tolgamat Geschrieben 20. August 2016 Share #26  Geschrieben 20. August 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich stimme denen zu, die meinen, technische Daten hätten keinen Einfluss auf die eigentliche Bildwirkung. Auch denen, die sich die technischen Daten ansehen, um daraus etwas zu vergleichen und zu lernen.  Manchmal zeigen mir die technischen Daten, also die Beschaffenheit und Umstände unter denen ein Bild entstand, aber auch etwas über die Haltung und Arbeitsweise des Fotografen, was widerum eine Art Entstehungsgeschichte erzählt und durchaus Sympathie und Antipathie für das Gesamtwerk bewirken kann. Die Tatsache, dass z.B. die allermeisten meiner Bilder SOOC bleiben, dennoch auf mich ausdrucksstark und auch nach längerer Zeit immer noch ansehnlich wirken; das erfüllt mich mit einem gewissen Stolz, der mir das Gefühl gibt, ein guter Fotograf zu sein. Ebenso natürlich die Anerkennung der Leistung Anderer. Insofern können die EXIFs durchaus zur Bewertung eines Bildes beitragen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 20. August 2016 Geschrieben 20. August 2016 Hallo tolgamat, schau mal hier Beeinflussen euch Exif-Daten bei einer Bildkritik? . Dort wird jeder fĂĽndig!
klausmangold Geschrieben 20. August 2016 Share #27  Geschrieben 20. August 2016 Ich meine, dass wirklich zu 100% das Endprodukt fertiges Bild das Entscheidende ist und nichts sonst. Wenn ich einen Kuchen backe, interessiert mich außer der Tatsache, dass ich kein Gift futtern mag, vor allem das Ergebnis: ob er gut schmeckt nämlich. Ob der Kuchen in weniger als 1 Stunde fertig war oder ich einen halben Tag lang dran rumgefummelt hab, das war mein Privatvergnügen, wird aber für einen Unbeteiligten wohl kaum was dran ändern, wie gut der Kuchen letzten Endes schmeckt. Ich kann ihm natürlich erzählen, was für eine Heidenarbeit das war (dann weiß er vielleicht noch etwas mehr zu schätzen, dass er ein Stück abbekommen hat und fühlt sich geehrt), aber was solls wirklich? Nix!  Ich finde, mit exif-Daten u.ä. werden doch bloß Dinge mit in die Waagschale "gutes oder schlechtes Bild" geworfen, die dort nix zu suchen haben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
immo_p Geschrieben 20. August 2016 Share #28  Geschrieben 20. August 2016 Mich beeinflussen sie nicht, aber ich finde sie interessant, weil sie ja etwas über den Entstehungsprozess verraten.  Aber: Ich hab mal einen prominenten Fall auf Instagram gesehen, wo sich jemand darüber beschwert hat, dass eine Landschaft mit offener Blende fotografiert wurde. Klar, macht nicht unbedingt Sinn, aber das Bild war dadurch nicht schlechter (schon gar nicht bei den Instagram-Briefmarken). Da wurde nur wegen des Wissens um die Aufnahmedaten rumgemeckert. Es kann also schon sein, dass es die Wahrnehmung beeinflusst. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lobra Geschrieben 20. August 2016 Share #29 Â Geschrieben 20. August 2016 Mich intressieren eigentlich nur die Exif-Daten meiner eigenen Bilder, um nachzuvollziehen, mit welcher Kamera oder Objektiv ich die Bilder vergangener Zeiten produziert habe.Bei mehr als 40 Digitalkameras seit 1998 ist mir der Ăśberblick leicht abhanden gekommen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 20. August 2016 Share #30  Geschrieben 20. August 2016 Damit es wirklich interessant wäre, sind die exif-Daten natürlich viel zu kümmerlich. Es sollte unebdingt noch drin enthalten sein: - Temperatur bei der Aufnahme - Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit - Ladezustand des Akkus - Schuhnummer, Körpergewicht und