Tommy43 Geschrieben 29. Juli 2016 Share #1 Geschrieben 29. Juli 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo, Ich werde Ende des Jahres Gelegenheit haben, mein jetziges Equipment aufzustocken, allerdings nicht unendlich. Aktuell: Gebrauchte X-T1 plus gebrauchtes 18-55. Dazu manuell ein Pentax M 50mm 1,7 und ein Pentax M 135mm 3,5. Und für den Telenotfall ein Uralt Tokina PK 28-200 Suppenzoom, wobei das nicht wirklich gut ist und ich nicht weiß, ob ich das überhaupt mitschleppen soll, vielleicht mal, wenn ich in den Zoo gehe... Die T2 als Update wäre nett, habe ich aber erstmal zurückgestellt. Linsen scheinen aktuell sinnvoller. So denke ich, das 10-24 dazuzuholen, da ich oft weitwinklingerweitwinkliger unterwegs sein möchte als die 18mm beim Kit es hergeben. Als AF-fähiges Tele dann vielleicht das 55-200 oder zur Not auch das 50-230 Plastikteil, mal sehen. Andererseits glänzt Fuji ja gerade mit exzellenten FB. Insofern könnte ich mir auch vorstellen, ganz auf Zoom zu verzichten außer dem schon vorhandenen preiswert erstandenen 18-55. Dann würde ich sukzessiv je nach Geldbeutel die FB ausbauen. Zunächst ein 23mm als alternatives "Immerdrauf". Ich war bei Samsung oft mit dem 30mm F2 solo unterwegs, welches mir in der Stadt einen Tacken zu lang war, insofern jetzt 23mm. Dann statt eines 16er ein 14er Weitwinkel, somit mit gutem Abstand zum 18-55. Und dann im Porträtbereich entweder das 56mm, allerdings bin ich da ja auch schon mit dem Pentax (ohne AF) vertreten, oder das 90mm. Allerdings frage ich mich dann, ob ich in dem Fall, dass ich die FB stärker verwende, nicht auch vom Body eher in die Retro-Ecke gehen sollte, also die T1 dann irgendwann doch durch eine Pro2 ersetzen sollte statt mit der T2. Würde m. E. besser zum Charakter der FB und des Fujiflairs passen. Anderseits wiederum: Das 18-55 mit Anfangsöffnung 2,8 bei bzw. 4 bei 55mm ist schon sehr gut, Hat Stabi. Ich gewänne mit den FB ein paar Blenden für extremere Freistellung und auch an Lichtstärke, was sich aber im Vergleich zu den Zooms mit Stabi eigentlich nur bei bewegten Motiven signifikant auswirken würde. In Zeiten, wo hohe ISO möglich sind, relativiert sich dieser Punkt zudem. Ich vermute, der eine/die andere hatte schon ähnliche Luxusprobleme zu lösen. Mich würde vor allem interessieren, ob Ihr zwischen den Zooms und entsprechenden Festbrennweiten soviel Unterschiede wahrnehmt im Handling (Blendeneinstellung, Größe, Gewicht, Flexibilität, ...) oder Bildwirkung (Freistellung, ...) dass Ihr Euch für die ein oder andere Richtung entschieden habt. Die Bildqualitätsunterschiede selbst (Schärfe etc.) sind ja bei Fuji bei den Zooms bereits auf so hohem Niveau, dass FB nur aus dem Grund, mehr Schärfe zu haben, sich eigentlich nicht rentieren. Oder vielleicht wenn Ihr so glücklich seid, beides zu haben: Welche Objektive nutzt Ihr vorwiegend und aus welchem Grund? Ist es nur intuitiv, ein Gefühl? Entscheidet Ihr bewusst und wenn ja nach welchen Kriterien? Vielleicht sogar nach Haptik oder Aussehen? Eine X-Pro2 mit einer Festbrennweite "wirkt" ja schon anders als eine X-T mit Zoom. Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen! Ich selbst darf mich dann im Dezember entscheiden :-). Gruß Tommy Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 29. Juli 2016 Geschrieben 29. Juli 2016 Hallo Tommy43, schau mal hier Fuji Holy Trinity oder 10-24 + 18-55? . Dort wird jeder fündig!
