaft, die die dort betreiben.

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Im Übrigen muss man sich mal eines ĂŒberlegen: es ist ein winziger Sprung von 16 zu 24 MP. Hört sich nach viel an, sind ja immerhin 8 Megapixel mehr oder das 1.5x.

 

Das sind 22,5% mehr lineare Auflösung.

 

Ich kann ja verstehen, wenn ein Gewese um den Sprung von D700 zu D800 gemacht wird, da waren es 12 MP zu 36 MP. Und auch der Sprung von 23MP (oder wie viel die 5D3 auch immer hat) zu 50 MP ist evtl. noch erwÀhnenswert. Aber 16 zu 24? Wirklich?

 

Bei Leica hat man bei der M9 (18MP) und der M240 (24MP) effektiv keinen wirklichen Unterschied gesehen. Ich sehe, dass die X-Pro2 weniger rauscht und mag vor allem die schnellere Auslesegeschwindigkeit. Aber solang es kein Sprung von 16 zu 36 oder 42 oder weiß Gott wie vielen MP ist, ist jegliche SchĂ€rfediskussion völlig an der RealitĂ€t/Praxis vorbei.

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@AltlĂ€nder möge mir verzeihen, aber ich denke er hat sich etwas unglĂŒcklich ausgedrĂŒckt, wodurch der Sinn der Frage nicht bei allen völlig richtig angekommen ist. So wie ich das verstanden habe, ist seine BefĂŒrchtung nicht, dass ein bestehendes Objektiv an einem höher auflösenden Sensor schlechtere Bilder abliefert als bei einem niedriger auflösenden Sensor. Sondern eher, wie Du es schon richtig erfasst hast, @Marc G, dass ein bestehendes Objektiv nicht genug hoch auflöst, um einen neueren, höher auflösenden Sensor mit Daten zu versorgen, wodurch ein 24 MP bei 100% unschĂ€rfer wirkt.

 

Danke,

genau so war das von mir gemeint!  h020.gif

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Meine Erfahrungen sind durchweg positiv, auch wenn ich mich von dem xf27 (mit der X-T10) und dem XF18-55 (mit einer X-T1) getrennt habe, als 2 Cams wegen der 2X-Pro2 gehen mussten. Das 18-55 hatte ich sogar mal bei einem Konzert an einer X-Pro 2 und das Ergebnis war gut, habe es aber trotzdem gegen das 16-55 wegen der besseren LichtstÀrke getauscht.

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Im Übrigen muss man sich mal eines ĂŒberlegen: es ist ein winziger Sprung von 16 zu 24 MP. Hört sich nach viel an, sind ja immerhin 8 Megapixel mehr oder das 1.5x.

 

Das sind 22,5% mehr lineare Auflösung.

 

[...]

 

Bei Leica hat man bei der M9 (18MP) und der M240 (24MP) effektiv keinen wirklichen Unterschied gesehen. Ich sehe, dass die X-Pro2 weniger rauscht und mag vor allem die schnellere Auslesegeschwindigkeit. Aber solang es kein Sprung von 16 zu 36 oder 42 oder weiß Gott wie vielen MP ist, ist jegliche SchĂ€rfediskussion völlig an der RealitĂ€t/Praxis vorbei.

 

Ich weiß nicht, ob ich da zustimmen kann.

Zum einen sehe ich in meinen eigenen Bildern die EinschÀtzungen zur SchÀrfe und Rauschverhalten der X-Pro2 von Rico und vielen anderen bestÀtigt: Der X-Trans III ein sehr Àhnliches Rauschverhalten wie dessen VorgÀnger, allerdings bei einer höheren Auflösung.

 

Zum anderen ist fĂŒr mich der grĂ¶ĂŸte Vorteil des 24 MP Sensors, wie bei MightyBo, die Möglichkeit mehr zu croppen, wenn ich will und trotzdem sehr hochauflösende Bilder zu haben. Zugegebenermaßen habe ich aber jetzt schon ein Foto, dass ich demnĂ€chst mal auf 120 cm * 80 cm ausdrucken lassen werde. Bin gespannt auf das Ergebnis.

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Ich weiß nicht, ob ich da zustimmen kann.

Der X-Trans III ein sehr Àhnliches Rauschverhalten wie dessen VorgÀnger, allerdings bei einer höheren Auflösung.

 

Was bei gleicher AusgabegrĂ¶ĂŸe spĂŒrbar weniger Rauschen bedeutet ;)

 

 

Zum anderen ist fĂŒr mich der grĂ¶ĂŸte Vorteil des 24 MP Sensors, wie bei MightyBo, die Möglichkeit mehr zu croppen, wenn ich will und trotzdem sehr hochauflösende Bilder zu haben.

