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GFX in der (eigenen) Praxis


alba63

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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Das wĂŒrde ja dann auch fĂŒr die 50MP, KB Apparate gelten, klar braucht man eine kĂŒrzere Verschlusszeit, aber das sollte in der Regel machbar sein. Ich hatte auch mal fĂŒr ein WE eine GFX und hatte diesbezĂŒglich keine Probleme.

Ich sehe das auch so, dass das selbstverstĂ€ndlich fĂŒr hochauflösende FF-Kameras gilt. Ist auch kein Manko, dass ich solchen Kameras anlaste - ist einfach einer von vielen Systemfaktoren, die bei einer Kaufentscheidung ins KalkĂŒl zu ziehen sind. Abgesehen von persönlichen Talenten, die die Ruhe eines Gitzo aufbringen. Hatte das VergnĂŒgen, mal im professionellen Reportagebereich mit einem Kameramann zusammenzuarbeiten, der seine IKEGAMI ĂŒber Minuten so auf der Schulter liegen hatte, dass den Szenen nicht anzusehen war, dass sie ohne Stativ entstanden sind. 90 % seiner professionellen Kollegen hĂ€tten das nicht geschafft. Apropos professionell: Ich rede jetzt nicht von Hochzeitsfotografie oder Reportage, da ist es klar, dass die meisten Dinge "von der Hand" gehen mĂŒssen. In praktisch allen anderen Bereichen erlebe ich, dass das Stativ die Regel und nicht die Ausnahme ist. Bis in die Wildlife-Fotografie 
 aus guten GrĂŒnden. Ich rede jetzt auch nicht von subjektiven SchĂ€rfe-EindrĂŒcken 
 klar, dass fĂŒr Kunde Normalverbraucher die Unterschiede nicht wirklich erkennbar sind, wenn die Fotos "gut genug" sind. Wobei ja auch kaum ein Kunde Normalverbraucher 100-%-Views der Originaldateien betrachtet, sondern mit dem jeweils fĂŒr den Auftrag passend prĂ€sentierten Bild konfrontiert ist. Ich erinnere mich an eine Mess-Serie, die seinerzeit anlĂ€sslich der MarkteinfĂŒhrung der Nikon D 800 durchgefĂŒhrt wurde und die genau dieses letzte QuĂ€ntchen SchĂ€rfe thematisierte, das auch bei relativ kurzen Zeiten nicht realisiert wurde. Das gipfelte sogar in der Anforderung, dass nur bei einem wirklich stabilen Stativ das Potenzial des Sensors ausgelotet werden konnte.

Mich bittschön nicht missverstehen - ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass die hochauflösenden Fujis SpitzengerĂ€te sind. Ich will es nur nicht anhand von Fotos beurteilen mĂŒssen, die hier als Quasi-Referenzen eingestellt sind und nicht annĂ€hernd so prĂ€sentiert sind, dass man sich tatsĂ€chlich ein Urteil ĂŒber die QualitĂ€t des Sensors erlauben könnte. Angesichts der komplexen Faktoren, die einen "Look" ausmachen, respektiere ich ohnedies jedweden Mythos, den sich jemand zurechtlegen möchte. Und last not least die kurzen Verschlusszeiten, die man halt zu wĂ€hlen hĂ€tte,  fĂŒr scharfe Bilder 
 na klar verbessert das die Chancen. Mit der EinschrĂ€nkung möchte ich aber nicht leben mĂŒssen (tu ich auch nicht), und darum hab ich lediglich das Argument angezweifelt, dass ein Fuji-MF-System zu schwer wĂ€re fĂŒr stundenlanges Herumtragen. An den Kameras selber hab ich nichts zu bemĂ€keln 😉

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Nun, ich weiß nicht, was du hier genau mitteilen möchtest. Du erzĂ€hslt Geschichten von irgendwelchen KameramĂ€nnern, subjektiven SchĂ€rfeeindrĂŒcken usw. Ich habe den thread extra so betitelt, dass Leute aus eigener Praxis ĂŒber die Gfx Kameras schreiben sollen. Meinungskriege und Rechthabereien gibt es schon genug in Foto- Foren.