Gast Geschrieben 29. Juli 2016 Share #2 Geschrieben 29. Juli 2016 Moin, ich will nicht garstig sein, aber Du sprichst hier ein Problem an , dass JEDER der sich mit der Fotografie beschäftigt hat. Eine generelle Antwort wird Dir niemand geben können. Schau Dich hier sehr intensiv im Forum um und Du wirst viele Antworten auf Dein "wenn und aber" finden. Ansonsten gehe mal zu dem Fotohändler Deines Vertrauens und nehme die Teile in die Hand. Vielleicht darfst ja auch ein paar Probefotos machen. VG Rolf Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 29. Juli 2016 Share #3 Geschrieben 29. Juli 2016 Generell gilt eigentlich meistens: Zooms, wenn die Lichtstärke nicht gewünscht ist und ein Image Stabilisator reicht (unbewegte Objekte). Lichtstarke Festbrennweiten, wenn Lichtstärke und Freistellung Priorität haben. Was das Aussehen des Kameragehäuses angeht, ist es halt eine persönliche Geschmackssache. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 29. Juli 2016 Share #4 Geschrieben 29. Juli 2016 Ich gehöre zu denen, deren Reiseset um das XF18-55 aufgebaut ist. das XF14 soll mal dazukommen, dann sind es bei mir XF18-55, XF14, XF35/1.4 und XF90. So bin ich schön flexibel, habe aber zur spannenderen Bildgestaltung trotzdem etwas dabei. Besonders das XF35/1.4 ist bei mir Pflicht. Das Zoom mit Autofokus nutze ich dann auch gern als Vorwand, als Festbrennweiten nur 1, 2 adaptierte Objektive mitzunehmen. Zeiss für Contax und Voigtländers SL-Serie sind meine Lieblinge und zeichnen doch spürbar anders als Fujis XF-Linsen. Beim Wandern tendiere ich zur Ergänzung mit einem Telezoom, derzeit dem XC50-230. Würde mal eine v.II des XF55-200 mit WR (und dem neuen OIS) kommen, würde ich da zuschlagen, dann lohnt auch das Mehrgewicht. Auf das kommende XF80 könnte man als Tele noch sparen, es wird einen OIS bekommen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 29. Juli 2016 Autor Share #5 Geschrieben 29. Juli 2016 Danke zunächst mal, Grillec und RWB, aber eine generelle Antwort will ich ja auch nicht. Ich finde allerdings schon, dass die Entscheidung bei Fuji enger ist, weil die Qualitäten von Zoom und FB näher zusammenliegen als bei anderen Marken. Bei Samsung war das für mich überhaupt keine Frage, dass ich unbedingt auch FB brauche. Klar muss ich die auch in die Hand nehmen etc.,. Mir geht es statt einer generellen Antwort einfach um die Summe Eure Erfahrungen, nicht darum, was ich aus Eurer Sicht machen sollte. Warum seid Ihr - vielleicht auch erwartungswidrig - an der einen oder anderen Front gelandet? Also hat z.B. Jmd, der sich eine FB geleistet hat dann in der Realität erfahren, dass er dennoch fast nur mit dem 18-55 fotografiert oder auch umgekehrt hat drei Zooms zuhause und das 23mm als einzige FB "klebt" am Gehäuse. Oder haben sich die Erwartungen genau erfüllt? Ich brauche insofern keine Kaufberatung, sondern möchte gern Eure unterschiedlichen Erfahrungen einfließen lassen in meine Entscheidung, wenn ich so frei sein darf :-). Richtig falsch machen kann ich ja eh nichts, aber so ein Forum bietet ja die Gelegenheit, diese Dinge mal von unterschiedlichen Seiten her zu beleuchten. Von daher hoffe ich auf Eure (Alltags-)Erfahrungen mit dem unterschiedlichen Equipment. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 29. Juli 2016 Autor Share #6 Geschrieben 29. Juli 2016 Das Zoom mit Autofokus nutze ich dann auch gern als Vorwand, als Festbrennweiten nur 1, 2 adaptierte Objektive mitzunehmen. Zeiss für Contax und Voigtländers SL-Serie sind meine Lieblinge und zeichnen doch spürbar anders als Fujis XF-Linsen. ...mmh, das ist auch mein jetziger "Zustand" in Ermangelung anderer Fuji-Linsen und wäre ggf. Auch noch ein "dritter" Weg". Da muss ich mich noch firm machen, welche Fremdobjektive was leisten, bin derzeit noch auf PK beschränkt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 29. Juli 2016 Share #7 Geschrieben 29. Juli 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mir geht es statt einer generellen Antwort einfach um die Summe Eure Erfahrungen, nicht darum, was ich aus Eurer Sicht machen sollte. Warum seid Ihr - vielleicht auch erwartungswidrig - an der einen oder anderen Front gelandet? Also hat z.B. Jmd, der sich eine FB geleistet hat dann in der Realität erfahren, dass er dennoch fast nur mit dem 18-55 fotografiert oder auch umgekehrt hat drei Zooms zuhause und das 23mm als einzige FB "klebt" am Gehäuse. Oder haben sich die Erwartungen genau erfüllt? An der einen oder anderen Front bin ich nicht gelandet. Ich hatte das XF 18-55mm an meiner E1 als Kit dabei. Von der Bildqualität war ich positiv überrascht, da andere Hersteller wie gesagt oft nur mittlere Qualität bei ihren Kit-Zooms liefern. Da ich aber mehr der FB Fan bin folgten 14/2.8mm, 35mm/1.4, 60/2.4mm. Das 14mm gefiel mir von den dreien am besten als Gesamtpaket und bediente meine WW-Motive. Ich nutze gerne adaptierte Fremd-Objektive und bei den alten Gläsern findet man selten brauchbare BQ unter 24mm. Dann holte ich mir das 55-200mm als Ergänzung zum 18-55mm, welches bis dahin eher weniger zum Einsatz kam. Das große Zoom bot eine bessere Lichtstärke bei 55mm und eine lange Brennweite bis 200mm, die bis dahin von keinem anderen Fuji Objektiv erreicht wurde (60mm waren das längste) - dazu OS. Dann kamen eine Reihe von Objektiven auf den Markt, bei denen ich keine Begeisterung entwickeln konnte (und ich bei anderen Kameramarken aktiver wurde) - bis das 90mm/2 daher kam und mich wieder locken konnte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mattes Geschrieben 29. Juli 2016 Share #8 Geschrieben 29. Juli 2016 Hallo Tommy. Das 18-55 ist so gut, klein, leicht und universell, dass ich es in keinem Fall abgeben würde. Zumal es beim Gebrauchverkauf auch nicht viel einbringt. Ich arbeite auch am liebsten mit Festbrennweiten (aktuell 16, 35 und 56, bald ein 23er - welches, entscheide ich, wenn ich die ersten Bilder vom angekündigten 23/2 gesehen habe - und noch vor Jahresende das 90er). Trotzdem habe ich das 18-55 und das 50-230 behalten. Die sind optisch gut und lohnen sich nicht zu verkaufen. Hin und wieder sind solche Dinger einfach praktischer als ein Sack von Festbrennweiten, die man ja auch noch wechseln muss. Ich hatte auch das 2.8/50-140 und probeweise das 2.8/16-55, aber ersteres war mir auf Dauer zu schwer, letzteres im Vergleich zum 18-55 und insbesondere zu den Festbrennweiten nicht überlegen genug, um den Preis- und Gewichtsnachteil in Kauf zu nehmen. Grüße Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