NatĂŒrlich. DafĂŒr sind die mehr Megapixel ja (unter anderem) da. Und da wiederum ist es dann gut, dass auf Pixelebene der Sensor etwa so rauscht wie der alte. Man kann also mehr croppen und hat bekommt immer noch die gewohnte QualitĂ€t. 

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Ich weiß nicht, ob ich da zustimmen kann.

Zum einen sehe ich in meinen eigenen Bildern die EinschÀtzungen zur SchÀrfe und Rauschverhalten der X-Pro2 von Rico und vielen anderen bestÀtigt: Der X-Trans III ein sehr Àhnliches Rauschverhalten wie dessen VorgÀnger, allerdings bei einer höheren Auflösung.

 

Zum anderen ist fĂŒr mich der grĂ¶ĂŸte Vorteil des 24 MP Sensors, wie bei MightyBo, die Möglichkeit mehr zu croppen, wenn ich will und trotzdem sehr hochauflösende Bilder zu haben. Zugegebenermaßen habe ich aber jetzt schon ein Foto, dass ich demnĂ€chst mal auf 120 cm * 80 cm ausdrucken lassen werde. Bin gespannt auf das Ergebnis.

 

Ich habe doch rein gar nichts zum Croppen oder Ähnlichem gesagt. 120x80 konnte der alte Sensor auch locker. Es ist eines groß drucken zu wollen, aber es ist etwas anderes zu fragen was im Ausgangspost stand. NatĂŒrlich hat man beim neuen Sensor 8 MP ĂŒber und erhĂ€lt nach dem Wegschneiden noch eine vergleichbare QualitĂ€t. Es ist und bleibt aber ein wirklich kleiner Sprung.

 

Dein oberer Absatz bestÀtigt meine Aussage nur.

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Gast chironer

Ich denke da bei mir an das 18er das in der Mitte knack scharf ist aber halt am Rand nicht

Das wirkt bei den JPGs so. Bedingt durch die elektronische Korrektur der Optik im JPG.

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Ich hatte ja auch bereits mehrfach ungewollt Vergleichsmöglichkeiten zwischen JPG und RAW (welches ich dann mit LR und CS6 bearbeite) und ich verfluche immer noch die Male, bei denen die X-Pro2 sich fĂŒr JPG entschieden hatte!

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Wenn ich mir eine Fotoausstellung mit ein paar hundert Bildern vorstelle, alle so im Format DIN 3, alle mit der gleichen Software bearbeitet und mit den gleichen Druckern auf das gleiche Papier gedruckt: dann möchte ich einmal den erleben, der ĂŒber die statistische Zufallsquote hinaus zwischen Bildern mit dem 16 MP und 24MP-Sensor unterscheiden kann. Das gilt sogar meines Erachtens noch weiterreichend: wer zwischen Bildern mit unterschiedlicher SensorgrĂ¶ĂŸen (FT/APS-C/KB) unterscheiden kann. Da wĂŒrde ich gutes Geld verwetten...

Und von alledem abgesehen, kÀme es mir bei dieser imaginÀren Galerie auf ganz andere Kriterien an als Fototechnik

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Ich habe hier vereinfacht mit Megapixeln argumentiert, um eine 'Einheit' zu nutzen und nicht mit Lp/mm anzufangen.

Das Problem ist nur, dass man die Auflösung von Objektiven nicht in Megapixeln angeben kann. Das macht einfach keinen Sinn.

 

Die Auflösung eines Sensors wĂ€re dann optimal ausgenutzt, wenn ein Pixel komplett schwarz und ein benachbartes Pixel komplett weiß sein könnte. Aber selbst wenn ein Objektiv so viele Linien auflöst wie der Sensor Pixel hat, und es bei dieser Ortsfrequenz einen Kontrast von 100 Prozent erreicht (und Du wirst kein Objektiv finden, das so etwas schafft), wĂ€re diese Anforderung noch nicht erfĂŒllt.

 

FĂŒr die maximale Ausnutzung der Sensorauflösung mĂŒsste ein Objektiv unendlich hohe Ortsfrequenzen mit einem Kontrast von 100 Prozent abbilden können, und dieses Ideal kann man allenfalls anstreben, aber nicht erreichen. Anders gesagt: Ein besseres Objektiv wird immer bessere Bilder erzeugen, egal wie viele Megapixel der Sensor auflöst.

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Es gibt aber auch Momente im Leben, in denen auch subjektive und emotionale EindrĂŒcke wichtiger sind, als die Vernunft. Man lebt nur einmal, hier und heute und man kann nichts mitnehmen auf der letzten großen Reise. Immer nur warten auf das noch Bessere macht weniger Spaß und den Spaß sollte man nicht vergessen im Leben. Bei aller Zickigkeit, die ich mit meinen X-Pro2 bisher erlebt habe, ĂŒberwiegt jedenfalls der Spaß noch deutlich und ich freue mich jedes Mal, wenn kch mich zum nĂ€chsten Auftrag aufmache. Solange die positiven Momente ĂŒberwiegen, ist doch alles gut.

