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Das XF23mmF2 R WR – so spannend wie ein VW Golf


Rico Pfirstinger

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Wer von all denen, die nun bar entsetzt über die "ungenaue" Brennweitenangabe sind, hätten diese selber je bemerkt?

 

 

 

Jeder, der auch eine X100 hat oder das andere 23er. Was glaubst du, wie ich draufgekommen bin? Im übrigen stand es auch schon anderswo, bin also keineswegs der einzige, dem es aufgefallen ist. Dafür, dass bisher kaum Exemplare im Umlauf sind (ich habe meins schon seit ner Woche nicht mehr), ist das also keine ganz obskure Sache.

 

Wie das jeder bewertet, ist mir persönlich egal. Ich mag's eh mit etwas weniger Brennweite. Andere können darüber von mir aus einen Shitstorm starten. Anything goes.

 

Nur eins habe ich darauf wieder gelernt: Traue keinen Datenblättern. Gut, das wusste ich schon vorher, aber jetzt wurde es eben erneut bestätigt. In diesem Fall ist es freilich kein Versehen (Tippfehler), sondern Absicht. Das kommt seltener vor, ist aber offenbar von der CIPA gedeckt. 

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Rico, 

 

ich weiss, dass man darauf kommen kann. Wenn man so engagiert wie Du vergleicht und eben so etwas für möglich hält.

Ich könnte das auch, so ich das Objektiv in den Händen hätte (habe die X-100). 

Aber mal ganz ehrlich: Welchen Unterschied machte es für mich im fotografischen Alltag? Ich sags Dir: Gar keinen. Mir sind da andere Dinge viel wichtiger.

 

Grandios finde ich aber weiterhin, dass Leute wie (vor allem) Du, diesen Dingen auf den Grund gehen und den Finger in die Wunde legen. Ich erwarte (wohl überoptimistisch), dass Datenblätter zuverlässig sind. Nicht aus Besserwisserei oder Rechthaberei, einfach, weil es Situationen gibt, in denen es wichtig sein kann. Bisweilen benutze ich meine Fotoausrüstung für physikalische Messungen (nicht an der Kamera, nicht am Objektiv, sondern an den abgebildeten Objekten. Nun weiss ich, dass ich hier vorsichtig sein muss.

 

 

-chinoook

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Aber mal ganz ehrlich: Welchen Unterschied machte es für mich im fotografischen Alltag? Ich sags Dir: Gar keinen. Mir sind da andere Dinge viel wichtiger.

 

 

Das entscheidet jeder für sich. Wer etwa Filme macht und beide 23er einsetzt und dabei einen klar definierten Bildwinkel braucht, den er etwa den VFX-Leuten für die digitalen Plates geben muss, kriegt vermutlich einen Anfall, wenn die Bildwinkel nicht stimmen. Aber vielleicht verwendet so jemand auch besser ein Cine-Objektiv – die sind ja nicht umsonst so teuer.

 

Aber wie wir beim Thema Sensorreflektionen sehen, ist die Lappalie des einen der Dealbreaker des anderen. Ich übermittele einfach die Fakten und erfreue mich dann an der regen Diskussion darüber. Wenn das Objektiv schon langweilig ist, sollte wenigstens die Diskussion darüber etwas aufregender sein. Ich denke, das ist mir bisher ganz gut geglückt.

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Ich denke mal, dass weder bei dem 23mm f1.4 noch bei irgendeinem anderen Objektiv der in den Datenblättern angegeben Blickwinkel mit dem tatsächlichen Blickwinkel übereinstimmt!

Wenn dann bei f1.4 die Toleranz in Richtung 24mm geht und bei dem f2.0 eben in Richtung 22mm, dann kommt schon einiges zusammen. Wurde hier auch schon vor mir bemerkt.

Wenn die Hersteller es wirklich korrekt machen wollten, würden in den Datenblättern lauter krumme Werte stehen und ich denke mal, das will man vermeiden.

Das kann dem Ein oder Anderen sauer aufstoßen, aber der Mehrheit wird es egal sein.

Etwas was dabei herauskäme wäre folgender Dialog: "Was hast du für ein Objektiv an deiner Kamera? " "Ich habe ein 22,7mm und du?" Ich habe ein 23,5mm"

Das will doch wirklich keiner, oder?

 

VG

Thomas

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Ist bei Fuji (und anderen) nicht unüblich, wird nur nicht immer bemerkt.

So ist bei 18mm des 18-55 der Ausschnitt auch enger als beim Superzoom 18-135, das bekommt bei 18mm "mehr" drauf.

Das 10-24 hat eine merklich nähere Naheinstellgrenze wie angegeben. Fachmännisch messen kann ich es nicht, aber näher dran als 22cm ab Sensorebene geht es auf jeden Fall ... ca. so nah wie das 18-er.

Mir ist es wurscht, passt nur gerade ...

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Wenn die Hersteller es wirklich korrekt machen wollten, würden in den Datenblättern lauter krumme Werte stehen und ich denke mal, das will man vermeiden.

 

Und ich will genau das wissen. Vermutlich würde ich aber das Objektiv immer noch "das 23er" nennen. Und nicht das "22,irgendwas".

 

 

-chinoook

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"Ich habe ein 23,5mm"

Das will doch wirklich keiner, oder?

 

 

Die X70 hat offiziell als Aufdruck auf der Linse (und im Datenblatt) ein 18.5mm-Objektiv.

