Affinity Photo für IPad

[Gast]

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Hallo,

ich möchte zukünftig meine RAW Bildbearbeitung öfters mit dem IPad erledigen. Zurzeit nehme ich noch das Abomodell von Lightroom mobile. Sympathischer ist mir aber der einmalige Kauf von Affinity für 21,- €.

Hat jemand Erfahrung mit der RAW Entwicklung unter Affinity und einem IPad?

 

bearbeitet 8. Mai 2019 von Gast
Schreibfehler

[bibo]

Affinity kann leider keine komprimierten RAW. Ansonsten sehr umfangreich.

Gruß Markus

[klauss]

Ich bin iPad-only-user und nutze LR mobil und AP. Beide Apps haben Vor- und Nachteile.

LR mobil zeigt sich etwas besser in der Bearbeitung von Lichtern und Tiefen. Bei einem halbwegs brauchbar belichteten Bild sind diese Vorteile aber aus meiner Sicht marginal. Die RAW-Bearbeitung soll in der nächsten Version 1.7 von AP deutlich verbessert sein, was wohl auch für die xtrans-Unterstützung gilt. Da muss man abwarten. Der für mich größte Vorteil von LR mobil liegt in der Nutzung der Fuji-Filmsimulationen für meine X100F und die Farbschemen von Adobe. Bei der Bearbeitung nutze ich bei fast jedem Bild die verschiedenen Filmsimulationen, um mir einen entsprechenden Einstieg zu erleichtern.

Nachteilig bei LR mobil finde ich besonders die stark eingeschränkte Exportmöglichkeit (nur zwei feststehende Größen) und die fehlenden Funktionen für die Verarbeitung einer Belichtungsreihe oder dem Zusammensetzen von Panoramen. Hier ist AP klar besser.

Da AP eher mit PS als mit LR zu vergleichen ist, finden sich auch sehr viele und leistungsfähige Werkzeuge in AP, die allerdings nicht unbedingt mit der RAW-Entwicklung benötigt werden.

Wenn Du RAW + JPG aufnimmst, musst Du bedingt durch die Beschränkungen der Fotos-App darauf achten, dass auch wirklich das RAW geöffnet wird. In AP wird ein RAW immer in der Entwickeln-Persona geöffnet.

Für viele ist die Bildbearbeitung am iPad wegen der fehlenden RAW-Konverter, dem kleinen Bildschirm und der nur bedingt möglichen Bildschirmkalibrierung undenkbar, aber für meine Ansprüche reichen die Möglichkeiten locker aus.

Es gibt zwar noch andere Apps, mit denen ein RAW auf dem iPad bearbeitet werden kann, aber LR mobil und AP sind meine Favoriten. Schade finde ich besonders, dass Snapseed die RAW-Dateien meiner X100F nicht erkennt.

 

Gruß aus LEV

Klaus

bearbeitet 9. Mai 2019 von klauss

[Gast]

vor 9 Stunden schrieb klauss:

Ich bin iPad-only-user und nutze LR mobil und AP. Beide Apps haben Vor- und Nachteile.

LR mobil zeigt sich etwas besser in der Bearbeitung von Lichtern und Tiefen. Bei einem halbwegs brauchbar belichteten Bild sind diese Vorteile aber aus meiner Sicht marginal. Die RAW-Bearbeitung soll in der nächsten Version 1.7 von AP deutlich verbessert sein, was wohl auch für die xtrans-Unterstützung gilt. Da muss man abwarten. Der für mich größte Vorteil von LR mobil liegt in der Nutzung der Fuji-Filmsimulationen für meine X100F und die Farbschemen von Adobe. Bei der Bearbeitung nutze ich bei fast jedem Bild die verschiedenen Filmsimulationen, um mir einen entsprechenden Einstieg zu erleichtern.

Nachteilig bei LR mobil finde ich besonders die stark eingeschränkte Exportmöglichkeit (nur zwei feststehende Größen) und die fehlenden Funktionen für die Verarbeitung einer Belichtungsreihe oder dem Zusammensetzen von Panoramen. Hier ist AP klar besser.

Da AP eher mit PS als mit LR zu vergleichen ist, finden sich auch sehr viele und leistungsfähige Werkzeuge in AP, die allerdings nicht unbedingt mit der RAW-Entwicklung benötigt werden.

Wenn Du RAW + JPG aufnimmst, musst Du bedingt durch die Beschränkungen der Fotos-App darauf achten, dass auch wirklich das RAW geöffnet wird. In AP wird ein RAW immer in der Entwickeln-Persona geöffnet.

Für viele ist die Bildbearbeitung am iPad wegen der fehlenden RAW-Konverter, dem kleinen Bildschirm und der nur bedingt möglichen Bildschirmkalibrierung undenkbar, aber für meine Ansprüche reichen die Möglichkeiten locker aus.

Es gibt zwar noch andere Apps, mit denen ein RAW auf dem iPad bearbeitet werden kann, aber LR mobil und AP sind meine Favoriten. Schade finde ich besonders, dass Snapseed die RAW-Dateien meiner X100F nicht erkennt.

 

Gruß aus LEV

Klaus

Hallo Klaus,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Die Entscheidung ist mir jetzt leicht gefallen, ich werde bei Lightroom mobile bleiben. Ich habe immer gleich an den Reglern gezogen und den Button "Profile" nicht beachtet. Dass da auch die ganzen Fujifilmsimulationen hinterlegt sind, hätte ich nicht vermutet. Auch die S/W Presets sagen mir zu, da ich kein Acros in der X-E2 habe. Ich werde dann wohl ausschließlich in RAW aufnehmen und erst in Lightroom das Preset festlegen bzw. über die Filmsimulation in den Bearbeitung gehen. Mit dem Export bin ich soweit zufrieden, i.d.R. schiebe ich die Datei in maximaler Auflösung zu Flickr.

Viele Grüße aus Berlin

Frank

 

 

 

[klauss]

Hallo Frank,

das hört sich doch gut an. Ich werde zunächst mal weiter Zweigleisig fahren. Die Grundentwicklung mit LR und dann mit der maximalen Auflösung nach AP, um dort ggfls. weitere Anpassungen  vorzunehmen oder entsprechend zu exportieren.

Gruß aus LEV

Klaus

[Uwe Richter]

Ich stimme klauss weitgehend zu, wobei ich noch etwas in den Raum werfen möchte:

Photoshop Express. Kostenlos. Kann Fuji RAW und fragt nach, wenn man ein Foto öffnen möchte, ob das Original oder das jpg geöffnet werden soll. Nach einer kurzen Anpassung exportiere ich das Foto und mache in Snapseed weiter. Vor allem, wenn es schwarz-weiss werden soll.

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