immo_p Geschrieben 29. Juli 2016 Share #9 Geschrieben 29. Juli 2016 Ich habe mal eben in Lightroom geschaut, rein für die Statistik. Bei mir sind das 16-55 (hatte das 18-55 nur kurz wg technischen Defekts) und die X100T die Spitzenreiter. Das 23er 1.4 ist spitze, kannst nichts falsch machen. Schnell, scharf, präzise. Das 18-55er war ebenfalls optisch ziemlich gut, ausser bei 55mm. Ich finde die Festbrennweiten aber manchmal befreiend, das 23er wäre entsprechend für mich die Nummer 1 auf der Liste, das "immerdrauf" - vieles anderes deckst Du ja mit den Pentax ab. Als Ergänzung macht das 10-24 Sinn, wenn Du sehr weitwinklig unterwegs bist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
biwak Geschrieben 16. August 2016 Share #10 Geschrieben 16. August 2016 bei mir gibt es nur das 18-55 als Zoom. Ansonsten 16mm, 23mm, 35mm und 56mm. Ich habe die X-pro2 nun zum ersten Mal auf einer längeren Reise dabei gehabt (alle Linsen dabei) und auf Dauer war am öftersten das 35mm im Einsatz, dann folgte das 16mm und dann das Zoom. 23mm als FB finde ich meinstens etwas zu weitwinkelig. Am liebsten habe ich men 35/1,4 im Einsatz. Die FB´s bringenmir hauptsächlich den Vorteil der Freistellmöglichkeiten, die das Zoom nun mal nicht hat. Bei Brennweiten über 56mm kommt dann doch wieder meine Canon zum Einsatz, bzw. bei rauheren Outdoorgeschichten (die unverwüstliche Kombi 5DIII und 24-105). Meine Canon-FB´s kommen aber immer weniger zum Einsatz. Ein Hauptgrund: bei sehr viel Licht geht da ohne Filter nichts mit Offenblende im Gegensatz zur Fuji. Für mich ist die Kombination X-pro2 und FB´s einfach Fotografierspass vom feinsten. lg,Franz Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 7. Oktober 2016 Autor Share #11 Geschrieben 7. Oktober 2016 Ok, unabhängig davon, wie es bei mir weitergeht, werde ich in jedem Fall eine der FB kaufen. Ob dann zusammen mit einem 10-24, einem preiswerten Samyang 12mm oder doch dem Fuji 14 2,8 muss ich noch sehen. Das Fuji 16mm soll ja auch eine "erste-Sahne-Linse" sein, ist mir aber Stand jetzt nicht weit genug im Vergleich zum 18-55. Hatte bei Samsung schon die 16mm, etwas mehr wäre nett. Wird auch eine Budgetfrage sein, das Samyang 12mm ist ja gut und preiswert, im WW-Bereich ist AF ja verzichtbarer als beim Tele, zumal auch die Motive eher statischer Natur sein werden bei mir. Ich frage mich nun, was ist meine erste echte Fuji FB als Immerdrauf neben dem 18-55. Wenn ich mit 2 Augen (eins am Sucher) schaue, dann bilden die 35mm (wie auch die 50mm früher bei Kleinbild) die Welt scheinbar in der gleichen Größe ab. Allerdings ist der Blickwinkel kleiner als das, was ich subjektiv mit beiden Augen tatsächlich "überblicke". Andererseits habe ich durch diese "Verdichtung" im Grunde schon den Effekt, die Welt leicht ausschnittartig zu betrachten/zu fotografieren, was den Blick aufs Wesentliche schult/voraussetzt. Ich muss vermutlich etwas "gezielter" fotografieren als beim 23mm. Bei 23mm habe ich von der Größe (Sucher im Vergleich zu offenem Auge) ein etwas kleineres Abbild der Welt, es entspricht aber recht gut dem subjektiven Blickwinkel, d.h. auch hier habe ich den Eindruck von Natürlichkeit. Ich bilde das ab, was ich überblicke. Eher ein Objektiv, um reportageartig zu fotografieren. Viele schwören ja daher entweder auf das 23mm, viele wollen auf keinen Fall ihr 35mm wieder hergeben. Vermutlich weil beide auf ihre Art eine natürliche Weltsicht abbilden. Wenn man beabsichtigt 3 FB zu kaufen, hängt die Entscheidung vermutlich auch davon ab, wie weit man in den Telebereich gehen möchte. Wenn es eine Kombi ist mit dem 56mm, z.B. 14mm und 56mm, dann würde ich vermutlich in der Mitte das 