 

Deswegen will die also keiner! ;)

 

Mein Tipp, weniger spekulieren, mehr Fakten. Und die Fakten sind: Fujifilm gibt sowohl den Bildwinkel als auch Brennweiten offiziell mit Nachkommastelle an.

 

Nur stimmen sie dann halt offenbar nicht immer.

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Na das meine ich doch, wenn Fuji 23mm auf das Objektiv schreibt und dann im Datenblatt einmal 63,4 Grad und beim nächstenmal 61,8 Grad dann geht das Chaos los... Habe ich jetzt ein 23mm Objektiv oder nicht. Ändere ich die Brennweitenangabe oder die Bildwinkelangabe oder Beides?

Das ist eine Diskussion, die die Hersteller wahrscheinlich nicht wollen!

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Und tabby: klar, hätte man es auch als 21mm spezifizieren können. Is aber halt ne Brennweite im absoluten Nichts. Nix gegen Pentax, aber wenn dann bau ich halt Objektive mit den gewohnten Kleinbild-Bildwinkeln. Schön, wenns die Kunden trotzdem kaufen. Ich würde das eben nicht.

 

Ich halte also fest: Du willst die Linsen so benannt haben wie du es gewohnt bist, nur halt umgerechnet. Dann habe ich zwar weder die Realität abgebildet noch die gewohnte Nummer, aber wenigstens macht Fuji ja alles richtig. Und übrigens, falls du den Wink schon weiter oben nicht verstanden hast: Die 21 mm sind ein gewohnter KB-Bildwinkel.

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Und die Fakten sind: Fujifilm gibt sowohl den Bildwinkel als auch Brennweiten offiziell mit Nachkommastelle an.

 

Nur stimmen sie dann halt offenbar nicht immer.

 

Und die angegebenen Zahlen selbst lassen recht klare Rückschlüsse auf ihre Entstehung zu: Sie sind berechnet, und das nicht auf Basis der vorliegenden Optik. Sie sind also eigentlich reines Marketing.

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Ich halte also fest: Du willst die Linsen so benannt haben wie du es gewohnt bist, nur halt umgerechnet. Dann habe ich zwar weder die Realität abgebildet noch die gewohnte Nummer, aber wenigstens macht Fuji ja alles richtig. Und übrigens, falls du den Wink schon weiter oben nicht verstanden hast: Die 21 mm sind ein gewohnter KB-Bildwinkel.

 

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass das Pentax, wie die Fujis, für APS-C Sensoren gebaut wurden. Insofern also mangelnde Kenntnis des Pentax Systems meinerseits. Ich schieb es mal zum Teil auf Desinteresse und zum Teil auf die recht undurchsichtige Objektivpolitik von Pentax. Bei der Liste damals zur K-1 Vorstellung habe ich nicht wirklich durchgeblickt.

 

Und nein, ich will die Linsen nicht so benannt haben, wie ich es gewohnt bin. Ich will die Linsen so gerechnet haben. Ergo nur leichte Abweichungen von der Spezifikation und eben die gewohnten Brennweiten. Deswegen auch mein Kommentar zum 21mm Pentax: 31,5mm ist für mich absolutes Niemandsland. Weder die Universalität eines 35mm KB Objektivs, noch der betontere WW Effekt, wie ein 28er.

 

Bei Leica steht diese Abweichung sogar in 1/10-Millimeter Angaben auf dem Objektiv, so ist das 50mm f/1.4 ASPH ein 51,4mm Objektiv. Macht da aber nicht so viel aus, wie bei den Fujinons.

 

Und unabhängig von deinem Post Tabby: sobald es einem in der Praxis auffällt, dass das Objektiv weitwinkliger ist, hat es auch Praxisrelevanz. Das unterstellt dabei aber keine Wertung, denn jeder muss für sich entscheiden, ob das positiv oder negativ ist.

 

Interessant wäre jetzt noch, ob dieser Effekt durch focus breathing kommt, oder ob das Objektiv per se einfach weitwinkliger ist, als angegeben.

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Mein Gott, seid Ihr Sensibelchen! 22mm,23mm oder 24mm?

Der Bildeindruck ist Doch völlig gleich! Und das ist die Haupsache beim Fotografieren, wenn ich gezielt zum 23er greife.

Vor Ricos Be richt waren alle geil auf dieses Objektiv, und jetzt sind wir am Grübeln und Jammern und stellen die Ehrlichkeit der ganzen Welt in Frage.

Sind das nicht Luxuskrankheiten?

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Vor Ricos Be richt waren alle geil auf dieses Objektiv, und jetzt sind wir am Grübeln und Jammern und stellen die Ehrlichkeit der ganzen Welt in Frage.

alle? Nein, nicht alle. Ein Haufen unbeugsamer Forenti hört nicht auf, die optische Qualität und Vorzüge ihrer f/1.4 Objektive zu schätzen und war nie an den f/2.0 interessiert ;)

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Also ich fände es ganz gut wenn es statt 23mm eher in Richtung 21mm ginge. Was ich gar nicht gut finde, sind die "krampfhaften" F2,0, mir wären F2,8 als Anfangsöffnung völlig ausreichend gewesen, dann hätte man es wohl auch leichter und kompakter konstruieren können, so in Richtung des 27ers....

WR werden wohl auch die wenigsten benötigen?

Wird Zeit das Sigma die sehr guten 19/30/60mm Linsen auch mit X-Anschluss bringt, die haben zudem noch ein vernünftiges Preis/Leistung Verhältnis....

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