Blutdruck des Fotografen - Bildungsabschluss mit Notendurchschnitt - ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der T Geschrieben 21. August 2016 Share #31  Geschrieben 21. August 2016 Ich meine, dass wirklich zu 100% das Endprodukt fertiges Bild das Entscheidende ist und nichts sonst. Wenn ich einen Kuchen backe, interessiert mich außer der Tatsache, dass ich kein Gift futtern mag, vor allem das Ergebnis: ob er gut schmeckt nämlich. Ob der Kuchen in weniger als 1 Stunde fertig war oder ich einen halben Tag lang dran rumgefummelt hab, das war mein Privatvergnügen, wird aber für einen Unbeteiligten wohl kaum was dran ändern, wie gut der Kuchen letzten Endes schmeckt. Ich kann ihm natürlich erzählen, was für eine Heidenarbeit das war (dann weiß er vielleicht noch etwas mehr zu schätzen, dass er ein Stück abbekommen hat und fühlt sich geehrt), aber was solls wirklich? Nix!  Ich finde, mit exif-Daten u.ä. werden doch bloß Dinge mit in die Waagschale "gutes oder schlechtes Bild" geworfen, die dort nix zu suchen haben.   Ich esse erst ohne Wissen über die Herstellung den Kuchen und beurteile, ob er mir geschmeckt hat. Da sind wir uns einig.  Da ich aber selber gerne backe, frage ich bei einem besonderen Kuchen anschließend nach dem Rezept. Nicht bei jedem durchschnittlichen Rührkuchen, dafür ist er zu austauschbar. Aber wenn ich zum Beispiel nicht heraus schmecke, welche Zutat den ganz besonderen Geschmack ausmacht oder nicht auf Anhieb erraten kann, welche Zutaten den Boden so besonders lecker machen.. dann interessiere ich mich für die Herstellung.  So ist es bei mir mit Fotos. Ich muss nicht bei jedem Bild im Internet automatisch die EXIF-Daten sehen. Aber wenn mich ein Teil davon interessiert, kann ich sie anzeigen lassen. Vorteil: bei einem schlechten Kuchen traut man sich weniger, den Bäcker nach der Zutat zu fragen, die den Kuchen versaut hat. Das kann man bei EXIF-Daten eleganter sehen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tolgamat Geschrieben 21. August 2016 Share #32  Geschrieben 21. August 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ein Stück weit frage ich mich aber, ob man ein Bild so strickt nach Wirkung und Exif auseinanderhalten kann? Klar, wenn es mir nicht gefällt, wird sich durch besondere Aufnahmedaten nichts ändern. Andererseits, sehen wir so isoliert? Wir sind doch alle Fotografen, setzen uns also mit den Erforderlichkeiten einer Aufnahme auseinander. Und analysieren dadurch ein Bild quasi automatisch. Vielleicht fällt es mit zunehmender analytischer Kompetenz umso schwerer, ein Bild ad hoc nur noch nach subjektivem Gefallen zu bewerten. Fließt da nicht mehr oder weniger willkürlich bereits eine gewisse Bewertung der technischen Daten mit ein? Nach einem Muster wie: Ahh, schöne Landschaft, ohh schöne Details, toll mit so viel Tiefe(nschärfe ;-) ).... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 21. August 2016 Share #33  Geschrieben 21. August 2016 Der Ansatz ist falsch. Fotografie hat nun mal immer einen technischen Teil und einen gestalterischen. Das, was die Technik ausmacht, kann man sogar ohne jedes Vorwissen in wenigen Wochen so lernen, dass es keine Überraschungen mehr gibt. Voraussetzung ist aber, dass man es überhaupt LERNEN WILL und bereit ist, sich dieser sehr überschaubaren Mühe halt mal konsequent zu unterziehen. Mein Eindruck ist aber, dass die meisten Amateurfotografen sich darauf gar nicht wirklich einlassen, sondern lieber mit Motivprogrammen o.