Aussagen wie "die hier als Quasi-Referenzen eingestellt sind und nicht annĂ€hernd so prĂ€sentiert sind, dass man sich tatsĂ€chlich ein Urteil ĂŒber die QualitĂ€t des Sensors erlauben könnte" bringen niemanden weiter. Erstens habe ich nirgendwo behauptet, die von mir eingestellten Fotos seine irgendeine "Referenz" - ich habe Dynamik- Umfang und mögliche SchĂ€rfe aus der Hand bei ISO 2000 (effektiv) gezeigt. Solltest du diesbezĂŒglich Zweifel an der gezeigten BildqualitĂ€t haben, solltest du das wenigstens auch deutlich benennen, statt generalisierende Andeutungen zu machen.

"Referenzaufnahmen" (obwohl ich dieses Wort nie gebrauche) sind fĂŒr mich eher solche, die unter Realbedingungen entstehen. Solange ich nicht unter "Studiobedingungen" arbeite, oder Naturaufnahmen mit langen Zeiten mache, bin ich kein Freund von Stativen. Und solange ich bei 100% jede Wimper zĂ€hlen kann, erĂŒbrigt sich fĂŒr mich auch jede Diskussion ĂŒber SchĂ€rfe.

 

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Ich habe ja unlĂ€ngst bewiesen, dass man sich mit der reduzierten Forenauflösung bezĂŒglich verwendeter Kamera tĂ€uschen kann, aber dennoch sieht man z.B. bei Mattes Bilderserie "Un-Orte" einen anderen Look, den man sonst im Forum nicht so sieht.

Peter

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vor 14 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

Apropos professionell: Ich rede jetzt nicht von Hochzeitsfotografie oder Reportage, da ist es klar, dass die meisten Dinge "von der Hand" gehen mĂŒssen. In praktisch allen anderen Bereichen erlebe ich, dass das Stativ die Regel und nicht die Ausnahme ist. Bis in die Wildlife-Fotografie 
 aus guten GrĂŒnden. Ich rede jetzt auch nicht von subjektiven SchĂ€rfe-EindrĂŒcken 
 klar, dass fĂŒr Kunde Normalverbraucher die Unterschiede nicht wirklich erkennbar sind, wenn die Fotos "gut genug" sind. Wobei ja auch kaum ein Kunde Normalverbraucher 100-%-Views der Originaldateien betrachtet, sondern mit dem jeweils fĂŒr den Auftrag passend prĂ€sentierten Bild konfrontiert ist. Ich erinnere mich an eine Mess-Serie, die seinerzeit anlĂ€sslich der MarkteinfĂŒhrung der Nikon D 800 durchgefĂŒhrt wurde und die genau dieses letzte QuĂ€ntchen SchĂ€rfe thematisierte, das auch bei relativ kurzen Zeiten nicht realisiert wurde. Das gipfelte sogar in der Anforderung, dass nur bei einem wirklich stabilen Stativ das Potenzial des Sensors ausgelotet werden konnte.

Leider ist das aus professioneller Sicht nicht haltbar. NatĂŒrlich ist ein gutes Stativ Garant fĂŒr scharfe Bilder, das kann niemand leugnen. Aber glaube mir, man kann (wenn manÂŽs kann) auch stativlos sehr scharfen Stoff fotografieren. Oft hilft in verschiedenen Aufnahmesituation schon das AufstĂŒtzen der Kamera. In der Postproduktion betrachte ich mir Details in weitaus höherer VergrĂ¶ĂŸerung als 100% zur QualitĂ€tskontrolle, ich sehe also obÂŽs scharf ist.

Als frĂŒherer Nikonianer kenne ich die Geschichten um die D800, ich habe jahrelang damit fotografiert. Deren Problem lag nicht in den "Mikrowacklern", sondern vielmehr in der Justage, weil (zu) viele Bilder entweder von Front- oder Backfokus versaut wurden. Punktscharfe Exponate waren oft GlĂŒckssache. Auch mit Stativ ĂŒbrigens.

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vor einer Stunde schrieb uli-P:

Leider ist das aus professioneller Sicht nicht haltbar. NatĂŒrlich ist ein gutes Stativ Garant fĂŒr scharfe Bilder, das kann niemand leugnen. Aber glaube mir, man kann (wenn manÂŽs kann) auch stativlos sehr schï»żarfen Stoff fotografieren. Oft hilft in verschiedenen Aufnahmesituation schon das AufstĂŒtzen der Kamera. In der Postproduktion betrachte ich mir Details in weitaus höherer VergrĂ¶ĂŸerung als 100% zur QualitĂ€tskontrolle, ich sehe also obÂŽs scharf ist.