23mm wählen. Wenn es doch später in Richtung 90mm ginge, dann eher das 35mm als "goldene Mitte". Derzeit tendiere ich zur 2. Lösung, mal schauen, wie oft sich das noch dreht, im Dezember möchte ich zuschlagen, d.h. ein 35mm wird es vermutlich sein, welches der Beiden muss ich dann auch noch überlegen ;-) Gruß Tommy Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stef Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #12 Geschrieben 7. Oktober 2016 Mit 21,35, 90 sind schon vor langer Zeit Leute um die Welt gereist und haben nichts vermisst. Also bei Fuji 14, 23, 60. Klein, leicht, gut; mehr braucht man nicht. Wenn Du das 23/1.4 nimmst, hast Du sogar einen Lichtriesen dabei. Und mit dem 60 auch den Nahbereich erschlossen. Und das 60 hat an den neueren Kameras und neuer software zugelegt. Optisch war es von Anfang an gut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #13 Geschrieben 7. Oktober 2016 Das sind immer solche Ratschläge.... kein Schwein kennt die Sehgewohnheiten von anderen, deshalb ist die Sinnhaftigkeit jedes Ratschlags hinfällig. Gut sind alle Fujinons von der technischen Seite. Teste mal in Ruhe bei einem Händler, analysier deine Lieblingsbrennweiten je nach Zweck und dann kauf nach deinen Bedürfnissen. Was früher Leute auf Reisen mitgenommen haben ist doch völlig egal. Leute haben früher auch nur mit 50mm fotografiert. Na und? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stef Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #14 Geschrieben 7. Oktober 2016 Auch heute fotografieren Leute nur mit 50mm. Na und? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #15 Geschrieben 7. Oktober 2016 Auch heute fotografieren Leute nur mit 50mm. Na und? Wie gut, dass du mein Argument verstanden hast Ich kenne die Argumentation von klassischen Brennweiten und -kombinationen von der Zeit bei Leica. Da ist dieses Geschwafel ja sowas, wie der heilige Gral. Dabei sind die Brennweitenvorlieben eines einzelnen Nutzers so unterschiedlich, wie es nur anders geht. Dabei mag zufällig mal die richtige Empfehlung dabei herauskommen, doch habe ich schon alles gesehen. Von (an Kleinbild) 35/50/90 über 20/24/135, nur 24mm, nur 85mm bis hin zu 15/28. Diese pauschalisierten Empfehlungen der Klassiker sind einfach Mumpitz. Damit wird man weder dem Fragesteller noch seinen individuellen Anforderungen gerecht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jay Quay Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #16 Geschrieben 7. Oktober 2016 Du sprichst hier ein Problem an , dass JEDER der sich mit der Fotografie beschäftigt hat. Bzw jeder, der sich mit Kameras statt mit Fotografie beschäftigt ;-) Der Fragestellung nach gewinnt man jedenfalls den Eindruck, dass es eher um Image und stilistische Fragen (doch eher Retro?) geht, als um fotografische Problemstellungen. Kann ich aber gut nachfühlen. Ich habe mir auch gerade eine X-Pro2 mit 2 Objektiven gekauft, obwohl ich sie überhaupt nicht brauche. Dafür liegt sie aber gut in der Hand und sieht klasse aus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stef Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #17 Geschrieben 7. Oktober 2016 Ich habe auch schon Porträts mit 15mm gesehen, oder Landschaften mit 800mm, dennoch ist die landläufige Erfahrung und Handhabung eine Andere. Der TE hatte übrigens nach holy trinity gefragt. Aber Du, Marc hast recht...und ich hab meine