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Nikkor 50mm 1:1,8 - hat jemand Erfahrung damit?


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Beim Aufräumen der Abstellkammer ist mir ein Karton mit geerbtem Fotokram von meinem Bruder in die Hände gefallen. Bis auf das o. g. Objektiv ist der Zustand leider erbärmlich. Das Filtergewinde hat einen Schlag abbekommen, aber sonst sieht die Linse gut aus.

Bevor ich mich auf die Suche nach einem passendem Adapter mache, eine Frage an die Fremdobjektivexperten hier: Lohnt es sich, in einen Adapter zu investieren?

Der Hintergrund: Bei der Brennweite hätte ich zwei Blendenstufen mehr Licht und mehr Möglichkeit zur Freistellung, als bei meinen Zooms und Noch eine Frage:

 

(Nur) bei Blende 2,8 sieht die Blendenöffnung so aus:

 

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Macht das ein "besonderes" Bokeh oder sieht das einfach nur sch----limm aus?

 

Danke Euch schon mal für Tipps   :)

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Hallo Thomas,

 

einen gescheiten Adapter bekommst du schon für ca. 15,-, das ist kein großer Kostenfaktor. Andererseits ist die Bedienung voll manuell mit allen bekannten Nachteilen, die bei mir zum Nichtbenutzen von meinen Nikon-Objektiven (noch non-AI) geführt haben.

Es kommt immer auf den Einsatzzweck an.

 

Die heutigen Fuji-Objektive sind mindestens genauso gut und von der Bedienung komfortabel.

 

Gruß,

Andrei

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Danke Andrei,

 

der Einsatzzweck wäre in erster Linie der Nahbereich mit mehr Freistellungspotenzial und vielleicht einem schönerem Bokeh als mit den 18-55 / 18-135mm Fujinons. Bis jetzt besitze ich nur Zoomobjektive (auch das 10-24 und 55-200) + 11- und 16mm Zwischenringe und bin damit sehr zufrieden. Die Möglichkeit, mit "Sofortfokus" und manuellem Nachstellen ist sehr komfortabel, aber -

 

obwohl es schon "verdammt lang her" ist, habe ich mit einer komplett manuellen SLR von Zenit (die hatte weder einen Belichtungsmesser noch  Schnittbildfokushilfe) gelernt und würde gerne ausprobieren, ob ich es immer noch kann.

Wenn Du mir jetzt noch verrätst, wo ich einen preiswerten Adapter bekomme, der mir nicht den Bajonettanschluss oder die Kontakte beschädigt, wäre ich schon glücklich und für 15 + ein paar Euro lasse ich mich gerne auf das "Abenteuer" ein.

 

P. S: Das Filtergewinde habe ich gerade mit einem bisher nicht benötigtem Step Up Ring 52 > 55mm getestet. Es funktioniert noch und der Schutzdeckel passt auch drauf.

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Hallo Thomas,

 

ich würde das Objektiv an einem Adapter einmal probieren. Wie schon geschrieben, sollten sich die Kosten in Grenzen halten.

Damals hatten mehrere Objektive so eine Sägezahn-Blende bei bestimmten Öffnungen - z.B. die Rollei HFT von Zeiss.

Bei dem Objektiv handelt es ich anscheinend um die AI Version des Nikon 50mm/1.8 (also keine Series E oder Pancake). Diese wurde zwischen 1978 und 1982 gebaut.

Ich kann jetzt spontan nicht sagen, ob dieses Objektiv wie die spätere Ais Version auch den kürzeren Fokusabstand von 0.45m anbietet.

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Hi Thomas,

 

Zenith war auch meine erste SLR :) , und vergrößert habe ich auch noch selbst.

 

Für die Fuji habe ich diesen Adapter gekauft (geht auch noch günstiger, wenn man auf den Versand aus China warten möchte):

http://www.ebay.de/itm/111852884799?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

 

Gruß,

Andrei

Mein Adapter für meine alten Canon FD Objektive kommt auch vom Hersteller K&F COncept. Der Adapter ist sehr präzise gearbeitet, da wackelt nichts. Der Preis war noch etwas günstiger. LG Ludger

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...

(Nur) bei Blende 2,8 sieht die Blendenöffnung so aus:

...

