Lens Cap "X-Cap 2" für XF35 F2 und XF23 F2

[MOK]

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Heute morgen gesehen: 

http://www.fujirumors.com/new-lens-cap-solution-fujifilm-xf23mmf2-xf35mmf2/

 

Sieht schon recht praktikabel aus, aber ob ich über 50€ für ne Kappe ausgebe?!

 

[WiederhäppimitXT10:-)]

Oh, interessant. Passt denn die Sonnenblende dann noch drauf?

[Gast Rolfi]

Oh, interessant. Passt denn die Sonnenblende dann noch drauf?

Ich denke, das das Teil auch gleichzeitig als Sonnenblende dient.

[Rico Pfirstinger]

Gruselig. 

[mjh]

Ich denke, das das Teil auch gleichzeitig als Sonnenblende dient.

Eben das ist ja der Witz dabei: In der einen Stellung ist es ein Objektivdeckel, in der anderen eine Streulichtblende (it’s a floor wax and a dessert topping). Für noch mehr Geld auch noch ein nutzloser UV-Filter. Wie gut die Mechanik in der Praxis funktioniert, das müsste man noch herausbekommen.

[Matteo]

so richtig neu ist die Idee nicht:

hoocap

[Gast]

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Mit einem Polfilter wäre das Teil auch nicht kompatibel

[jmschuh]

Also wenn ich mir die Gegenlichtblende vom 23mm F2 mit Deckel anschaue.... so viel schlimmer ist das auch nicht.

[Gast Rolfi]

Sieht schon recht praktikabel aus, aber ob ich über 50€ für ne Kappe ausgebe?!

50 Euro ist viel für einen Deckel, aber wenn man bedenkt, dass das Teil aus gefrästem und eloxiertem Alu besteht

finde ich den Preis in Ordnung.

[tabbycat]

50 Euro ist viel für einen Deckel, aber wenn man bedenkt, dass das Teil aus gefrästem und eloxiertem Alu besteht

finde ich den Preis in Ordnung.

Na ich weiß ja nicht, sind 16 Gramm Aluminium so teuer? Oder ein paar Sekunden drehen/fräsen? Oder eloxieren?

[jmschuh]

Na ich weiß ja nicht, sind 16 Gramm Aluminium so teuer? Oder ein paar Sekunden drehen/fräsen? Oder eloxieren?

 

 

Ach, wenn das so einfach wäre... dann würde ich für mein Auto auch nur das Material bezahlen.

 

Es wird ein fertiges Produkt verkauft, eine Idee. Wem der Preis unangemessen erscheint, der braucht ja nicht zu kaufen.

[tabbycat]

Ach, wenn das so einfach wäre... dann würde ich für mein Auto auch nur das Material bezahlen.

Es ist aber so einfach, schließlich bekäme man für 250 dieser X-Cap auch schon ein brauchbares Gefährt zum Neupreis, in dem viel mehr als 250 wesentlich komplexere Teile stecken. Für dein Auto bezahlst du eben tatsächlich nicht soooo viel mehr als die Summe seiner Einzelteile auch wert ist. Zumindest wenn es kein Sportwagen in Kleinserie ist.

[jmschuh]

Es ist aber so einfach, schließlich bekäme man für 250 dieser X-Cap auch schon ein brauchbares Gefährt zum Neupreis, in dem viel mehr als 250 wesentlich komplexere Teile stecken.

Ja und? Brauchst ja nicht gleich 250 Deckel kaufen. Du kannst auch ein Auto für 50 Gegenlichblenden von Leica kaufen, oder eins für 2 Kameras. Was soll so eine Milchmädchenrechnung?

 

Für dein Auto bezahlst du eben tatsächlich nicht soooo viel mehr als die Summe seiner Einzelteile auch wert ist. Zumindest wenn es kein Sportwagen in Kleinserie ist.

 

Ups, Du solltest wirklich für Industrieprodukte keine Preise kalkulieren. Du wärest pleite, bevor Du zum ersten mal produziert hast, sonst merkst Du plötzlich noch, was Entwicklung, Marketing und Arbeit kosten.

 

Damit Du mal eine grobe Vorstellung bekommst: http://www.krautdub.com/herstellungskosten-der-automobilbranche/

[WiederhäppimitXT10:-)]

Hat denn jemand shcon so eine X-Cap und kann seine Erfahrungen äußern?

[.dobbi]

gab es schon für viele Kompakte,

und wurde nach ein paar Wochen immer abmontiert 

[tabbycat]

Ups, Du solltest wirklich für Industrieprodukte keine Preise kalkulieren. Du wärest pleite, bevor Du zum ersten mal produziert hast, sonst merkst Du plötzlich noch, was Entwicklung, Marketing und Arbeit kosten.

 

Da gibt es so gar nichts, was ich erst noch merken müsste. Und ich sehe da auch keinen Widerspruch: 50 € ist das Teil trotzdem nicht wert (was ja nicht bedeutet, dass die Kalkulation Mist ist - sobald nämlich genügend Kunden bereit sind, diese Summe zu bezahlen). Ich bringe mal einen anderen Grund warum der Vergleich mit Autos (wieder mal) ins Leere läuft: Konkurrenz. Es gibt haufenweise Hersteller und damit Alternativen. Phantasiepreise setzen sich da einfach nicht durch.

[Bernhard KKK]

Sieht aus, wie der Objektiv-Verschluss von Taschenknipsen ...

