Erfahrungen mit dem Selbstdrucken

[Harlem]

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Liebe Foristen,

 

ich war die letzten Wochen sehr mit offline-Aktivitäten beschäftigt, zu denen auch das Drucken und das Schreiben darüber gehört. Wen es interessiert: Ich habe auf Mehrdads QIMAGO-Blog einen Artikel über das Selberdrucken geschrieben.

 

Wer ihn aufmerksam liest wird lernen, dass ich auch in Zukunft weniger Zeit für Online-Aktivitäten habe...

 

Harald

[Gast]

Danke Harald !

 

Ein wirklich toller Bericht, der absolut Lust macht, es selber zu probieren.

Ich drucke ab und an auch selber mal was aus (auf einem handelsüblichen Canon Pixma), was auch schon erstaunlich gut funktioniert, aber einem wirklich guten Bild qualitativ dann doch nicht gerecht wird.

Trotz der Kosten, die deine Variante mit sich bringt, gebe ich dir absolut Recht ... so macht das Fotografieren noch mehr Sinn, als die Ergebnisse ausschließlich der flüchtigen Welt der Bildschirmpräsentation zu überlassen. Ist einfach ein ganz anderes Erlebnis.

 

Wirklich wertvoll, hier mal einen Überblick über den Arbeits - und Geldaufwand zu bekommen, wenn man die Sache "richtig" angehen will. Zumal du es auch noch so rüberbringst, dass man wirklich Lust auf mehr bekommt.

Wird auf jeden Fall eins meiner Projekte für die Zukunft     !

Also danke nochmal, echt lesenswert!

[Gast 22944]

Hallo

Glück Wunsch .

Das eine ( das gedruckte Bild ) muss ja das andere ( das Bild im Web ) nicht ausschließen .

Ich beneide dich um die Möglichkeit des Drucks und wünsche dir noch viel Freude damit.

Gruß

Oli

[Gast]

interessanter Bericht , schön zu lesen,

..mein Wunsch selbst zu drucken bleibt gering

[(s)printen]

vielen Dank für den wundervoll geschriebenen Bericht. Finde mich in vielen Passagen wieder.

Seit der erzwungenen Aufgabe meines Analoglabors ist die eigenhändige Erstellung von Abzügen leider aktuell kein Thema.

Nach dieser Lektüre eben aber wieder schmerzlich aktuell.

[antonio]

Schöner Artikel :-)

 

Deine Überlegungen und Erfahrungen kann ich gut nachvollziehen - decken sich auch weitestgehend mit meinen eigenen.

 

Wir haben in 3er Benutzung einen Canon Pro1 in Betrieb und durchwegs positive Erfahrungen damit gemacht.

 

Wir sagten uns, dass es wenig Sinn macht, wenn jeder einen Drucker zu Hause stehen hat und den nur sporadisch nutzt. Funktionieren tut das gut mit dem Teilen, allerdings nervt es mich zeitweise, dass ich planen muss, wenn ich Drucken will. Spontan schnell was Drucken bringt's nicht - erstens muss ich aus dem Haus in die weiter entfernte Nachbarschaft, zweitens bin ich dort dann gerade vielleicht mehr oder weniger willkommen :-)  Lebt man so eine Druckgemeinschaft, sollte der Drucker am Besten in einem uneingeschränkt zugänglichen Raum stehen. Wir schauen auch vermehrt darauf, dass gleich eine grössere Anzahl Drucke in einer Session erstellt werden wegen des Tintenverbrauchs. Der Canon spült schon, wenn man ihn nur anschaut :-)

 

antonio

 

PS:

Noch eine Frage an dich zum Buchdruck mit den Hahnemühle Duo Bögen: Da muss man aber gut planen, welches Bild wohin gedruckt werden muss, damit es dann nach der Bindung auch stimmt mit der Bildfolge? Ist das nicht eine ziemliche Fehlerquelle, oder sehe ich das nur ein wenig zu ängstlich? Ich liebäugle auch damit, nachdem mir die online Buchdruckerei nicht so besonders zusagt (Blurb)

[takeno]

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Hallo Harald,

 

danke! Du hast vollkommen recht, ein gedrucktes Bild in Händen ist etwas vollkommen anderes, als der "Konsum" auf dem Bildschirm, Tablet, Smartphone... Qualitativ bin ich noch meilenweit entfernt, in der Überzeugung aber schon sehr nah bei dir. Aus kostengründen drucke ich derzeit nur auf einem Canon Selphy oder dem Fuji Instax. Hier fallen einige der von dir genannten Punkte (leider) weg, bzw. weit weniger ins Gewicht. Was aber zu 100% matched ist die Tatsache, dass das Bild in der Hand einen wesentlich höheren emotionalen Wert hat.

 

Das Thema ist für mich auch noch lange nicht abgeschlossen, doch werde ich wohl bei max. A4 bleiben können.

 

Wie gesagt, danke für den Einblick.