Ruhe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 7. Oktober 2016 Autor Share #18 Geschrieben 7. Oktober 2016 Ich möchte nochmal betonen, dass ich nicht auf direkte Empfehlungen aus bin. Marc G. Hat recht, wenn er sagt, dass das an dieser Stelle wenig sinnvoll ist, weil es immer individuelle Lösungen sind. Anders als Jay Quay denke ich, dass es allerdings weniger eine Imagefrage ist sondern eine Bildgestaltungsfrage. Womit wir auf andere Weise wieder beim "mage" wären. Ich will allerdings nicht verhehlen, dass mir Stylefragen schon auch wichtig sind, aber weniger im Sinne der Außendarstellung sondern der eigenen Freude beim Anschauen und Fotografieren mit den schönen Fujis. Ich schreibe um meine eigenen Gedanken zu ordnen, Euch als vielleicht Interessierte teilhaben zu lassen und vielleicht jmd anzuregen, seine Erfahrungen in ähnlicher Entscheidungssituation zu teilen, damit ich oder andere die das lesen einen Anker haben für Ihre Überlegungen. Nicht mehr und nicht weniger. Also: Empfehlungen will ich hier nicht, eher Erfahrungsaustausch. Ich habe Stefs Bericht weiter oben auch weniger als Empfehlung, sondern als Mitteilung eigener Erfahrung gelesen, bin von daher nicht so "angesprungen" wie Marc G. Also alles gut :-). Ist halt auch immer eine Gratwanderung, was man als aufgedrängten, eher der Selbstdarstellung dienenden Rat empfindet, was als ernsthaftes Teilen von Erfahrungen. Für Empfehlungen könnte ich im blauen Forum posten, die sind eher darauf spezialisiert ;-). Vielleicht ist das Thema aber auch zu oft diskutiert, als das man sich hier noch mit Lust fruchtbar austauschen möchte. Dann verschwindet der Thread halt wieder in den Tiefen des Forums und ich hole ihn hoch, wenn ich eingekauft habe um zu berichten :-). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stef Geschrieben 7. Oktober 2016 Share #19 Geschrieben 7. Oktober 2016 Natürlich ist das individuell immer verschieden. Aber Du wolltest Erfahrungen hören; so hatte ich das verstanden. Und ja, hat mir eigentlich immer gereicht für alles unterwegs, ohne viel Gerödel mit sich rumzuschleppen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Halbfeld Geschrieben 8. Oktober 2016 Share #20 Geschrieben 8. Oktober 2016 (...) Welche Objektive nutzt Ihr vorwiegend und aus welchem Grund? Ist es nur intuitiv, ein Gefühl? Entscheidet Ihr bewusst und wenn ja nach welchen Kriterien? Vielleicht sogar nach Haptik oder Aussehen? Eine X-Pro2 mit einer Festbrennweite "wirkt" ja schon anders als eine X-T mit Zoom. (...) Ich persönlich benutze das... ...10-24 Zuletzt für 3 Hochzeiten (Gruppenbild, Party i.V.m. Blitz, Eröffnungstanz) sowie angedacht für Städtetouren. Ich habe das Teil erst seit wenigen Wochen- es ist nicht gerade sexy aber verdammt praktisch und sehr gut. Und UWW ist schon klasse, muss man sich aber reinfuchsen. Es ist nicht so banal, damit wirklich gute Bilder zu machen. ...18-55 wenn, dann als "Urlaubslinse". Aber es wäre der erste Verkaufskandidat- wegen mangelnder Nutzung. Was aber nicht an der Optik liegt, ich habe ein richtig gutes Exemplar erwischt! soweit ich das beurteilen kann- bin aber nicht der Techniker vor dem Herrn. ...27F2.8 oder 35F2- wenn ich einfach Bock darauf habe nur mit der X-Pro2 loszuziehen, oder, im Falle des 27ers, einfach eine Kamera bei mir haben will- ohne genauen, vordefinierten Grund. Weil das 27er kann alles richtig gut und die XP2 passt