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Probleme mit LR-Einstellungen Raw schärfen


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Hi Ihr Lieben, ich habe in den letzten Wochen immer wieder nachgelesen wie man auch in LR tolle Ergebnisse in Sachen Schärfen der bekommen soll, nachdem ja LR sehr stark in der Kritik war.

Wichtig vorneweg: Ich habe an der Kamera (XT2) die Schärfe nicht erhöht und nutze da die Standardeinstellungen.

 

Immer wieder kommen dabei folgende Einstllungen zur Sprache um die Würmchenbildung zu vermeiden:

 

Betrag 35, ...Radius 3,0...Details 100...Maskieren...80

 

Ich bin allerdings der Meinung dass diese Werte gerade im Bereich der Portraitfotografie (bei mir erst jetzt relevant im STUDIO) noch zu scharf abbilden..zumindest bei mir.

Ich hänge nun 4 Bilder an...alles Crops mit 100 % (hauptsächlich da ist es sichtbar)...

 Das erste ist mit dem 18-55...Ganzkörper bei ca 35mm.. das Zweite ist ein Portrait mit dem 56mm 1,2 Oberkörper

 

Beide Fotos relativ identisch gecroppt folgen danach mit den Einstellungen Betrag 24...Radius 1,6...Details 41...Maskieren 80..also leicht geschärft und meiner Meinung nach besser.

 

Spinnt denn meine Kamera wenn ich Würmchen (übrigens auch auf den nicht sichtbaren gecropten Stellen wie zb. Körper oder Tapete) trotz der empfohlenen Einstellungen zum Verhindern eben dieser Würmchenbildung habe? Oder ist LR einfach trotz dieser Einstellungen Gurkig? Mir gehts nur ums Schärfen der Raw vorm konvertieren ins JPEG.

Ein "dann lass es doch so wenns dir besser vorkommt" ist zwar gut gemeint, aber es bringt mich nicht weiter...ich zweifle an meiner Sichtweise und tendiere schon fast dazu dass ich ne "Würmchenkamera" habe :-(

Danke für eure Hilfe mal im Voraus. Wenn sich hier nichts dazu tut setz ich das morgen noch ins Bildkritik Forum :-)

So..unten folgen die Crops :-)

 

 

 

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Okay...falls die Haut zu unsauber sein könnte..hier ein weiteres Model..alle mit dem 56mm...Bild 1 empfohlene Schärfeeinstellung..Bild 2 meine Einstellung..Bild 3 eine weitere Einstellung...ich sehe auch ier bei der Empfehlung aus dem Netz Würmchen..oder spinne ich nu ganz ? :-)

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Mir erscheinen diese Werte viel zu extrem, ich habe heute auch Porträts fotografiert mit der X-T2 und dem 56er und bei 200 ISO mit folgenden Einstellungen geschärft: Betrag 25, Radius 1, Details 60, Maskieren 5.

Und ich kann mich nicht über „Würmchen“ beklagen. Hier ein 100%-Ausschnitt.

 

Gruß, Ludwig

 

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Ich hab diese Einstellung unter anderem bei Nick Schreger (Fujifilm X-Trans Import-Voreinstellungen von Nick Schreger.)gesehen und auch die Presets dafür heruntergeladen..die Schärfeparameter sind immer gleich..und bezeichnenderweisefinde ich diese Empfehlung auch bei anderen. Deshalb wunder ich mich ja warum ICH dann Würmchen bzw. viel zu krasse Schärfungsergebnisse habe. Ich möchte ausschliessen dass meine Cam ein Problem hat...deins ist schonmal cool Ludwig..was wäre bei dir mit den oben genannten Einstellungen ...hast du da Würmer? Laut den Empfehlungen ist das ja nicht der Fall..trotz der hohen Werten.

Gruss Bernd

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Ich habe keine Ahnung über Schärfung bei Porträts. Bei meinen Bildern (z.B. Landschaft) und X-T1 gehe beim Betrag bis 27-28, Radius 0,8-1, Details 80-100, Maskieren 5-25. Manchmal entscheidet beim Betrag dann +1, ob man im 2:1 Artefakte sieht oder nicht. Es gibt Fälle, wo Betrag auch bis 35 geht bei der Kombi, kommt aber selten vor.