Es gibt keine objektive professionelle Sicht - es ist eben eine Sicht, es gibt da auch andere Sichten, die als "professionell" einzustufen sind, und glaube mir: Ich arbeite regelmĂ€ĂŸig mit verschiedenen Profis, vorwiegend im Tourismus-Bereich, zusammen, und die verwenden Stative, wann immer möglich (plus entsprechende Licht-Aufbauten, also auch bei sehr gutem Licht und kurzen Zeiten). Dass auch ohne Stativ scharfer Stoff möglich ist, bestreite ich ja keineswegs, siehe das von mir selbst genannte Beispiel des "monolithischen Kameramanns". Und es hĂ€ngt vor allem auch davon ab, was du fotografierst - ich mache aus dem Stativ kein Dogma, und ich respektiere jeden Fotografen, der sich stabiles Freihandschießen zutraut und das fĂŒr eine professionelle QualitĂ€t hĂ€lt, ebenso wie die anderen, die gern auf Nummer Sicher gehen und lieber dem Stativ vertrauen als der eigenen Muskulatur. Unterm Strich zĂ€hlt das Ergebnis.

Was deine ErklĂ€rung mit Front- bzw. Backfokus bei (nicht nur) NIkon anlangt: bekannte G'schicht, andere Hochzeit. Ich möchte nicht davon ausgehen mĂŒssen, dass bei einem sorgfĂ€ltigen Versuchsaufbau wie dem damals reproduzierten Derartiges nicht aufgefallen wĂ€re - zumal sich eine Defokussierung von einem Verwackler in der großen Ansicht ja deutlich unterscheidet. 

Aber wie gesagt: Da sehe ich keinen Grund, ein Dogma draus zu machen. 

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NatĂŒrlich nimmt man am besten ein Stativ, wenn das Motiv ruhig ist und man alle Faktoren wie Licht, Kameraausrichtung und Bildkomposition optimal kontrollieren kann und will, z. B. in der Architektur (innen und aussen) oder in der Landschaft oder bei Objekten im Studio. Da wird man zuverlĂ€ssig zu den besten Resultaten kommen, unabhĂ€ngig von der Grösse des Sensors. Muss man hier das SelbstverstĂ€ndliche mehrmals sagen oder als Argument gegen ein Sensorformat ins Spiel bringen?

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vor 17 Minuten schrieb Sucherfinder:

NatĂŒrlich nimmt man am besten ein Stativ, wenn das Motiv ruhig ist und man alle Faktoren wie Licht, Kameraausrichtung und Bildkomposition optimal kontrollieren kann und will, z. B. in der Architektur (innen und aussen) oder in der Landschaft oder bei Objekten im Studio. Da wird man zuverlĂ€ssig zu den besten Resultaten kommen, unabhĂ€ngig von der Grösse des Sensors. Muss man hier das SelbstverstĂ€ndliche mehrmals sagen oder als Argument gegen ein Sensorformat ins Spiel bringen?

Von den ca. 300- 400 Bildern, die ich mit der GfX gemacht habe, war mindestens die HĂ€lfte mit einem Stativ, da ich u.a. im Wald und und bei Dunkelheit fotografiert habe und auf ISO100 bleiben wollte.  Da stellt sich einfach die Frage  genausowenig wie bei Architekturaufnahmen innen usw. Sowie aber bewegte (Menschen) im Bild sind, wird ein Stativ fraglich, nicht nur wegen der Belichtungszeit, sondern einfach, weil ein Stativ ungleich unflexibler bei der Ausrichtung der Kamera ist, den Fotograf langsam macht und gute - nicht gestellte - Fotos eben oft aus der Situation entstehen. Bei der GfX muss man außerdem fragen, wie oft eine nahezu vollkommene SchĂ€rfe ĂŒberhaupt gebraucht wird. Megapixel halte ich fĂŒr eine ĂŒberschĂ€tzte GrĂ¶ĂŸen der Fotografie und es gibt andere GrĂŒnde außer Sensorauflösung, eine MF- Kamera zu benutzen, die ich ja in meinem Erfahrungsbericht oben genannt habe. Letztlich suggeriert das Wort "professionelle QualitĂ€t" eine Art Standard zu sein, den aber niemand bestimmen kann. Ein Foto ist "professionell", wenn der Fotograf dafĂŒr bezahlt wird und die Auftraggeber damit zufrieden sind, technisch & von vom Content her. Ein Foto ist "gut", wenn es einen ausdrucksstarken Ausschnitt aus der Welt/ Zeitgeschichte zeigt, die Aufmerksamkeit der Leute weckt, im besten Fall starke Emotionen und Debatten. Und die Geschichte der Fotografie ist natĂŒrlich ĂŒberreich an ikonischen Fotos, bei denen die SchĂ€rfe praktisch keine Rolle spielt.

