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Hallo liebe X-Freunde, da ich schon länger mal ein wenig mit Makrofotografie (oder annähernd das, was man als solche bezeichnen kann) liebäugle, aber die Anschaffung einer speziellen Makrooptik scheue, habe ich mir für 30€ von Meike zwei Makrozwischenringe (11 und 16mm) in der Bucht bestellt.

 

Das Fokussieren (manuell) ist ein wenig tricky und es empfiehlt sich ein Stativ, aber es funktioniert. Wie ich finde recht gut. Anbei mal ein Beispiel.

 

Welche Vorteile hätte das XF 60 Makro? Das 80er ist dann doch schon recht hochpreisig (habe mir gerade erst auch das 10-24 gekauft, super Bildqualität und recht universell einsetzbar)

 

 

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Hallo Xseg,

 

im Makrobereich ist das mit dem punktgenauen Fokussieren immer recht schwierig.

 

Die Zwischenringe am 18-55er funktionieren schon recht gut.

Vorallem im Weitwinkel bekommst du da respektable Abbildungsmaßstäbe hin, bist aber meist zu nahe an deinem Motiv und schattest es ab.

Das manuellle Scharfstellen ist von einem Stativ (am besten mit Einstellschlitten) dann etwas einfacher und wackelfreier, wenn sich dein Motiv nicht bewegt   ;)   .

 

 

Das 60er Makro hätte den Vorteil, dass es bis 1:2 ohne weitere Hilfmittel einsatzfähig ist und zusätzlich auch noch als Portait-Objektiv zu gebrauchen ist - und das ohne den/die Zwischenringe vorher wieder zu entfernen.

 

Außerdem sind Makro-Objektive auch speziell für den Nahbereich gerechnet und bieten in der Regel deshalb bessere Abbildungsleistungen bei Nahaufnahmen.

Zusammen mit den beiden Zwischenringen kann das 60er dann auch 1:1.

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Hallo Allradflokati,

 

danke für die Infos und die Erläuterungen. Das hilft mir sehr. Ich überlege mal, ob ich mir das 60er dann irgendwann noch anschaffe (gibt es gebraucht ja für faire Kurse). Vor allem das ab- und anbringen der Ringe und das sehr nahe Fokussieren sind lästig. Aber für erste Versuche ok.

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Hallo,

ich beschäftige mich auch mit der Makrofotografie, habe mir ein Altglas, das Panagor 100, zugelegt, welches mächtig Spaß macht. Um dies noch ein wenig zu steigern, habe ich von Retroadaptern und Zwischenringen gelesen, aber noch nicht so richtig den Durchblick, was was bezweckt? Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

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Retro-Adapter nahm man hauptsächlich zu analogen Zeiten, damit die "normalen" NON-Makro-Objektive den Strahlengang so benutzen, wie sie gerechnet wurden.

Ein normales Objektiv funktioniert mehr wie eine Sammellinse und hat beim Austritt einen mehr oder weniger parallelen Strahlengang zum (Roll-)Sensor hin.

Bei Makrofotografie ist der Strahlengang auch vor dem Objektiv eher parallel - bedingt durch den Abbildungsmaßstab.

Deshalb der Versuch mit einem Retro-Adapter ein normales Objektiv umgekehrt vor die Kamera zu montieren, um auch hier eine Abb ildungsleistung wie beim richtígen Makro zu bekommen.

Das funktioniert meist auch ganz gut. Ich hatte das mal mit einem alten Projektionsobjektiv gemacht, welches in Retrostellung ich in das 49er-Filtergewinde meiner damaligen Normalbrennweite von 55 mm/1:1,6  klemmen konnte. Das war eine super Nahlinse - musste allerdings mit kreisrunden Bildern vorlieb nehmen, weil der Tubus am hinteren Ende zu lang war.

 

Ob dergleichen auch bei digitalen Kameras so gut funktioniert, dass sich der Aufwand lohnt, kann ich dir leider nicht beantworten.

Retro-Adapter sind früher ja für das spezielle Kamerabajonett konstruiert worden und benötigen für die Blendeneinstellung meist auch eine passende Vorrichtung, wenn dies elektrisch funktionieren soll. 

Mechanische Objektive kann man ja über einen Ring, der die Springblende immer geschlossen hält, mit Arbeitsblendenmessung benutzen.

Sonst geht halt nur offene Blende   ;)   .

 

Ein Zwischenring verlängert nur den Objektivauszug und du kannst somit noch näher scharf stellen - aber nicht mehr auf Unendlich   :)   .

bearbeitet von Allradflokati
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Hallo,

ich beschäftige mich auch mit der Makrofotografie, habe mir ein Altglas, das Panagor 100, zugelegt, welches mächtig Spaß macht. Um dies noch ein wenig zu steigern, habe ich von Retroadaptern und Zwischenringen gelesen, aber noch nicht so richtig den Durchblick, was

...

 

Um bei 100mm Brennweite noch größere Abbildungsmassstäbe zu erreichen würde ich Dir den 1.4x Konverter empfehlen. Den könntest Du auch in Verbindung mit Deinem 50-140mm nutzen. Nur mal so als weiterer Gedanke...

