Jump to content

Vergleich D800 - X-T2 bei 35mm, Blende 2,8


kapitano

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 67
  • Created
  • Letzte Antwort
Gast canis lupus

Also ich glaube, wer mit einem Fujinon 56 1.2 nicht freistellen kann, der kann es auf KB-Format mit einem Nikon 85 1.4 (für 1.500 €...) auch nicht.

 

Also ich habe früher mit dem 1.4/85er Nikkor an FF-Nikons (D700/800) "freigestellt", heute mit dem 1.2/56er an meinen Fujis. Der Unterschied ist zu vernachlässigen. Es zählt aber natürlich auch die Charakteristik der Unschärfe und der Übergänge zwischen scharf und unscharf. Mir persönlich war das Nikkor ("Cream Machine" genannt) zu weich. Das 56er XF ist bereits offen knallscharf - manchmal sogar fast schon zu scharf. Das HG-Bokeh ist allerdings nicht immer so samtig, gefällig wie das des Nikkor. Man muss ihn einfach sorgfältiger auswählen, wenn man um die Besonderheiten der Linse weiss. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das HG-Bokeh ist allerdings nicht immer so samtig, gefällig wie das des Nikkor.

 

 

Deshalb gibt es auch noch eine APD-Version, die Offenblendenschärfe mit geschliffenem Bokeh verbindet. Wer mit dem 56mm praktisch nur offen fotografiert und auf so etwas Wert legt, ist damit vielleicht besser bedient. Ich persönlich bin da unschlüssig – habe beide Varianten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

Deshalb gibt es auch noch eine APD-Version, die Offenblendenschärfe mit geschliffenem Bokeh verbindet. Wer mit dem 56mm praktisch nur offen fotografiert und auf so etwas Wert legt, ist damit vielleicht besser bedient. Ich persönlich bin da unschlüssig – habe beide Varianten.

 

Mir ist der Effekt beim APD zu schwach ausgeprägt, deshalb habe ich es links liegen lassen. Nach meinem kleinen Test wirkt sich der Filter eher auf Lichtquellen aus, "samtiger" als das Standard-56er fand ich die Abbildung des HG nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

Ich wette, der AF der D800 ist reproduierbar erheblich treffsicherer bei abgeblendeten Optiken.

Ich wette, das rauschverhalten der D800 ist sichtbar besser bei high-ISO.

 

 

Da ich einige Jahre mit der D800 fotografiert habe, sage ich dir: Wette verloren    :D

Die Ausbeute an scharfen Ergebnissen - bei Offenblenden - lag stets deutlich unter der meiner Fujis. Schon zu damaliger Zeit mit der X-T1 als "Spitzenmodell". Genau dieser, fĂĽr mich als alten "Nikonianer", erstaunliche Umstand, hat mich im Juni 2015 zum Umstieg bewogen. Markige Statements von Theoretikern sind eben nur Gebabbel, wie man bei uns sagt...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich wette, der AF der D800 ist reproduierbar erheblich treffsicherer bei abgeblendeten Optiken.

 

 

Gerade mit DSLR-Kameras und ihrem Phasen-AF mit externem AF-Sensor, abhängig vom Spiegel und einer komplexen Justage, kann man aber offenbar sehr viel Ärger mit einem dejustierten AF haben. Ich habe Berichte gelesen von DSLR-Besitzern (auch Nikon), die mehrfach die Kameras eingeschickt haben bzw. versucht haben den AF selbst zu justieren - mit fragwürdigem Erfolg. Z.T. ist dann nach der "Justierung" der AF in einem bestimmten Brennweitenbereich o.k., in einem anderen nach Objektivwechsel jedoch plötzlich nicht mehr.

 

Der Phasen-AF mit externem Sensor gilt zwar als schnell, jedoch ist er fehlerträchtig, und zwar mehr als bei DSLM und mehr als bei Fuji (auch bei der X-T2).

 

http://www.pc-magazin.de/vergleich/autofokus-canon-nikon-sony-test-af-vergleich-1938807.html

 

22,5 Prozent der Bilder sind im Fall der Nikon D800 deutlich defokussiert, bei 41,7 Prozent sehr guten Ergebnissen.

Ich glaube nicht, dass ein Pixel-Peeper daran Freude hätte.

Deckt sich ĂĽbrigens auch damit, was ulip im Beitrag vorher schreibt. Ich selbst hatte nie Nikon und nie eine KB-DSLR, die Testberichte (nicht nur im PC-Magazin) sprechen aber eine deutliche Sprache.

 

In meinem Kurzurlaub hatte ich ĂĽbrigens mit meiner X-T2 bei 400 Bildern nicht ein einziges Ausschussbild aufgrund falscher AF-Fokussierung.