[Gast Rolfi]

Na ich weiß ja nicht, sind 16 Gramm Aluminium so teuer? Oder ein paar Sekunden drehen/fräsen? Oder eloxieren?

Nein, das nicht.

Aber wenn ich sehe was im Fotosegment für andere Alu-Teile gerne bezahlt wird,

finde ich den Preis gerechtfertigt.

Hier nur mal ein Beispiel welches bestimmt auch nicht mehr Zeit zur Herstellung benötigt.

[Gast]

Abgesehen davon, dass mir das Teil nicht gefällt und ich es nicht kaufen würde, bin ich erstaunt, dass sich jemand über den Preis wundert. Schaut doch mal, was ein simpler Fuji-Plastikschutzdeckel (eigentlich ein Cent-Artikel) kostet:

https://www.foto-leistenschneider.de/foto/de/shop/produkte/zubehoer/Schutzdeckel/fujifilm-gehaeusedeckel-fuer-alle-gehaeuse/?card=728

[jmschuh]

Ich bringe mal einen anderen Grund warum der Vergleich mit Autos (wieder mal) ins Leere läuft: Konkurrenz.

Du bist mit dem Auto angefangen.   

 

Es gibt haufenweise Hersteller und damit Alternativen. Phantasiepreise setzen sich da einfach nicht durch.

Ja, zum Beispiel die original Gegenlichtblende und der original Objektivdeckel, die in der Summe zusammen ca. 60,- Euro kosten (aktuelle Preise b. Amazon).

 

Natürlich gibt es auch preiswertere Beispiele, aber ich mag es zum Beispiel nicht, wenn auf einer Gegenlichtblende fett "JJC LH-JXF35II Lens Hood" draufsteht, oder ähnliches.

 

Selbst wenn es Dir maßlos überteuert vorkommt, es wird sicherlich genug geben, die das Produkt praktisch finden und kaufen werden.

[tabbycat]

Du bist mit dem Auto angefangen. 

 

Ähmm... nein. Eher nicht. Isch abe gar geine Audo.

 

Ich will auch gar nicht weiter über die Preisfindung selbst diskutieren. Dinge sind nun mal das wert, was andere dafür bezahlen. Angebot, Nachfrage eben. Nur dass man den Preis aufgrund der Fertigung und des Materials in Ordnung findet war mir befremdlich. Das Teil ist eigentlich nur ein paar Cent wert, Schüttgut quasi. Angemessener Verkaufspreis in Euro einschließlich aller Margen und Steuern immer noch einstellig. 

[jmschuh]

Ähmm... nein. Eher nicht. Isch abe gar geine Audo.

 

Ich will auch gar nicht weiter über die Preisfindung selbst diskutieren. Dinge sind nun mal das wert, was andere dafür bezahlen. Angebot, Nachfrage eben. Nur dass man den Preis aufgrund der Fertigung und des Materials in Ordnung findet war mir befremdlich. Das Teil ist eigentlich nur ein paar Cent wert, Schüttgut quasi. Angemessener Verkaufspreis in Euro einschließlich aller Margen und Steuern immer noch einstellig. 

 

 

Na, dann biete mir mal so ein Ding in der gleichen Qualität für einen einstelligen Betrag an. Ich kaufe Dir die dutzendweise ab.

[Berthold]

(...) Ich will auch gar nicht weiter über die Preisfindung selbst diskutieren. Dinge sind nun mal das wert, was andere dafür bezahlen. Angebot, Nachfrage eben. Nur dass man den Preis aufgrund der Fertigung und des Materials in Ordnung findet war mir befremdlich. Das Teil ist eigentlich nur ein paar Cent wert, Schüttgut quasi. Angemessener Verkaufspreis in Euro einschließlich aller Margen und Steuern immer noch einstellig. 

Interessantes Statement. Hattest Du das Produkt schon ausprobiert? Werden industriell gefertigte Kleinserien-Produkte nach ihrem Materialwert beurteilt? Worauf basierte das Label "Made in Germany", als es von den Briten erzwungen wurde?

 

Gute, geldwerte Ideen erfordern Entwicklungsaufwand – nicht schwergewichtigen Ressourceneinsatz. Ersterer, und der berechtigte Wunsch nach einer Marge, definieren dann den Preis, den übrigens niemand zahlen _muss_. Welche Motivation hat also solches "Kaputtgerede" vor einem eigenen Test?

[tabbycat]

Du bist der Zweite, der meine Aussage auf den Materialwert reduziert. Irgendwelche Gründe?

[Berthold]

...korrekt kritisiert. Materialwert und Fertigung waren Deine weiteren Argumente. Passt nur nicht zu "Schüttgut", denn das hat nunmal keine Fertigung, sondern höchstens eine materielabhängige Aufbereitung. Aber korrekt: Du hast die Fertigung erwähnt.

 

Mir scheint es so, als wäre in diesen Gerät ein tangentialer Lamellenverschluss und ein zu diesem axialer Ver- und Entriegelungsmechanismus verbaut. Meines Erachtens ein ganz ordentliches Stück Fertigung. Mein Haus- und Hof-Mechanikus macht so etwas bestimmt nach, aber selbst mit den fertigen Teilen würde ich eher mit dem dreifachen Preis rechnen. Meine übliche Branche ist die Mikroskopie. Da würde ein Bauteil dieses Komplexität (sicher auch wegen der nochmals geringernen Stückzahlen) eher 500 als 50 Euro kosten.

 

Lass uns nicht streiten, sondern das Dingen einfach mal ausprobieren. Mach ich gleich, wenn ich wieder nach Deutschland komme.

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