 

Gruß

Uli

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Retro-Adapter nahm man hauptsächlich zu analogen Zeiten, damit die "normalen" NON-Makro-Objektive den Strahlengang so benutzen, wie sie gerechnet wurden.

Ein normales Objektiv funktioniert mehr wie eine Sammellinse und hat beim Austritt einen mehr oder weniger parallelen Strahlengang zum (Roll-)Sensor hin.

Bei Makrofotografie ist der Strahlengang auch vor dem Objektiv eher parallel - bedingt durch den Abbildungsmaßstab.

Deshalb der Versuch mit einem Retro-Adapter ein normales Objektiv umgekehrt vor die Kamera zu montieren, um auch hier eine Abb ildungsleistung wie beim richtígen Makro zu bekommen.

Das funktioniert meist auch ganz gut. Ich hatte das mal mit einem alten Projektionsobjektiv gemacht, welches in Retrostellung ich in das 49er-Filtergewinde meiner damaligen Normalbrennweite von 55 mm/1:1,6  klemmen konnte. Das war eine super Nahlinse - musste allerdings mit kreisrunden Bildern vorlieb nehmen, weil der Tubus am hinteren Ende zu lang war.

 

Ob dergleichen auch bei digitalen Kameras so gut funktioniert, dass sich der Aufwand lohnt, kann ich dir leider nicht beantworten.

Retro-Adapter sind früher ja für das spezielle Kamerabajonett konstruiert worden und benötigen für die Blendeneinstellung meist auch eine passende Vorrichtung, wenn dies elektrisch funktionieren soll. 

Mechanische Objektive kann man ja über einen Ring, der die Springblende immer geschlossen hält, mit Arbeitsblendenmessung benutzen.

Sonst geht halt nur offene Blende   ;)   .

 

Ein Zwischenring verlängert nur den Objektivauszug und du kannst somit noch näher scharf stellen - aber nicht mehr auf Unendlich   :)   .

Das mit den parallelen Strahlengängen glaube ich nicht, da das allen Regeln der geometrischen Optik widersprechen würde.

 

vG,

Holger

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Hallo,

ich beschäftige mich auch mit der Makrofotografie, habe mir ein Altglas, das Panagor 100, zugelegt, welches mächtig Spaß macht. Um dies noch ein wenig zu steigern, habe ich von Retroadaptern und Zwischenringen gelesen, aber noch nicht so richtig den Durchblick, was was bezweckt? Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

Bezüglich Retroadapter ist diese Seite ganz interessant:

 

https://www.traumflieger.de/desktop/retroadapter/retroadapter.php

 

Der Autor nutzt Canon DSLR und mir ist nicht bekannt, ob es entsprechende Adapter auch für das X System gibt.

 

BTW

Im Alltagsgebrauch nutze ich häufig achromatischste Nahlinsen von Canon und Minolta, preiswert (gebraucht) einfachstes Handling, wenig Patzbedarf in der Tasche und immer wieder überraschend gute Ergebnisse.

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Der Autor nutzt Canon DSLR und mir ist nicht bekannt, ob es entsprechende Adapter auch für das X System gibt.

 

 

 

 

Aus Neugierde noch mal gegoogelt, rein mechanische Adapter (also für Altglas) gibt es auf jeden Fall.

 

zB hier:

https://www.amazon.de/Quenox-Retroadapter-Umkehrring-Retroring-Fujifilm/dp/B00CKNID4K/ref=pd_lpo_vtph_107_lp_t_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=RW8APSM6GG7E0J3ZN3QH

 

Vielleicht probiere ich das zum Spaß auch mal, kostet ja nicht die Welt.

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Das mit den parallelen Strahlengängen glaube ich nicht, da das allen Regeln der geometrischen Optik widersprechen würde.

 

vG,

Holger

 

Ja, das ist auch etwas, gelinde gesagt, sehr unglücklich formuliert.

 

Anschaulich gesagt, bei einer "normalen" Aufnahme hast Du folgende Verhältnisse: Dein Gegenstand ist groß und weit von der Frontlinse entfernt, das erzeugte Abbild klein und nahe an der Rückseite der Optik, minimal weiter als die Brennweite. Für diese Geometrie ist dein Objektiv berechnet. So, jetzt näherst Du dich immer mehr dem Motiv an, der Auszug nimmt zu, die Gegenstandsweite ab. Bei 1:1 ist Gegenstandsweite gleich Bildweite. Wenn Du jetzt den Auszug noch weiter vergrößerst (AM > 1:1) wird die Gegenstandsweite kleiner als die Bildweite, also genau umgekehrt, wie vorgesehen. Deswegen kann man mit einer Zunahme der Qualität der Abbildung rechenen, wenn man ab 1:1 das Objektiv umdreht. Das Bild hinter der Frontlinse ist dann in größerer Entfernung, als der Gegenstand vor der rückseitigen Linse des Objektivs, so wie es der Konstrukteur vorgesehen hat. Die Einfallsrichtung des Lichts ist irrelevant, es kommt bei dieser Argumentation nur auf die Geometrie der Abbildung an.

 

Man könnte es auch kürzer formulieren: Die Frontlinse sollte immer in Richtung der größeren Entfernung zeigen...

 

Gruß

Uli

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