Gast Geschrieben 2. April 2018 Share #1 Geschrieben 2. April 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Guten Morgen, irgendwie verstehe ich etwas nicht richtig,Blenden und Brennweite werden doch für KB angegeben daher auch der Crop Faktor da der Sensor dem entsprechend kleiner ist.Dann bekommt ein Sensor für Vollformat doch 50% mehr Licht als unser APS-C??? Wäre dann doch bei schlechtem Licht vorteilhaft oder liege ich da verkehrt? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 2. April 2018 Geschrieben 2. April 2018 Hallo Gast, schau mal hier Verständnis Problem Blende, Sensorgröße, Licht . Dort wird jeder fündig!
Heraisto Geschrieben 2. April 2018 Share #2 Geschrieben 2. April 2018 Nicht jeder gibt die Brennweite als KB-Äquivalent an, z.B. Fuji nicht. Du musst die Angabe mit 1,5 multiplizieren. Blende und Brennweite etc. sind jedoch fixe physikalische Größen, bezogen auf das angegebene System. Dieses ganze Gerechne dient lediglich dazu, einen ähnlichen Bildeindruck als Vergleich unter verschiedenen Systemen zu bekommen. Was die Sensorgröße betrifft: Großformat > Mittelformat > Kleinbildformat > APS-C > MFT > 1-Zoll > 1/2.3 Zoll (Smartphone und diverse kleine Kameras) Größere Sensoren (ahnlicher Generationen) rauschen im Allgemeinen weniger, da liegst du richtig. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FxF.jad Geschrieben 2. April 2018 Share #3 Geschrieben 2. April 2018 Hier gab's schon einmal ein ähnliches Thema (falls Du heute nichts weiter vor hast). Irgendwo hat das Michael J Hußmann kurz und prägnant auf den Punkt gebracht (leider finde ich das nicht auf die Schnelle). https://www.fuji-x-forum.de/topic/12925-lichtstärke-verständnisfrage/ Die Abhängigkeiten sind hier auch gut erläutert: https://www.docma.info/blog/stichwort-aequivalenz-ist-doch-egal-wie-gross-der-sensor-ist Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 2. April 2018 Share #4 Geschrieben 2. April 2018 Nicht jeder gibt die Brennweite als KB-Äquivalent an, z.B. Fuji nicht. Du musst die Angabe mit 1,5 multiplizieren. Blende und Brennweite etc. sind jedoch fixe physikalische Größen, bezogen auf das angegebene System. Blende und Brennweite sind systemunabhängig! Was systemabhängig ist, sind Eintrittspupille und Bildwinkel. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 2. April 2018 Share #5 Geschrieben 2. April 2018 Der Sensor ist flächig, also bekommt Kleinbild bei gleicher Belichtung etwa 1,5x1,5 so viel Licht wie APS-C. Also etwa 2,25x so viel Licht, das ist etwas mehr als eine Blendenstufe. Die GFX bekommt bei gleicher Belichtung gut 3,6x so viel Licht, also knapp zwei Blendenstufen mehr. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 2. April 2018 Share #6 Geschrieben 2. April 2018 Blenden und Brennweite werden doch für KB angegeben daher auch der Crop Faktor da der Sensor dem entsprechend kleiner ist. Eigentlich tut das niemand, bei Kompaktkameras höchstens als Vergleichsgröße zusätzlich. Bei Systemkameras ist es komplett unmöglich, schließlich könnte man die Optik ja an unterschiedlichen Sensoren einsetzen, der Formatfaktor ist dort nie eine Konstante. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 2. April 2018 Share #7 Geschrieben 2. April 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Eigentlich tut das niemand, bei Kompaktkameras höchstens als Vergleichsgröße zusätzlich. Bei Systemkameras ist es komplett unmöglich, schließlich könnte man die Optik ja an unterschiedlichen Sensoren einsetzen, der Formatfaktor ist dort nie eine Konstante. Schön wär's, eins von vielen gegenteiligen Beipielen, hier haben sie sich nicht mal die Mühe gemacht, "KB-äquivalent" dazuzuschreiben. http://www.areamobile.de/specials/43683-samsung-galaxy-s8-lg-g6-und-huawei-p10-im-kamera-vergleichstest Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 2. April 2018 Share #8 Geschrieben 2. April 2018 Schön wär's... Nun ja, "niemand" war natürlich auch extrem ungenau von mir, denn tatsächlich werden wir ja permanent mit diesen Angaben beglückt (was auch die vielen Missverständnisse erklärt). Das "werden angegeben" bezog ich daher eher auf die Hersteller, die ihre Produkte spezifizieren. Und auch da gibt es unrühmliche Ausnahmen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 2. April 2018 Share #9 Geschrieben 2. April 2018 Stimmt. Von vielen Smartphoneherstellern werden aber inzwischen auf den Datenblättern gar keine Angaben mehr zu den Brennweiten gemacht. Das kann sich der Käufer dann mühsam anderweitig suchen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 2. April 2018 Share #10 Geschrieben 2. April 2018 Es stimmt schon, das Hersteller von Systemkameras generell die realen Brennweiten angeben. Bei Kompaktkameras stehen üblicherweise die realen Brennweiten vorne auf dem Objektiv, während auf dem Display umgerechnete Brennweiten angezeigt werden. Die Blende und der ISO-Wert werden praktisch nie umgerechnet, obwohl es hier ebensolche Äquivalenzbeziehungen wie bei der Brennweite gibt. Wenn man sagt, dass bei einer Kamera mit größerem Sensor mehr Licht auf dem Sensor ankommt, dann gilt das ja nur, wenn man nicht alles umrechnet. An einer APS-C-Kamera, deren gegenüber einer Kleinbildkamera kleinerer Sensor einen kleineren Bildwinkel erfasst, verwendet man eine um den Faktor 1,5 kürzere Brennweite, die den Bildwinkel wiederum erweitert; im Ergebnis fällt damit das Licht innerhalb desselben Bildausschnitts auf den Sensor. Wenn dann am Ende trotzdem weniger Licht auf den Sensor fällt, so liegt es daran, dass man denselben Blendenwert gewählt hat. Der Blendenwert ist aber das Verhältnis der Brennweite zur Eintrittspupille, und da die Brennweite kürzer ist, ist auch die Eintrittspupille kleiner. Um mit der gleichen Öffnung zu fotografieren, muss man auch den Blendenwert durch 1,5 teilen: Dann fällt gleich viel Licht durch eine gleich große Öffnung, und auf den APS-C- wie den Kleinbildsensor fällt gleich viel Licht. Bei gleicher Pixelzahl fällt auch auf jedes Sensorpixel gleich viel Licht, so dass eigentlich schon Äquivalenz hergestellt wäre, aber da die Pixel des APS-C-Sensor kleiner sind, geraten sie früher an ihre Füllgrenze – der Kleinbildsensor ist (bei seiner Grundempfindlichkeit) im Vorteil, weil er mit mehr Licht zurecht kommt. Um auch hier die Äquivalenz herzustellen, muss man noch den ISO-Wert durch das Quadrat von 1,5, also 2,25 teilen. Bei hohen ISO-Werten ist die Äquivalenz dann leicht herstellbar, aber bei der Grundempfindlichkeit kommt man an eine Grenze – der APS-C-Sensor hat keine so niedrige Empfindlichkeitsstufe, wie es für die Äquivalenz nötig wäre. Bei ISO 100 oder 200 ist der Kleinbildsensor daher im Vorteil. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 2. April 2018 Share #11 Geschrieben 2. April 2018 Ich hab es zwar nicht ganz verstanden, aber irgendso in etwa... Herzlichen Dank Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dein Support für das Forum (Info) Hat dir das Forum geholfen? So kannst du das Forum unterstützen! Premium Mitglied werden | Spenden | Bei Amazon* oder eBay* kaufen Software: Topaz* | DxO Nik Collection* | Skylum Luminar* (–10€ mit Gutschein FXF) | * Affiliate Links
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.