 

Die Behauptung, man könne mit der X-T2 nur bei manueller Fokussierung wirklich scharfe Bilder schießen, ist nicht nur starker Tobak, sondern sie stimmt definitiv nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

Gerade mit DSLR-Kameras und ihrem Phasen-AF mit externem AF-Sensor, abhängig vom Spiegel und einer komplexen Justage, kann man aber offenbar sehr viel Ärger mit einem dejustierten AF haben. Ich habe Berichte gelesen von DSLR-Besitzern (auch Nikon), die mehrfach die Kameras eingeschickt haben bzw. versucht haben den AF selbst zu justieren - mit fragwürdigem Erfolg. Z.T. ist dann nach der "Justierung" der AF in einem bestimmten Brennweitenbereich o.k., in einem anderen nach Objektivwechsel jedoch plötzlich nicht mehr.

 

Oh ja, davon konnte ich ein Lied singen. Der AF der D800 dejustierte sich immer wieder mal aus mir nicht ersichtlichen Gründen. Und die von dir angesprochene sog. "Feinjustierung" über das Kamera-Menu war auf gut Deutsch völlig für den Arsch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich wette, das rauschverhalten der D800 ist sichtbar besser bei high-ISO.

 

Also mal ehrlich: ein Vergleich bei dpreview lässt mich auch diese Behauptung sehr skeptisch sehen. OK Vergleiche hinken immer ein Stück weit, aber hier ist der Unterschied schon sehr drastisch zu sehen und selbst bei vielleicht noch optimierter Bearbeitung in LR wird er kaum anders ausfallen. Die D 810 ist übrigens etwas besser, aber wohl auch kaum besser als die X-T2.

Beim Downsamplen auf 24 Mpix mag das vielleicht auch wieder anders aussehen, aber dann stellt sich die Frage, wofĂĽr ich dann 36 MPix bei 6400 ISO und zu diesem Preis brauche. Jedenfalls: "sichtbar besser"...

Nee. Starker Tobak.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

Keine Knipse ist bei 6.400 Iso richtig gut, aber die D800 war ziemlich schlecht. Schon damals jedenfalls nicht mal der "ollen" X-T1 ĂĽberlegen. Das Rauschen der T2/Pro2 ist jedenfalls eindeutig geringer.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenigstens konnte ich den AF justieren und bei den Fujis und Sonys kann man das nicht mehr.

 

 

Was sollte man da auch justieren? Der theoretisch mögliche maximale AF-Justagefehler beträgt bei spiegellosen Kameras 0,00000000. Sich darüber zu beklagen ist so sinnvoll wie die Klage, dass man den Diesel nicht an der Steckdose betanken kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was sollte man da auch justieren? Der theoretisch mögliche maximale AF-Justagefehler beträgt bei spiegellosen Kameras 0,00000000. Sich darüber zu beklagen ist so sinnvoll wie die Klage, dass man den Diesel nicht an der Steckdose betanken kann.

Und trotzdem funktioniert dieser nicht wie er soll :-) somit könnte ich die Schärfeebene nachregeln und nicht den AF überlassen der einen Mittelwert bildet und mal so oder so funktioniert.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und trotzdem funktioniert dieser nicht wie er soll :-) somit könnte ich die Schärfeebene nachregeln und nicht den AF überlassen der einen Mittelwert bildet und mal so oder so funktioniert.

Neu justieren statt fokussieren? So ähnlich wie: wenn der AF nicht sitzt, gehe ich immer einen Meter nach vorn statt neu zu fokussieren? Die Schärfeebene nachjustieren ginge übrigens flexibler auch per manuellem Dreh am Objektiv ;) . Soll ja Leute geben, die mit den Ts vorsichtshalber nur noch manuell fokussieren :).

 

Ich bleibe beim AF und schaue durch den Sucher ob er passt. In der Regel passts, wenn nicht suche ich mir ein besseres Ziel und gut ist.

 

GruĂź Tommy

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

Ich fokussiere auch fast nur noch per Hand weil mir das sicherer ist. Ansonsten muss man halt damit leben oder sich ein anderes System welches zuverlässiger funktioniert.

 

Respekt. Ich mache im Jahr rund 30.000 - 35.000 Shots mit Pro2 und T2 mit Autofokus - ich bin ja kein Masochist - davon sind etwa 99% scharf. Die Ausbeute scheint mir recht brauchbar. Ich wüsste also nicht, warum ich manuell scharfstellen oder ein "zuverlässigeres" (?) System wählen sollte. Es gibt keines. Canon und Nikon habe ich schon durch, einen kleinen Schlenker zu Leica gab´s in Form der Q, bliebe nur noch Sony übrig. Von denen würde ich höchstens ne Glotze kaufen. Und MFT nehme ich nicht wirklich ernst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir bei dem Vergleich sofort auffällt: Warum braucht die X-T2 1/70 und die D800 kommt mit 1/125 aus - bei gleicher Blende und ISO?