Aber vielleicht findet sich ja - um zum Thema zurĂŒckzukehren - der eine oder andere, der hier ĂŒber seine eigenen Erfahrungen mit der GfX berichten kann.

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vor 6 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

 ...und ich respektiere jeden Fotografen, der sich stabiles Freihandschießen zutraut und das fĂŒr eine professionelle QualitĂ€t hĂ€lt, ebenso wie die anderen, die gern auf Nummer Sicher gehen und lieber dem Stativ vertrauen als der eigenen Muskulatur.

Verzeih mir, aber das ist ziemlich hochnĂ€sig: Du unterstellst, dass manch ein Profi seine QualitĂ€t (unberechtigt) nur fĂŒr "professionell" hĂ€lt. Dazu fehlt Dir ganz einfach der Überblick, auch wenn Du - in einem bestimmten Segment - mit Berufsfotografen zu tun hast.

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vor 4 Minuten schrieb uli-P:

Verzeih mir, aber das ist ziemlich hochnĂ€sig: Du unterstellst, dass manch ein Profi seine QualitĂ€t (unberechtigt) nur fĂŒr "professionell" hĂ€lt. Dazu fehlt Dir ganz einfach der Überblick, auch wenn Du - in einem bestimmten Segment - mit Berufsfotografen zu tun hast.

Ich verzeihe Dir 
 und wer Sinn erfassend mitgelesen hat, sieht: Ich habe so ungefĂ€hr das Gegenteil dessen ausgedrĂŒckt, was Du mir unterstellst. Gegen eine EinschĂ€tzung meines Überblicks Deinerseits verwehre ich mich entschieden - oder kennst Du mich?

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vor einer Stunde schrieb uli-P:

Lass es uns beenden. Ich habe Dich nur ein bisschen aufgrund Deiner Statements kennengelernt, und die machen mich nicht neugierig auf mehr.

Sehr einverstanden 
 und ich habe es bisher nicht fĂŒr nötig befunden, persönlich angriffig zu werden, dabei bleibe ich auch gern, weil's ja eh, wie unser ganzer Disput hier, völlig offtopic wĂ€re. Das mit der Neugier ist gleichmĂ€ĂŸig verteilt auf beiden Seiten, wird mich allerdings nicht hindern, hier auch kĂŒnftig genauso sachlich, wie ich es hier getan habe, meine Meinung zu sagen, egal wem ich dabei zustimme oder widerspreche. Also alles Gute 
 

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vor 1 Stunde schrieb jakob_ehrhardt:

 Das mit der Neugier ist gleichmĂ€ĂŸig verteilt auf beiden Seiten, wird mich allerdings nicht hindern, hier auch kĂŒnftig genauso sachlich, wie ich es hier getan habe, meine Meinung zu sagen, egal wem ich dabei zustimme oder widerspreche. Also alles Gute 
 

Sachlich wĂ€re es, hier aus der Praxis mit der GFX zu berichten. Schliesslich geht es hier genau darum. Und dazu hĂ€tte ich mal eine Frage: Ich hatte bei meinem Wochenende mit der GFX 50S das Problem, dass sich die Belichtungskorrektur nicht wie bei der X-H1 bloss mit dem Daumen machen liess, sondern ich musste immer noch die +/-Taste drĂŒcken. Und das war mir bei dem Body eher unbequem. Ich weiss, man könnte auch anders arbeiten als mit der Belichtungskorrektur. Aber ich finde das eben noch praktisch. Gibt es keine Möglichkeit, die Belichtungskorrekturtaste so zu konfigurieren, dass man damit dauerhaft ein- oder ausschalten kann, sodass danach ein blosser Dreh am hinteren Rad reicht, ob die Korrektur vorzunehmen? Das war sozusagen mein einziges Problem mit der Kamera. Ansonsten kam mir alles sehr vertraut vor. 