ä. rumfummeln. Diese Leute werden auch von dem, was sich aus exif rauslesen lässt, keinen nennenswerten Nutzen haben. Nun ist es heute so mit den Kameras, um die es hier geht, dass man zu einem großen Teil auch ohne technisches Wissen ganz brauchbare Ergebnisse hinkriegen kann. Es ist also nicht zwingend nötig, dass man sich mit der Technik grundlegend befasst. Ich meine, wer das nicht gern mag, der soll es auch sein lassen und sich stattdessen mehr auf die Gestaltung konzentrieren. Aber dann braucht er auch nicht im exif rumzustochern.  Ich meine, dass es ein totaler Irrweg ist, wenn man glaubt, dass aus den technischen Daten bereits gemachter Fotos irgendetwas für die Bildgestaltung(!) Relevantes "lernen" lässt. Wer das TECHNISCHE Verständnis auf diesem Weg zu gewinnen hofft, der probiert das wirklich von hinten durch die Brust ins Auge geschossen! Die technische Seite der Fotografie ist nichts anderes als HANDWERKLICHES WISSEN, das nicht geheim ist und das man sich einfach durch etwas Fleißarbeit ein für alle Mal aneignen kann - und dann kann man es, fertig. Davon allein macht man aber noch lange keine ausdrucksstarken Bilder. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tolgamat Geschrieben 21. August 2016 Share #34  Geschrieben 21. August 2016 Ich meine, dass es ein totaler Irrweg ist, wenn man glaubt, dass aus den technischen Daten bereits gemachter Fotos irgendetwas für die Bildgestaltung(!) Relevantes "lernen" lässt.  Dann schau dir das bitte mal an: http://www.fotocommunity.de/photo/461-u3-landungsbruecken-kai-uwe-klauss/37714008  Natürlich hätte man es auch photoshoppen können. Ist vielleicht sogar dadurch hervorgehoben worden. Die Gestaltung ist aber unmittelbar durch das Verhältnis der Belichtungszeit zur Geschwindigkeit des Zuges und der Helligkeit des Hintergrundes bestimmt worden, oder nicht? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 21. August 2016 Share #35 Â Geschrieben 21. August 2016 Ja, ganz normale Langzeitbelichtung, bei der halt auf den Moment des vorbeifahrenden Zuges gewartet wurde. Wozu brauch ich da aber exif? Wer auch nur minimal Ahnung von den fototechnischen Grundlagen hat, der SIEHT doch sofort, dass entsprechend lang belichtet worden sein muss. Oder hab ich dich jetzt ganz falsch verstanden? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cyclefan Geschrieben 24. August 2016 Share #36  Geschrieben 24. August 2016 Ich habe bei mir festgestellt, dass mich sichtbare Exif-Daten bei der Kritik oder Beurteilung oder Meinunsabgabe zu Bildern stark beeinflussen.  Früher habe ich mir ein Bild angesehen und mich dann, wenn ich es wollte, dazu geäußert. Unbeeinflusst von Daten zu Kamera, Objektiv, Blitz, ISO, Zeit, Blende, etc. Ich war von dieser Sicht aus unbeeinflusst. dann habe ich irgendwann einen Exif-Viewer für meinen Browser installiert und konte mit einem Maus-Over die Exif-Daten sofort sehen. (Wenn sie im Bild gespeichert waren) Das beeinflusste mich in meiner Meinungsbildung so sehr, dass dieses Wissen um die Daten auch in meine geschriebenen Worte Einzug hielt. Als ich es merkte, habe ich den Viewer wieder deaktiviert und meine Sicht auf die Bilder hat sich wieder gewandelt. Heute aktiviere ich den Viewer hin und wieder, wenn mich gewisse Daten tatsächlich interessieren. Danach wird er wieder deaktiviert. Das automatische Sehen der Daten bleibt also weiterhin ausgeschaltet.  Hintergrund der Frage, die im Titel steht:  Aufgefallen ist mir das heute, nachdem jemand eines meiner Bilder "kritisiert" hat. Im Bild sind tatsächlich (bei diesem einen Bild aus einer Dreierserie) falsche Exif-Daten gespeichert.  