 

Das lässt mich wieder mal vermuten, das es bei Fuji mit den ISOs doch nicht so stimmt.

Die Nikon hat laut DxO bei ISO200 einen gemessenen Wert von 149, die Fuji dĂĽrfte so bei 135 liegen. Die Canon 80D liegt sogar nur bei 125. So groĂź ist der wirkliche Empfindlichkeitsunterschied also nicht.

 

Allerdings sind im Fuji-RAW Korrekturwerte gespeichert, die dazu führen, dass das Bild 2/3EV dunkler entwickelt wird, gleichzeitig belichtet Fuji länger. Man kann das nun je nach Wohlwollen so begründen, dass Fuji das Rauscheverahlten besser aussehen lassen will, oder dass sie dadurch den Dynamikumfang der Kamera optimal ausnutzen wollen. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus beidem und schlicht der beste „Arbeitspunkt“ für diese Kamera.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Respekt. Ich mache im Jahr rund 30.000 - 35.000 Shots mit Pro2 und T2, davon sind etwa 99% scharf. Die Ausbeute scheint mir recht brauchbar. Ich wüsste also nicht, warum ich auf MF umsteigen oder ein "zuverlässigeres" (?) System wählen sollte. Es gibt keines. Canon und Nikon habe ich schon durch, einen kleinen Schlenker zu Leica gab´s in Form der Q, bliebe nur noch Sony übrig. Von denen würde ich höchstens ne Glotze kaufen. Und MFT nehme ich nicht wirklich ernst.

Sprichst Du von DSLR oder DSLM? Bei zunehmend schwindendem Licht habe ich mit der X-T2 zunehme mehr Probleme mit dem AF. Das resultiert nun nicht immer in Ausschuss, da ich dann nicht auslöse(n) kann... Aber leugnen kann man das nun nicht. Auch nicht, dass die Grenze bei der D800 hier doch bei spürbar weniger Licht lag. Wenn ich die unterschiedliche Interpretation von ISO mit einbeziehe ca. 1-1,5 Blendenstufen. Z.B. bei Konzerten mit dem 50-140/2,8 vs. 70-200/2,8, Offenblende oder 1/3 abgeblendet, 1/125 Sekunde, Stabi, eher langes Ende. Da habe ich mir mit der Nikon bis ISO6400 gar keine Gedanken um den AF gemacht. Auge anvisiert, Klack, fertig. Das musste ich mir nicht mal ansehen. Mit der X-T2 habe ich nun einige Einstellungen durch, der AF mit dem 50-140 ist langsamer, hat keinen Begrenzer und neigt bei wenig Licht zum Pumpen, weiß also nicht in welche Richtung er fokussieren muss.

 

Mit Anpassung der Messfeldgröße und der Auswahl des Fokuspunktes kann man damit recht gut klarkommen. Vor allem bei statischen Motiven. Aber beim Sport in einer dunklen Halle würde ich vermutlich die Kriese kriegen. ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

Ich fotografiere viel und oft unter saumäßigem Licht und habe auch da keine Probleme. Bei völlig fehlenden Kontrasten pumpt die Knipse halt mal, das war bei den Nikons auch so. Der Unterschied ist nur der: "Sagt" der AF der Fuji, das Bild ist scharf, ist es auch scharf. Das war bei meinen Nikons leider (zu) oft nicht der Fall, wie man dann später am Rechner erfahren durfte. Die Konsequenzen waren fatal, speziell z.B. bei Szenen mit "Shake Hands" von Prominenten, die auf gar keinen Fall in die Hose gehen durften. Da habe ich mit der D800 aus nackter Angst vor Unschärfe 10 Shots gemacht, mit meinen Fujis mache ich sicherheitshalber mal 2-3...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da haben wir irgendwie völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Was jetzt so nicht ganz ungewöhnlich ist. Anfangs habe eine Menge Leute über den AF der D800 geklagt. Daher hatte ich einige Zeit die D700 behalten. Meine D800 habe ich so kurz vor dem Erscheinen der D810 gekauft. Ich muss aber noch dazu sagen, dass ich fast nur mit dem einzel AF Feld gearbeitet habe. Und hier häufig mit dem mittleren (Fokus AF-On) und verschwenken, was schneller geht als das Feld zu verschieben. Das ist für den Kontrast AF natürlich auch optimal.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂĽr weitere Antworten gesperrt.

Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...