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Hmmm, da ich die Gfx nur 3 Tage lang hatte, habe ich nicht in den MenĂŒs gesucht. Bei der X- H1 ist es ja ein recht tief verstecktes MenĂŒ- Feature. Hat mich aber bei der 50S auch nicht so gestört wie bei der X-H1, weil der zusĂ€tzliche Fn Button höher ist und vielleicht etwas gĂŒnstiger platziert, so dass ich ihn stets blind gefunden habe.

Als Interessent der 50R muss einen das auch nicht stören, denn die hat ja das gute alte Comp Wheel.  Find ich auch wichtiger als das obere Display.

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Schöne Zusammenfassung, die ich bisher teilen kann. Ich nutze die Kamera seit nunmehr 3 Monaten und habe es zu keiner Zeit bereut. Ich besitze das 23F4 / 32-64F4 / 110F2 / 250F4 + TC 1.4. Ich hĂ€tte nie gedacht, dass ich mal soviel Geld fĂŒr Kameratechnik bezahlen werde. Durch mein Nebengewerbe nehme ich aber auch Geld ein und irgendwie hat es sich gefĂŒgt (die Sachen waren auch alle GebrauchtkĂ€ufe - außer der TC1.4).

Ich war erstaunt, wie alltagstauglich die Kamera ist. Ich decke mit den 4 Objektiven eigentlich alles ab, was ich vorher auch hatte. Ich mag die Bedienung der Kamera sehr. Der Griff ist perfekt. Ich nehme die Kamera auch mal in der Hand 1-2 Stunden mit. Und dort spielt die Passgenauigkeit dann doch eine Rolle. Wenn man das 250er drauf hat, sollte die Kamera schon gut in der Hand liegen, damit man nicht stÀndig Angst hat, die Kamera zu verlieren.

Über die Möglichkeiten gerade in der Landschaftsfotografie muss man nicht weiter diskutieren. Wenn ich aber auch Portraits mit dem GF110F2 sehe, geht mir echt das Herz auf. Ich kenne nun wirklich einige System mit diverse Objektiven, aber diese Kombination finde ich absolut fantastisch.

Die QualitÀt das 32-64F4 habe ich bei Canon im KB-Bereich nicht gefunden. Das 24-70F2.8 ist ne super Linse, kann aber nicht mithalten. 

Das 250F4 ist auch mit TC1.4 nen Hammerteil und noch gut aus der Hand beherrschbar.

FĂŒr mich ist die GFX50s ne tolle Kamera, mit der man mit kleinen EinschrĂ€nkungen fast alles fotografieren kann. Wenn die Auslösung noch etwas fixer wĂ€re, hĂ€tte ich fast keine WĂŒnsche mehr. Da muss man seine Herangehensweise anpassen. Aber wie schon anderweitig geschrieben, frĂŒher konnten die Fotografen auch mit wesentlich "langsameren" Kameras Sport fotografieren.

Ach ja: FĂŒr mich ist auch noch der schwache Infrarotsperrfilter ein ungeahnter Pluspunkt. Zwar kommt die Kamera nicht an umgebaute Kameras heran, aber liefert deutlich bessere Resultate, als alle modernen Kameras, die ich davor hatte. Somit reicht eine Schraubfilter fĂŒr tolle IR-Aufnahmen.

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  • 3 weeks later...

gibt es hier jemanden (oder auch mehrere), die eine X-T2/X-T3 oder X-H1 und parallel die GFX nutzen? Mich wĂŒrden Vergleichsbilder vom selben Motiv mit Ă€quivaltenen Festbrennweiten interessieren, einfach mal als GegenĂŒberstellung. Vielleicht macht sich ja einer die MĂŒhe oder kennt einen Link zu einer Quelle?

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vor 10 Stunden schrieb Taikido:

gibt es hier jemanden (oder auch mehrere), die eine X-T2/X-T3 oder X-H1 und parallel die GFX nutzen? Mich wĂŒrden Vergleichsbilder vom selben Motiv mit Ă€quivaltenen Festbrennweiten interessieren, einfach mal als GegenĂŒberstellung. Vielleicht macht sich ja einer die MĂŒhe oder kennt einen Link zu einer Quelle?

Ich hab das bei meinem Gfx- Wochenende nicht gemacht, insofern kann ich den Unterschied nicht zeigen. Aber es ist relativ leicht, den Unterschied zu sehen, wenigstens am Monitor.

Man findet online Hunderte Gfx- Bilder in Vollauflösung. Wenn dir das nicht reicht, solltest du ĂŒber einen Rent nachdenken. Danach weißt du es. Auch, wie es ist, mit so einier Kamera zu fotografieren - schon anders als mit einer X.