Macht das ein "besonderes" Bokeh oder sieht das einfach nur sch----limm aus?

Das gibt es bei einigen Objektiven, z.B. auch bei den Contax Zeiss vom Typ AE. Ein gut illustriertes Beispiel habe ich da gefunden:

http://allphotolenses.com/articles/item/c_21.html

Das Stichwort heißt "ninja star shaped bokeh" und fällt vor allem in den Lichtern auf, aber sicher unterschiedlich bei jeder betroffenen Linse. Bei meinem Contax Zeiss 50/1.4 AEJ ist es mir zum Beispiel nie störend aufgefallen, obwohl ich die betroffene Blende f2.8 sehr häufig benutze, weil ab da Schärfe und Kontrast bis zum Rand selbst am Speedbooster exzellent sind.

 

Da ich selbst ein Nikkor 50/1.8 schon adaptiert habe (allerdings ein AF-Nikkor) würde ich aber wirklich nur einen sehr günstigen Adapter für sinnvoll halten. Nikon-Altgläser sind generell recht teuer (weil an aktuellen DSLR nutzbar), so dass eine weitere Linse dich meistens mehr kosten würde, als die gleiche Brennweite als z.B. Canon FD oder Minolta MD zu wählen und einen weiteren Adapter zu beschaffen. Dann hast du ja gesagt, dass der Rest dieser Nikon-Sammlung eher nicht zu gebrauchen ist und zum Schluss ist ein 50er recht leicht gebaut, so dass es keinen besonders hochwertigen Adapter bräuchte, um Spiel an der Kamera zu verhindern. Hängt man ein Zeiss ZF.2 dran, sieht die Sache ganz schnell anders aus...  ;)

 

Ganz schlecht ist das Nikkor in der Bildqualität sicher nicht, aber eben auch nicht auffällig gut, finde ich.

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Hallo Thomas,

 

einen gescheiten Adapter bekommst du schon für ca. 15,-, das ist kein großer Kostenfaktor. Andererseits ist die Bedienung voll manuell mit allen bekannten Nachteilen, die bei mir zum Nichtbenutzen von meinen Nikon-Objektiven (noch non-AI) geführt haben.

Es kommt immer auf den Einsatzzweck an.

 

Die heutigen Fuji-Objektive sind mindestens genauso gut und von der Bedienung komfortabel.

 

Gruß,

Andrei

... und mit allen bekannten Vorteilen :)

 

(vor allem bei der Brennweite :D ) *duck*

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Danke für Eure Antworten   :)

 

Leider ist die Verfügbarkeit im Link oben "0". Würde der hier http://www.ebay.de/itm/Objektiv-adapter-Nikon-AI-F-Fuji-Fujifilm-X-Pro1-XPro1-FX-XE-1-Kamera-AI-FX-/111852889147?tfrom=111852884799&tpos=top&ttype=price&talgo=undefined

auch passen bzw. wo ist der Unterschied zwischen Nikon FX und (G) FX Bajonett?

 

Auf dem Objektiv finde ich außer der Nummer "2016550" keine weiteren Hinweise und der Rest der Ausrüstung existiert leider nicht mehr.

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Adapter mit G-Vermerk sind dazu fähig, die Blende einigermaßen grob zu regeln. Das wurde bei den G-Objektiven nötig (z.B. 50mm/1.8G), bei der die manuelle Blende zugunsten einer internen Steuerung weggefallen ist. Die alten Objektive wie Ai übertragen die Werte des Blendenrings über einen Zacken am unteren Rand.

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Manuelle Nikkore brauchen nie den Blendenstellring am Adapter. Und AF-Objektive (nicht nur Nikkore) lassen sich manuell adaptiert schrecklich fokussieren. Aus meiner Sicht erleichtert das die Adapterwahl enorm.  ;)

Hm .... Das reine fokussieren hat mir mit meinen Canon Ef und Tamron AF Linsen schon sehr gefallen.

Kann man ggf nicht so pauschalisieren.

 

Blende wählen ist halt doof :)

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..., schon bin ich der Bösewicht, ja ja.