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Wenn ich mir eine Fotoausstellung mit ein paar hundert Bildern vorstelle, alle so im Format DIN 3, alle mit der gleichen Software bearbeitet und mit den gleichen Druckern auf das gleiche Papier gedruckt: dann möchte ich einmal den erleben, der ĂŒber die statistische Zufallsquote hinaus zwischen Bildern mit dem 16 MP und 24MP-Sensor unterscheiden kann. Das gilt sogar meines Erachtens noch weiterreichend: wer zwischen Bildern mit unterschiedlicher SensorgrĂ¶ĂŸen (FT/APS-C/KB) unterscheiden kann. Da wĂŒrde ich gutes Geld verwetten...

Und von alledem abgesehen, kÀme es mir bei dieser imaginÀren Galerie auf ganz andere Kriterien an als Fototechnik

Das mag so sein und was DiN 3 angeht, ist das sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so. Allerdings auch nur so lange, wie ich den gesamten Inhalt des Sensors nutze. Wenn man bei beiden 1/3 heraus croppt, wird sicherlich ein anderer Schuh daraus, da ich dann aus 24MP immer noch so viele Pixel habe, als zuvor beim 16 MP Sensor.

Dennoch bin ich generell bei dir und deiner Meinung!

Letztlich ging es mir bei der (etwas unglĂŒcklichen) Fragestellung aber nicht darum, sondern um das "vertragen" von Objektiv und Sensor. Ich will das mal an einem Beispiel verdeutlichen.

 

Ich hatte von meiner analogen Minolta 800si ein 24-85 und auch ein 24-105. Letzteres habe ich auf Motorradreisen eingesetzt und war mit der QualitÀt eigentlich immer ganz zufrieden. Das galt auch noch bei der Verwendung an der Minolta D7d. Doch schon an der Sony A700 war es kaum noch zu gebrauchen, hier war dann das 24-85 noch ok. Als ich dann zur A850 mit Kleinbildsensor wechselte, konnte ich beide Objektive vergessen. Das 24-105 war praktisch unbrauchbar (in meinen Augen) das 24-85 funktionierte noch bei sehr viel Licht und mindestens abgeblendet auf 8 besser noch 11. Auch ein zum Vergleich angeschafftes Sony 24-85 war kein Deut besser. Ein 28-135 f4 von Minolta schnitt da deutlich besser ab, obwohl ich persönlich nicht glaube, dass es eine höhere Linienauflösung hat. Ebenso war unter Sony Nutzern bekannt, dass sich das 35-70 f4 sogar am Kleinbild recht gut schlÀgt und bei 50mm oft besseres leistet als ein 50mm f1.7 von Minolta. Ich denke, so wird mein Anliegen besser verdeutlicht.

 

GRuß Wolfgang

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Das mag so sein und was DiN 3 angeht, ist das sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so. Allerdings auch nur so lange, wie ich den gesamten Inhalt des Sensors nutze. Wenn man bei beiden 1/3 heraus croppt, wird sicherlich ein anderer Schuh daraus, da ich dann aus 24MP immer noch so viele Pixel habe, als zuvor beim 16 MP Sensor...

Das ist sicher richtig und ich will hier auch keinesfalls gegen den neuen Sensor "stĂ€nkern". Mir wĂŒrde es nur darum gehen, ob der neue Sensor zwar sicher "nice to have" ist, aber kein kaufentscheidendes Killer-Feature (oder vielleicht doch?).

Wenn man viel croppt, dann hast Du sicher Recht. Ich bin allerdings in analoger Zeit groß geworden und da galt immer der Grundsatz möglichst formatfĂŒllend zu fotografieren, va bei Umkehrfilmen und va bei KB. Wenn das in einem ĂŒber Jahrzehnte "drin steckt", dann hĂ€lt man sich auch heute noch daran. Ich croppe jedenfalls ziemlich selten und dann auch nur eher moderat.

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Das ist sicher richtig und ich will hier auch keinesfalls gegen den neuen Sensor "stĂ€nkern". Mir wĂŒrde es nur darum gehen, ob der neue Sensor zwar sicher "nice to have" ist, aber kein kaufentscheidendes Killer-Feature (oder vielleicht doch?).

Wenn man viel croppt, dann hast Du sicher Recht. Ich bin allerdings in analoger Zeit groß geworden und da galt immer der Grundsatz möglichst formatfĂŒllend zu fotografieren, va bei Umkehrfilmen und va bei KB. Wenn das in einem ĂŒber Jahrzehnte "drin steckt", dann hĂ€lt man sich auch heute noch daran. Ich croppe jedenfalls ziemlich selten und dann auch nur eher moderat.