damit in die Jackentasche. Das 27er nutze ich daneben noch gerne für Portraits bis "American Cut". Es ist superscharf und gerade bei unerfahrenen Portraitierten ist es so wunderbar wenig furchteinflößend Das 35er ist derzeit vielleicht am Ehesten entbehrlich von den FBs. Aber verdammt gut m.E. Hier käme Dein Punkt mit der Haptik evtl. am Deutlichsten zur Geltung. ...56F1.2 Für Portraits aller Art bei vorhandenem Licht. ...50-140 Ebenfalls für Reportagen, auf dem anderen Body- parallel zum 10-24er. Und für Aufnahmen im Studio- parallel zum 27er. Bin mal gespannt, wie Du Dich entscheiden wirst. Schlimmste Fehler kann man im X- Kosmos ja nicht machen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
immo_p Geschrieben 8. Oktober 2016 Share #21 Geschrieben 8. Oktober 2016 Also, auch von mir mal Erfahrungen im Detail...generell habe ich mich nicht für das eine oder andere entschieden, es kommt drauf an, was ich mache. Ich fotografiere aber vom Gefühl besser mit den Festbrennweiten, am besten mit 23mm - da hat mich die X100T konditioniert. 16-55mm: Allzweckwaffe. Habe damit mein 18-55 ersetzt, im Gegensatz zu Halbfeld war meins gerade am Tele-Ende eher mässig. Das 16-55 ist super, leider halt gross, fett und ohne OIS. Aber es ist toll verarbeitet und macht mit den 2mm mehr Weitwinkel richtig Spass - die Brennweiten unter 18mm machen 13% aller meiner Bilder mit der X-T1 aus. Wenn ich viel abdecken muss, schnell sein muss und nicht weiss, ob ich immer richtig stehen kann, ist es top - auch durch den schnellen AF. 23 1.4: Erst vor kurzem einem Freund günstig abgekauft, kommt eher wenig zum Zug, da X100T vorhanden. An sich aber super, da meine Lieblingsbrennweite (wäre die X100T ein Objektiv, hätte ich über 40% meiner Fotos mit ihr gemacht). Etwas lauter Fokus, aber macht nen schönen Bildlook und ist super, wenn es mal vom Licht mässig wird. Mache es jetzt gerne drauf, wenn ich einfach nur so losgehe, da ich die extra Blende schätze. 35 1.4: Das würde ich bei einer Fototour ohne konkretes Ziel ebenfalls mitnehmen. Klassischer Look, lauter Autofokus, da auch manchmal lahm - aber ich mag es einfach sehr. Offen ist mein Exemplar etwas weich, aber mit seiner Grösse passt es gut zur X-T2 und ist ein schönes "einfach mal losgehen"-Objektiv. Guter Mix aus Sichtfeld und Freistellungspotential für Portraits, Street, etc. Würde es nicht gegen das 35er 2.0 tauschen wollen. 56 1.2: ich nutze es sehr wenig, aber wenn - einfach wunderschön für Porträts, und ich steh auch einfach auf die Optik mit dem grossen Frontelement. ;-) 50-140 2.8: Wird nur bei grösseren Anlässen mitgenommen, wenn ich nicht nah ran kann, darf oder will, aber dann ist es extrem gut. Der Stabilisator gleicht viel aus, schon offen ist es (schon fast zu) scharf und es fokussiert sehr schnell. Bokeh kann etwas unruhig wirken. Nachteil - es ist echt gross im Vergleich zu den anderen. Das sind sie bei mir - ein Kandidat wäre noch das 16er 1.4, das entspräche meiner Präferenz, aber es ist teuer und die 1.4 brauch ich jetzt nicht so häufig. Aber wie Halbfeld schon sagte - Gurken sind in dem Lineup selten, einige der Klassiker könnten nur was Fokusgeschwindigkeit angeht optimiert werden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jay Quay Geschrieben 8. Oktober 2016 Share #22 Geschrieben 8. Oktober 2016 Mir hat sich nicht ganz erschlossen, aus welchen drei Objektiven die in der Überschrift erwähnte holy trinity nun eigentlich besteht. Oder gehört das zum Allgemeinwissen in Fujikreisen ? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hbl55 Geschrieben 8. Oktober 2016 Share #23 Geschrieben 8. Oktober 2016 Ich verstehe darunter die KB-Brennweiten 35 - 50 - 75 und bezogen auf APS-C bzw. Fuji 23 - 35 - 56 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 8. Oktober 2016 Share #24 Geschrieben 8. Oktober 2016 14 23 56 16 23 56 16 35 90 10-24, 16-55, 50-140 fallen mir da als Bsp ein... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. Oktober 2016 Autor Share #25 Geschrieben 8. Oktober 2016 Bei mir dann vielleicht (12)14 -35 - 90 , soweit mein aktueller Sachstand. Danke soweit erst einmal für die spannenden Erfahrungsberichte! Gerne mehr . Ich habe ein lichtstarkes 50er von Pentax, wenn auch nur manuell. Insofern ist das 90er am langen Ende für mich sehr attraktivem Vergleich zum 56er. Ok, wg. der Länge und "nur" Blende 2 im Vergleich zum 56 1.2 ist das 90er jetzt keine absolute Indooralternative. Aber Indoor passt das bei mir bereits vorhandene 50mm sowieso besser. Ich habe 2 kleine Großneffen. Da hoffe ich mit dem 90er dann draußen mit etwas Abstand nette Bilder schießen zu können. Indoor dann mit dem 50mm. Obwohl MF bei Kiddies echt anstrengend ist. Deswegen wird das 56er vermutlich dann später mal die Vierte im Bunde sein. AF und Abbildungsleistung des 90mm ist superb. Insofern mein aktueller Favorit am längeren Ende. Und mit etwas mehr ISO sind Indoor sicher auch Kopfporträts drin. Eigentlich ist das 90er ja nicht nur die 0.8 Blenden vom 56 1.2 weg, sondern muss ja wg. der Länge und der Abbildungsleistung auch geringer belichtet werden. Macht vermutlich 2 Blendenwerte aus in Summe... Dagegen steht, dass das 90mm einfach eine extrem scharfe Linse ist und das mit sehr gutem AF (Linearmotor) und WR. Am kurzen Ende möchte ich ein bisschen Abstand zu den 18mm des Kitzooms. Ok, selbst 16mm sind am unteren schon deutlich weiter. Das Objektiv von Fuji scheint auch eine Lichtstärke-und Schärfe-Perle zu sein. Neben dem 90er wohl eins der besten von Fuji. Dennoch ist weiter wohl besser für meine Bedürfnisse.10-24 ist eine Alternative. Aber es fehlt mit 4.0 etwas die Lichtstärke. Die Entscheidung wird daher wohl eher zwischen dem Fuji 14 2.8 (weiter als das 16er) und einem Samyang 12 2.0 fallen. Letzteres echt preiswert, nur mit MF, aber sehr weit und mit 2.0 und dem Winkel auch gut für Astros. In der Mitte dann doch nicht die Reportagebrennweite 23mm sondern eher das 35mm. Hier wird trotz schlechterem und lauterem AF dann vermutlich das klassische 35mm 1.4 das Rennen machen. Damit hätte ich dann in der Dreierkombi auch eine universelle sehr lichtstarke Linse. Das 35mm 2.0 ist schneller, hat WR. Da werde ich wohl beide mal beim Händler gegeneinander testen müssen in der Hoffnung, dass das 1.4er dabei nicht zu laut oder zu langsam abschneidet. ;-). Sonst wird es halt das 35mm 2.0. Das Ganze mit der X-T1, die ich trotz 16MP und nur 1-Cardslot und schlechterem AF-C im Gegensatz zur T2 wohl behalten werde, um zunächst mal die Linsen zu finanzieren. Schade, dass ich in der Pampa wohne und die Linsen nicht ausgiebig live testen kann, aber das werde ich dann machen, wenn es soweit ist im Dezember. Gesendet von iPad mit Tapatalk Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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