[parkplatzmann]

Dein Bericht hat mir großen Spaß gemacht, vielen Dank dafür. Leider habe ich im Moment nicht den Raum für den Drucker nebst Zubehör, aber das Projekt kommt...

[Gast]

Hochinteressanter Bericht, vielen Dank, Harald! Ich denke, der entscheidende Gedanke ist das "Was bleibt?" und der Anstoß, wieder mehr auf Papier zu drucken, als die Festplatte voll zu ballern!

Dieser Gedanke beschäftigt mich ebenfalls seit geraumer Zeit, da ich feststelle, wenn ein Foto einmal in den Tiefen des Speichers verschwunden ist, dann taucht es kaum wieder auf.

Ein Fotobuch nehme ich allerdings immer mal wieder zur Hand, ein Bild an der Wand betrachte ich immer wieder.

Ob ich allerdings so weit gehen würde, wieder selbst zu drucken - großes Fragezeichen, ob ich mir das technisch zutraue, da gehört schon einiges dazu! Aber das bei einem guten Dienstleister

drucken zu lassen, das kann ich mir schon eher vorstellen.

 

Danke für den Anstoß!

[Harlem]

Schöner Artikel :-)

 

(...)

 

PS:

Noch eine Frage an dich zum Buchdruck mit den Hahnemühle Duo Bögen: Da muss man aber gut planen, welches Bild wohin gedruckt werden muss, damit es dann nach der Bindung auch stimmt mit der Bildfolge? Ist das nicht eine ziemliche Fehlerquelle, oder sehe ich das nur ein wenig zu ängstlich? Ich liebäugle auch damit, nachdem mir die online Buchdruckerei nicht so besonders zusagt (Blurb)

 

Da das Buch in konventioneller Fadenbindung erstellt werden sollte, habe ich zunächst mit dem Buchbinder das Ausschießen des Druckbogens abgestimmt. Bei dem recht schweren Papier hat er mir zu Paketen von drei Bögen geraten, d.h., auf jeweils drei Druckbögen wurden 12 Seiten gedruckt, die dann mit Faden zu einem Paket gebunden werden. Hierbei war das Druckprogramm MIRAGE ausgesprochen nützlich. Der Workflow für die Druck war wie folgt:

 

Zunächst habe ich jede Buchseite mit Bildern und Texten in Photoshop erstellt.

 

Anschließend habe ich immer Stapel von drei Druckbögen erstellt, d.h., ich habe drei Bögen in den Einzugsschacht des Druckers gelegt und zuerst die „Vorderseite“ der drei Bögen mit je zwei Seiten gedruckt, und zwar in der Seitenreihenfolge 1+12, 3+10, 5+8. Dann habe ich die Bögen umgedreht und die Rückseiten mit 2+11, 4+9, 6+7 bedruckt.

 

Anschließend dann das Paket mit den Seiten 13+24, 15+22, 17+20 und 14+23, 16+21, 18+19 usw...

 

Du siehst, dass bei Dreierpäckchen die Seiten 6+7, 18+19 usw. direkt nebeneinander gedruckt werden. Diese Seiten bieten sich für doppelseitige Panoramamotive an.

 

Beim Druck war das Druckprogramm MIRAGE eine große Hilfe, weil man die Druckdateien per Drag&Drop in der richtigen Reihenfolge in den Spooler stellen kann und Mirage die Dateien dann richtig auf dem Druckbogen ausrichtet.

 

Das alles hört sich komplizierter an, als es ist. Du kannst dir eine Eselsbrücke bauen: Nimm drei Blatt Papier, lege sie übereinander, falte den Stapel in der Mitte und schreibe in das so entstandene Heftchen die Seitenzahlen. Anschließend kannst du sehen, mit welcher Seite jeder Druckbogen vorne und hinten belegt wird. Man muss sich beim Drucken halt konzentrieren, damit man nicht durcheinanderkommt. Mir ist es jedenfalls gelungen, die 156 Seiten ohne Ausschuss zu produzieren.

[Soleil]

Lieber Harald,

 

vielen Dank, für Deinen interessanten Artikel!

 

Habe ich das überlesen oder nicht verstanden(?): welches Format hat schließlich das abgebildete Norwegen-Buch?

[Harlem]

Lieber Harald,

 

vielen Dank, für Deinen interessanten Artikel!

 

Habe ich das überlesen oder nicht verstanden(?): welches Format hat schließlich das abgebildete Norwegen-Buch?

 

Liebe Elke,

 

ich hatte es nicht geschrieben. Das Format ist 24 x 29 cm (B x H)

 

Gruß 1a Harald

[ddan]

Herzlichen Dank, Harald,

 

für Deinen Bericht auf QIMAGO und auch für diesen.

 

Nicht nur, weil wir nächsten Monat mit der Nordnorge Norwegens Küste passieren, Deine Schilderungen wecken auf jeden Fall die Lust, mal etwas mehr mit seinen Bildern anzufangen und weniger davon irgendwo verstauben zu lassen.

