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Ich habe mir für die Bildbearbeitung extra ein Notebook ausgesucht, welches den Farbraum AdobeRGB tatsächlich abdeckt und viel Geld für ein Lenovo ThinkPad P72, 17 Zoll, ausgegeben. Leider sehen die Bilder im Output-Ordner anders aus, als auf der Bearbeitungsplattform C1. Sie sind in den Farben viel greller. Auch eine Kalibrierung mit Spyder X Pro nutzt nichts. Hat jemand hier einen Tip, woran das liegen kann? Danke.

 

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Hi Glas.

Das kann verschiedene Gründe haben.

Z.B. der Bildbetrachter mit dem du deinen Eindruck gewinnst kann kein Colormanagement. Oder du hast etwas im Exportrezept eingestellt was die falsch Farben ergibt.

schorschi

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Man kann Bilder mit unterschiedlichen Farbräumen exportieren (typischerweise AdobeRGB oder sRGB). Das Histogram, das CaptureOne anzeigt, verändert sich je nach ausgewähltem Export-Rezept (je nach Output-Farbraum des Rezepts). Alternativ kann man das auch unabhängig vom gewählten Rezept fix einstellen im Menü. Jedenfalls hat sich bei diesem Umstellen in meinem Fall nichts am visuellen Eindruck des Bildes geändert, sondern nur das Histogram (Highlights sind wahlweise ausgebrannt oder nicht). Insofern frage ich mich, ob C1 überhaupt AdobeRGB anzeigt, wenn sich da nix tut. Aber experimentier mal damit rum - vielleicht tut sich bei dir ja etwas.

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Hi Linse

Kann ich unter OS-X nicht bestätigen. Hier sieht alles gut aus. Solche Probleme hatte ich unter Windows.

Welche Betriebssystem nutzt Du? Womit schaust Du Dir die Bilder im Output-Ordner an? Kann Dein Bildbetrachter Farbmanagement? Vermutlich nicht.

Schau mal hier http://fotovideotec.de/farbverwaltung/ Vielleicht hilft das.

 

Gruss

Jörg

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Hi nochmal.

 

Nachdem Du den C1 Begriff "Varianten" in den Ring wirfst habe ich das Gefühl du bist noch nicht sehr vertraut mit der Funktionsweise von  C1. Falls doch entschuldigung dafür.

 

Alle Varianten "auf einmal" bedeutet auch nur ein Exportrezept. Da kann auch keine Abweichung die auf einen Look zurück zu führen ist zustande kommen. 

Darf man fragen wie vertraut Du mit C1 bist um die Tiefe der Ratschläge abschätzen zu können?

schorschi

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Auch unter Windows habe ich das Problem nicht - aber einige Fragen dazu: Was meinst Du mit "Output-Ordner"? Ich kenne den Ordner "Output", den C1 automatisch anlegt, wenn Du mit Sessions arbeitest - dort werden (wenn nicht anders festgelegt) die Bilder abgelegt, die Du aus C1 mit den jeweils gewählten Rezepten exportierst. Meinst Du den Ordner? Oder arbeitest Du mit Katalogen und hast selbst einen Ordner "Output" angelegt, irgendwo? Aber auch dann ist für mich schwer nachvollziehbar, wie sich das von einem Ordner auf den anderen so auswirken kann, beim gleichen Bildschirm. Oder vergleichst Du etwa kaum bearbeitete RAWs, frisch in C1 importiert, mit bearbeiteten Varianten, die Du dann exportiert hast? Dann allerdings ...

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Werde mir in Ruhe den Link "Farbverwaltung" durchlesen. Danke dafür.

Ich habe mir C1 neu zugelegt (Fuji Pro) und arbeite mit Sessions. Das Notebook deckt Adobe voll ab. Es läuft unter Windows 10. Ich fotografiere mit AdobeRGB-Einstellung und gebe die bearbeiteten Bilder auch in C1 in der AdobeRGB-Einstellung aus. Sie landen dann naturgemäß im Ordner "Output". Wenn ich sie dort aufrufe, ist dann der Look oft nicht identisch mit dem, was ich unter C1 ausgearbeitet und gesehen habe (Farben oft zu grell).

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Hallo Glas.

Nachdem du ein " absolute beginner " mit C1 bist ist das natürlich schon frustig.