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Hier derselbe Ausschnitt mit deinen Werten: Betrag 35, Radius 3, Details 100, Maskieren 80

Ich finde das furchtbar, viel zu hoher Radius und durch das Maskieren wieder wegmaskiert, aber so entstehen sehr unschöne Flächen und eben die „Würmchen“.

 

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Ich hab diese Einstellung unter anderem bei Nick Schreger (Fujifilm X-Trans Import-Voreinstellungen von Nick Schreger.)gesehen und auch die Presets dafür heruntergeladen..die Schärfeparameter sind immer gleich..und bezeichnenderweisefinde ich diese Empfehlung auch bei anderen. Deshalb wunder ich mich ja warum ICH dann Würmchen bzw. viel zu krasse Schärfungsergebnisse habe. Ich möchte ausschliessen dass meine Cam ein Problem hat...deins ist schonmal cool Ludwig..was wäre bei dir mit den oben genannten Einstellungen ...hast du da Würmer? Laut den Empfehlungen ist das ja nicht der Fall..trotz der hohen Werten.

Gruss Bernd

 

Ich habe die Einstellung von dem Hr. Schreier auch mal probiert und konnte es nicht fassen, das man so etwas ernsthaft empfiehlt.

Vielleicht gibt es das ein, oder andere Foto, wo diese Werte passen. 

Jedes Motiv will ja gesondert geschärft werden, aber Ludwigs Einstellungen (#11) benutze ich auch gerne (als Richtwert).

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Richtig, manche Empfehlungen sind nicht gut. Bei X-Trans-Bildern muss man mit dem Schärfen anders verfahren als bei Bayer-Sensor-Bildern.

Eine Empfehlung "Details 100" wäre mir sofort suspekt. Betrag 35 ist wohl auch für die meisten Fälle zu viel.

 

Wenn man mit Schärfe mehr spielen will, dann empfiehlt sich u.a. das Franzis Verlag Sharpen Projects. Einer der Vorteile dieses Programms: man kann leichte Verwacklungen herauskorrigieren. Das Programm erkennt die Verwischungsrichtung der Pixel und schlägt dann einen gezielt auf dieses Bild gemünzten Korrekturfilter vor. Zaubern kann das aber natürlich auch nicht, d.h. bei mittleren oder schweren Verwacklungen wird das nicht mehr optimal. Jedenfalls wenn man es nicht auf einem Handy-Monitor für das Fatzebuch betrachtet, sondern auf einem vernünftigen PC-Monitor.

 

Aber auch die nicht-verwacklungs-korrigierenden Schärfefilter sind da ganz gut. Man kann z.B. in LR ein tiff mit schwacher Schärfung erzeugen (wegen der Objektiv- und CR-Korrektur etc.), und dann das tiff in Sharpen Projects nachverarbeiten.

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Hi Ihr Lieben, ich habe in den letzten Wochen immer wieder nachgelesen wie man auch in LR tolle Ergebnisse in Sachen Schärfen der bekommen soll, nachdem ja LR sehr stark in der Kritik war.

Wichtig vorneweg: Ich habe an der Kamera (XT2) die Schärfe nicht erhöht und nutze da die Standardeinstellungen.

 

Immer wieder kommen dabei folgende Einstllungen zur Sprache um die Würmchenbildung zu vermeiden:

 

Betrag 35, ...Radius 3,0...Details 100...Maskieren...80

 

Ich bin allerdings der Meinung dass diese Werte gerade im Bereich der Portraitfotografie (bei mir erst jetzt relevant im STUDIO) noch zu scharf abbilden..zumindest bei mir.

Ich hänge nun 4 Bilder an...alles Crops mit 100 % (hauptsächlich da ist es sichtbar)...

 Das erste ist mit dem 18-55...Ganzkörper bei ca 35mm.. das Zweite ist ein Portrait mit dem 56mm 1,2 Oberkörper

 

Beide Fotos relativ identisch gecroppt folgen danach mit den Einstellungen Betrag 24...Radius 1,6...Details 41...Maskieren 80..also leicht geschärft und meiner Meinung nach besser.