Es wurde "unvorteilhafte Verzerrung" beanstandet, die mit einem Objektiv anderer Brennweite nicht aufgetreten wären. Fast genau diese Brennweite wurde jedoch tatsächlich bei diesem Bild genutzt. Konnte der Kritiker nicht wissen. War mir ja bis heute selber nicht aufgefallen. Erst ein gedankliches Review, das ich bei mir durchführte, da ich die Kritik nicht nachvollziehen konnte, machte mich aufmerksam. (Den genauen Hergang dazu werde ich wohl in meinem Blog beschreiben. Wäre hier etwas lang)  Wie ist das also bei euch, wenn ihr euer Verhalten mal beleuchtet? Beeinflussen euch Exif-Daten in der Meinung über ein Bild? Finden die Daten Einzug in eure Gedanken und Worte?  Bin gespannt auf eure (subjektiven) Selbstbetrachtungen!  Gruß Uwe  Also die Technik ist absolut uninteressant für ein gutes Bild. Das kann unscharf sein, verzerrt oder sonstwas. Es kommt auf die Bildaussage an. Sicher brauche ich Technik um richtig zu belichten, scharfzustellen usw, aber ich meine es kommt ja darauf an für was man die Technik braucht, was ich damit anstellen will. Und sie nicht zum Selbstzweck werden lassen. ein Grund für mich keine Exif Dateien anzuschauen oder mich davon beeinflussen zu lassen.  Man macht gewisse Stufen durch wenn man mit der Fotografie beginnt, anfangs fragt man sich mit welcher Blende und Zeit das Motiv aufgenommen wurde, welches Bearbeitungsprogramm usw. Schaut nach den "goldenen Schnitt". Ich kenne das alles. Irgendwann merkt man dass das meiste unbedeutend ist, auch welche Kamera benutzt wurde da es ja eigentlich nur auf das Bild selber ankommt und wie es wirkt, welche Emotionen es in einen hervorruft.  Ab und zu schaue ich mal auf die Exif Dateien, aber wenn man "angekommen" ist dann tritt die ganze Technik in den Hintergrund und es kommt nur noch auf das Ergebnis an. Mir geht es so, deswegen, sollte ich doch mal auf die Exif Dateien schauen so beeinflußt mich dies aber in keiner Weise.  Ich würde jetzt kein Bild kritisieren weil das Objektiv nicht gepasst hätte oder sonst was. Entweder gefällt mir das Bild oder nicht, Aber ich würde keine Kritik an der Sichtweise des Fotografen üben. Aber es braucht halt eine Weile bis man dahin kommt und ein Bild oder Foto anders beurteilt, indem man sich vllt. fragt was wollte der Fotograf ausdrücken und so. All das kann ich ja nicht aus den Exif Dateien herauslesen.  Für mich fand ich es hilfreich einige Vorlesungen zu besuchen betreffend Malerei, Kunst. Man lernt Bilder und Fotos ganz anders zu sehen.  Gehe ich von mir aus, so kann ich sagen dass wen man sich "weiterentwickelt" hat, einen die ganze Tretmühle mit immer neuerer Technik, neuen Kameras und all das kalt lässt. Ich versuche bessere Bilder hinzubekommen, das kann ich mit den Kameras die ich habe, also auch hier schaue ich dann keine Exif Dateien an um zu sehen welche Kamera benutzt wurde.  Bei mir kommt dazu das die digitale Technik immer mehr in den Hintergrund tritt und ich analog bevorzuge. Da gibt es keine Exif Dateien. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 25. August 2016 Autor Share #37  Geschrieben 25. August 2016 Ui, hier ist ja eine schöne Diskussion entstanden.Was haben also Exif mit Bildkritik oder einer Diskussion um die Entstehung eines Bildes zu tun?  Hm .. Mal ein Beispiel:"Die Nutzung eines leichten Weitwinkels hat die Proportionen bei diesem Portrait so verändert, das die Person unvorteilhafter dargestellt wird,als sie wahrscheinlich in echt aussieht"Exif: Brennweite 35mm ... (mal abgesehen davon, dass das ja an Fuji kein Weitwinkel ist)Tatsächlich verwendetes Objektiv: Brennweite 50mm (also 75mm am Crop und somit ein Teleobjektiv)Hätte nun der geneigte Bildbeurteiler auch die "Verzerrung" gesehen, wenn es keine Exif-Daten gegeben hätte?  