[Soleil]

Liebe Elke,

 

ich hatte es nicht geschrieben. Das Format ist 24 x 29 cm (B x H)

 

Gruß 1a Harald

 

Ah, vielen Dank!

( Dann bin ich ja beruhigt, man weiß ja nie, welche Schnippchen einem die eigene Wahrnehmung schlägt       )

[antonio]

 

Das alles hört sich komplizierter an, als es ist. Du kannst dir eine Eselsbrücke bauen: Nimm drei Blatt Papier, lege sie übereinander, falte den Stapel in der Mitte und schreibe in das so entstandene Heftchen die Seitenzahlen. Anschließend kannst du sehen, mit welcher Seite jeder Druckbogen vorne und hinten belegt wird. Man muss sich beim Drucken halt konzentrieren, damit man nicht durcheinanderkommt. Mir ist es jedenfalls gelungen, die 156 Seiten ohne Ausschuss zu produzieren.

 

 

Danke dir für deine ausführliche Erklärung. Das mit der Eselsbrücke ist eine sehr gute Idee und dürfte ungemein helfen, wenn man sich nicht gewohnt ist, in diesen Kategorien zu denken :-) Auch der Hinweis mit den nur 3 Bögen - sehr gut, das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, dass da 4 etwas viel sein könnten bei diesen Papiergewichten.

 

Gruss

antonio

[didi024]

Liebe Foristen,

 

ich war die letzten Wochen sehr mit offline-Aktivitäten beschäftigt, zu denen auch das Drucken und das Schreiben darüber gehört. Wen es interessiert: Ich habe auf Mehrdads QIMAGO-Blog einen Artikel über das Selberdrucken geschrieben.

 

Wer ihn aufmerksam liest wird lernen, dass ich auch in Zukunft weniger Zeit für Online-Aktivitäten habe...

 

Harald

 

Interessant !

 

Ich habe nach 9 Jahren Fotografie seit 2 Jahren Gewerbe, nun seit 1 Jahr einen Canon Pixma Pro 1.

 

Mich hat das Festplatten befüllen auch einmal zum Nachdenken angeregt.

Es wünschen sich auch immer mehr Auftraggeber Abzüge. 

Nicht Alu Diabond oder Acrylglas, sondern einfach einen schönen A3 Ausdruck in TOP Qualität und dies wo möglichst sofort oder am folgenden Tag.

 

Bewegt haben mich auch so Tage, an denen mir ein wirklicher TOP SHOT gelungen ist und ich immer wieder meinte: "den lasse ich mir ausdrucken !!!"

Es bekam natürlich nicht dazu !

 

Jetzt sind die Zeiten vorbei.

Ich habe nur auch das Problem, dass ich ihn Zuwenig nutze, und daher sicher viel verschenke, aber was solls.

Ich drucke für Kunden und für mich wann ich möchte, und das ist ein gutes Gefühl, dies zu können !!!

 

Soweit meine Erfahrung dazu !

 

Lg Didi 

[GambaJo]

Netter Atrikel. Zu dem Thema habe auch ich kürzlich einen Artikel geschrieben. Bei mir ist es übrigens ein Epson Stylus Pro 3880.

[utz]

Netter Atrikel. Zu dem Thema habe auch ich kürzlich einen Artikel geschrieben. Bei mir ist es übrigens ein Epson Stylus Pro 3880.

 

10 Jahre hatte der Epson Stylus Pro auch bei mir als Amateur gute Dienste geleistet.

Dann stand erstmalig eine Wartung / Reparatur an (Papiereinzug).

Der Kostenvoranschlag hierfür führte dazu, dass ich mir lieber das Nachfolgemodell Epson SureColor P800 kaufte.

Und nun ist die Welt wieder i.O., Bilder selber drucken gehört einfach zu meinem Hobby dazu!

 

Und noch eine Ergänzung zur Selber-Drucken-Thematik:

Zu analogen Zeiten hatte ich von allen Filmen (color u. s/w) jeweils Kontaktabzüge hergestellt.

Und dies habe ich auch in der digitalen Zeit beibehalten.

Von allen selektierten und archivierten Bilddateien werden dank Photoshop CS6 Kontakte gedruckt, jeweils 3x5 kleine Bilder auf DIN A4.

Auf der Rückseite trage ich dann noch die entsprechenden Informationen zu den Motiven und zu Technik ein.

Ich bin vermutlich ein altmodischer Mensch, aber damit komme ich gut zurecht.

Wenn ich z.B. ein Bild suche oder eine Auswahl treffen möchte, dann geht das teilweise mit den Kontakten besser als am Bildschirm.

Die endgültige Entscheidung wird natürlich dann am Bildschirm getroffen.

Und auch das Durchblättern der Kontakte bereitet mir Freude!

 

Gruß Utz

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