 

Spinnt denn meine Kamera wenn ich Würmchen (übrigens auch auf den nicht sichtbaren gecropten Stellen wie zb. Körper oder Tapete) trotz der empfohlenen Einstellungen zum Verhindern eben dieser Würmchenbildung habe? Oder ist LR einfach trotz dieser Einstellungen Gurkig? Mir gehts nur ums Schärfen der Raw vorm konvertieren ins JPEG.

Ein "dann lass es doch so wenns dir besser vorkommt" ist zwar gut gemeint, aber es bringt mich nicht weiter...ich zweifle an meiner Sichtweise und tendiere schon fast dazu dass ich ne "Würmchenkamera" habe :-(

Danke für eure Hilfe mal im Voraus. Wenn sich hier nichts dazu tut setz ich das morgen noch ins Bildkritik Forum :-)

So..unten folgen die Crops :-)

 

Ich bin der Meinung, dass Du keine Würmchenkamera hast, sondern ganz einfach in Lightroom die unpassenden Einstellungen gemacht hast. Einen Tip befolgen finde ich auch gut, aber wenn die Resultate dermassen schlecht sind, wie bei Deinen Bildern, dann suche ich den Fehler zuerst beim Tip. Hier mein Tip (haha) Betrag 25, Radius 1.4, Detail 15, Maskieren 60. Damit lightroome ich gut.

 

Nachtrag: Damit ich richtig verstanden werde, meine vorgeschlagene Einstellung für Portraits gilt lediglich als mögliche Ausgangsbasis und nicht als Allerwelts-Wunderpreset. Mal anfänglich so einstellen - wenn man noch keine jahrelange Erfahrung hat - und dann schauen. Und dann jedes Bild mit der bestmöglichen individuellen Einstellung optimieren. Auch ausserhalb von Lightroom.

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Vielleicht hift Dir das weiter:

http://www.photoshopforphotographers.com/pscs4/downloads/Cameraraw-sharpening.pdf

 

Es geht darum, dass man ein Bild nach seiner Struktur analysiert, um dann zu entscheiden, wobei es einem persönlich beim Schärfen ankommt. Man muss m.M.n. bewusst entscheiden, was man wie weit geschärft haben möchte und was eben nicht. Daher schließe ich mich der Aussage von fujifox an.

 

Zu oben: Mir scheint das Bild, das mit dem 18-55 entstanden ist, schlicht unscharf. Das müsste ich aber im RAW sehen. Bei der Auflösung der X-T2 in 100%-Ansicht kommt man auch mit dem ein oder anderen Objektiv an einen Punkt, wo diese 100%-Ansicht das Bild unscharf wirken lässt, weil einfach das Objektiv nicht besser aufgelöst hat. Wenn man da versucht, mit Gewalt "Schärfe" rauszuquetschen, wird es meist nicht besser.

 

Beim Bild von Dior zeigt sich schön, dass die dritte, moderate Einstellung doch eine wunderbare Grundlage liefert.

 

Viel Spaß beim Probieren

Andreas

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Hallo an Alle, ich danke Euch, vor allem auch dass ihr die Einstellung von Nick selbst ausprobiert und als zu krass befunden habt. Schlimm war für mich die Hautstruktur und das Augenweiss...ich dachte schon ich hab ne kabodde Cam :- Zur Schärfe..oja Andreas, das war Problem Nummer 2..ich hab immer noch das Problem dass ich nach jahrelangem Schwenken diese Aktion beim Shooting eingespielt habe..ich schwenke noch..könnt ich bekloppt werden.

Dann hab ich im Studio zb. mit dem 56mm mit Blende 1.4 gearbeitet (bei vieln Bildern) UND dabei geschwenkt...was dabei rauskommt...Grusel. Früher hatte ich , mal abgesehen davon meist Blendenwerte um 5.6 bis 9..da war schwenken kein Problem. Das ist auch bei der Fuji natürlich möglich, aber unnötig wie ein Kropf. Und wie gesagt..1.4...