Da es aber nur "oft" vor kommt muss es ja an deinem Workflow liegen. Will sagen du handelst unterschiedlich. Da dürfte der Schüssel liegen denn du finden musst. Was mache ich dass es zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt? 

C1 kommt aus dem Profi Bereich und ist entsprechend mächtig und komplex. Das erfordert Einarbeitungszeit um es annähernd zu beherrschen. Im Netz sind viele YT-Videos die dabei helfen auch gibt es ein gutes Buch von Jürgen Wolf zu C1 das schrittweise vieles erklärt. Zuletzt ist im blauen Forum ein guter Faden zu C1 zu finden. Dort tummeln sich auch einige Könner (als den ich mich nicht bezeichnen würde) die möglicherweise schnell deinem Problem auf die Spur kommen. Dazu musst du allerdings auch exakt beschreiben können wie du vorgehst, also deinen Workflow beschreiben.

Zuletzt noch eine Frage von mir zu dem Beweggrund Adobe RGB zu verwenden? 

schorschi

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vor 9 Stunden schrieb Linse:

... Sie landen dann naturgemäß im Ordner "Output". Wenn ich sie dort aufrufe, ist dann der Look oft nicht identisch mit dem, was ich unter C1 ausgearbeitet und gesehen habe (Farben oft zu grell).

Noch eine Nachfrage:

Mit welcher Anwendung rufst du die Bilder hier auf?

schorschi

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vor 9 Stunden schrieb Linse:

Wenn ich sie dort aufrufe, ist dann der Look oft nicht identisch mit dem, was ich unter C1 ausgearbeitet und gesehen habe (Farben oft zu grell).

Okay. Rufst Du die exportierten Bilder wieder mit C1 auf oder mit einem anderen Programm - "Fotos" unter Windows oder Photoshop oder ...? Die Anzeige wird dann auch von dieser Software und deren Einbindung ins Farbmanagement mitbestimmt. Oder öffnest Du die exportierten Bilder in C1?  Dort kannst Du vor dem Export, aber auch nachher mit der Proof-Funktion kontrollieren (das Brillensymbol rechts oben), wie das Bild nach dem Export aussehen sollte. Was sich erheblich auf die Darstellung des verarbeiteten Bildes auswirkt, sind zum Beispiel die Schärfeeinstellungen im Bereich "Anpassungen" der Verarbeitungsrezepte, die je nach eingestellten Parametern zum Beispiel die Kontrastkanten ziemlich aufsteilen können, wenn man dort eine übertriebene Schärfung vornimmt. Das kann dann "grell" aussehen, hat allerdings auf die Farben selbst keinen Einfluss. Das einzige Beispiel, das mir einfällt: Wenn ich exportierte Bilder später im Smartphone ansehe, dann werden die dort in übersteigerter Brillanz dargestellt (Samsung) ... keine C1-Eigenart, sondern die Ideen des Handys, was es unter Aufhübschung versteht. Und, last not least: In welche Formate exportierst Du die bearbeiteten Bilder? JPEG? TIFF? PSD?

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vor 9 Stunden schrieb Linse:

Werde mir in Ruhe den Link "Farbverwaltung" durchlesen. Danke dafür.

Ich habe mir C1 neu zugelegt (Fuji Pro) und arbeite mit Sessions. Das Notebook deckt Adobe voll ab. Es läuft unter Windows 10. Ich fotografiere mit AdobeRGB-Einstellung und gebe die bearbeiteten Bilder auch in C1 in der AdobeRGB-Einstellung aus. Sie landen dann naturgemäß im Ordner "Output". Wenn ich sie dort aufrufe, ist dann der Look oft nicht identisch mit dem, was ich unter C1 ausgearbeitet und gesehen habe (Farben oft zu grell).

Für die Darstellung auf digitalen Geräten sollte aber sRGB verwendet werden. Dies Empfehlung habe ich zumindest öfter gelesen und halte mich daran. Warum verwendest Du denn AdobeRGB? 

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Hi Ernst,

 

sollte ist vielleicht etwas zuviel. Die Empfehlung kommt daher, daß ja nicht sicher ist in Welchem Farbraum das Anzeigemedium im digitalen "Gegenüber" (Monitor, Schlaufon Tablet...)anzeigt. Da ist sRGB der gebräuchlichste gemeinsam Nenner. 