Daher mein persönliches Fazit:Ich sehe sehr häufig Komentare und Bildkritiken, in denen die Brennweite klarer Bestandteil der Kritik ist. (wie in diesem Beispiel)und schliesse daher darauf, dass sich viele Menschen durchaus von Daten beeinflussen, wenn nicht gar in die Irre leiten lassen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast chironer Geschrieben 25. August 2016 Share #38  Geschrieben 25. August 2016 und schliesse daher darauf, dass sich viele Menschen durchaus von Daten beeinflussen, wenn nicht gar in die Irre leiten lassen.   Ja, und? Eine Kritik richtig werten und interpretieren können, gehört eben auch dazu. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
l.e.connewitz Geschrieben 25. August 2016 Share #39  Geschrieben 25. August 2016 Stammt diese unsägliche Exif-Diskussion nicht schon aus den Zeiten, in denen in Fotolehrbüchern stets und ständig die Brennweite, Blende und Beli-Zeit, eventuell noch ergänzt durch Angabe des verwendeten Fimes und dessen ASA vom Autor neben seine, manchmal nichts sagenden Bilder, gestellt wurde? Das hat mich schon damals nicht interessiert und macht es heute nicht spannender. Wer sich von Exif´s beeindrucken lässt, ist sicher auch von den verwendeten Töpfen seines Lieblingskoches beeindruckt. Mich beeindruckt eher, was da raus kommt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fujifox Geschrieben 25. August 2016 Share #40  Geschrieben 25. August 2016 Ich fotografiere hauptsächlich Landschaft. Das einzige was mich an Daten interessiert sind geografische Koordinaten. Der ganze Rest ist für mich nur bei Störungen des Equipment oder im Reparaturfall von Interesse. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 25. August 2016 Autor Share #41  Geschrieben 25. August 2016 Ja, und? Eine Kritik richtig werten und interpretieren können, gehört eben auch dazu. Ja, genau. Habe ich ja auch gemacht.  Nur wollte ich halt mal lesen, wie sich andere Fotografen da selbst einschätzen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Photoauge Geschrieben 25. August 2016 Share #42  Geschrieben 25. August 2016 Ich gucke mir i.d.R. die Exif gar nicht an.  Bei den Leica M hat da meist eh keinen Sinn, da die Blende ja nicht elektronisch übertragen, sondern übermittelt wird und daher meist eh um ein paar Drittelblenden falsch in den Exifs steht. Und wenn einer nichtcodierte Objektive hat und vergisst diese in der Kamera zu hinterlegen, dann kann es schonmal sein, dass ein Bild wo 90mm in den Exif steht, wie ein 28mm Bild aussieht  (was bei meinen schonmal vorkommt).  Ich gucke eigentlich nur, wenn mir was "spanisch" vorkommt oder jemand gezielt Probleme hat und hier eine Lösung erfragt Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mattes Geschrieben 25. August 2016 Share #43  Geschrieben 25. August 2016 Ui, hier ist ja eine schöne Diskussion entstanden.  Was haben also Exif mit Bildkritik oder einer Diskussion um die Entstehung eines Bildes zu tun?  Hm .. Mal ein Beispiel:  "Die Nutzung eines leichten Weitwinkels hat die Proportionen bei diesem Portrait so verändert, das die Person unvorteilhafter dargestellt wird, als sie wahrscheinlich in echt aussieht"  Exif: Brennweite 35mm ... (mal abgesehen davon, dass das ja an Fuji kein Weitwinkel ist)  Tatsächlich verwendetes Objektiv: Brennweite 50mm (also 75mm am Crop und somit ein Teleobjektiv)  Hätte nun der geneigte Bildbeurteiler auch die "Verzerrung" gesehen, wenn es keine Exif-Daten gegeben hätte?  