Da bin ich ganz bei dir, weil ich auch aus dieser "Ära" :) stamme.

So bin ich auch nicht versessen auf die 24MP, mir ginge es in erster Linie um einen insgesamt grĂ¶ĂŸeren Dynamikumfang, verbesserte High Iso FĂ€higkeiten, ein schnelleren AF (genau genug ist er ja) und bessere Bedienbarkeit und ein besseres Sucherbild.

 

Alles andere ist fĂŒr mich eher nebensĂ€chlich.

Gruß Wolfgang

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Das Problem ist nur, dass man die Auflösung von Objektiven nicht in Megapixeln angeben kann. Das macht einfach keinen Sinn.

 

Die Auflösung eines Sensors wĂ€re dann optimal ausgenutzt, wenn ein Pixel komplett schwarz und ein benachbartes Pixel komplett weiß sein könnte. Aber selbst wenn ein Objektiv so viele Linien auflöst wie der Sensor Pixel hat, und es bei dieser Ortsfrequenz einen Kontrast von 100 Prozent erreicht (und Du wirst kein Objektiv finden, das so etwas schafft), wĂ€re diese Anforderung noch nicht erfĂŒllt.

 

FĂŒr die maximale Ausnutzung der Sensorauflösung mĂŒsste ein Objektiv unendlich hohe Ortsfrequenzen mit einem Kontrast von 100 Prozent abbilden können, und dieses Ideal kann man allenfalls anstreben, aber nicht erreichen. Anders gesagt: Ein besseres Objektiv wird immer bessere Bilder erzeugen, egal wie viele Megapixel der Sensor auflöst.

 

 

Danke fĂŒr die ErlĂ€uterung. Wir bewegen uns hier in Extremen, was durchaus sinnvoll ist. So gesehen ist an Marc Gs ursprĂŒnglicher Aussage nichts zu bemĂ€ngeln.

 

 

Wie sieht es Deiner EinschĂ€tzung nach in praxisnahen Situationen aus? Denkst Du, dass alles Fujinon-Objektive den Anforderungen des 24 MP X-Trans III genĂŒgen?

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Gast chironer

...Doch schon an der Sony A700 war es kaum noch zu gebrauchen, ...

Das ist eine absolute Aussage.

Mir fehlt die Beschreibung zu diesem PhÀnomen.

Nicht, dass du doch 100% Ansichten von 6Mpix und 24Mpix miteinander verglichen hast?

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Wie sieht es Deiner EinschĂ€tzung nach in praxisnahen Situationen aus? Denkst Du, dass alles Fujinon-Objektive den Anforderungen des 24 MP X-Trans III genĂŒgen?

Im Prinzip ja, aber ich bin mit der Fragestellung selbst nicht glĂŒcklich. Dahinter steht ja schließlich der nagende Verdacht, die fĂŒr teures Geld angeschafften Objektive, mit denen man eigentlich sehr zufrieden ist, könnten sich mit einem höher auflösenden Sensor kombiniert am Ende doch als Scherben erweisen. Aber so funktioniert das nicht.

 

Vor etwa anderthalb Jahrzehnten stieg die Auflösung der (ĂŒbrigens sĂŒndteuren) DSLRs von 3 auf 6 Megapixel (im APS-C-Format; umgerechnet auf das Kleinbild wĂ€ren es etwa 14 MP gewesen); das war der Punkt, an dem viele Fotografen den Umstieg von analog auf digital wagten. Die Objektive, auf die KĂ€ufer dieser Kameras zurĂŒckgreifen konnten, waren samt und sonders auf die Anforderungen des Kleinbildfilms hin gerechnet – mit mehr oder weniger Erfolg, denn Spitzenobjektive und Scherben gab es ja auch damals schon. Haben die Digitalfotografen aber damals gesagt, „OK, es sind nur 6 MP, aber immerhin liefern auch meine billigeren Linsen damit noch ganz ordentliche Bilder“? Ich habe nichts dergleichen gehört. Ein Objektiv, das in der analogen Zeit nichts getaugt hatte, bekam auch mit einem 6-MP-Sensor keine zweite Chance; ganz im Gegenteil wurden seine UnzulĂ€nglichkeiten eher noch augenfĂ€lliger.

 

So ist es auch heute: Was ein Objektiv kann, erkennt man schon an einem 16-MP-GehÀuse, und wenn es sich bewÀhrt hat, wird es auch mit 24 Megapixeln eine gute Figur machen.

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Gast chironer

Ich sehe hinter all diesen Fragen, die in der DigitalÀra entstandene Krux, nun alles absolut beziffern zu können.

 

Soundsoviel Bildpunkte Auflösung.

Soundsoviel Lichtwerte Dynamikumfang.

Soundsoviel bit Daten.

 

Fotografie ist zum Rummelplatz der WettrĂŒster geworden.

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