Es gibt ja den Spruch : Wenn ich nicht weis wofür sRGB, AdobeRGB oder ProPhoto RGB gut sind nehme ich sRGB.

 

Wie man in meiner Signatur sehen kann drucke ich . Ein Drucker kann noch nichtmal sRGB verustfrei wiedergeben. Mit meinem workflow bin ich bislang zufrieden, also bleibe ich bei sRGB.

 

C! verarbeitet die Daten in einem höher auflösenden Farbraum als es anzeigt.

 

@Linse (Leider kann ich Dich nicht mit einem echten Namen ansprechen was mich zunehmend nervt) ich Hatte auch mal das Problem, daß im Proof für meine Drucke eine Falschkonfiguration in meinem Workflow eine deutlich sichtbare Farbverschiebung in den Drucken auftrat. 

Wie ich das damals in den Griff bekommen hab konnte ich nicht mehr nachvollziehen es hatte allerdings nicht nur mit C1 zu tun.

schorschi

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Also: Ich habe mich ausgiebig mit Farbmanagement befaßt und habe nun wenigstens eine Ahnung davon. Es ist zu komplex, um gleich alles in der Tiefe zu verstehen. Jedenfalls für mich. Situation:

C1 beherrscht den AdobeRGB Farbraum (zumindest muß ich davon ausgehen), mein Monitor auch, ebenfalls der Drucker meines externen Anbieters (digital-original, wurde mir auf Anfrage extra nochmals bestätigt). Daher kann ich den größeren AdobeRGB Farbraum für Ausdrucke verweden. Die Kameraeinstellung (H1) sieht zwar auch AdobeRGB vor, habe ich auch eingestellt, ist aber für die nachträgliche RAW-Bearbeitung egal.

Problem:

Der AdobeRGB -fähige Monitor zeigt nicht die in C1  bearbeiteten Farben korrekt an.

Lösung:

Es liegt wohl an meinem Windows-Edge-Browser, der nur ein Pseudo-Farbmanagement anbietet (alles auf sRGB setzt) und mit dem erweiterten Farbraum des Monitors nicht klar kommt. Ich brauche also einen Browser, der den Farbraum des Monitors voll unterstützt, wenn ich in AdobeRGB-Qualität sehen will.

Nach allem, was ich so gelesen habe, hat hier Firefox 64 die Nase vorn. Ich werde mir diesen Browser herunterladen und entsprechend einstellen.

Für die Web-Ausgabe von Bildern nutze ich bei der Bildbearbeitung und -Ausgabe dann sRGB.

Mal sehen, ob das hilft. Im Moment habe ich aber anderes zu tun ...

 

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Mit Chrome gibt es diesbezüglich keine Probleme; Firefox muss man gegebenenfalls so konfigurieren, dass er das Farbprofil eines Bildes nicht ignoriert. Natürlich kann Capture One mit diversen RGB-Farbräumen umgehen und die richtigen Profile einbetten, aber weder das noch ein großer Gamut des Bildschirms garantieren Farbverbindlichkeit, wenn nicht alle verwendeten Anwendungen auch das Farbmanagement des Betriebssystem nutzen.

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Hi Linse.

 

Das hätten wir auch etwas einfacher haben können.

Zum einen wurde ja mehrfach von verschiedenen  auf die Problematik der Anwendung die das Farbmanagement auch handeln können muß hingewiesen, zum anderen glaube ich Du kämst  auch mit einem "günstigeren" HW-Einsatz zum gleichen Ziel.

Digital-original bietet ja noch nicht einmal die ICC-Profile zu ihren Printer/Papierkombinationen an (ich hab nichts gefunden). Wie will man da einen Soft-Proof mit C1 oder LR machen um zu sehen wie das Ergebnis kommen wird und ggf. gegensteuern. Denn dieser Proof ist mit einem größeren Farbraum der HW sicherer.

Also aus meiner Sicht wurdest Du nicht optimal beraten und hast ordentlich Geld aus gegeben ohne einen bislang nutzbaren Gegenwert zu haben.

Viel Erfolg und Spaß mit den Drucken.

Ich bin fast sicher noch davon hier zu lesen.

 

schorschi

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