Daher mein persönliches Fazit:  Ich sehe sehr häufig Komentare und Bildkritiken, in denen die Brennweite klarer Bestandteil der Kritik ist. (wie in diesem Beispiel) und schliesse daher darauf, dass sich viele Menschen durchaus von Daten beeinflussen, wenn nicht gar in die Irre leiten lassen.   Hallo Uwe.  Ja, ich habe gesehen, dass das Portrait die typische Wiedergabe eines Normalobjektivs aufweist, und nicht die Charakteristik eines Teleobjektivs. Und das, ohne auf die EXIFs zu achten (mein Browser hat kein solches Plugin). Eine längere Brennweite hätte dem Bild - gerade dem frontal aufgenommen Portrait - gut getan, dabei bleibe ich. Aber in diesem Punkt werden wir uns nicht einig, und auch damit kann ich gut leben.  Grüße Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 25. August 2016 Autor Share #44  Geschrieben 25. August 2016 Hallo Uwe.  Ja, ich habe gesehen, dass das Portrait die typische Wiedergabe eines Normalobjektivs aufweist, und nicht die Charakteristik eines Teleobjektivs. Und das, ohne auf die EXIFs zu achten (mein Browser hat kein solches Plugin). Eine längere Brennweite hätte dem Bild - gerade dem frontal aufgenommen Portrait - gut getan, dabei bleibe ich. Aber in diesem Punkt werden wir uns nicht einig, und auch damit kann ich gut leben.  Grüße Matthias   Also du meinst länger als 50mm am Crop? Und du glaubst im Ernst, dass du bei einem solchen Portrait einen Unterschied zwischen 50 und 56 erkennen könntest?  dann wärest du neben mir wohl der Einzige im Forum, der behauptet, dass die 6mm Brennweite einen Unterschied macht  und wir könnten gemeinsam fröhlich für ein Fuji XF50mmF1,4 plädieren .... und natürlich auch gemeinsam die "Steinwürfe" der anderen Forenten abfangen  P.S. das Browser PlugIn spielt gar keine Rolle .... Ein Klick auf meine Bilder öffnet in der Regel die Großansicht auf flickr, wo ale Daten gleich unter dem Foto angezeigt werden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast pixxel.land Geschrieben 31. August 2016 Share #45  Geschrieben 31. August 2016 Dann will ich mal meinen exit-senf auch dazu geben: 1. Ist gut, dass die Exif-Daten ins Bild geschrieben werden, dann hab ich sie, wenn ich sie brauche. 2. Wann brauche ich sie? Keine Ahnung. Bisher nicht. 3. Die Diskussion um Aufnahmedaten, Blende, Zeit, Iso sind ein derartiger Quatsch, dass ich mich frage, ob  der, der sowas wissen will, auch fotografieren kann oder Knipser bleibt. 4. Für mich ist grundsätzlich eine Kamera das, was für den Schmied der Hammer, das Motiv das Eisen und was bei beiden herauskommt die kreative Leistung, die im Kopf entsteht. 5. Die Frage welchen Stahl, welches Eisen nutzt der Schmied, um seine Idee umzusetzen. Welchem Film (Analog), Filter, Objektiv nutze ich dafür, um das in meinem Kopf entstandene Bild zu realisieren? 6. Viel interessanter ist doch, welche Entwicklungstechniken, bei digitalen Film welche Möglichkeiten des Bildbearbeitungsprogramms (Raw-Converter eingeschlossen) habe ich genutzt, um diese Wirkung zu erzielen. Ich häng mal ein Bild an, das ich schon an anderer Stelle gezeigt habe. Wer es mit den Exif-Daten schafft, das nachzustellen, ohne die entsprechende Lichtsituation und das Motiv zu haben, der ist ein wahrer Künstler. Fazit: Lasst den Tanz ums Goldene Kalb der Exif-Daten, bemüht euren Geist, entwickelt Ideen und lasst eurer Kreativität freien Lauf.  Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rica Geschrieben 31. August 2016 Share #46  Geschrieben 31. August 2016 Mir haben Aufnahmedaten schon sehr geholfen, gerade als ich anfing mit der Knipserei und ich hab sie gerne dabei (auch wenn ich bei den manuellen Objektiven selten intern umstelle). Das Bild mache ich natürlich für das Bild und nicht für den Topf/ die Daten.  