VIELEN DANK AN EUCH ALLE..ich kann wieder arbeiten und hab ein Problem weniger...wenn ich auch weiterhin grübel wie ich bei momentan nur ca 1-2 Shootings pro Monat einen Workflow von über 13 Jahren ablegen kann :-)

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[...] Dann hab ich im Studio zb. mit dem 56mm mit Blende 1.4 gearbeitet (bei vieln Bildern) UND dabei geschwenkt...was dabei rauskommt...Grusel. Früher hatte ich , mal abgesehen davon meist Blendenwerte um 5.6 bis 9..da war schwenken kein Problem. Das ist auch bei der Fuji natürlich möglich, aber unnötig wie ein Kropf. Und wie gesagt. [...]

 

Nachdem Du es hier nochmal ansprichst, muss ich doch - weil ich es beim Schwarz-auf-Schwarz-Porträt heute gelesen habe - nachfragen: Warum möchtest Du im Studio mit Blitzlicht mit einer Blende von 1,4 arbeiten? Was ist denn der Grund dafür?

 

Ich frage aus folgenden Gründen:

  • Auch bei Fuji ist es so, dass das 56er oder 90er oder das 55-140er bei Blenden zwischen 5.6 und 8 am besten abbilden.
  • Wenn man den Hintergrund unscharf haben will, dann kann man i.d.R. im Studio einfach weiter weg gehen.
  • Bei Close-Ups möchte man i.d.R. nicht nur eine ganz dünne Schärfenebene haben.
  • Wählt man eine ganz dünne Schärfenebene, ist oftmals der Übergang von Schärfe zu Unschärfe nicht so schön. Das ist m.M.n. eines der großen Mankos der "brutalscharfen" Objektive in Kombination mit APSC. Ich glaube, es ist genau der Effekt, den Du im betreffenden Thread geschrieben hattest.
  • Wenn Du mit einer geschlossenen Blende fotografierst, dann kann neben dem Einstelllicht des Blitzes, das während des Blitzes ausgeht, auch noch anderes Licht an sein, das dann aber bei dem Basis-ISO von 200 nicht stört. Damit hast Du dann plötzlich Licht zur Interaktion mit dem Model aber auch für den AF. Arbeitest Du hingegen offenblendig, darfst Du die Szenerie nur mit Einstelllicht (welches beim Blitz ausgeht) beleuchten, weil Du sonst gleich bei ISO200 Fremdlicht im Bild hast.

Du siehst, ich weiß nicht so recht, warum Du von den geschlossenen Blenden im Studio abgerückt bist. Ich gehe aber davon aus, dass Du einen Grund dafür hast, der mich jetzt schon interessiert.

 

Kollegialer Gruß

Andreas

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Hi Andreas, genau die selben Fragen hab ich mir auch gestellt...ich mag zum einen bei Aufnahmen auf dem Bett (Dessous etc) z.B. gerne die Tiefenschärfe..erreicht man allerdings mit Blendenwerten um 4 wesentlich schöner als bei 1.4..bei 1.4 erkennt man die Beine meist nur noch äuserst unscharf. Bei Portraits hatte ich immer das Gefühl diese würden schöner offenblendig..ausser bei dunklem HG.

Es ist übrigens in der Tat so, dass bei dunklem HG mit Offenblende Linien entstehen als hätte man die Gesichtskonturen mit Bleistift nachgezeichnet.

Ich geb dir da also in allen Bereichen Recht..ich muss wieder Back to the Roots. Outdoor finde ich aber mit dem 56mm Blende 1.2 genial...und ich glaube es macht auch Indoor , also on Location mit Available Light und höchstens leichtem aufblitzen Spass offenblendig zu arbeiten..aber im Studio hab ich mich verleiten lasen :-) Gruss Bernd

P.s.:Falls du mal in der Nähe von Koblenz bist..melde dich, dann machen wir mal was in meinem Studio zusammen :-)

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  • 8 months later...

Der Fred ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich habe hier mal ein vielleicht interessantes Beispiel erstellt.

Standardmäßig sind die Werte wie folgt:

Betrag 40

Radius 1,0

Details 25

Maskieren 0

Ich finde jedenfalls, dass die Werte von Nick nicht soooo falsch sind. Das Foto ist mit einer X-H1 und dem XF100-400mm entstanden, aktuelles LR CC 7.5.

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