 

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vor 15 Stunden schrieb alba63:

Ich hab das bei meinem Gfx- Wochenende nicht gemacht, insofern kann ich den Unterschied nicht zeigen. Aber es ist relativ leicht, den Unterschied zu sehen, wenigstens am Monitor.

Man findet online Hunderte Gfx- Bilder in Vollauflösung. Wenn dir das nicht reicht, solltest du ĂŒber einen Rent nachdenken. Danach weißt du es. Auch, wie es ist, mit so einier Kamera zu fotografieren - schon anders als mit einer X.

 

das stimmt, nur mich interessiert nicht der 100% Crop sondern das Foto in normaler Darstellung. Daher meine Frage nach einem Foto vom gleichen Motiv. Ja, es wird mir wohl nicht anderes ĂŒbrig bleiben, als selbst zu testen. :)

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Nach meiner sachlichen und emotionellen Entscheidung zur GFX 50S, dem Zoom und dem 110 er möchte ich hier einige meiner EindrĂŒcke schildern.

FĂŒr mich war es die "natĂŒrlich" Entwicklung nach jahrelanger Nutzung vom VF Kameras eine MF Kamera an zu schaffen.

Im Vorfeld habe ich die Kombi 2 h im Studio und 2 h draußen, intensiv testen können. Ich kam sofort mit der Bedienung und der MenĂŒ Struktur klar.

Davor habe ich an einem Wochenende die Hasselblad und die Pentax ausgiebig testen können.

Der Ausschlag fĂŒr die GFX war:

- Haptik, GrĂ¶ĂŸe, Gewicht, damit auch außerhalb des Studios verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig leicht unterwegs zu sein

- QualitÀt BQ 

- PlastizitÀt  bei Portrait Aufnahmen. Die SchÀrfe Kurve fÀllt insbesondere offen eher seicht ab, im Gegensatz zu VF, wo die Kurve recht steil abfÀllt.

- Adaption meiner verbliebenen und geliebten VF Objektive im VF Modus

- PreisleistungsverhÀltnis

Damit schieden die beiden Wettbewerber Hasselblad und Pentax aus

Nach anfĂ€nglicher Kennenlernphase, dem Beherrschen der Bedienung und des MenĂŒs, war ich am letzten Wochenende zu Besuch in Bremen und Bremerhaven.

Ich habe mich entschieden die GFX und als Backup die 100 F mit zu nehmen, um nun die GFX einen "Stresstest" zu unterziehen. Dabei hat sich heraus gestellt,

das ich mit den beiden Objektiven fĂŒr jede Situation gerĂŒstet war.

UnabhĂ€ngig der Lichtsituation (Ich hatte GlĂŒck mit dem Wetter - sonnig,) bis hin zu Abend und Nachtaufnahmen, Architektur, Landschaft, Street, Portrait, erfĂŒllte

die GFX alle AnsprĂŒche problemlos. Die AF Geschwindigkeit war mehr als ausreichend, kein Pumpen im Lowlight, Belichtungszeiten von 1/60 konnte ich verlĂ€sslich 

halten.

Das Zoom ist universell mit beeindruckender QualitÀt. Mit dem 100 er scheint m.M.n. Fuji eines der besten Objektive gebaut zu haben. Offen ein Genuss, mit 

sehr guter SchÀrfe , Farb - und Kontrastgebung, abgeblendet wird noch eine Steigerung rauf gelegt. Mit dieser Kombination bin ich vorerst mehr als ausreichend zu Frieden.

Das Gesamtgewicht, GFX + den beiden Objektiven, in einer Schultertasche war gut zu tragen, wobei am Ende des Tages, war es aber auch genug. Normalerweise bin

ich nur mit einer Kamera und einem Objektiv unterwegs.

Bilder der Reise werde ich im Bilder Thread einstellen.

Adaption von VF Objektiven:

Durch den VF Modus mit ca. 30 Mpx bleibt mir der Cropp Modus der VF Objektive erspart. Ich mag gern im Sucher sehen, wie die Bildkomposition mit VF Objektiven wirkt.

Selbst bei sehr alten Objektiven ( 30 er - bis 60 er Jahre ) wirken die ÜbergĂ€nge und VerlĂ€ufe sehr organisch - fast Analog. Ist dann noch die Acros Simulation eingestellt, 

ist eine Nachbearbeitung fast nicht mehr notwendig. 

 

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