Bei einer Bildkritik beeinflussen mich die ExifDaten hoffentlich nur, wenn ich meine, technisch wäre etwas für den Ausdruck anders, besser gewesen.  Sie nicht sehen zu können ist manchmal besser. Bei ihm hier wollte ich allerdings schon oft wissen, womit die Bilder gemacht sind, tja So muss ich halt selber ausprobieren, ist ja auch nicht schlecht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast pixxel.land Geschrieben 31. August 2016 Share #47  Geschrieben 31. August 2016  Bei ihm hier wollte ich allerdings schon oft wissen, womit die Bilder gemacht sind, tja So muss ich halt selber ausprobieren, ist ja auch nicht schlecht.   Was heißt denn jetzt, womit die Bilder gemacht sind? Es sind zahlreiche Doppelbelichtungen, sehr harte Kontraste und noch einige Techniken mehr, über die mir die Exif-Daten nichts, aber auch gar nichts verraten. Und ja – du musst ausprobieren. Denn selbst mit den Exif-Daten hast du noch lange nicht die Lichtverhältnisse, den Sonnenstand, den Aufnahmewinkel deines lichtbildnerischen Vorbilds. Exif-Daten sind so hilfreich wie ein Kropf. Am ehesten hilft vielleicht noch die Exit-Regel aus der Frühzeit der Fotografie: "Die Sonne lacht? - Blende 8!" Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rica Geschrieben 31. August 2016 Share #48  Geschrieben 31. August 2016 Ich hatte ihn ausgewählt, weil er meiner Meinung nach starke Portraits produziert hat, die glaube ich teilweise mit einem starken Weitwinkel gemacht wurden.  Denn selbst mit den Exif-Daten hast du noch lange nicht die Lichtverhältnisse, den Sonnenstand, den Aufnahmewinkel deines lichtbildnerischen Vorbilds. Exif-Daten sind so hilfreich wie ein Kropf.Am ehesten hilft vielleicht noch die Exit-Regel aus der Frühzeit der Fotografie: "Die Sonne lacht? - Blende 8!"  Ich dachte das geht alles mit Photoshop. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast pixxel.land Geschrieben 31. August 2016 Share #49  Geschrieben 31. August 2016 Ich hatte ihn ausgewählt, weil er meiner Meinung nach starke Portraits produziert hat, die glaube ich teilweise mit einem starken Weitwinkel gemacht wurden.   Ich dachte das geht alles mit Photoshop.  Wahrscheinlich hat er auch intensiv mit Photoshop gearbeitet. Aber auch das geht dann nicht aus den Exif-Daten hervor. Zumindest nicht, welche Arbeitsschritte gemacht wurden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lithographin Geschrieben 31. August 2016 Share #50  Geschrieben 31. August 2016 Ich brauche keine Exif und wundere mich immer wieder wie "heiß" manche auf den Zahlensalat sind. Ich habe vor einigen Jahrzehnten analog "zu Fuß" angefangen, habe Belichtungsreihen gemacht und mir eine Woche später die Ergebnisse als entwickeltes Foto angesehen.  Zeit, Blende, Belichtungskorrektur, ich mache alles genau so wie damals, habe meinen Monitor bei der X-E1 ausgeschaltet und sehe mir meine Aufnahmedaten nur an wenn was wirklich schief gelaufen ist. Ich muß ja immer lächeln wenn ich einen "alten" Fotoband ansehe bei dem keine Daten stehen.  Wichtiger ist für mich warum ich das Bild genau so und nicht anders gemacht habe, welche Intention ich bei der Ausarbeitung hatte. Bildgestaltung und eine Prise Herz sind in meinen Augen wichtiger als ein technisch perfektes Bild bei dem mir die Füße einschlafen.  Also nein, ich brauche sie nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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