 

Nee nee, das ist (für mich) ok. Wenn ich mich nicht sehr irre, müsste der Adapter ohne "G" für mein Objektiv passen? Das fokussieren werde ich irgendwie schaffen und wenn es wider Erwarten zu fummelig ist, habe ich knapp 14€ "versenkt". Ich denke, das ist den Versuch wert.

 

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Ja, für dieses reicht ein Adapter ohne G. Für den Adapter eher unwichtig, aber wie schon geschrieben, sieht man auf beiden Bildern sehr gut unterhalb der Nikon-Hasenohren die Kante für die Blendenübertragung zwischen f/11 und f/8.

Ein Mitnehmer an der Kamera zeigte dieser so die eingestellte Blende. Die Hasenohren sind ein weiterer Mechanismus, um die Blende per Stift an der Kamera auf diese zu übertragen. Das ist die älteste Methode.

Bei ganz alten Nikon gab es die Ai Kante nicht, sondern nur die Hasenohren, die keine Löcher hatte. Um diese Objektive an neueren Kameras zu nutzen, gab es AI-Konvertierungskits oder man sägte kurzerhand selbst an der richtigen Stelle herum. Die alten preAi Objektive können moderne Nikon-Kameras beschädigen.

Der Vorteil eines Adapters an einer Spiegellosen: es ist egal, ob preAi, Ai oder D Objektive genutzt werden - alle funktionieren. Erst die elektronische Blende macht die Handhabung umständlicher.

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Ja, für dieses reicht ein Adapter ohne G...

 

Danke Dir für die ausführliche Erklärung. Damit ist der Adapter so gut wie bestellt. Was dabei rauskommt, zeige ich natürlich, wenn es so weit ist.

 

Danke auch allen Anderen, die sich hier beteiligt haben. "Hier wird man geholfen" - das finde ich klasse!

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Heute ist der Adapter für mein erstes "Altglas" angekommen und nach ein paar Testfotos im Wohnzimmer (draußen hat es Bindfäden geregnet) denke ich, dass die knapp 14 € sich gelohnt haben. Manuelles Fokussieren ist >

 

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Blende Einskommaacht, wenn die Sonne nicht lacht   :)

und auch mit den Zwischenringen funktioniert das olle Glas   :cool:

 

Danke nochmal für eure Tipps!

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Nee, die Kamera hat nur für ein paar Testaufnahmen im Wohnzimmer als "Model" gedient.

Die Contax ist im Gegensatz zum Nikkor leider in einem erbärmlichen Zustand. Die Objektive bieten auch nichts, was ich nicht schon habe. Daher lohnt sich ein Adapter dafür kaum.

Als "Nostalgiekamera" habe ich ja die fast 50 Jahre alte und gut funktionierende Bessamatic CS mit 50mm/f2,8 und 135mm/f4 und Nahlinse.

 

Mir ging es nur darum, eine halbwegs lichtstarke Festbrennweite zu haben (für entsprechende Fujinons reicht die Portokasse momentan leider nicht).

 

Edit: Danke nochmal für Deinen Link mit dem "lustigen" Bokeh bei f/2,8.

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Hinweise zu denen nikkor'en, Daten, nebst Seriennummern jahreszahlen und manchmal sind auch Bilder verlinkt, findet ihr ihr hier. www.photosynthesis.co.nz/nikon/lenses.html

 

Mich hätte jetzt das 1,8/50mm Pancake oder Series e auch interessiert wegen der kürzeren Baulänge. Wer hat es?

 

PS adaptieren und handfocusieren macht Laune, habe bisher ein canon fd 135mm/f2,8 ein fd 50mm/f1,4 und ein canon fd 135mm/f2 und ein macro fd200mm/f4 ausprobiert. Letzte Erwerbung wieder aller Vernunft ein nikkor ais 2,5/105mm. Manches musste für neues weichen. Generell finde ich lichtstarke festbrennweiten eine creative Ergänzung, die ich mir mit orginal objektiven nicht leisten könnte.

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Hier ist das Pancake 1,8/50mm: Nr. über 4 001 000. Ursprünglich mal für die F301 gedacht. Keine Hasenohren mehr, aber AI-S- Kleinste Blende 22, kürzeste Distanz 0,60m. Made in Japan.

Gustav

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